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Alt 13.12.2020, 20:47   #41
Otocinclus2
 
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Standard aquaristik 01/2021

Die aquaristik 1/2021 ist da.

Titelthema: Tropheus - Farbwunder aus Afrika
Subtitelthema: Triops Urzeitkrebse

Das Heft kommt (gewissermaßen als Weihnachtsgeschenk) mit einem dicken Schmankerl daher:

Der Verlag hat von den Zeitschriften aquaristik und caridina jeweols die Jahrgänge 2016 bis 2020 und von der Zeitschrift terraristik die Jahrgänge 2013 bis 2015 online gestellt. Dort muss man ein Passwort eingeben, um die Hefte lesen zu können. Das Passwort ist im aktuellen Heft abgedruckt - also kein individuelles, sondern für alle Leser das gleiche.
Das Schöne daran: Man kann die Hefte nicht nur im Browser anschauen, sondern sich jedes Heft auch als PDF-Datei in wirklich guter Qualität herunterladen und auf die Platte bannen. Davon sollte man auch reichlich Gebrauch machen, denn die Hefte sind nur bis zum 31.03.2021 online gestellt.
Schon allein wegen dieser Zugriffsmöglichkeit auf insgesamt 60 Hefte mit über 4.500 Seiten lohnt sich der Kauf des Heftes!

So, nun zum aktuellen Heft selbst:

Die Kurzmitteilungen zu Beginn des Heftes überspringe ich bei der Vorstellung ja meistens. Diesmal nicht ganz, denn hier ist wirklich Interessantes zu berichten, wenn auch nicht nur Schönes:
So müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass in Brasilien nicht nur der Regenwald an vielen Stellen brennt, sondern jetzt auch der Pantanal.

Die Firma Söll ist von der Firma Oase übernommen worden. Erkennbar daran, dass das bekannte ORGANIX-Fischfutter nun unter dem Namen Oase angeboten wird. Vermutlich wird auch bei den anderen Produkten von Söll (z.B. Wasserpflege) der alte Name verschwinden.

Tropische Gewässer werden in drei Wassertypen unterteilt: Schwarz-, Klar- und Weißwasser. Brasilianische und amerikanische Wissenschaftler haben nun nach einer groß angelegten Untersuchung herausgefunden: Weißwasser ist artenreicher.


Auf den Seiten 10 und 11 präsentiert Ingo Seidel wieder Frische Fische fürs Aquarium.
Diesmal im Angebot:
  • Blaustrich Keilfleckbarbe (Trigonostigma truncata)
  • Orange-Panzerwels (Corydoras eversi)
  • Yucatan-Schwertträger (Xiphophorus hellerii „Yucatán“)
  • China-Steinbeißer (Cobitis cf. sinensis)
  • Gefleckte Saugbarbe (Garra spilota)
Zum Auftakt des Titelthemas wird der Lebensraum Tanganjikasee von Erwin Schraml vorgestellt (Seiten 12 - 15).

Und in eben diesem See lebt die Gattung Tropheus. Erwin Schraml berichtet auf den folgenden 8 reich bebilderten Seiten über Arten, Formen, Haltung und Zucht.

Die Pflanzenfreunde müssen Neue Namen für alte Bekannte lernen. Stefan Hummel von der Firma Dennerle hilft dabei (Seiten 24 - 27).

Bakterielle Unverträglichkeiten durch Infektionen Im Volksmund auch Kreuzverkeimung genannt waren ja auch bei uns im Forum immer wieder mal Thema. Michael J. Schönefeld erklärt uns auf drei Seiten, wie man dem durch Quarantäne und andere vorbeugende Maßnahmen entgegenwirken kann und was zu tun ist, wenn es doch einmal eintritt.

Ingo Seidel stellt uns auf den Seiten 32 bis 35 Panzerwelse aus Surinam in Wort und Bild vor. Da finden sich sowohl relativ unscheinbare als auch ausgesprochen attraktive Exemplare.

Jetzt kommt das sehr interessante Subtitelthema: Triops - Schildkrebse. Kai A. Quante stellt uns diese lebenden Fossilien auf insgesamt 8 Seiten vor, mitsamt ausführlicher Anleitung zur Haltung und Zucht dieser wirklich interessanten Tiere.

Wusstet ihr eigentlich, dass es auch Lebendgebärende Welse gibt? Ich hatte das, bevor ich auf diesen Artikel (Seiten 46 - 49) stieß, nicht so auf dem Schirm.
Ingo Seidel klärt uns über Duringlanis - spannende kleine Trugdornwelse auf. Dabei lernen wir, dass sie nicht lebende Junge zur Welt bringen, wie z.B. Guppys. Allerdings werden die Eier noch im Körper der Weibchen von den Männchen mit einen Gonopodium, das dem der lebendgebärenden Zahnkarpfen sehr ähnlich sieht, befruchtet. Und diese befruchteten Eier werden dann von den Weibchen in einer Höhle abgelegt und bewacht.

Nun kommt wieder die Rubrik, mit der ich immer noch ein wenig auf Kriegsfuß stehe: Influencer. Farschad Farhadi wird diesmal vorgestellt.
Ich finde: Mal wieder 4 Seiten verschwendet, die man besser und gewinnbringender hätte nutzen können.

Corona wird auch kurz erwähnt. Ulli Bauer teilt uns auf Seite 54 mit, dass wir dieser Seuche Ein Jahr ohne Messen zu verdanken haben.

Hansjürgen Dieke schildert dann auf den 4 folgenden Seiten, dass Der Weißsaumkampffisch Ein idealer Pflegling auch für kleine Aquarienist.

Schließlich werden auf den Seiten 67 bis 98 Die schönsten Aquarien der Welt vorhestellt.

Fazit:
Der Kauf des Heftes lohnt sich nicht nur wegen der oben vorgestellten Zugriffsmöglichkeit auf die 60 Hefte im Internet, sondern auch wegen des interessanten Inhalts.

Vorschau auf das nächste Heft:
Titelthema: Maulbrütende Harnischwelse
Subtitelthemen: UV-C-Entkeimung im Aquarium
Von Chamäleonfischen und Topfguckern


Gruß
Otocinclus2

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Alt 19.02.2021, 18:19   #42
Otocinclus2
 
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Standard aquaristik 2/2021

Die aquaristik 2/2021 ist erhältlich.

Titelthema: Maulbrütende Harnischwelse


Zunächst aus den Kurzmeldungen am Anfang des Heftes für die Garnelenhalter unter uns eine knappe Notiz über ein neues Produkt von Dennerle:
Unter der Bezeichnung SchrimpKing Dadap Leaves bietet Dennerle die Blätter des Indischen Korallenbaums als Nahrungsergänzung für Garnelen und Krebse an.
Hier kann man mehr darüber erfahren:
https://dennerle.com/de/produkte/nan...g-dadap-leaves


Noch vor dem Start des Titelthemas präsentiert Ingo Seidel mal wieder Frische Fische fürs Aquarium.
Auf 2 Seiten stellt er uns mit je einem Bild und knappem, aber informativem Text die folgenden Kandidaten vor:

  • Rotflossenbarbe (Discherodontus ashmaedi)
  • Inka-Steinbuntbarsch (Tahuantinsuyoa makantzatza)
  • Schwarzkeil-Panzerwels (Corydoras brevirostris)
  • Flaggenschwanz-Salmler (Moenkhausia bonita)
  • Indische Fleckenbarbe (Pethia aurea)

Und nun startet das Titelthema Maulbrütende Harnischwelse.
Selbstredend, dass hier der Wels-Experte Ingo Seidel die Feder schwingt und das Titelthema ganz allein mit insgesamt 13 Seiten bewältigt. Auf den Seiten 12 – 15 berichtet er über die Verbreitung, Ökologie und Lebensräume dieser Welse.


Auf den nächsten 5 Seiten stellt er uns Eine artenreiche Fischgruppe vor, nämlich die insgesamt 16 Gattungen der maulbrütenden Harnischwelse, die auch Hexenwelse genannt werden. Auf den 14 Fotos (auch allesamt von Ingo Seidel) können wir sehen, dass es auch ausgesprochen attraktive Gesellen darunter gibt.


Ingo Seidel hat schon viele (wenn nicht gar alle) dieser Wels gehalten, und so kann er munter aus dem Nähkästchen plaudern, wenn er uns etwas über die Pflege und Vermehrung dieser interessanten Tiere erzählt. Natürlich auch wieder garniert mit tollen Fotos; die frisch geschlüpften Nasenharnischwelse sehen wirklich putzig aus (Seiten 21 – 24).


So, das Titelthema haben wir durch. Nun kommen die Pflanzenfreunde auf ihre Kosten.

Maike Wilstermann-Hildebrand dürfte den Meisten hier mittlerweile als ausgewiesene Sachkennerin bekannt sein. In ihrem Beitrag So wird das Aquarium zum Blickfang! zeigt sie uns auf 5 Seiten sehr anschaulich, dass die Bepflanzung ein wichtiger Aspekt bei der Aquariengestaltung ist. Und sie zeigt uns vor Allem, wie man es richtig macht.


Jetzt kommt ein Thema, mit dem die meisten von uns in der Praxis sicherlich noch nie zu tun hatten: Muscheln im Aquarium.

Und es wird wohl auch ein Thema für engagierte Spezialisten bleiben. Denn von Ulli Bauer lernen wir auf den Seiten 32 – 35, dass die Aquarienhaltung von Muscheln eine echte Herausforderung ist. Vor allem auch deshalb, weil die Ansprüche der Muscheln an die Fütterung nicht leicht zu erfüllen sind. Interessant ist es aber allemal, auch wenn es für die meisten für uns bei der Theorie ohne eine praktische Umsetzung bleiben wird.


