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Alt 07.12.2017, 23:34   #11
Schneckinger
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Nochmal Hi ;-)

Gleich hinterher die letzte Apfelschneckenart, mit der ich persönlich Haltungs- und Zuchterfahrungen gesammelt habe:

Marisia cornuarietis
auf deutsch meist Paradiesschnecke genannt


Vielleicht die am schönsten gemusterte aller Apfelschnecken. Auf jeden Fall die -für eine Apfelschnecke- am ungewöhnlichsten geformte:

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Marisia ist wie eine Posthornschnecke geformt. Sie erreicht aber leicht einen Gehäusedurchmesser von 5cm. Manchmal auch 1-2 cm mehr. Also durchaus eine beindruckende Gestalt im Aquarium ;-) Und einen Deckel hat sie als Vertreterin der Apfelschnecken im Gegensatz zu den Posthörnchen natürlich auch.

Auch hier gibt es widerum zwei Geschlechter. In Verhalten, Vermehrungsweise und Wasserwerteansprüchen ist sie gut mit A.spixi vergleichbar. Leider hat sie aber noch einen größeren Pflanzenhunger als diese und ist fast so ein schlimmer Rasenmäher wie die beiden großen Pomaceaarten. Also auch eher nichts für liebevoll bepflanzte Becken ;-) Aber auf jeden Fall eine Schönheit, die es (in einem Spezialbecken) zu pflegen lohnt:

Click the image to open in full size.

Die unterschiedliche Zeichnung auf der linken und rechten Seite ist übrigens absolut typisch. Bei mir waren die Marisias über viele Generationen hinweg IMMER rechts hell und links dunkel.

Die Haltung von und der Handel mit Marisia cornuarietis ist übrigens völlig legal.

Tschüß,
Schneckinger

Auch bei dieser Art würde ich mich über ein paar zusätzliche Bilder von Euch freuen. Widerum entweder per Mail an mich, damit ich sie in diesen Post einfügen kann oder einfach als Extrapost in diesem Thread.

Danke: (3)

Geändert von Schneckinger (09.12.2017 um 13:53 Uhr)
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Alt 08.12.2017, 10:43   #12
Blup
 
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Hallo zusammen,

ein ganz tolles Thema hier und ihr habt ja schon wirklich wunderbare Fotos gepostet! Ich mag Schnecken auch unglaublich gern!

Ich möchte einige Fotos zur Asolene Spixi ergänzen. Die meisten Fotos sind zwar schon wesentlich älter (wurden teilweise auch schon hier im Forum gepostet), aber das macht ja nichts. Es handelt sich in allen Fällen um selbst geknipste Fotos meiner eigenen Zebra-Apfelschnecken. Ich habe mich für eine Auswahl entschieden, die verschiedene Altersstufen gut zeigt.

Bild 1: Mein Lieblingsbild "Familienmahlzeit": Mamaschnecke Rupy mit ihren Kindern
Bild 2: Schneckenbabys beim Fressen
Bild 3: zwei halbwüchsige Schwestern
Bild 4: alte Schnecke mit Erbse
Bild 5: "Kuschelzeit"

Außerdem möchte ich noch etwas zur Haltung ergänzen:
Für diese schöne Schnecke ist ein Sandboden wirklich empfehlenswert, weil sie sich ab und zu (wenn auch selten) gerne im Bodengrund eingräbt. Da können bei einer ausgewachsenen Schnecke schon einmal nur noch 3 Quadratmilimeter herausschauen. Wenn dann Futter im Becken ist, ist sie aber ziemlich flott darin, sich wieder auszubuddeln...
Sie sind agil und flink und ziemlich wendig.
Die Vergesellschaftung sollte möglichst nicht mit flossenzupfenden Fischen (dazu gehören durchaus auch schon Guppys und Platys) erfolgen.
Was ihre Ernährung angeht, so habe ich schon ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Meistens hatte ich mit Pflanzen im Becken keinerlei Probleme, aber ich füttere natürlich auch pflanzliche Kost und vor allem habe ich vor allem unempfindlichere/weniger leckere Arten im Becken bei den Spixis (z.B. Anubias und Cryptocoryne). Mit einem riesigen Schwung Jungschnecken in einem 54l-Becken haben sie es bei mir auch geschafft, die Blasen- und Posthornschneckenpopulation quasi komplett auszurotten. Die Jungschnecken sind diesbezüglich eben die gefährlicheren, weil sie es schaffen, in die größeren PHS und BS halb reinzukriechen. Von der einen Ausnahme abgesehen leben sie aber überwiegend sehr friedlich mit den anderen Schneckenarten (auch PHS) zusammen und versuchen sich nur extrem selten an fleischlicher Kost in Form von anderen Schnecken. Damals war die Populationsdichte an Jungschnecken wohl einfach zu groß. Generell sind sie sehr gute Fresser, die wahnsinnig schnell Essen im Becken finden.
Je nach Essensangebot vermehren sie sich auch stärker oder weniger stark. Bei reichhaltigem Futterangebot legen sie vermehrt Gelege. Bei knappem Futterangebot fressen die Jungschnecken durchaus auch die Gelege ihrer eigenen Art auf. Während ich früher Sorge bezüglich der Vermehrung hatte und tatsächlich lange nur Weibchen gehalten habe oder Gelege manuell entfernt habe (nicht ganz einfach), leben sie jetzt schon lange gemischtgeschlechtlich und die Gruppengröße ist momentan bei ca. 10-12 Erwachsenen (in 54l) und hält sich ganz gut stabil.
Als durchschnittliche Alterserwartung würde ich gut drei Jahre angeben.
Die Asolene Spixi ist wirklich eine tolle und faszinierende Schnecke!

