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Alt 17.05.2018, 22:43   #41
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Standard Naheinstellgrenze/Makrofotografie

3.5 Naheinstellgrenze/Makrofotografie


In unseren Aquarien schwimmen im Allgemeinen ja eher selten so große Fische herum, dass sie sich in Lebensgrösse formatfüllend auf dem Computer-Monitor oder gar auf einem größeren Foto-Abzug detailliert abbilden lassen.
Um Details bei nur wenige Zentimeter großen Fischen auf einem Foto abbilden zu können, muss man schon einen großen Abbildungsmaßstab beim Fotografieren wählen.
In einem der ersten Beiträge diese Threads (1.1 Brennweite Teil 1) bin ich ja schon darauf eingegangen, welchen Einfluss die Brennweite auf die Abbildungsgröße eines Motivs hat. Um ein Motiv größer darzustellen, muss ich eine größere Brennweite wählen und/oder mich mit der Kamera dichter an das Motiv heran bewegen.

Das Ganze hat allerdings Grenzen. Die etwas Älteren unter Euch werden das kennen: Z.B. beim Lesen eines Buches schafft es das Auge nicht mehr, auf kurze Entfernung scharf "zu stellen". Man muss das Buch weiter weg halten, um die Buchstaben noch lesen zu können.
Genauso verhält es sich auch bei einem Kamera-Objektiv: Wird eine bestimmte Entfernung zum Objektiv unterschritten, so kann das Objektiv das zu fokussierende Motiv nicht mehr scharf stellen. Diese Grenze nennt man Naheinstellgrenze.

Die Naheinstellgrenze alleine sagt allerdings noch nichts darüber aus, wie groß wir auf einem Foto ein kleines Objekt noch scharf abbilden können, denn die Vergrößerung hängt ja sowohl von der Entfernung Kamera<->Motiv als auch von der Brennweite ab.
Mit einem 200mm Objektiv welches eine Naheinstellgrenze von z.B. 30cm hat kann ich ein Motiv daher natürlich viel größer scharf abbilden, als mit einem 24mm Objektiv und der gleichen Naheinstellgrenze.

Als vergleichbare Maßangabe eines Objektivs, wenn es um das Abbilden von kleinen Objekten geht, spricht man daher von einem maximalen Abbildungsmaßstab.
Diesen maximalen Abbildungsmaßstab kann man sich natürlich auch mittels eines Strahlensatzes aus Naheinstellgrenze und Brennweite eines Objektivs berechnen. Ich möchte hier aber niemanden unnötig mit Mathematik langweilen , meistens gibt es Angaben zum Objektiv welcher Abbildungsmasstab damit möglich ist.
Den etwas Interessierteren sei vielleicht noch nahegelegt, nochmal über die Tiefenschärfe nachzudenken, die neben der Blende von der Brennweite und dem Abstand zum Motiv bestimmt wird. Neben der Blende ist es tatsächlich der Abbildungsmaßstab als Kombination aus Brennweite und Motivabstand, der die Tiefenschärfe bestimmt.
Wer sich tatsächlich mit der Mathematik dahinter beschäftigt, wird auch festellen, dass ein 200mm Objektiv ein Motiv bei gleichem Abstand nicht exakt doppelt so groß darstellt, wie ein 100mm Objektiv. Es ist ein klein bißchen weniger, aber je weiter das Motiv entfernt ist, desto geringer ist die Abweichung.

Abbildungsmaßstäbe werden in einem Verhältnis angegeben. Also z.B. 1:3 oder 1:5 oder 1:1 oder auch 2:1.

Aber was bedeutet der Abbildungsmaßstab denn nun genau ?

Der Abbildungsmaßstab sagt etwas darüber aus, wie klein ein Objekt sein darf, welches man noch formatfüllend scharf abbilden kann. "Formatfüllend" heißt konkret, dass das Abbild des Motivs die Sensorfläche komplett ausfüllt.

Wenn die Sensorfläche ins Spiel kommt, ahnen wir schon, dass der blöde Cropfaktor auch wieder eine Rolle spielt

Aber mal konkret bei einem Vollformat-Sensor mit einer Sensorfläche von 36x24mm: Ein Abbildungsmaßstab von 1:1 bedeutet, dass ich einen 36mm langen Fisch Format füllend abbilden kann, bei einem Abbildungsmaßstab von 1:5 könnte ich nur einen größeren 5x36mm=180mm langen Fisch Format füllend abbilden. Der kleine 36mm Fisch (z.B. ein Neon) würde bei einem Abbildungsmaßstab von 1:5 nur ein 5tel der Sensorbreite bedecken.

