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Alt 02.11.2017, 16:04   #1
inselneon
 
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Standard Sind das Ableger von Cryptocorynen?

Hallo alle zusammen,

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Als treuer Anhänger dieser Wasserpflanzen habe ich im Laufe der Jahre schon viele Arten von Cryptocorynen gehalten. Die haben sich allesamt wie üblich durch Ausläufer vermehrt.

Wie in den angehängten Bildern zu sehen ist, haben sich nun erstmalig direkt an einer Mutterpflanze über dem Bodengrund ca. 50 kleine Pflanzen gebildet, deren Wurzeln alle frei im Wasser treiben und die trotzdem noch irgendwie an der großen Pflanze hängen. Die ansonsten vorhandenen Ausläufer als Verbindungen fehlen aber vollständig.

Ich habe schon versucht, ein paar der Winzlinge einzeln einzupflanzen. Ohne Erfolg. Nach kurzer Zeit schwimmen die alle an der Wasseroberfläche, da die Schnecken sie nachts gnadenlos wieder ausgraben.

Ich würde nun gerne wissen, ob die im Bild gezeigten winzigen Pflanzen Ableger (oder Clone?) der Cryptocoryne sein können oder nur irgendetwas "Eingeschlepptes" sind.

Beste Grüße
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Alt 06.11.2017, 08:30   #2
Katrin17
 
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Standard

Hallo!

Welche Art ist das denn?
Kannst du noch ein näheres Bild machen?

Cryptocoryne ciliata var. latifolia ist eine der wenigen, die Ableger an den Blattachsen bildet.
Nicht zu verwechseln mit der Cryptocoryne ciliata, die bildet Ausläufer.

Sonst wüsste ich jetzt keine.

Grüße Katrin
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Alt 06.11.2017, 17:04   #3
inselneon
 
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Hallo Katrin,

danke für deinen Tipp, nun kann ich im Web gezielter nach mehr Infos zu den Pflanzen suchen.

Die genaue Art der abgebildeten Cryptocoryne kenne ich leider nicht.

Ich habe sie im Frühjahr 2010 an einem Bachlauf im Bergland von Sri Lanka gefunden und mitgenommen. Dort stand sie halbsonnig und emers wachsend. Interessant: als Substrat (ca. 10 cm tief) war da nur die Wurzeln der Nachbarpflanzen vorhanden. Es gab dort kein Laterit, Kies o.ä. im Bodengrund. Unter den Wurzeln war nur großes Gestein. Bilder vom Fundort habe ich mal angehängt.

Im Aquarium haben sich die Pflanzen gut eingelebt und entwickeln sich prächtig. Gelegentlich treiben sie sogar Blüten unter Wasser (-> Bild). Die Mutterpflanze mit den ca. 50 winzigen Planzen an der Basis hat in der Vergangenheit auch bereits viele ganz normale Ableger produziert. Deswegen wundert mich eben die neue Art der Vermehrung und meine Frage hier im Forum...

Beste Grüße

Micha
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Alt 06.11.2017, 18:34   #4
Shar
 
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Servus.

Dieses Bild von dem letzten Beitrag finde ich richtig spitze. *schwärm*


Grüße ~Shar~
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Alt 07.11.2017, 18:24   #5
Champsochromis
 
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Hi Micha,

das sollten schon "Klone" sein die sich eventuell an einer Wundstelle aus noch unspezialisierten Gewebe gebildet haben (praktisch ne "natürliche" Invitro-Vermehrung im Becken)
Champsochromis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.11.2017, 13:00   #6
inselneon
 
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Zitat:
Zitat von Shar Beitrag anzeigen
Servus.


Dieses Bild von dem letzten Beitrag finde ich richtig spitze. *schwärm*


Grüße ~Shar~
Ja, die wirkliche Schönheit dieser Gegend kann aber kein Foto richtig wiedergeben. Wenn der Monsun vorbei ist, wird das Wasser in den Bächen und Flüssen wieder klar. Ich habe dort oft mit Taucherbrille und Schnorchel die Fauna und Flora live vor Ort betrachten können. Da braucht man eigentlich kein Aquarium mehr.