Wieder zu den Fischen:

Von Chamäleonfischen und Topfguckern berichtet Hansjürgen Dieke auf den nächsten 4 Seiten.
Häh – von was? Wer bei dieser Überschrift stutzt, wird nicht lange im Unklaren gehalten. Schnell wird klar, dass Dieke hier Eine kleine Blaubarschplauderei zum Besten gibt. Und an den Fotos erkennen wir ebenso schnell, dass sie zwar Blaubarsche heißen, aber zumindest nicht immer nur Blau sind, sondern oft auch viel Rot dabei ist. Also wirklich attraktive Kerlchen.
Allerdings: Aus Diekes Schilderung über Haltung und Zucht lernen wir, dass sie Futterspezialisten sind. Lebend- und allenfalls Frostfutter muss es sein. Trockenfutter wird verschmäht.


Was Die richtige Filterung für mein Aquarium ist, will uns Harro Hieronimus auf den Seiten 42 und 43 beibringen.
8 (teilweise recht kleine) Bilder von Außen- und Innenfiltern, ein Diagramm und etwas knapper Text – sehr in die Tiefe geht das Ganze nicht. Nichts, was ein gestandener Aquarianer nicht schon wüsste. Aber zumindest Anfänger können etwas Gewinn aus diesem Beitrag ziehen.


Von der Technik wieder zu den Tieren:

Schachbrettmuster im Aquarium – Buntbarsche der Gattung Dicrossus. Àngel Cánovas und Marc Puigcerver stellen uns einige dieser Schachbrettcichliden vor und bringen uns ihre Bedürfnisse bezüglich Haltung und Zucht im Aquarium näher. Und wir lernen, dass sich Rote Neon gut als Beifische eignen, leben sie doch auch in den heimischen Biotopen oft zusammen (Seiten 44 – 47).


Der Chefredakteur Michael J. Schönefeld stellt auf den nächsten 4 Seiten in der Rubrik Influencer Oliver Knott vor.
Dass man diese 4 Seiten der Rubrik gewinnbringender mit anderen Themen füllen könnte, schreibe ich hier nicht das erste mal – aber auf mich hört ja keiner...


Nun eine neue Rubrik, die in loser Reihenfolge erscheinen soll: aquaristik Expedition.

In der ersten Folge berichtet uns Burkhard Schmidt über eine Unheimliche Begegnung im Urwald.
Was war da geschehen? Nun ja – eigentlich nicht viel. Schmidt befand sich mit Begleitern in Französich-Guyana. Eines Nachts lagerten sie im Wald an einem Fluss, hörten dann Geräusche wie Bootsmotoren, Stimmengewirr mit fremden Sprachbrocken...sie befürchteten alles Mögliche, um dann bei Tageslicht festzustellen, dass Indianer in ihrer Nähe übernachtet hatten und schon bald weiterzogen. Diese für mein Empfinden wirklich herzlich langweilige Geschichte wird auf sage und schreibe 4 Seiten (!) ziemlich langatmig ausgebreitet.
Meine Meinung: Hier wurde wieder einmal in einem umfangmäßig begrenzten Heft viel Platz vergeudet, der mit echten aquaristischen Themen besser hätte genutzt werden können!


So, Schluss mit dem Gemecker! Ein paar gute Sachen kommen ja noch.

So werden auf den Seiten 58 – 61 von Michael J. Schönefeld UV-C-Klärer unter die Lupe genommen. Da werden verschiedene Modelle vorgestellt und deren Funktionsweise erläutert, einschließlich der relativ neuen, im Pumpenkopf der Außenfilter integrierten Modelle von Sera.


Die nächsten 4 Seiten gehören wieder den Fans von Takashi Amano: Naturaquarium nach Takashi Amano. Wie gewohnt werden zu dem mit den Fotos gezeigten Becken detaillierte Angaben zu Technik, Wasserwerten, Bepflanzung und Besatz gemacht.


In der Rubrik aquaristik Kompakt wird uns von Sandra Preis auf 8 Seiten erklärt, wie man ein Kleines Meerwasseraquarium einrichtet und betreibt.
Wer nach dieser reich bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitung vorgeht, dürfte wohl gute Chancen haben, das Ganze auch erfolgreich zu meistern.


Nach diesem Abstecher ins Meerwasser wieder zurück zur Süßwasser-Aquaristik.
Jeder kennt sie, die meisten von uns hatten sie schon mal (oder haben sie noch): Bunte Kobolde im Aquarium. Wolfgang Kochsiek stellt uns etliche farbenprächtige Zuchtformen des Platy Xiphophorus maculatus vor. 13 der bekanntesten Zuchtformen werden mit Foto und kurzem Steckbrief präsentiert (Seiten 74 – 79).


Fazit:
Viel Licht, aber auch etwas Schatten (= vergeudeter Platz)


Vorschau auf das nächste Heft:
Titelthema: Schnecken im Aquarium
Subtitelthemen: Sandwasserfall und Kleine Regenbogenfische für Liebhaber


Gruß
Otocinclus2

Danke: (2)
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Alt 10.04.2021, 20:43   #43
Otocinclus2
 
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Standard aquaristik 3/2021

Die aquaristik 3/2021 ist erschienen.

Titelthema: Schnecken-Gesellschaft im Aquarium
Subtitelthemen: Prachtflossensauger, Zwergfadenfische und Regenbogenfische


Im Editorial auf Seite 3 teilt der Chefredakteur Michael J. Schönefeld uns mit, dass er eben dies nicht länger sein wird, sondern den Staffelstab an Oliver Mengedoht (den Lesern auch kein Unbekannter) weiterreicht.


Aus den Kurzmitteilungen auf den Seiten 6 - 9 möchte ich eine herausgreifen:

Es gibt eine Neue Variante des Rotmaulsalmlers (Petitella bleheri). Und zwar eine albinoitische. Die ist allerdings erfreulicherweise nicht farblos. Vor allem die rote Kopffärbung blieb erhalten. Die schwarze Schwanzzeichnung ist ins Weiße verkehrt und dadurch kaum weniger auffällig.
Kleine Anmerkung: Der deutsche Name Rotmaulsalmler hat sich eigentlich für Petitella rhodostomus eingebürgert, während Petitella bleheri als Rotkopfsalmer bezeichnet wird. Ich hab hier aber einfach die (insoweit also nicht ganz richtige) Überschrift aus dem Heft übernommen.


Auf den Seiten 10 und 11 finden wir dann – wie gewohnt – Ingos Fischecke. Ingo Seidel präsentiert uns wieder einmal Frische Fische fürs Aquarium.
Diesmal:
  • Schlanke Pferdekopfschmerle (Acantopsis ioa)
  • Tucano-Salmler (Tucanoichthys tucano)
  • Prashads Zwerghummelwels (Akysis prashadi)
  • Zweistreifen-Zwergbuntbarsch (Apistogramma bitaeniata)
  • Lujans Zwergschilderwels (Peckoltia lujani)
Den Tucano-Salmer möchte ich hier mal herausgreifen. Den kannte ich bislang gar nicht. Und dabei ist er ein richtig schmuckes Kerlchen, wie man z.B. auch hier sehen kann:
https://www.aqualog.de/blog/tucanoichthys-tucano/




So, nun geht es mit dem Titelthema los:

Alexandra Behrendt fragt: Wer passt zu wem? Schnecken im Gesellschaftsaquarium.
Auf 6 reich und attraktiv bebilderten Seiten stellt sie uns eine ganze Reihe von Schnecken vor, wie wir unfreiwillig (über Pflanzen) oder freiwillig (über teils teuren Erwerb) an sie geraten und vor allem auch, welche Schnecken eigentlich in welches Becken "passen".




Und sie macht dann gleich weiter mit dem Beitrag: Schneckenplage – Ungebetene Gäste im Aquarium (Seiten 18 - 20). Sie klärt uns auf, wann man überhaupt von einer Schneckenplage reden kann, was die Ursachen dafür sind und was man dagegen tun kann.



Und schon geht es zum ersten Subtitelhema des Heftes:
Gesellige Prachtflossensauger
Von Ingo Seidel erfahren wir, dass die attraktiven Schmerlenartigen der Gattung Sewellia durchaus auch für Anfänger geeignet sind. Und dass sie sich bei guten Haltungsbedingungen ganz von allein vermehren, und dass sogar produktiv. Jedenfalls dann, wenn keine Fressfeinde im Becken sind (zu denen die Elterntiere nicht gehören, die lassen ihre Jungen unbehelligt). 4 Seiten mit schönen Fotos – u-a. auch von den Lütten.



Auf der folgenden Doppelseite (26/27):
Ein wirklich beeindruckend schönes Foto von Hristo Hristov. Türkiser Prachtgrundkärpfling (Nothobranchius furzeri) Zwei Männchen im Imponierduell. So anrüchig ihr wissenschaftlicher Name auch klingen mag (), so prächtig sehen sie aus. Hier sieht man, woher der deutsche Name kommt.



Sodann stellt Harro Hieronimus die Frage, die sich wohl jeder hier wenn schon nicht täglich, so doch sicherlich immer wieder mal stellt:
Wasserwechsel – warum überhaupt?
Gleich zu Beginn stellt Hieronimus klar, dass es prinzipiell auch ohne Wasserwechsel geht (ohne dabei allerdings den Begriff "Altwasserquaristik" zu verwenden), wenn denn alles passt.