Je kleiner die Zahl auf der rechten Seite ist, desto größer kann ein Motiv noch scharf abgebildet werden. Oder je größer die Zahl auf der linken Seite, denn es gibt durchaus auch Objektiv mit einem Abbildungsmaßstab von 2:1.

Ab einem Abbildungsmaßstab von 1:1 spricht man von Makrofotografie.

Bilder sagen aber wie immer mehr als Worte. Ein richtiges Makroobjektiv habe ich leider nicht, aber die Herstellerangaben zu meinen Objektiven enthalten auch den Abbildungsmaßstab. Da ich keine so ganz winzigen Fische habe, habe ich mich mit einem Objektiv mit einem Abbildungsmaßstab von 1:7,1 mal zu einem Bekanten begeben, der Blaue Neons hat und mal versucht auszuprobieren, wie nah ich mit dem Objektiv ran kann und die Fische noch scharf abbilden kann.

Die noch jungen blauen Neons sind geschätzte 2,5cm lang, der Sensor meiner Kamera hat ebenfalls eine Breite von gut 2,5cm. Bei einem Abbildungsmaßstab des Objektivs von 1:7,1 dürfte der Neon also nur ca. ein 7tel der der Breite des Fotos einnehmen, wenn ich so dicht herangehe, dass ich so gerade noch scharfstellen kann.
Sonderlich stark vergößern kann man einem Abbildungsmaßstab von 1:7,1 nicht. Das hier ist schon eine Ausschnittsvergößerung auf der man die kleinen Fische zumindest halbwegs detailliert erkennen kann:

Grundlagen der (Aquarien-)Fotografie-dsc09314.jpg

Mein Sensor hat eine Auflösung von 6000x4000 Pixeln, wenn ich also Breite und Höhe durch 7,1 teile, komme ich auf 845x533 Pixel. Wenn ich also aus dem ganzen Foto einen Ausschnitt von 845x533 Pixeln wähle, dann müsste der Neon (falls er wirlich 2,5cm lang ist) genau in den Ausschnitt passen, wenn die Herstellerangaben zum Abbildungsmaßstab von 1:7,1 stimmen:

Grundlagen der (Aquarien-)Fotografie-dsc09314_crop.jpg

Die Herstellerangaben scheinen also zu stimmen Wenn der Fisch jetzt genau waagerecht geschwommen wäre, dürfte der Ausschnitt genau passen.

Makro-Objektive

Weit komme ich mit so einem Objektiv natürlich nicht, da bleibt mir nur die pixelige Ausschnittsvergrößerung
Genau wie bei Menschen mit im Alter nachlassenden Augen eine Lesebrille eine Hilfe ist, gibt es eine solche Lesebrille natürlich auch für Objektive. Richtige Makroobjektive haben die Lesebrille quasi schon eingebaut und die ganze Optik ist auf geringere Naheinstellgrenzen optimiert. Leider kosten spezielle Makroobjektive auch meistens eine Stange Geld.

Makrolinsen

"Objektivlesebrillen" gibt es auch als Makrolinsen, die sich wie ein Filter auf das Filtergewinde eines Objektivs aufschrauben lassen. Genau wie bei Brillen für das menschliche Auge, gibt es ein Angabe in positiven Dioptrin, die angibt, wie stark die die Naheinstellgrenze verschoben wird. Je höher die Dioptrinangabe, desto dichter kann man heran. Solche Makrolinsen kosten nur den Bruchteil eines richtigen Makroobjektivs, haben aber natürlich auch ein paar Nachteile. Da sie nicht speziell für bestimmte Objektive brerechnet und weniger aufwändig gefertigt sind, läßt die Schärfe mehr oder weniger zu wünschen übrig. Besonders an den Bildrändern kommt es zu Unschärfe und Verzerrungen.