Liebe Grüße,
Kerstin
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg 37 Familienmahlzeit.jpg (74,0 KB, 19x aufgerufen)
Dateityp: jpg 48 und immer wieder alles essen das sie bekommen.jpg (66,1 KB, 20x aufgerufen)
Dateityp: jpg 80 die beiden Schwestern Lucy und Judy.jpg (57,2 KB, 21x aufgerufen)
Dateityp: jpg Fotos Anfang September 2012 189.jpg (57,1 KB, 22x aufgerufen)
Dateityp: jpg Asolene2.jpg (65,3 KB, 17x aufgerufen)


Geändert von Blup (08.12.2017 um 11:08 Uhr)
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Alt 08.12.2017, 11:01   #13
Birka
 
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@Kerstin, hallo

interessante Fotos - netter Text .
Deine Sympathie für die Schneckenart kommt gut rüber .
( und ich mag Namen bei Aquarientieren - für mich unter Anderem ein Zeichen aufmerksamer Pflege)

Die futtern ja bei dir lauter leckeres Grünfutter.
Wie ist da deine Erfahrung bezüglich des Appetites / Interesses auf und an Aquarienpflanzen ?
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Alt 08.12.2017, 11:41   #14
Blup
 
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Hallo Birka,

ja, Sympathie habe ich für diese Art wirklich und meine früheren Schnecken hatten alle Namen: Mama Rupy, die als erste Anfang 2010 bei uns einzog, ihre Töcher und Enkeltöchter. Mit dem Sterben der Enkeltöchtergeneration habe ich das mit den Namen zu meiner Schande allerdings eingestellt. Wie du selbst sagst, es hat etwas mit aufmerksamer Pflege zu tun, und seit meine alten Lieblinge nicht mehr leben und wir menschlichen Nachwuchs im Haus haben, wird den Schnecken tatsächlich deutlich weniger Aufmerksamkeit zuteil. Ihre Haltung im Schneckenbecken ist für mich einfach unheimlich unkompliziert: alle paar Tage wird gefüttert, alle paar Wochen steht ein Teilwasserwechsel an und alle paar Jahre (na ja, vielleicht doch ein bisschen öfter ;-) ) wird ein bisschen gegärtnert (ohne Dünger und mit langsam wachsenden Pflanzen tut sich nicht viel im Becken). Außer den Spixi leben nur Posthorn- und Turmdeckelschnecken im Becken.

In meinem jetzigen Becken kommt es so gut wie nicht mehr vor, dass sie an die Pflanzen gehen. Anubias und Cryptocoryne schmecken eben nicht wirklich... Früher hatte ich sie in einem anderen Becken auch mit Limnophila und Vallisnerien. Da wurde schon ab und zu mal genascht. Dunkel meine ich mich zu erinnern, dass es auch mal etwas mehr war. Gemüse (bei uns gibt es am häufigsten Gurke, Zucchini, Blumenkohl und Brokkoli) wurde aber immer vorgezogen. Ihr Fraßverhalten bei den Aquarienpflanzen hing also immer davon ab, wie viel ich gefüttert habe und ließ sich so gut im Griff haben. So ist zumindest meine Erinnerung heute... Mir waren die Spixis immer wichtiger als die Pflanzen, so dass es nicht auszuschließen ist, dass ich da manche Erfahrung vergessen habe.

LG, Kerstin
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Alt 08.12.2017, 12:11   #15
Birka
 
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@Kerstin,
danke für die ausführliche Antwort .
Aber ein reines Schneckenbecken möchte ich nicht noch zusätzlich betreiben.
Ich hatte an mein 110 l Juwel Zweitbecken gedacht.
Aber da sind doch einige ganz nette Pflanzen drin - die sollten bleiben .
Schon allein, weil meine Fische , die PHS und BS sie lieben .
KLar, es gibt auch bei mir häufig Grünes - aber die Pflanzen sollen trotzdem überhaupt nicht gefährdet sein.