Sodann erklärt er, welchen Sinn regelmäßige (Teil-)Wasserwechsel machen, wie man die am besten durchführt, wann es zu viel des Guten sein kann...
Nur 2 Seiten, aber die haben es in sich!



Nicht ganz unpassend zum vorangegeangenen Thema, vor allem aber passend zur Jahreszeit, schließt sich Lou Herfurth mit seinem Beitrag Frühjahrsputz im Aquarium an.

Auf den Seiten 30 - 32 stellt er uns einige Geräte (vor allem Mulmglocken) vor, die uns den Frühjahrsputz erleichtern sollen. Und er weist darauf hin, dass man es mit dem Mulmsaugen nicht übertreiben soll, um das biologische Gleichgewicht nicht zu stören.



Jetzt kommt ein ganz wichtiger Beitrag der ausgewiesenen Pflanzenexpertin Maike Wilstermann-Hildebrand für alle Pflanzenfreunde, insbesondere die Freunde von Cryptocorynen: Mysterium Cryptocorynen-Fäule.
Auf den Seiten 34 - 37 lernen wir, dass es sich bei der von vielen zu Recht gefürchteten Cryptocorynen-Fäule nicht etwa um eine Krankheit handelt, und schon gar nicht um eine ansteckende Krankheit, obwohl das äußere Erscheinungsbild das nahelegen mag. Nein, es sind die Haltungsbedingungen, die immer wieder dazu führen können, dass ganze Bestände von Cryptocorynen innerhalb kurzer Zeit (manchmal nur wenige Stunden!) vernichtet werden.
Zu starke Änderungen in der Beleuchtung, zu viele Nährstoffe (Nitrat!), zu viel CO2, ein zu großzügiger Wasserwechsel... all dies kann dazu führen, dass ganze Bestände von Cryptocorynen absterben. Sie sehen aus, als würden sie verfaulen, aber es sind keine Krankheitserreger wie Bakterien, sondern die vorgenannten Gründe, die bewirken, dass die Zellen der Cryptocorynen platzen und die Blätter sich auflösen.
Ein Trost: Meist sind nur die Blätter betroffen. Die Rhizome überleben oft und treiben wieder neu aus.



Zu einem erquicklicheren Thema, eines für Ästheten: Unterwasser-Wasserfall im Aquarium
Hallo? Ein Wasserfall unter Wasser? Wie soll das denn gehen?
Nun ja, das Wasser ist in diesem Fall kein Wasser – sondern Sand. Und hier in diesem Fall Sansibar WHITE von JBL. Und das sieht richtig gut aus!

Michael "Michy" Richter zeigt uns in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung auf 4 Seiten mit vielen Bildern, wie es geht.

Wer zwei linke Hände hat und Linkshänder ist, der wird das wohl mit Links machen. () Aber bei der ausführlichen Anleitung dürfte es auch dem ein oder anderen Rechtshänder gelingen. ()



Jetzt kommt ein Wunderschöner Schaumnestbauer, nämlich Ein Pionier der Aquaristik: der Zwergfadenfisch
Hansjürgen Dieke berichtet auf den folgenden 4 Seiten über dieses Urgestein der Aquaristik. Wir erfahren alles, was wir wissen müssen, um diese herrlichen Tiere zu halten und zu vermehren.

Nur: Merkwürdigerweise verliert er kein Wort dazu, was in unserem Forum immer wieder Thema war: Die zunehmende Krankheitsanfälligkeit dieser Tiere, die wohl auf die Bedingungen der kommerziellen Vermehrung zurückzuführen ist.



Die Fans von Takashi Amano werden auf den Seiten 48 - 51 auch wieder bedient.



Die Rubrik Influencer überspringe ich jetzt ganz bewusst.

Begründung: Siehe meine vorangegangenen Rezensionen.



Johannes Graf stellt uns auf den Seiten 56 - 59 Kleine Regenbogenfische für Liebhaber vor.



Nun kommt ein recht umfangreicher (immerhin 8 Seiten) Beitrag, dem ich recht ambivalent gegenüberstehe. Michael J. Schönefeld versucht, uns Fancy-Goldfische im Aquarium näherzubringen. Bei mir gelingt ihm das nicht, auch wenn der Beitrag sicherlich fundiert ist.
Warum? Nun, es handelt sich vor allem um diese "kugelförmigen" Zuchtformen der Goldfische, die ich persönlich allesamt zumindest in den Grenzbereich zu den Qual-Zuchten verorten möchte. Aber da mag sich jeder sein eigenes Urteil bilden.



Dark Start, guter Start!
Sagt euch nichts? Mir bislang auch nicht.
Philip Schwarz erklärt uns auf den Seiten 68 - 70, wie die Einlaufphase eines neuen Beckens ohne Licht, ohne Pflanzen und ohne Tiere (außer ein paar Schnecken) zuverlässig gelingen kann.



Harro Hieronimus berichtet über einen alten Bekannten (den aber gerade deshalb viele neue Aquarianer gar nicht kennen): Der etwas andere Südamerikaner. Es handelt sich um den Keilfleckbuntbarsch (Uaru amphiacanthoides).


Fazit:
Ein wirklich gelungenes Heft. Klare Kaufempfehlung!

Vorschau auf das nächste Heft:
Titelthema: Kleine Fische für Nanaoaquarien
Subtitelthemen: Blaue Malawiseebuntbarsche, Proteine und Fette

Gruß
Otocinclus2

Danke: (2)
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Alt 11.04.2021, 18:32   #44
David Teichfloh
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Beiträge: n/a
Standard

Zum Thema:
Schnecken
- gut gelungen.
Doch vor der Empfehlung Raubschnecken möchte ich warnen. Auch die können eine Plage sein. Und sie legen ihre weißen Eier an jeder Ecke ab!
Die beste Abhilfe wurde genannt: einfangen oder absammeln.


Wasserwechsel – warum überhaupt? möchte ich etwas sagen. Es enthält leider einen recht grobe Fehler. Beginnt gleich im Bild 2. Nicht das Frischwasser verursacht die Gasblasen, sondern Leitungswasser, frisch aus der Leitung!
Eigentlich schade, da hätten man wohl nochmals drüber lesen sollen.
Der Autor verwechselt ständig Frischwasser (also das Wasser, was ins Aqua kommt) mit Leitungswasser - frisch aus der Leitung (mit den unter Druck darin gelösten Gasen). Dabei steht im Text, dass er ganz genau weiß, was was ist!
Auch das alte Thema der Gasblasenkrankheit (wie es immer noch im Wiki steht) wird wieder aufgewärmt. Das diese Krankheit, die es tatsächlich gibt, nichts mit dem Vorgang beim Wasserwechsel mit "nicht entgastem" Leitungswasser zu tun hat, weiß er offensichtlich, verquirlt das leider zum Schluss wieder.
Zum Glück wird die Grundaussage davon nicht beeinflusst - aber enttäuscht war ich schon.


Besonders gefallen hat mir das Thema Flossensauger. Da bekommt man doch gleich mal Lust, sich mit diesen Tierchen zu befassen!

Auch der DARK START ist etwas zu kurz gekommen. Mir war er bekannt, genutzt habe ich ihn noch nie. Hier wäre eine Seite mehr besser gewesen.

Kaufempfehlung: aber ja, das Helft ist, trotz kleiner Mängel gut gelungen.

Geändert von David Teichfloh (11.04.2021 um 18:34 Uhr) Grund: schlechtReibung ... oder so
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Alt 12.06.2021, 22:56   #45
Otocinclus2
 
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Standard aquaristik 4/2021

Die aquaristik 4/2021 ist erschienen.

Titelthema: Kleine Stars Fische fürs Nano-Aquarium
Subtitelthemen: Arowana und Weißpünktchen-Krankheit richtig behandeln.

Im Vorwort des Heftes erfahren wir, dass der Chefredakteur wechselt. Michael J. Schönefeld gibt den Staffelstab an Oliver Mengedoht weiter.

Die Kurz-Mitteilungen am Anfang des Heftes überspringe ich ja meist. Diesmal nicht ganz. Denn hier gibt es auf Seite 11 zwei Berichte, die ich erwähnenswert finde. Beide haben mit Panzerwelsen zu tun:

  • Nicht nachmachen wird empfohlen. Einige Teilnehmer einer Party hielten es im Suff für originell, lebende Fische aus einem Aquarium zu schlucken. Mit den Goldfischen klappte das noch ganz gut. Als sich ein 28-jähriger dann einen Metallpanzerwels griff, lernte er dessen Morphologie und seine Verteidigungsstrategie gegen Raptoren kennen. Der Wels verriegelte die Stacheln seiner Brustflossen und blieb in der Kehle stecken. Fazit: Notaufnahme, Intubation, Intensivstation. 2 Wochen dauerte der Krankenhausaufenthalt.
  • Piranha-Bisse überstehen. Panzerwelse heißen nicht von ungefähr so. Das mussten auch Rotbauch-Piranhas feststellen, die Forscher in einem kalifornischen Labor gegen Panzerwelse antreten ließen. Bei den Welsen handelte es sich um nur 1 cm lange Jungtiere von Corydoras trilineatus aus dem örtlichen Fachhandel. Die meisten Welse überstanden selbst mehrfache Attacken.
Nach den Kurzmitteilungen kommt wie gewohnt Ingo Seidels Rubrik:
Frische Fische fürs Aquarium.
Diesmal stellt er uns vor:
  • Iriri-Zwergantennenwels (Ancistrus sp. L 352)
  • Grundel-Hechtbuntbarsch (Teleocichla sp. "Xingu III")
  • Burma-Stichling (Indostomus paradoxus)
  • Rotschwanz-Streifenschmerle (Aborichthys elongatus)
  • Rotflossen-Zwergbärbling (Rasbora robrodorsalis)
Nun beginnt das Titelthema. Frank Schäfer stellt auf den Seiten 14 –18 Juwelen für das Nano-Becken vor.
Es handelt sich durchweg um Zwergbärblinge der Gattung Boraras, deren Attraktivität natürlich auch mit zahlreichen Fotos dokumentiert wird.
Erstaunlich: Obwohl die Tierchen kaum länger als 1,5 bis 2,0 cm lang werden, können sie ein Alter von bis zu 10 Jahren erreichen!