Zwischenringe

Eine andere Möglichkeit sind Zwischenringe. Im Gegensatz zu einer Makrolinse werden sie nicht vor das Objektiv geschraubt, sondern zwischen Objektiv und Kamera. Klar, dass das natürlich nur mit Kameras geht, bei denen man das Objektiv wechseln kann, also Systemkameras oder Spiegelreflexkameras. Diese Zwischenringe haben den Vorteil, dass es wirklich einfach nur Ringe sind: In der Mitte befindet sich einfach nichts !!! Daher beeinflussen diese Ringe auch nicht die Bildqualität, es kommt zu keinerlei Verzerrungen oder Unschärfe.
Das Prinzip ist einfach: Durch die Dicke des Rings wird die Brennweite vergrößert, da das Objektiv selbst aber das Gleiche ist, wandert die Schärfeebene immer weiter nach vorne, je dicker der Ring ist.
Einen Nachteil gibt es aber auch hier: Da wir durch die Ringe den Brennpunkt nach vorne verschieben und damit die Brennweite (= Abstand Brennpunkt zu Sensor) erhöhen, sinkt die effektive Lichtstärke des Objektivs, die Bilder werden bei gleicher Belichtungszeit und ISO dunkler. Die Lichtstärke eines Objektivs ist ja durch die Blendenzahl bestimmt, die ein Verhältnis von Brennweite zu Blendenöffnung abgibt.Da die Blendenöffnung gleich bleibt, die Brennweite aber effektiv erhöht wird, erhöht sich auch effektiv die Blendenzahl.
Solche Zwischenringe müssen natürlich speziell zum Objektivanschluss der Kamera passen. Man braucht also für jede Kamera andere Zwischenringe. Diese Ringe gibt es auch als Automatikringe die einfach die elektrischen Kontakte des Objektivs zur Kamera durchschleifen. Autofokus & Co funktionieren damit dann auch weiterhin.
Makrolinsen sind nicht an ein Objektivsystem gebunden, dafür braucht man für die unterschiedichen Filtergewindegrößen der einzelnen Objektive jeweils separate Makrolinsen oder alternativ wie eine Reihe von Filtergeqwindeadaptern.

Unter dem Strich sind Zwischenringe als kostengünstige Alternativ zu einem Makroobjektiv wohl die bessere Variante, da sie die Bildqualität nicht beeinflussen, schneller zu montieren sind und man im Allgemeinen eher eine Kamera mit mehreren Objektiven besitzt, als mehrere Kameras die alle Objektive mit dem gleichen Filtergewinde haben. Die sinkende Lichtstärke ist da das kleinere Übel.
Ein Makroobjektiv kostet so ca. von 200€ bis 1000€, Zwischenringe bekommt man je nach Kamerasystem und Hersteller schon ab ca. 20€ bis maximal 100€.

Aber kommen wir nochmal kurz auf den Cropfaktor zurück. Das Kitobjektiv meiner Systemkamera mit APS-C Sensor (ca. 25mm breit) hat einen Abbildungsmaßstab von 1:3,4. Das Objektiv einer FZ1000 (Sensorbreite 13,3mm) hat z.B. einen Abbildungsmaßstab von 1:5. Trotzdem kann die FZ1000 kleinere Objekte formatfüllend scharf darstellen, als die Systemkamera. Der Grund ist der Cropfaktor.

Bei der Systemkamera beudetet ein Abbildungsmaßstab von 1:3,4, dass das kleinste Objekt, welches sich Format füllend scharf darstellen läßt, eine Breite von 3,4x25,3mm = 86mm hat. Bei der FZ1000 sind es hingegen 5x13,3=66mm.
Hier sind also endlich mal die Kameras mit kleinem Sensor im Vorteil . Da die Auflösung meist ähnlich hoch ist, wie bei Kameras mit größerem Sensor, ist eine Kamera mit kleinerem Sensor bei ausreichend Licht dann manchmal die bessere Wahl für die Makrofotografie.

Die Naheinstellgrenze ist im Übrigen nicht etwa durch den Abstand von Objektiv und Motiv bestimmt, sondern durch den Abstand von Motiv zum Sensor!!! Bei einer FZ1000 bedeutet das aufgrund das nicht ganz kurzen Objektivs selbst im Weitwinkel, dass man die Kamera mit Objektiv auf eine Ameise stellen kann und die Ameise trotzdem noch scharf bekommt. Effektiv kann man mit der Kamera also sehr dicht dran. Die tatsächliche Naheinstellgrenze liegt nämlich tatsächlich nicht vor sondern im Objektiv
Angehängte Grafiken
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Alt 17.05.2018, 23:32   #42
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Standard Makrofotografie Teil 2

Makrofotografie Teil 2

In der praktischen Anwendung gibt es abseits der technischen Details allerdings ein paar Dinge zu beachten.

Tiefenschärfe

Eine geringe Tiefenschärfe ist zwar toll zum Freistellen von Objekten, aber bei der Makrofotografie kann sich das Blatt wenden. Dann wird eine geringe Tiefenschärfe auch mal zum Problem.