Und logisch - menschlicher Nachwuchs hat Vorrang - und die Namen für die Schnecken sind ja auch nicht ganz so wichtig - Hauptsache, sie bekommen, was sie brauchen .

wünsche dir eine schöne Vorweihnachtszeit - sind die schönsten Jahre mit leuchtenden Kinderaugen
Birka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2017, 12:42   #16
Öhrchen
 
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Hallo,

ich ergänze mal mit der beliebten Zebrarennschnecke. Als wissenschaftliche Bezeichnung findet man mehrere Begriffe, ich nenne die beiden geläufigsten: Vittina coromandeliana und Neritina coromandeliana. Auch als Neritina natalensis findet man sie in den Läden.
Die Tierchen gehören zur Gruppe der Kahnschnecken (Neritidae). Sie stammen ursprünglich aus Asien, der Lebensraum erstreckt sich über Thailand, die Malayische Halbinsel über Indonesien bis Polynesien und die Philippinen (--->Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Vittina_coromandeliana)

Click the image to open in full size.

Endgröße: ca. 3 cm, wobei meine großen Exmplare inzwischen eher 4 cm messen
Wasserwerte (Temperatur, PH, Gh, Kh): Temperatur wird allgemein als ab 24° angegeben, 22° scheinen aber auch ok zu sein, sehe ich bei meinen. Die Schnecken sind nicht anspruchsvoll an Wasserwerte, können z.B auch in Brackwasser leben. Sehr weich und sauer ist, wie bei den meisten Schnecken, nix fürs Gehäuse.
Fütterungsansprüche: Aufwuchs! Algen! Und zwar fast ausschließlich. Das bedingt ein ausreichend großes (!), schon etwas eingelaufenes Becken, mit nicht zu vielen Nahrungskonkurrenten. Gerade die Zebrarennschnecken habe ich allerdings auch schon "erwischt", wie sie Gemüse gefressen haben (Hokkaidokürbis scheint lecker zu sein), darauf verlassen sollte man sich allerdings nicht.
Pflanzenverträglichkeit: Die Schnecken haben eine ziemlich kräftige Radula. Beim abweiden von Algen auf Pflanzenblättern kann es schon vorkommen, daß das Blatt mit angeraspelt wird. Aber direkte Pflanzenfresser sind sie nicht.
Vermehrungsart:
In Gefangenschaft ist die Vermehrung meines Wissens noch nicht gelungen. Sie vermehren sich in Brackwasser über Larvenformen, unter Bedingungen, die schainbar künstlich nicht nachzustellen sind. Es besteht somit keine Gefahr der Übverbevölkerung. Allerdings legen Zebrarennschnecken trotzdem Eier, und zwar sehr harte, die man von Deko nicht abbekommt. Das mag den einen oder anderen Aquarianer optisch nicht so gefallen.
Verhalten: Sehr aktive Schnecken, die flott unterwegs sein können (daher ihr Trivialname?). Sie sind oft an der Scheibe oder auf Deko anzutreffen, wo sie Algen abweiden. Auch sehr harte Punktalgen, was ihnen den Ruf als "Algenfresser" eingehandelt hat und sie leider zum Funktionstier hat werden lassen.
Sie sind verhältnismäßig oft auch weit außerhalb vom Wasser anzutreffen, eine Haltung in offenen Becken ist deshalb nicht anzuraten!
Wenn sie abstürzen (was nicht häufig vorkommt) und auf den Rücken fallen, sind sie anfällig. Sie schaffen es zwar, sich umzudrehen, müssen dazu aber ziemlich "strampeln" und ihren verletzlichen Fuß offen legen.
Auffällig finde ich ihre Geselligkeit. Ich habe vier Zebrarennschnecken in einem 330L Aquarium, und sie sind fast nie alleine anzutreffen. Mindestens zwei, oft auch alle vier, hocken immer nah beieinander oder aneinander.
Sonstiges: Es sind alles Wildfänge, was die Freude an diesen schönen Schnecken etwas trübt. Angeblich sind ihre Habitate und die Art nicht gefährdet durch das Sammeln für den Verkauf. Aber es sterben vermutlich eine ganze Menge Schnecken auf dem Transport.
Dazu kommt, daß sie gerne als "ultimative, scheibenputzende Algenfresser" verkauft werden, und zwar auch in Bedingungen, die nicht passend sind. Wenn sie nicht genug Fläche zum Abweiden haben, verhungern sie schlicht. Somit würde ich sie nicht als Nanobecken-geeignet bezeichnen, eher ab 54 L aufwärts.

Click the image to open in full size.
Dreier-Haufen. Auf dem dunklen Stein sieht man auch die Eier der Schnecken, normalerweise sind es mehr.