Frank Schäfer macht gleich weiter. In seinem Artikel Nano-Aquaristik in den 2020ern ereklärt er uns auf den folgenden 3 Seiten, warum für viele Miniaturfische und Wirbellose Becken unter 20 l unverzichtbar sind.

Über Garstige Winzlinge und friedliche Schwarmfische berichtet sodann Ingo Seidel auf den Seiten 22 – 25. Wir lernen, dass sich nicht alle Zwerge für kleine Aquarien eignen – etwa weil sie Reviere bilden und diese „garstig“ verteidigen. Kleine Statur heißt also nicht zwingend "Nano-Fisch".

Es folgt der Beitrag von Hans-Georg Evers: Kein Hexenwerk: Pflege von Zwergpanzerwelsen. Auf 5 Seiten werden die Zwerge in Wort und Bild vorgestellt.

So, das Titelthema haben wir mit den vorgenannten Beiträgen hinter uns. Widmen wir uns also anderen Themen.

Das Scapen ist ja mittlerweile eine eigenständige Form der Aquaristik geworden. Und gerade in diesem Bereich werden immer wieder Wettbewerbe veranstaltet. Logisch, dass auch da nach Anleitungen gesucht wird.
So schaffst du ein Gewinner-Scape wird uns von ADA auf den Seiten 36 – 39 in einer bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitung gezeigt. Natürlich mit ausführlichen Listen für Hardscape, Pflanzen und Fische.

Dass es Mehr Fische in der Wüste als gedacht gibt, erfahren wir von Dr. Sandra Kirchner. Sie berichtet aus dem Oman, u.a. über einige Arten der Gattung Garra. Nur eine Seite (40), aber sehr interessant.

Dr. Andreas Spreinat berichtet sodann auf den Seiten 42 – 47 über Die Malawisee-Krabbe.
Die Blaue Malawisee-Krabbe (Potamonautes orbitospinus) sieht (wie ihr Name schon vermuten lässt) sehr attraktiv aus. Dass sie gleichwohl in unserem Hobby noch keine signifikante Bekanntheit erreicht hat, mag daran liegen, dass sie eine enorme innerartliche Aggressivität aufweist.

Nun etwas zur Technik. Schläuche für jeden Zweck stellt uns Harro Hieronimus auf den folgenden 2 Seiten vor.

Jetzt kommt in der Rubrik aquaristik Kompakt das Subtitelthema Arowana.
Ronny Wartenberg bringt uns auf den Seiten 50 – 57 diese wirklich beeindruckenden Tiere näher. Und man kann diesen Beitrag durchaus als Konterpart zum Titelthema sehen – denn mit einer Körperlänge von bis zu 90 cm sind die Arowanas wohl kaum für die Nano-Aquaristik geeignet. Hier muss sich der interessierte Aquarianer schon nach einem etwas großzügigeren Equipment umschauen.

Warum der beliebte Rote Neon ein Schwarmfisch ohne schlechtes Gewissen ist, erklärt uns Ingo Seidel auf den folgenden 4 Seiten. Abgesehen davon, dass Wildfänge den Bestand einer Art keineswegs gefährden müssen, weil die Fänger ein Interesse an ihrem Erhalt (und damit auch an dem Erhalt ihres Biotops) haben, werden Rote Neons auch in großem Umfang gezüchtet, z.B. in Israel.

Dass die Qualität von Fischfutter sehr unterschiedlich sein kann, wissen wir.
Proteine und Fette – auf das Verhältnis kommt es an. Harro Hieronimus erklärt uns auf den Seiten 62 und 63 die Zusammenhänge.

Nun kommt das zweite Subtitelthema: Weißpünktchenkrankheit.
Auf 3 Seiten wird der Entwicklungszyklus sowie auch die Symptomatik von Ichthyophthirius multifiliis recht anschaulich dargestellt. Dass der Autor Dieter Untergasser bei der Firma Sera angestellt ist, wird u.a. daraus ersichtlich, dass die entsprechenden Medikamente eben dieser Firma sehr prägnant herausgestellt werden. Die Präparate anderer Firmen werden von ihm allerdings auch erwähnt, dies soll zu seiner Ehrenrettung nicht verschwiegen werden.

Auf den folgenden Seiten 68 – 71 ist Maren Gauke Auf der Suche nach dem Regenwald. Auf den Philippinen hat sie ihn gesucht. Ob sie ihn gefunden hat? Lest selber nach!

Auch wenn Michael J. Schönefeld nicht mehr Chefredakteur ist – so ganz ist er dem Magazin nicht verloren gegangen. Auf 2 Seiten bescheibt er Das Speerblatt der Aquaristik. Zur Vorstellung der verschiedenen Anubias greift er auf 10 Fotos der Firma Dennerle zurück.

Von denPflanzen wieder zu den Fischen:
Der Azurcichlide. Dr. Andreas Spreinat stellt uns auf den Seiten 76 – 79 Sciaenochromis fryeri aus dem Malawisee vor.

Vorschau auf das nächste Heft:
Titelthema: Blaue Salmler
Subtitelthemen: Der Blattfisch und Was tun bei Überbesatz?


Gruß
Otocinclus2

Otocinclus2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.08.2021, 19:08   #46
Otocinclus2
 
Registriert seit: 11.07.2015
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Abgegebene Danke: 510
Erhielt: 1.730 Danke in 958 Beiträgen
Standard aquaristik 5/2021

Die aquaristik 5/2021 ist erschienen.

Titelthema: Blaue Salmler
Subtitelthemen: Der Blattfisch und Was tun bei Überbesatz?

In Ingos Fischecke präsentiert Ingo Seidel wie gewohnt Frische Fische fürs Aquarium.
Diesmal:
  • Axelrods Zwergbärbling (Sundadanio axelrodi)
  • Moliwe-Smaragdprachtbarsch (Pelvicachromis kribensis "Moliwe")
  • Liberty-Molly (Poecilia cf. salvatoris)
  • Eidechsensalmler (Iguanodectes spilurus)
  • Dreihornharnischwels (Hoplancistrus wolverine)
Nun kommt das Titelthema: So blau wie der Himmel.
Frank Schäfer breitet auf den Seiten 14 - 19 Kuriositäten rund um die acht beliebtesten blauen Salmlerarten aus.
Jeder dieser acht Salmler wird mit einem Foto und vom Umfang her zwar etwas knapp bemessenem, aber gleichwohl informativem Text vorgestellt.


Auf den folgenden 4 Seiten führen Peter und Martin Hoffmann aus, dass Laichschutz als Erfolgsgarantie bei der Zucht von Salmlern unerlässlich ist.
Seit rund 50 Jahren befassen sich beide mit der Haltung und der Zucht von Salmlern. Und an diesem reichen Erfahrungsschatz lassen sie uns mit diesem Artikel teilhaben. Sie geben eine praktisch umsetzbare Anleitung, wie der Laich vor den gefräßigen Eltern (oder auch vor anderen Beckenbewohnern) geschützt werden kann.


Auf den Seiten 24 - 27 machen die beiden weiter und schildern, wie Unser individuell gefärbter Blick durch die Salmlerbrille ausschaut.
Sie stellen eine ganze Reihe von Salmlern vor. Vor allem solche mit Blautönen in der Färbung.


Wer sich über Nachwuchs freuen kann, sei es durch gezielte Zucht oder einfach nur durch einen glücklichen Zufall, wird häufig feststellen, dass er Mikrofutter für die Kleinsten benötigt.
Hier hilft uns Harro Hieronimus weiter. Auf 3 Seiten zeigt er uns, wie einfach und unkompliziert Bananenwürmer gezüchtet werden können. Diese Würmchen, die zu den Fadenwürmern gehören, werden mal gerade 1 - 2 mm groß und können deshalb auch schon von sehr kleinen Jungfischen bewältigt werden.
Wer etwas über die Zucht erfahren will, ohne sich das Heft kaufen zu müssen. kann auch hier nachschauen:
https://www.zierfischzucht-wolf.de/bananenwuermer/



Aber nicht nur für das leibliche Wohl kleiner Fische wird gesorgt, nein, auf für die Aquarianer werden kulinarische Tipps geliefert.

Wasserlinsen das ganze Jahr - Zum Entsorgen sind die Pflanzen zu wertvoll meint Sophie Schreier (Seiten 31 - 34).

Und was soll man mit den Wasserlinsen (Lemna minor) anfangen, anstatt sie auf den Komposthaufen zu werfen? Der aufmerksame Leser ahnt es schon: Der Speiseplan der Aquarianer soll aufgepeppt werden!

Zunächst gibt uns die Autorin den generellen Hinweis, dass die Wasserlinse ein wahres Superfood ist: Durchschnittlich nur 5 % Fett, dabei ein hoher Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, Protein und Antioxydantien. Die Zusammensetzung der Aminosäuren ist mit der von Sojabohnen vergleichbar, ebenso die enthaltenen Spurenelemente. Geschmacklich rangiert die Wasserlinse von neutral bis leicht würzig wie milde Kresse.