Da man bei der Makrofotorafie sowohl mit einen größeren Brennweite und einem kleinen Abstand zum Motiv unterwegs ist, um die Motive groß abzubilden, beides zusammen als Abbildungsmaßstab die Tiefenschärfe stark verringert, ist die Tiefenschärfe dann so gering, dass es schwierig werden kann, den Bereich scharf zu stellen, den man wirklich scharf haben will. Das kann besonders problematisch werden, wenn man den Autofokus der Kamera verwendet, wenn der nicht genau da fokussiert, wo er soll. Daher verwendet man in der Makrofotografie meistens den manuellen Fokus, der bei sich bewegenden Fische nicht so einfach zu handhaben ist.

Die Neons im vorherigen Beitrag habe ich tatsächlich mit manuellem Fokus fotografiert. Im nächsten Beitrag gehe ich dann darauf ein, wie man das geschickt anstellt.

Im Extremfall kann es dann sein, dass der Fühler einer Ameise scharf ist, aber schon die Augen in Unschärfe verschwimmen. Daher ist es bei reinen Makroobjektiven auch nicht so schlimm, wenn sie nicht so offenblendig sind. Meistens wird man eh etwas abblenden, da sich das positiv auf die Schärfe auswirkt und man gleichzeitig die Tiefenschärfe etwas anhebt.

Die Blende weiter zu schließen reduziert natürlich wieder die Lichtstärke, was sich nur durch längere Belichtungszeiten oder eine höhere ISO ausgleichen läßt. Die Belichtungszeit zu erhöhen ist bei sich bewegenden Fischen natürlich nicht das Mittel der Wahl. Eine höhere ISO wird bei kleineren Kamerasensoren mit größerem Cropfaktor um Problem, obwohl sie ja eigentlich bei der Makrofotografie im Vorteil sind. Aber eben nur bei ausreichend Licht !

Makroobjektive unterschiedlicher Brennweiten

Dass die Naheinstellgrenze alleine nichts über den Abbildungsmaßstab aussagt, hatte ich ja schon im vorherigen Beitrag erwähnt. Es gibt daher Makroobjektive die den gleichen Abbildungsmaßstab von 1:1 bieten, aber einmal mit kurzer Brennweite und sehr kurzer Naheinstellgrenze und andere mit längerer Brennweite und größerer Naheinstellgrenze.

Das Bildergebnis kommt zwar (bis auf den etwas anderen Blickwinkel) auf's Gleiche heraus, aber es ergeben sich praktische Unterschiede.

Makroobjektive mit längerer Brennweite sind naturgemäß länger, dicker, schwerer und auch deutlich teurer. Man greift daher schon aufgrund des niedrigeren Preises schnell mal zu einem Makroobjektiv mit kürzerer Brennweite und stellt dann erst im praktische Einsatz fest, dass sie nicht für jedes Motiv geeignet ist.
Bei einem Makroobjektiv mit geringer Brennweite muss man mit der Kamera deutlich näher an der Motiv heran gehen, tatsächlich bis auf wenige Zentimeter. Bei kleinen Tieren ist dann schnell die Fluchtdistanz unterschritten und auch der kleine Fisch, der gerade so schön direkt an der Frontscheibe in Position ist, wird es nicht so toll finden, wenn ihm ein "großer schwarzer Kasten mit dunklem runden Maul" plötzlich ganz ganz nahe kommt.

Beim Kauf eines Makroobjektivs ist es daher ratsam, das an der eigenen Kamera mit der entsprechenden Sensorgröße im Fotoladen einfach mal auszuprobieren, wie nah man denn heran muss um z.B. eine 1 Cent Münze Format füllend scharf abzubilden.Man bekommt dann recht gut ein Gefühl dafür, wie nah denn "nah" ist.
Ein 30mm Objektiv ist zwar günstig, aber hat einen hohen "Kuschelfaktor". Mit einem 135mm Objektiv kann man zwar ausreichenden Abstand halten, dafür ist die Brieftasche auch schnell um einen 4-stelligen Betrag erleichtert.

Wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte - nennt sich Kompromiss

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Alt 24.05.2018, 23:57   #43
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Standard Autofokus vs. manueller Fokus

3.6 Autofokus vs. manueller Fokus

Der Unterschied zwischen Autofokus und manuellem Fokussieren wird wahrscheinlich jedem geläufig sein, aber speziell beim Autofokus gibt es doch erhebliche Unterschiede, was die zum Tragen kommenden Verfahren betrifft.