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Eine auf Abwegen (noch im 54 L Aquarium)

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Drei auf Abwegen (Glassteg des 330 L Beckens)

Öhrchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2017, 15:10   #17
Michael.boger
 
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Standard Turmdeckelschnecken

Hallo zusammen,


ich möchte euch hier auch mal meine TDS vorstellen.

Habe jetzt leider keine großen Hintergrund Infos rausgesucht, da ich auch die genaue Art nicht kenne.
Vermutlich handelt es sich um die
Genoppte Turmdeckelschnecke,Tarebia granifera.



Sie fühlen sich in meinem 240er Becken mit Guppys, 10 CU-Salmlern, 2 Antennenwelsen, unzählige Garnelen und 3 Alabama Krebse sehr wohl.


Vor 4 Monaten kamen noch 4 Helenas dazu, haben den Bestand an Blasenschnecken und PHS zu ca. 2/3 dezimiert, lassen aber die TDS in ruhe.

Bilder der Helenas und der PHS folgen noch. Ist in meinem Dschungel nicht immer einfach alle vor die Kamera zu bekommen .


Grüße
Angehängte Grafiken
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Geändert von Schneckinger (08.12.2017 um 21:26 Uhr)
Michael.boger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.12.2017, 23:59   #18
Sonnentänzerin
 
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Standard Faunus Ater

Teufelsdornschnecke / Faunus Ater


Die Farbe wird oft als "Lava" bezeichnet.

Es ist immer dieselbe Schnecke,
2013, 2014, 2016:



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Ich habe drei dieser Tiere - seit Jahren. Sie scheinen sehr unkompliziert zu sein.

8 cm sollen sie erreichen. Vermehren sich nicht im Aquarium.

Es gibt nicht allzuviel Informationen über diese Schnecken. Und eine Beschreibung ähnelt der anderen, so habe ich beschlossen, nicht auch noch
abzuschreiben, sondern lieber zu berichten, wie diese Tiere bei mir seit 4 Jahren leben.

Wassertemperaturen zwischen 22 und 29°C

Wasserhärte: mittel, bei jedem Wasserwechsel etwas AUFHÄRTESALZ.
Nimmt man völlig unkompliziert ein Löffelchen davon, UND wechselt regelmäßig das Wasser, kann man sie sicher auch in kleineren Becken halten.
Sie braucht den frischen Kalk und das frische Wasser, sonst bekommt sie Häuschenschäden.
Dafür ist ihr spitzes Ende anfällig.

Sie ist nicht allzu lebhaft, dafür aber fast immer sichtbar, frisst alles, was ihr angeboten wird. Gelegentlich gebe ich zusätzlich TROCKENgemüse: Zucchini, Kürbis, Gurke.
Trocken, weil dies im Wasser verbleiben kann, ohne die Wasserqualität zu verschlechtern.
Und eben lang genug, bis sich diese langsamen Schnecken am Futter versammeln.

Laub in verschiedenen Verrottungsprozessen ist in meinem Becken immer vorhanden.
Gerne knabbert sie auch an kurz gekochten Löwenzahnblättern, sie müssen mindestens einen Tag alt sein und schon weicher.
Ebenso an abgesunkenen Frostfutterwürfeln oder unter Wasser gedrücktes Flockenfutter sowie jede Futtertablette.

Pflanzen hat sie bei mir noch nie angefressen.
Sie hat dieselbe Angewohnheit wie Tylomelanias, gerne kraucht sie ausgerechnet über die größte Wurzel, und an den Scheiben hoch.
Außen deshalb keine Steine setzen, damit sie sich nicht die schöne Häuschenspitze ruiniert, wenn sie manchmal abstürzt.
Wie die Tylomelania beherrscht sie den kontrollierten Rutschabstieg die Scheibe runter.

Sie ist sehr friedlich. Verträgt sich mit jeder anderen Schnecke. Eher schutzlos, deshalb lieber nicht zusammen mit Asolene Spixie, natürlich auch nicht mit Raubschnecken.
Nicht mit zupfenden Fischen. Mit vielen Fischen aber problemlos, da diese langsame Schnecke wenig Anreiz bietet und auch nicht wie die ähnlichen Tylomelanias schlafend und halb draußen auf dem Rücken liegend Verdauungsschläfchen macht, sondern wie gesagt eher unauffällig lebt.

Alle Tiere aus dem Laden sind der Natur entnommen.
Sie scheinen recht alt werden zu können. Meine Faunus Ater waren bereits groß, als ich sie kaufte, also schon einige Jahre alt.

Deshalb bitte genau vorher überlegen und solche Wildfänge nicht kurzerhand eintüten lassen, wenn man nicht das passende Becken für sie hat

Gruß Sonne


Geändert von Sonnentänzerin (15.12.2017 um 00:22 Uhr)
Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
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