Nun wird man in den einschlägigen Kochbüchern nicht unbedingt haufenweise Rezepte mit Limnia minor finden, und auch in den vielen Kochshows im Fernsehen hat sich meines Wissens noch keiner so richtig an die Wasserlinse herangewagt. Damit wir aber nicht allzu lange im Trüben fischen müssen, hat uns die Autorin gleich 4 Rezepte mitgeliefert, für jede Jahreszeit eines:

  • Frühling: Rotes Pesto - für die Lieblingspasta
  • Sommer: Aquaristik-Smoothie - lecker und gesund
  • Herbst: Zitronen-Knoblauch-Butter - für Knobifans und die, die es werden wollen
  • Winter: Möhren-Kokos-Suppe mit Topping - würzig & bunt durch die teils trüben Tage
Alle Rezepte mit Bildern und genauen Mengenangaben.
Also, ihr Wasserlinsengärtner unter uns: Frisch ans Werk, und berichtet uns dann, wie es euch gemundet hat!



Jetzt geht es wieder „fischig“ weiter:
Meister der Tarnung: Der Blattfisch (Seiten 38 - 42). Wolfgang Staeck stellt uns Monocirrhus polyacanthus sowie seine Biotope in Südamerika vor. Zur Haltung in Aquarium und zur erfolgreichen Zucht gibt er natürlich auch Tipps.


In der Rubrik Aquaristik KOMPAKT bringt uns Xaver Wapelhorst auf 8 Seiten näher, wie die Gewöhnliche Moschusschildkröte Sternotherus odoratus gehalten werden kann. Er erklärt sehr ausführlich mit zahlreichen Bildern, wie man am besten vorgeht, von der Einrichtung angefangen bis zu allen möglichen Details.
Wir erfahren, dass eine ideale Haltung auch eine Überwinterung beinhaltet, die im Keller oder sogar im Kühlschrank (!) erfolgen kann. Allerdings geht es zur Not auch ohne eine solche Überwinterung. Und so liefert Wapelhorst auch zwei detaillierte Jahrespläne mit: Einer mit und einer ohne Überwinterung.


Vorsicht: fliegt! warnen uns Àngel Cánovas und Marc Puigcerver auf den Seiten 52 - 55. Sie erklären, warum Kielbauchbärblinge unbedingt gut abgedeckte Aquarien benötigen. Dass sie auch Flugbarben genannt werden, überrascht da nicht.


Nun kommen zwei Seiten, auf denen zwar knapp, aber gleichwohl einigermaßen gehaltvoll Ein ganz besonderer Wasserbestandteil erklärt wird. Nämlich: Nitrat: Die richtige Menge macht’s. Harro Hieronimus kann auch all denen, die mit der Wasserchemie sonst nicht viel am Hut haben, sehr verständlich erklären, was es damit auf sich hat.


Auf Humboldts Spuren begibt sich sodann Wolfgang Staeck auf den Seiten 62 - 65. Unter anderem berichtet er dort über Springende Fische am Rio Casiquiare.


Was ist die DCG ? Nun: Nicht mehr und nicht weniger als Der weltweit größte Aquarienverein!

Von Michael J. Schönefeld erfahren wir auf 2 Seiten viele interessante Details über die Deutsche Cichliden-Gesellschaft e.V..


Treibender Ast verfängt sich am „Wolkenberg“.
Da versteht doch jeder gleich, was damit gemeint ist, oder? Nämlich Ein Layout mit charakteristischen Unzan-Steinen und Wurzelholz. Spätestens beim Subtitel dieses Artikels ahnen es wohl die meisten, worum es geht: Richtig, um Aquascaping. Die Firma ADA gibt hier eine sehr ausführliche Beschreibung dieses „wolkigen“ Beckens. Natürlich mit Bildern und wie immer mit einer detaillierten Tabelle, die alle Angaben zur Technik, zum Besatz etc. enthält (Seiten 68 - 71).


Harro Hieronimus greift wieder zur Feder: Wann wird es zu viel? fragt er auf den folgenden 3 Seiten. Er referiert über Überbesatz und räumt mit dem Mythos auf, dass Fische sich der Beckengröße anpassen.


Ein Meilenstein auf dem fünften Kontinent stellt die Auswilderung von Rotflossen-Blauaugen dar.
Pete Wallis berichtet auf den Seiten 76 - 79 über das Nachzuchtprogramm für Australiens kleinsten Süßwasserfisch, das stark gefährdete Rotflossen-Blauauge (Scaturiginichthys vermeilipinnis).
Es überrascht nicht, dass die Gefährdung keine natürlichen Ursachen hat, sondern menschengemachte. So stellen eingeführte Moskitofische (Gambusia holbrooki) die größte Gefährdung dar. Bei der Auswilderung werden sowohl gezüchtete Blauaugen als auch Wildfänge in Biotope eingesetzt, die zuvor von den Gambusen befreit wurden.


So, wir sind durch.

Vorschau auf das nächste Heft:
Titelthema: Skalare
Subtitelthemen: Expedition Malawisee und Kleine Barben


Gruß
Otocinclus2

Otocinclus2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.10.2021, 17:17   #47
Otocinclus2
 
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Standard aquaristik 6/2021

Die aquaristik 6/2021 ist erschienen.


Titelthema: Segelflosser - Natürliche Vielfalt und tolle Zuchtformen

Subtitelthemen: Praxis: Heizkosten reduzieren und Kompakt: Paludarien
(Ich hab die Subtitelthemen jetzt mal einfach vom Titelblatt abgeschrieben. In der Vorschau im letzten Heft wurden noch andere Themen genannt - die allerdings im aktuellen Heft auch enthalten sind.)



Die Kurzmitteilungen (im Heft unter der Rubrik Forum wiedergegeben) lasse ich ja meist aus. Diesmal möchte ich aber einige herausgreifen:

Fisch im Weckglas klingt ja ähnlich wie Hering in Aspik, und da denkt man unwillkürlich an kulinarische Genüsse. Weit gefehlt!
Hans-Georg Harloff, Inhaber von Profi-Aquaristik in Münster, wurde nachdenklich, als er in einem Bericht im Fernsehen einen Pottwal sah, der auf einen Plastikeimer biss. Das Thema „Plastik in den Weltmeeren“ ist ja mittlerweile auch in aller Munde. Und als er
dann im Keller Weckgläser sah, die da vor sich hin staubten, kam ihm die zündende Idee, die er zuerst an Stammkunden ausprobierte:
Statt in Plastikbeutel, verpackte er Fische zum Transport in Weckgläser. Das funktionierte tatsächlich. Und so ging er dazu über, das zum Standard zu machen. Natürlich nur für den direkten Transport durch den Kunden vom Laden nach Hause. Für den Versand taugt das System leider nicht.
Mehr dazu ist hier nachzulesen: http://profiaquaristik.de/page2/page12/


Auf der nächsten Seite (Seite 7) sind zwei eher unschöne Nachrichten zur Kenntnis zu nehmen:

Zum einen: Die Welt brennt
Waldbrände in aller Welt füllen immer mehr die Schlagzeilen der Nachrichten. Und sie sind (soweit sie nicht aus Profit-Interessen heraus mutwillig gelegt werden) fatalerweise nicht nur Folge des Klimawandels, sondern gleichzeitig auch dessen Antreiber - weil CO2 freigesetzt wird und gleichzeitig die CO2-Bindungsfähigkeit für die verbrannten Flächen verloren ist.
Wie dramatisch die jeweils ganz aktuelle Situation ist, kann man auf der Karte der NASA sehen: https://worldview.earthdata.nasa.gov/?v=19.40635083332497,32.59586938691308,37.74178298 169441,41.67763812290232&z=1&l=VIIRS_SNPP_Thermal_ Anomalies_375m_Day,VIIRS_SNPP_Thermal_Anomalies_37 5m_Night,MODIS_Combined_Thermal_Anomalies_All,Refe rence_Labels_15m(hidden),Reference_Features_15m(hi dden),Coastlines_15m,VIIRS_SNPP_CorrectedReflectan ce_TrueColor(hidden),MODIS_Aqua_CorrectedReflectan ce_TrueColor(hidden),MODIS_Terra_CorrectedReflecta nce_TrueColor&lg=false&t=2021-08-07-T06%3A18%3A59Z


Aber auch, wenn man von der Weltansicht auf „etwas kleiner“ schaltet, nämlich auf die Flutkatastrophe im Ahrtal (die der größte Teil der Welt wohl gar nicht mal wahrgenommen haben dürfte), wird es existenziell:
Nicht nur private Haushalte waren dramatisch von dieser Flut betroffen. Auch ein Aquarienverein ist Flutopfer, nämlich der Verein Aquarien- und Terrarienfreunde Scalare Bad Neuenahr-Ahrweiler 1965.
Der gesamte Ausstellungsraum wurde überschwemmt. Fast alle Tiere haben es nicht überlebt, alle Anlagen (auch durch austretendes Heizöl) nicht mehr brauchbar. Der Verein bittet um Spenden für den Wiederaufbau.
Nun mag manch einer sagen: Private Verluste wiegen höher, als der eines Vereins.
Stimmt ja auch!
Wer gleichwohl für den Verein spenden mag, hier die IBAN: DE75 5775 1310 0000 3048 32 (Kreissparkasse Ahrweiler).


Und eine weitere traurige Nachricht: Trauer um Günther Sterba
Prof. Dr. Dr. Günther Sterba ist am 16.06.2021 verstorben.