Beim Fotografieren mit automatischem Fokus setzt die Kamera automatisch die Entfernung bei der ein Motiv scharf dargestellt wird.
Wie groß der Bereich (vor und hinter der eingestellten Entfernung) der Schärfe ist (die Tiefenschärfe oder Schärfentiefe), hängt - wie bereits im Vorfeld schon ausreichend beleuchtet - von der Blendenöffnung und dem Abbildungsmaßstab ab.

Konkret bedeutet das z.B. bei der Landschaftsfotografie, bei der meistens mit kleiner Blendenöffnung, kleiner Brennweite und großem Motivabstand fotografiert wird, dass die Tiefenschärfe sehr groß ist. Hierbei ist die Fokusentfernung daher auch gar nicht so wichtig. Wenn ein Baum in z.B. 30m Entfernung scharf gestellt ist, dann reicht die Schärfentiefe auch bis ins Unendliche. Man spricht hier auch von der hyperfokalen Distanz.

Das kommt allerdings bei der Portrait- und auch der Aquarienfotografie überhaupt nicht zum Tragen. Hier ist man idealerweise mit großer Blendenöffnung und großem Abbildungsmaßstab unterwegs, die Tiefenschärfe ist also sehr gering. Da muss die Fokusentfernung schon genau "sitzen".

Aber wie weiß die Kamera denn nun, auf welches Motiv im Bildausschnitt sie die Schärfe einstellen soll ?


Im vollautomatischen Modus wird der Bildausschnitt in viele gleich große Bereiche unterteilt und dann abhängig von der gewählten Brennweite und einer Interpratation der Bildinformationen (z.B. Gesichtserkennung) "geraten", was denn das Motiv ist, welches scharf gestellt werden soll. Erwartungsgemäß funktioniert das bei der Aquarienfotografie eher mittelprächtig.

Daher kann man Kameras den Bildausschnitt vorgeben, auf den der Fokus gesetzt werden soll. Ganz modern geht das bei einigen Kameras mit Touchscreen oder herkömmlich mit einem Spotfeld welches man im Bildauschnitt verschieben kann. Der Fokus wird dann nur auf Motive innerhalb dieses kleinen Ausschnitts gesetzt.

Wie stellt die Kamera nun aber automatisch auf das gewählte Motiv scharf ?

Hier gibt es hauptsächlich zwei unterschiedliche Verfahren. Bei den meisten Spiegelreflexkameras wird ein separater Autofokussensor verwendet, der die Phasenverschiebung des reflektierten Lichts auswertet. Man spricht hier vom Phasenautofokus.

Ein anderes Verfahren, welches bei Systemkameras, Kompaktkameras und auch Handys zum Tragen kommt, ist der Kontrastautofokus. Hierbei werden die Sensordaten des Bildsensors ausgewertet und sich dabei zunutze gemacht, dass Bereiche mit hoher Schärfe auch gleichzeitig einen hohen Kontrast aufweisen und Bereiche mit Unschärfe kontrastarm sind.

Nachteil des Kontrastautofokus ist, dass die Kamera keine Informationen darüber hat, in welche Richtung die Entfernung verstellt werden muss und zudem das Ganze bei wenig Licht nicht gut funktioniert, weil ein dunkles Bild eh wenig Kontrast aufweist. Das führt dann unter schlechten Bedingungen zum "Fokuspumpen", bei der die Kamera die Schärfeebene mehrmals hin und her stellt, bis es endlich passt.

Der Phasenautofokus ist hier im Vorteil. Die Kamera kann ermitteln, in welche Richtung die Entfernung verstellt werden muss und die Abhängigkeit von den Lichtverhältnissen ist ebenfalls nicht so groß. Die Fokussierung ist im Allgemeinen schneller als beim Kontrastautofokus.

In der Realität finden sich bei einigen Systemkameras Mischformen dieser beiden Verfahren. Auf dem Bildsensor sind neben den normalen Pixeln auch Phasenpixel vorhanden, so dass die Kamera gleichzeitig mit Kontrastautofokus als auch mit Phasenautofokus arbeiten kann. Meistens ist ein solcher Hybridautofokus tatsächlich nochmal deutlich schneller als ein reiner Phasenautofokus.