Übrigens, die größte Gefahr für die Fische kommt dort stets von oben. Es ist Wahnsinn, mit welcher Präzision sich die Kingfisher (Eisvögel) ihre Mahlzeit aus dem Wasser ziehen. Instinktiv halten sich die Fische deshalb, wenn immer möglich, nur im Uferbereich unter Wurzeln oder toten Ästen auf.

Da aber kein Paradies perfekt sein darf, hat der Schöpfer wohl den Blutegel erfunden... Wenn diese Tierchen einem so die Wade hochkriechen, braucht man schon starke Nerven.;-)

Beste Grüße

Micha

Geändert von inselneon (10.11.2017 um 13:09 Uhr)
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Alt 10.11.2017, 13:03   #7
inselneon
 
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Zitat:
Zitat von Champsochromis Beitrag anzeigen
Hi Micha,

das sollten schon "Klone" sein die sich eventuell an einer Wundstelle aus noch unspezialisierten Gewebe gebildet haben (praktisch ne "natürliche" Invitro-Vermehrung im Becken)
Meine Frage dazu wäre : lässt sich das irgendwie künstlich aktivieren?
Die Vermehrung mit herkömmlichen Ausläufern verläuft bei dieser Art leider recht langsam.

Ich habe mir nun extra einen kleinen Bereich im Aquarium speziell für die kleinen Pflanzen abgetrennt, so das Garnelen oder Schnecken nicht mehr stören können. 5 Tage lang wurzeln sie nun schon erfolgreich in den 1,5 cm breiten "Blumentöpfen" (->Bild).

Beste Grüße

Micha
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Alt 12.11.2017, 19:38   #8
Katrin17
 
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Hallo Micha,

Mit DER Blüte ist das 100%ig keine Cryptocoryne.
Leider weiß ich nicht, was es für eine ist.

Grüße Katrin
Katrin17 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.11.2017, 20:57   #9
Champsochromis
 
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Zitat:
Zitat von Katrin17 Beitrag anzeigen
Hallo Micha,

Mit DER Blüte ist das 100%ig keine Cryptocoryne.
Leider weiß ich nicht, was es für eine ist.

Grüße Katrin
Hi Micha,

da hat Katrin recht das ist weder ne Aronstabblüte - Cryptocorynen bilden wie Arum Kesselfallenblüten - , noch ne Blütenknospe was da beim letzten Foto zu sehen ist. (Mann sollte sich alle Bilder mal genauer anschauen).
Sieht irgendwie Goodeniengewächsen etwas ähnlich, ich weiß aber net ob es da auch welche gibt die im/unter Wasser wachsen
Champsochromis ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.11.2017, 19:13   #10
inselneon
 
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Hallo Katrin,
hallo Champsochromis,

ganz so einfach scheint die Sache nicht zu sein.
Ich hatte damals (also 2010) zur Beobachtung extra noch paar Pflanzen in ein kleines Becken mit nur 3 cm Wasserstand und 10 cm Lehmboden eingebracht.

Gestern habe ich nun extra für diesen Thread hier noch ein aktuelles Bild mit einer Blüte einer dieser ständig emers wachsenden Pflanze gemacht.

Es ist tatsächlich so, daß vor ungefähr einem Monat noch die für Cryptocorynen so typischen Kelchblüten dort zu sehen waren. Leider habe ich damals keine Fotos gemacht. Vielleicht haben die Blüten hier ja zwei verschiedene Wachstumsphasen mit unterschiedlichen Wuchsformen?

Wenn die das nächste mal mit der Kelchform zu blühen beginnen, werde ich Bilder dazu nachliefern.

Beste Grüße
Micha
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