Nun geht es weiter zu der Rubrik Ingos Fischecke.
Ingo Seidel präsentiert wieder Frische Fische fürs Aquarium (Seiten 12 und 13).
Diesmal:
  • Mondfinsternis Erdfresser (Geophagus sp. „Pantha Rei“)
  • Goldstreifen-Bärbling / Zierlicher Bärbling (Trigonopama gracile)
  • Foerschs Sechsgürtelbarbe (Desmopuntius foerschi)
  • Ediths Kampffisch (Betta edithae)
  • Iténez-Antennenwels (Ancistrus sp. „L 519“)


So, jetzt geht’s mit dem Titelhema los:

Spannende Beobachtungen will uns Dr. Wolfgang Staeck auf den Seiten 14 - 19 vermitteln.
Hier geht es um Perfekte Tarnung und ungewöhnliche Form als Anpassung an den Lebensraum. Dieser Lebensraum wird mit zahlreichen Fotos dargestellt. Im begleitenden Text lernen wir u.a., dass Skalare nicht unbedingt sehr weiches und saures Wasser benötigen, sondern dass sie auch in Biotopen mit einer GH von 13° dGH und einem pH-Wert bis zu 7,6 anzutreffen sind.


Und Staeck macht gleich weiter: Segelflosser: die natürliche Vielfalt.
Auf 5 Seiten mit insgesamt 11 Fotos können wir sehen,dass schon die Naturformen so unterschiedliche Färbungen aufweisen, dass es eigentlich keiner zusätzlichen Zuchtformen bedürfte.


Aber der Mensch kann da ja die Finger nicht stillhalten, und so ist das nächste Thema nur folgerichtig: Schwarz vermehren oder vermindern - Die Zuchtformen vom Skalar. Auf den Seiten 25 - 28 stellt Staeck uns einige dieser Zuchtformen in Wort und Bild vor.
Mir gefallen da nicht wirklich alle von. Die Naturformen gefallen mir besser. Aber das ist ja auch Geschmackssache.


Wer nun Interesse an der Haltung von Skalaren bekommen hat, der möchte natürlich wissen, wie er das Becken am besten einrichtet, um den Bedürfnissen der Tiere gerecht zu werden. Das erfahren wir von Heiko Blessin: Ein Biotop-Aquarium für Skalare (Seiten 30 - 32).
Neben der Einrichtung (also dem Hardscape, wie es ja auf denglisch so schön heißt) wird auch die Herstellung von Schwarzwasser beschrieben.
Dass dabei Produkte der Firma JBL genannt und empfohlen werden, kommt nicht von ungefähr: Blessin ist Leiter der JBL-Forschungsexpeditionen. Der ganze Beitrag ist eine Promo-Aktion, von der allerdings auch die Leser und der Verlag etwas haben. In einer Infobox am Ende des Artikels wird ein Gutschein-Code mitgeteilt. Die Leser erhalten bei Nennung dieses Codes im Online-Shop von JBL für alle im Beitrag und in der Infobox genannten Artikel (und das sind knapp 20) 15% Rabatt. Der Code ist insgesamt vom 1. Oktober bis zum 8. Dezember gültig, allerdings ab der ersten Einlösung „nur“ 30 Tage nutzbar.
Der Dähne-Verlag erhält bei jeder Bestellung eine Provision.

Hier wird erkennbar: Der Verlag sucht nach neuen Einnahmemöglichkeiten.
Verwerflich? Nun, ein Heft kostet zwar 6,50 € - auf dem ersten Blick ein stolzer Preis für 86 Seiten (incl. Front- und Back-Cover). Allerdings: Das Papier ist hochwertig, die Druckqualität ist es auch, für die Autoren werden Honorare fällig... da wird vom Heftpreis wohl nicht viel als Gewinn beim Verlag landen. Und die Werbeanzeigen waren m.E. früher auch deutlich zahlreicher. Zudem dürfte die Auflage (deren aktuelle Höhe mir nicht bekannt ist) mit den Jahren sicherlich geschrumpft sein, zumal ja alle Printmedien im Zeitalter des Internets mit sinkenden Auflagen zu kämpfen haben.

Von der Firma JBL und der Qualität ihrer Produkte halte ich viel. Solange der Verlag sich also seine Partner für solche Promo-Beiträge sorgsam aussucht und diese Beiträge über den Werbeeffekt hinaus auch inhaltlichen Nutzen für den Leser haben (wie es hier der Fall ist), habe ich gegen solche Aktionen nichts auszusetzen. Zumal die ganze Sache ja auch ganz offen und ehrlich so präsentiert wird.


So faszinierend Skalare auch sein mögen, es gibt auch andere interessante Fische, über die sich zu schreiben und zu lesen lohnt. Regenbogenfische zum Beispiel. In seinem Beitrag In den Farben des Regenbogens schreibt Harro Hieronimus zwar weniger über die Fische selbst, vielmehr stellt er die Internationale Gesellschaft für Regenbogenfische e.V. vor (Seiten 33 - 35). Ist allerdings auch interessant.


Nun kommt die Rubrik aquaristik EXPEDITION.
Andreas Spreinat schildert auf den folgenden 4 Seiten Eine lange Nacht in Chilumba.
Da weiß doch gleich jeder, wo das liegt, nicht wahr? Nun, wer es gerade nicht auf dem Schirm hat: Chilumba liegt an der Nordwestküste des Malawisees. Und so kann es nicht überraschen, dass wir neben den Bildern von der durchaus reizvollen Landschaft über Wasser auch Unterwasser-Fotos mit Buntbarschen zu sehen bekommen.


Für die Pflanzenfreunde ist auch etwas dabei.
Maike Wilstermann-Hildebrand hat sich ja mittlerweile den Ruf einer Expertin auf diesem Gebiet erarbeitet. Auf den Seiten 41 - 45 stellt sie uns Wunderschöne Alternativen zur verbotenen Cabomba vor.
Und für meinen Geschmack sind diese Alternativen tatsächlich noch attraktiver, als die gute alte Cabomba caroliniana, die ja in der Pflege auch schon mal etwas zickig sein kann. Jedenfalls war es bei mir so - aber vielleicht mochte mich Karoline einfach nicht...

Übrigens: Nicht alle Cabomba-Arten sind verboten. Cabomba furcatakann man z.B. noch kaufen, wie man hier sehen kann: https://www.aquasabi.de/Cabomba-furc...auhyensis-Topf


Jetzt wieder zu Fischen: Puntigrus, Pethia und Co. - Kleine Barben fürs Gesellschaftsbecken: Eine kleine Auswahl attraktiver Arten.
Wolfgang Kochsiek hat diese Auswahl getroffen und stellt sie uns auf 5 Seiten vor.


Von Oliver Mengedoht erfahren wir, dass es Ungeahnte Möglichkeiten gibt.
Hmm... Gibt’s die nicht überall?
Allerdings will Mengedoht dies auf die Aquaristik bezogen sehen und er meint: Eine vielfältige Welt eröffnet sich der Aquaristik durch WiFi-Technik.

Da wird sich manch einer (ich hab’s jedenfalls getan) spontan fragen: Muss das sein?

Gut - heutzutage muss man ja schon eine Bio-Daten sammelnde Smart-Watch am Handgelenk tragen, um zu erfahren, ob man sich gut fühlt, oder nicht... Aber muss dieses ganze Gebimmel jetzt auch noch Einzug in die Aquaristik halten? Außenfilter mit WLAN... geht’s noch?
Schon allein die Überschrift des Beitrags löste bei mir nicht nur Skepsis, sondern spontane Ablehnung aus. Allerdings: Ein Futterautomat, der bei mehr als 30° C kein Futter mehr ins Becken gibt, um das Wasser nicht durch Sauerstoffmangel zum Kippen zu bringen... so ganz unsinnig ist das auch wieder nicht.
Also: Mal im Auge behalten und beobachten, ob das vielleicht doch mehr als nur ein Marketing-Gag ist und womöglich mehr Nutzen als unnötige Ablenkung bringt (Seiten 54 und 55).


Die Leute von ADA sind ja mit ihren Beiträgen schon ein fester Bestandteil der aquaristik.
Heute: Sozo Haishoku“: Kreatives Neuarrangement.
Wem dieser Titel noch nicht genug sagt, weil er des Japanischen nicht so ganz mächtig ist, wird aus dem Untertitel vielleicht mehr Erkenntnis schöpfen können: Mit Vordergrundpflanzen das charakteristische Aussehen von Steinen unterstreichen.
Wie gewohnt gibt es hier auf 4 Seiten wieder die komplette „Backmischung mit Geling-Garantie“: Eine Tabelle mit Auflistung der gesamten technischen Ausstattung, Pflanzen, Tiere etc. pp. einschließlich Details wie z.B. Beleuchtungsdauer... Ich konnte jedenfalls nicht erkennen, dass da etwas fehlen könnte.
Und erläuternden Text gibt es ja auch noch dazu.


Wie sehr eine Aquaristik-Zeitschrift mit der Zeit gehen kann, lernen wir beim nächsten Beitrag.
Die Energiepreise schießen ja aktuell durch die Decke. Da kommt doch der folgende Beitrag ganz recht: Heizkosten reduzieren - So sparst du durch gezielte Maßnahmen gutes Geld (Seiten 62 - 64).
Harro Hieronimus gibt uns hier gute Tipps, wie man beim Warmwasseraquarium Geld sparen kann.

Ich hätte da übrigens auch noch einen Tipp: Nur noch Kaltwasserfische halten!

Gut - ich sehe ein, dass dieser Vorschlag möglicherweise nicht jeden hier restlos begeistern kann.
Zudem: Bei fortschreitender Erderwärmung wird dann ein Kühlgerät fällig.
Tja - wie man es auch dreht und wendet: ein Teufelskreis...