Einen Spezialfall stellt das Verfahren dar, welches von Panasonic verwendet wird. Schimpft sich Depth-From-Defokus (DFD) und funktioniert nur mit Panasonic/Leica-Objektiven oder besseren Panasonic/Leica-Kompaktkameras. Hierbei wird die Unschärfe in Abhängigkeit von der Brennweite zusätzlich zum Kontrastautofokus mit ausgewertet. In der Theorie ist dieses Verfahren einem Hybridautofokus unterlegen, in der Praxis habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass zumindest bei AF-S (kommt gleich, was das ist) das Fokussieren deutlich schneller ist, als ein Hybridautofokus oder ein reiner Phasenautofokus.

Was bedeuten die Autofokus-Modi AF-S, AF-F und AF-C ?

AF-S steht für Autofocus-Single (Einzelautofokus)

Hält man den Auslöser halb gedrückt, wird die Fokusentfernung eingestellt und von der Kamera gespeichert. Beim Durchdrücken des Auslösers wird dann mit der zuvor gemerkten Fokusentfernung das Foto aufgenommen. Das gilt auch für Serienbildaufnahmen. Dieses Verfahren ist daher gut für statische Motive geeignet, oder Motive die eine konstante Entfernung einhalten (sich also z.B. seitwärts bewegen).

Ein Sonderfall ist hier AF-F (Autofocus-Follow), bei einigen Kameras auch als AF-Lock bezeichnet. Hier "merkt" sich die Kamera das Motiv und versucht es permanent auf dem Bild wieder zu erkennen und darauf zu fokussieren. Bei einigen Kameras funktioniert das sogar, wenn das ausgewählte Motiv kurz das Bild verläßt und/oder die Lage verändert. Für die Aquarienfotografie eher nicht geeignet, aber z.B. bei einem Neonschwarm ganz lustig, wenn man einen einzelnen Fisch als Motiv ausgewählt hat. Die Kamera kommt dann sichtlich durcheinander, wenn das Motiv plötzlich mehrfach im Bild auftaucht

AF-C steht für Autofocus-Continious (kontinuierlicher Autofokus). Hierbei wird die Fokusentfernung nicht beim halben Drücken des Auslösers eingestellt, sondern permanent korrigiert. Bei einer Serienbildaufnahme wird dann jedes Bild separat fokussiert. Dieses Verfahren wird auch beim Filmen mit automatischem Fokus angewandt. In Kombination mit einer schnellen Serienbildaufnahme ist dieser Fokusmodus für das Fotgrafieren von flinken Fischen sehr geeignet. Voraussetzung ist allerdings, dass die Kamera schnell fokussiert, es ergeben sich daher Vorteile für Kameras mit Phasenautofokus.

Manueller Fokus

Beim manuellen Fokussieren stellt man die Fokusentfernung per Hand direkt am Fokusring des Objektivs ein. Einige Objektive haben dazu auch eine Entfernungsskala aufgedruckt, die bei einem Zoomobjektiv abhängig von der Brennweite sein kann. Zoomobjektive, bei denen die Fokusentfernung unabhängig von der Brennweite ist, nennt man parfokal. Bei nicht parfokalen Zoomobjektiven sollte man daher immer erst die Brennweite und dann die Fokusentfernung einstellen, ansonsten darf man nämlich nochmals nachfokussieren.

Da man in der Praxis die Motiventfernung entweder schätzen oder ausmessen muss, bieten einige Kameras als Hilfsmittel eine Fokuslupe bei der ein Bildausschnitt im Sucher stark vergrößert dargestellt wird, damit man selbst sehen kann, ob die Schärfe stimmt. Zudem bieten viele Kameras auch Fokuspeaking an. Hierbei werden Kontraste durch helle farbige Pixel dargestellt, so dass man im Sucher auch ohne Vergrößerung sehen kann, wo die Fokusentfernung gerade liegt.

Speziell für die Aquarienfotgrafie ist manuelles Fokussieren schwierig zu handhaben. Während man versucht einen Fisch scharf zu stellen, verändert der permanent seine Entfernung und wenn man ihn dann doch mal scharf gestellt hat, verändert er seine Entfernung in der Zeit, während man den Auslöser drückt.

Warum also überhaupt manuell fokussieren ?

Ein Grund kann z.B. sein, dass der Autofokus zu langsam arbeitet oder ganz profan, wenn man ein Objektiv montiert hat, welches gar keinen Autofokus unterstützt.

Es gibt aber einen Trick, wie man trotzdem auch Fische im Auqarium mit manuellem Fokus sehr gut Fotografieren kann: Mann stellt den Fokus grob ein und verstellt dann nicht permanent die Fokusentfernung am Objektiv sondern bewegt sich selbst mit der Kamera etwas vor und zurück. Am Besten fängt man so an, dass der Fokus erst erst etwas hinter dem Motiv liegt und bewegt sich das etwas zurück. Die Kombination von Fokuspeaking und Serienbildaufnahme ist hier sehr hilffreich. Den Neon im vorherigen Beitrag habe ich so fotografiert.
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Alt 25.05.2018, 00:29   #44
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Standard Tipps & Tricks

3.7 Tipps und Tricks

Nach viel langem Geschwafel kommen jetzt ein paar kurze und knackige Tipps, wie man bei der Aquarienfotografie schnell zum Erfolg kommt.

1. Lichtverhältnisse einstellen

Heißt konkret: Licht aus im Zimmer, Vorhänge zu oder warten bis es abends dunkel ist. Beleuchtung im Aquarium auf höchster Stufe. Eventuell mit einer zusätzlichen Beleuchtung von oben für mehr Licht im Aquarium sorgen.

2. Kein Blitz

Wenn man mit Blitz fotografieren will, sollte man entweder von oben oder bestenfalls seitwärts ins Aquarium blitzen, niemals aber in Aufnahmerichtung. Dafür braucht man aber entsprechendes Equipment für entfesseltes Blitzen, welches kostspielig ist und auch etwas umständlich in der Handhabung.

3. Brennweite konstant lassen, "Zu Fuß" Brennweite

Bei einem Zoomobjektiv permanent an der Brennweite herum zu stellen, bringt in der Praxis mehr Probleme mit sich, als dass es nützt. Im vorherigen Beitrag z.B. die Nachteile beim manuellen Fokussieren, aber auch die Auswirkungen auf die Belichtung bei sich verändernder Blendenzahl (was bei den meisten Zoom-Objektiven der Fall ist).
Für die meisten Fälle ist ein KB-äquivalente Brennweite zwichen 30 und 80mm passend. Diese also zu Anfang fix einstellen oder eine entsprechende Festbrennweite verwenden und dann bewegt man sich sich selbst vor und zurück um den Abbildungsmaßstab zu beeinflussen.

4. Manueller Modus, Auto-ISO

In den manuellen Modus gehen und Blende und Verschlusszeit fix vorwählen. Die Blende möglichst ganz auf (kleine Blendenzahl) und Verschlusszeit von 1/125 bis 1/320 Sekunde wählen. Die Belichtung der Kamera mittels automatischer ISO-Wahl überlassen. Nur so kann man sich während des Fotografierens ausschließlich auf das Motiv und die Fokussierung konzentrieren.

5. Serienbildfunktion nutzen

Mit möglichst schneller Serienbildfunktion fotografieren. Beim manuellen Fokussieren und kleinen schnell schwimmenden Fischen von Vorteil, ein Bild einer Serie passt dann bestimmt perfekt, der Rest wird gelöscht. Wir sind ja nicht mehr in den Zeiten der analogen Fotografie, also sollte wir das auch nutzen.

6. Keine Angst vorm manuellen Fokus

Siehe vorheriger Beitrag. Funktioniert in der Praxis besser als man denkt.

7. Weißabgleich durchführen

Wie im Beitrag Weissabgleich erläutert, den Weißabgleich vor dem Fotografieren einstellen. Das kann man zwar auch nachträglich korrigieren, der Spielraum ist dann aber kleiner. Ein schlechter Weißabgleich kann ein ansonsten tolles Foto "grauslig" machen.

Hier habe ich mal ein Foto aus dem Forum nachträglich korrigiert, und das war nur noch grenzwertig möglich.

Grundlagen der (Aquarien-)Fotografie-20180401_142711.jpg


8. Geduld

Wie bei allem, was das Aquarium angeht: Geduld. Es muss nicht alles beim ersten Mal klappen und die Fische wollen oft auch nicht so posieren, wie man es gerne hätte. Nicht die Geduld verlieren, sondern Ausdauer zeigen.



Fertig !!!
Jetzt fehlt nur noch das Kapitel "Welche Kamera brauche ich".
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg 20180401_142711.jpg (442,5 KB, 31x aufgerufen)

Danke: (3)

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Alt 26.05.2018, 17:41   #45
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Standard Polarisationsfilter für ein Smartphone

Nix fertig, nun kommt Frage.