Von der Technik wieder zu den Tieren:
Der Grünfleck-Kampffisch ist ein Schaumnestbauer erfahren wir von - nein, nicht von Horst Linke, sondern von Hansjürgen Dieke, der auch auf diesem Gebiet sehr bewandert ist. Und er erzählt uns auch noch mehr, nämlich: Betta coccina ist ein Schwarzwasserbewohner.
Auf 4 schön bebilderten Seiten erfahren wir viel über die Haltung und auch die Zucht dieses herrlichen Fisches.


Zum Ende des Heftes kommt, wie immer, die Rubrik aquaristik KOMPAKT.
Diesmal: Das Paludarium.
Wie gewohnt gibt es eine ausführliche Schritt-fürSchritt-Anleitung. Die Einrichtung und Unterhaltung eines Paludariums wird auf 8 Seiten so ausführlich und verständlich dargestellt, dass selbst bei einem Anfänger nicht mehr viel schieflaufen sollte.


So, das war’s.
Mein Fazit: Klare Kaufempfehlung!

Vorschau aufs nächste Heft:
Titelthema: Wildfänge
Subtitelthema: IAPLC 2021: Die Sieger und Regenbogenfische



Gruß
Otocinclus2

Danke: (2)
Otocinclus2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.12.2021, 16:27   #48
Otocinclus2
 
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Standard aquaristik 1/2022

Die aquaristik 1/2022 ist erschienen.

Titelthema: Wildfänge - Nachhaltig und umweltfreundlich
Subtitelthema: Imposante Regenbogenfische für größere Aquarien


Das neue Heft greift ein aktuelles Thema auf, das auch schon hier im Forum diskutiert worden ist, nämlich das drohende Verbot des Imports von Wildfängen.


Aber die ersten Seiten nach dem Inhaltsverzeichnis des Heftes sind wie immer den Kurzmitteilungen gewidmet, von denen ich heute einige herausgreifen möchte:

Es gibt tatsächlich Fische ohne Schädeldach!
Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen Winzling (gerade mal 11 bis 17 mm groß), nämlich denerst 2009 entdeckten Danionella dracula. Das Skelett hat sich bei den Fischen evolutionär entwickelt, und Danionella dracula repräsentiert ein relativ frühes Stadium dieser Entwicklung. Im Vergleich zu einem nahen Verwandten, dem Zebrabärbling Danio rerio, fehlen ihm 40 Knochen, u.a. eben das Schädeldach. Da der Winzling zudem kaum Pigmente hat, also fast durchsichtig ist, kann man am lebenden Tier das gut sichtbare Gehirn untersuchen.


Und es gibt Neue Guramis!
Natürlich gibt es sie schon etwas länger, aber sie wurden erst jetzt wissenschaftlich beschrieben. Es handelt sich um die Prachtguramis Parosphromenus juelinae von der Insel Bangka und Parosphromenus kishii aus Kalimantan.


Und es gibt eine erfreuliche Nachricht: Die Aquaristik boomt wieder!
Zurückgeführt wird dies u.a. auf die Pandemie. Lockdown, Homeoffice und Kontaktbeschränkungen haben dazu geführt, dass sich mehr Menschen der Tierhaltung zugewandt haben, und zwar nicht nur der Haltung von Hunden, Katzen und Vögeln etc., sondern auch der von Fischen, Garnelen und Co.. Die Zoofachgeschäfte berichten von satten Umsatzzuwächsen. Bleibt zu hoffen, dass das nicht nur ein pandemiebedingtes Strohfeuer ist.


So, nun kommen wir zur ersten ebenso bekannten wie bewährten regelnmäßigen Rubrik des Heftes, nämlich Ingos Fischecke. Ingo Seidel präsentiert auf den Seiten 14 und 15 wieder Frische Fische fürs Aquarium, nämlich

· Hellboy Kampffisch Betta splendens "Plakat Hellboy"
· Bitterlingsbarbe Puntius titteya "Long Fin"
· Kreuzband-Schokoladengurami Sphaerichthys selatanensis
· Schmerlenpanzerwels Aspidoras spilotus
· Santa-Claus-Guppy Poecilia reticulata "Santa Claus"



Frank Schäfer startet nun das Titelthema des Heftes mit seinem Beitrag Tierhandel mit Wildfängen ist Artenschutz!
Auf 4 Seiten stellt er u.a. heraus, dass noch keine einzige Spezies jemals durch den Zierfischhandel ausgerottet worden ist.


Auch am nächsten Artikel Der schönste Aquarienfisch der Welt! ist Frank Schäfer maßgeblich beteiligt, und zwar zusammen mit Oliver Mengedoht. Die beiden werden durch Fotos von Wolfgang Staeck unterstützt. Sie berichten auf den Seiten 22 - 25 über Ein ganzes Festival für den Roten Neon.

Nun liegt Schönheit ja bekanntlich im Auge des Betrachters und ist somit Geschmackssache. Und es gibt eine Menge anderer Fische, die mindestens genauso schön sind wie der Rote Neon Paracheirodon axelrodi oder auch (eben je nach Geschmack) noch schöner. Mir gefällt z.B. der früher oft als "Arbeiter-Neon" bezeichnete Kardinalfisch (Tanichthys albonubes) besser.

Interessant ist der Artikel allemal. Denn darin wird nicht nur über das jährliche Zierfischfestival "Festa Peixe Ornamental" in Barcelos am Rio Negro (Brasilien) berichtet. Vielmehr erfahren wir, wie dort schon seit Jahrzehnten nachhaltiger Zierfischfang betrieben wird. Und dies hat dazu geführt, dass es in diesem Bereich bislang weder illegale Goldsuche noch Brandrodung gibt, weil die Fischer wissen, wie wichtig ein intakter Regenwald für ihre Existenzgrundlage ist. Und deshalb schützen sie ihn.

Wir erfahren auch, dass in Spitzenzeiten bis zu 40 Millionen Rote Neon exportiert worden sind. Gleichwohl konnte dies den natürlichen Bestand nicht gefährden. Denn während der Rote Neon im Aquarium mehrere Jahre alt werden kann (der Rekord soll bei 12 Jahren liegen!), zählt er in der freien Natur größtenteils faktisch zu den annuellen Fischen, also zu den Fischen, die nicht älter als ein Jahr werden. Jedes Jahr verenden nämlich viele Milliarden von ihnen in der Trockenperiode in austrocknenden Gewässern.


Den nächsten Beitrag stemmt Oliver Mengedoht allein. Das Fischfänger den Regenwald schützen, ist auch hier Thema: Winzige Fische retten den größten Regenwald (Seiten 26 - 31).
Mengedoht listet ausführlich auf, was den Bestand vieler Arten tatsächlich bedroht, wie z.B. Brandrodung für Viehhaltung und Landwirtschaft, Staudammprojekte. Und er liefert eine ganze Reihe Argumente für private Tierhaltung.


Mit dem Artenschutz bei Malawisee-Buntbarschen befasst sich Dr. Andreas Spreinat auf den folgenden 4 Seiten.
Was viele Aquarianer wohl gar nicht wissen: Viele der farbenprächtigen Buntbarsche aus dem Malawisee zählen dort zu den Speisefischen. Das ist allerdings nicht der Hauptgrund für den Rückgang der Populationen, sondern die Abholzung der Vegetation an den Seeufern und die nachfolgende Erosion. In den See gespültes Erdreich verändert die Bedingungen nachteilig.


Auf den Seiten 36 - 39 werden in dem Beitrag Leserfoto des Jahres 2021 Aquarien von Lesern der aquaristik im Bild vorgestellt, insgesamt 12 an der Zahl. Ausnahmslos attraktive Becken. Das schönste davon soll in einer Abstimmung bis zum 31.01.2022 ermittelt werden.


Nun kommen wir zum Subtitelthema: Imposante Fische für größere Aquarien. Johannes Graf behauptet: Regenbogenfische sind einfach zu halten. Wenn denn vor allem auch die Beckengröße stimmt. 12 Arten aus dieser Fischfamilie stellt er uns auf 6 Seiten in Wort und Bild vor, erzählt einiges zu ihrer Herkunft und gibt Tipps zur Haltung.


Immer, wenn etwas schiefläuft, müssen unsere Freunde und Helfer ran. In diesem Fall die Wirbellose Algenpolizei. Ulli Bauer stellt uns auf den Seiten 46 - 49 Garnelen und Schnecken als Aufräumtruppe vor.
Sie schildert, was diese Truppe leisten kann, und was nicht - und ab wann man spätestens an der Ursache für ein übermäßiges Algenvorkommen "schrauben" muss. Sie warnt zu Recht vor dem Einsatz von (meist kupferhaltigen!) Anti-Algenmitteln. Und es kommt wohl nicht von Ungefähr, dass in diesem Artikel u.a. auch die im gleichen Verlag erschienene Algen-Fibel Aquarium von Bernd Kaufmann empfohlen wird.


Es folgt die Rubrik Aquaristik Expedition.
Erwarte alles, glaube nichts - Im Land des falschen Lächelns. Hmm... Das klingt ja nicht gerade freundlich. Und für welche Gegend soll das gelten? Nun, für Thailand - und hier speziell für Südthailand. Jens Kühne lebt bereits seit 15 Jahren dort und er kann uns auf 4 Seiten abenteuerliches berichten - nicht nur von Fischen, sondern auch von den Menschen, die dort leben.