Und ich muss mal dumm fragen:
Gibt es da irgendetwas das ich beachten muss, beim Kauf oder der Anwendung eines Polarisationsfilters? Mir wurde empfohlen einen solchen Filter zu kaufen, damit ich Fotos von meinem Terrassenkübel machen kann und auch etwas von seinem Inhalt zu sehen ist und nicht nur die Spiegelung des Himmels etc.

Ich habe mir daraufhin einen Polfilter "Zomei SRB STAR 37mm Filter 6" gekauft habe und keinerlei Effekt erziele, soll heißen es spiegelt sich alles wie vorher auch. Click the image to open in full size. Ich bin was fotografieren betrifft völlig unbedarft. Ich kann natürlich Fotos machen, manche sogar recht gut (vermutlich Zufall) aber weitergehende Kenntnisse dazu besitze ich nicht.

Meine Frage zielt konkret auf die Verwendung bei Smartphones ab.
Ich habe hier mal zwei Fotos eingestellt - mit und ohne Polfilter
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Alt 26.05.2018, 19:00   #46
Otocinclus2
 
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Zitat:
Zitat von DEUMB Beitrag anzeigen
Und ich muss mal dumm fragen:

Hallo DEUMB,


ich frag jetzt mal noch dümmer (ja, sowas kann ich ganz gut ):


Ich kenne Polarisationsfilter bislang nur aus der Mikroskopie. Und da musste man den Filter drehen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Zumindest bei einigen Polfiltern für Smartphones ist das ähnlich, wie ich diesem Test entnehmen konnte:


https://www.sir-apfelot.de/test-inli...r-iphone-8660/


Lässt sich bei deinem Filter auch etwas einstellen/drehen? Falls ja und es macht keinen Unterschied, dann dürfte das Teil defekt sein, denn grundsätzlich funktionieren Polfilter an Smartphones ja wohl, wie auch aus den Beispielbildern im Test ersichtlich ist.


Gruß
Otocinclus2
Otocinclus2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2018, 19:12   #47
Hero
 
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Hallo DEUMB,

beim Einsatz eines Polfilters musst Du beachten, dass Du den Polfilter drehen musst, bis unerwünschte Reflektionen weniger werden, deswegen heißt er ja auch zirkularer Polfilter (C-PL=circular Polfilter)

Ein Polfilter besteht aus ganz ganz feinen "Gitterstäben", so dass nur Licht durchgelassen wird, welches auf einer Polarisationsebene schwingt. Ist der Polfilter z.B. so gedreht, dass die "Gitterstäbe" senkrecht stehen, dann werden nur Lichtwellen durchgelassen, die senkrecht schwingen. Wagerecht schwingende Wellen prallen quasi ab.

Was die richtige Drehposition ist, musst Du ausprobieren. Ganz weg gehen Spiegelungen aber natürlich nicht, denn sowohl das Licht aus dem Kübel, als auch das von der Wasseroberfläche gespiegelte Licht schwingt auf unterschiedlichsten Ebenen.
Ohne viel Drehen kann man einen Polarisationfilter gut einsetzen, um Kontraste z.B. bei diffusem Licht oder einem überstrahlten bewölkten Himmel zu erhöhen.

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Alt 26.05.2018, 21:02   #48
Gast1
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Hallo Hannes,
ich lade mal vier Fotos von dem Teil hoch.

Da ist nicht Viel mit drehen. Ich habe das bei meiner Websuche auch gelesen. Es gibt eine Halterung und eine Linse, den eigentlichen "Filter". Den Filter/ die Linse kann man zwar per Schraubgewinde in der Halterung befestigen/ eindrehen, aber das war es auch schon. Ich habe versucht im Rahmen des Möglichen innerhalb des Gewindes zu drehen, genauso gut hätte ich mir auch einen Finger ins Ohr stecken können.

Das Teil heißt ganz genau "Zomei Star Filter 6-fach Clip für Smartphones", also leider kein Wort von zirkular oder circular.
Angehängte Grafiken
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Dateityp: jpg Pol Fil 004.jpg (82,0 KB, 6x aufgerufen)
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Alt 26.05.2018, 21:14   #49
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Das ist kein Polfilter. Steht auch drauf ;-)

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Alt 26.05.2018, 21:16   #50
Gast1
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Zitat:
Zitat von Hero Beitrag anzeigen
Das ist kein Polfilter. Steht auch drauf ;-)
Na toll, haben die mir als Polfilter verkauft

Was ist das denn? Dem Ding liegt keinerlei Beschreibung o.ä. bei. Nur die Verpackung und dasTeil eben.
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