Gegen die Strömung - das können nur Fische! Und wie wichtig Strömung für Fische sein kann, erklärt uns Heiko Blessin auf den Seiten 58 - 61. Für einige Fische ist eine ausreichende Strömung immerhin so wichtig, dass sie ohne eine solche gar nicht ablaichen. Da ist es natürlich notwendig zu erfahren, wie man das im Aquarium nachbilden kann. Wir lernen, dass das mit motorbetriebenen Filtern allein nicht gelingen kann, sondern dass es zusätzlich Strömungspumpen braucht. Auch weitere wichtige Details, z.B. wie man Strömung überhaupt messen kann, werden uns nahegebracht.


Nun gibt es ein Jubiläum zu feiern:

"Schulprojekt Aquaristik" läuft seit 10 Jahren. Und wo kann dieses Jubiläum gefeiert werden? In der Werner-von-Siemens-Realschule in Gladbeck!
In der aquaristik 3/2011 wurde erstmals über das damals frisch gestartete Projekt berichtet. Unterstützt wurde es vom Dähne-Verlag, der Firma EHEIM und dem Zoohändler Welke. Und obwohl die Schüler von damals natürlich längst nicht mehr an der Schule und neue nachgerückt sind, lebt das Projekt immer noch. Unter anderem werden dort aktuell Zwergkärpflinge (Heterandria formosa) erfolgreich vermehrt, wie uns Oliver Mengedoht zu berichten weiß.


Kleine Wasserkelche sind Anspruchslos und leicht zu kultivieren. Wenn Maike Wilstermann-Hildebrand dies sagt, wird es wohl stimmen. Denn sie ist ja bekanntlich mittlerweile eine ausgewiesene Expertin auf dem Gebiet der Haltung und Pflege von Wasserpflanzen (Seiten 64 und 65).


Auf den folgenden 25 (!) Seiten werden schließlich Die besten Aquarien-Layouts 2021 von Oliver Mengedoht vorgestellt.
Insgesamt 2.617 Teilnehmer aus 84 Ländern hatten im Aquascaping-Wettbewerb des IAPLC (International Aquatic Plants Layout Contest) Ihre Becken vorgestellt. 22 davon bekommen wir hier zu sehen, von diesen wiederum 10 mit einem jeweils doppelseitigen Foto.


Fazit: Klare Kaufempfehlung!

Vorschau aufs nächste Heft:
Titelthema: Apistogramma
Subtitelthemen: Stachelaale und Wirbellose


Gruß
Otocinclus2

Danke: (2)

Geändert von Otocinclus2 (25.12.2021 um 16:40 Uhr)
Otocinclus2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2022, 17:28   #49
Otocinclus2
 
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Standard aquaristik 3/2022

Die aquaristik 3/2022 ist erhältlich.

Eines vorab:
Wie schon im letzten Jahr, gibt es auch jetzt im Heft einen Zugangscode zum aquaristik-Archiv, mit dem man insgesamt 70 Ausgaben der Fachzeitschriften aquaristik, caridina und terraristik mit zusammen über 5.000 Seiten nicht nur im Archiv auf der Seite des Verlags lesen kann; man kann sich die Hefte als PDF-Dateien auch auf die Festplatte runterladen. Und dann kann man darin rumschmökern, ohne wieder den Zugangscode eingeben zu müssen.
Schon allein dafür lohnt sich der Kauf des Heftes.

Aber auch der Inhalt des aktuellen Heftes selbst ist m.E. Grund genug, das Heft zu erwerben:

Titelthema: Kleine Bärblinge - Rasbora, Danio und Devario
Subtitelthema: KOMPAKT: Brackwasser - ein besonderer Bereich


Von den Kurzmitteilungen zu Beginn des Heftes (die ich ja in meinen Rezensionen meist überspringe) möchte ich eine hervorheben:

Harro Hieronimus weiß auf Seite 8 zu berichten, dass es offenbar eine Artenexplosion bei Tanichthys gibt.
Bislang waren 4 Arten von Kardinalfischen validiert. Die bekannteste davon ist wohl Tanichthys albonubes, zumal diese ja auch bei so ziemlich jedem Zoofachhändler zum Standartsortiment gehört. Nun sind aber zwei Arbeiten von Ichthyologen erschienen, in denen weitere Arten beschrieben werden. Die eine dokumentiert 2, die andere gleich 6 neue Arten. Ob das so in der Fachwelt auch anerkannt wird und damit die Gattung auf 10 oder gar 12 Spezies erweitert wird, bleibt abzuwarten.
Wermutstropfen: Alle beschriebenen neuen Arten kommen aus Südchina.Die Fundgebiete liegen sehr nah beisammen und die Vorkommen sind klein und isoliert - mit anderen Worten: Die neuen Arten sind - kaum entdeckt - schon potenziell gefährdet.


Nun kommen in Ingos Fischecke wieder Frische Fische fürs Aquarium (Seiten 14 und 15).
Ingo Seidel stellt uns diesmal diese Fische vor:
  • Goldener Schwanzfleckalgenfresser (Crossocheilus reticulatus var. Gold)
  • Goldmolly-Halbschwarz (Poecilia sphenops var. Gold-Halbschwarz)
  • Rotflossen-Ohrgittersaugwels (Paraotocinclus maculicauda)
  • Orangensalmler (Hyphessobrycon cf. pulchripinnis)
  • Kampffisch Crowntail-Black-Metallic (Betta splendens var.)


Ab Seite 16 startet das Titelthema:
Überaus beliebt sind Elegante Bärblinge aus Südostasien: die Gattung Rasbora.
Ingo Seidel stellt uns auf 5 Seiten eine ganze Reihe von Arten aus dieser Gattung vor und erklärt auch, warum sie so beliebt sind.


Und Ingo Seidel macht gleich weiter:
Auf den Seiten 21 bis 25 präsentiert er Kleine Bärblinge - Die Arten der Gattung Danio in Wort und Bild. Der aktuelle Star dieser Gattung, der Perlhuhnbärbling Danio margaritatus darf da natürlich nicht fehlen.



Ingo mag die Schreibfeder gar nicht mehr aus der Hand legen. Und auch den Fotoapparat nicht. Denn sowohl der Text als auch alle Bilder des nachfolgenden Beitrags stammen von ihm:
Friedlich und gesellig - Devarios sind die prächtigen größeren Bärblinge (Seiten 26 bis 29).


So, das Titelthema haben wir durch. Nun kommen die Pflanzenfreunde zum Zuge. Maike Wilstermann-Hildebrand erklärt uns in ihren Beitrag Stein auf Stein - Zelle für Zelle auf 3 Seiten, warum eine ausgewogene Nährstoffversorgung so wichtig für Aquarienpflanzen ist.


Nun kommt ein Steckbrief. Zwar nur 1 Seite, aber trotzdem sehr informativ. Lou Herfurth beschreibt hier den Flächigroten Blaubarsch (Dario hysginon „Black Tiger“). Ein wirklich attraktives Kerlchen, wie man z.B. auch hier sehen kann:

https://www.aquariumglaser.de/fischa...n-black-tiger/



Für einen Tag ein Held. So fühlte sich jedenfalls Andreas Spreinat am Masokosee. Das ist ein Kratersee nördlich vom Malawisee gelegen. In dem soll ein Monster hausen, das gern Menschen verspeist. Als Spreinat gleichwohl nach einem ausgiebigen Tauchgang in voller Tauchermontur völlig unversehrt wieder ans Ufer watschelte, konnte er sich der Ehrfurcht der einheimischen Zaungäste sicher sein... (Seiten 34 bis 37).


Aquarienschnecken und andere Wirbellose sind ja mittlerweile für viele Aquarianer aus der Statistenrolle herausgewachsen und gehören mit zu den Hauptakteuren. Ulli Bauer gibt uns (unterstützt mit Fotos von Chris Lukhaup) auf 3 Seiten Hinweise und Tipps zum friedlichen Zusammenleben von Schnecken und Garnelen.


Auf den Seiten 42 und 43 wird sodann Das Leseraquarium des Jahres 2021 vorgestellt.
Timo Westermann aus München hat diesen Wettbewerb gewonnen. Und sein Becken ist wirklich eine Augenweide - üppig bepflanzt. Die beiden nächstplatzierten Becken sehen sehen ganz ähnlich aus. Auch die (ebenso üppig bepflanzt) machen keinen „gestriegelten“ Eindruck, wie man es von man es von manchen Scaper-Becken kennt, sondern wirken sehr natürlich.


In der Rubrik aquaristik KOMPAKT präsentiert uns Harro Hieronimus auf den folgenden 8 Seiten ein spezielles Thema: Brackwasser - Bewohner eines besonderen Bereichs.
Wir erfahren, dass man in Brackwasser etliche Fische halten kann, von denen einige sogar allen bekannt sind, wie z.B. Mollies oder Guppys (die sogar einige Zeit in Seewasser leben können).
Und auch auf Pflanzen muss man in einem Brackwasserbecken nicht verzichten. Nixkraut, Sumatrafarn, das Raue Hornblatt sowie einige Speerblätter sind schnell zur Hand und kommen mit dem Salzgehalt bestens klar.


Im wahrsten Sinne des Wortes Auf Grund gegangen ist Harro Hieronimus der Sache in seinem nächsten Beitrag. Dort beschreibt er Die verschiedenen Substrattypen für das Aquarium (Seiten 52 bis 57).


Zwergdrachengrundeln graben sich gern ein. Dass und warum das so ist, erzählt uns Maren Gaulke auf 4 Seiten, wobei sie auch darauf hinweist, dass die Bestimmung der einzelnen Arten schwierig, die Haltung aber einfach sei.


In dem folgenden Beitrag Natur im Glas von ADA wird in einer Schritt-fürSchritt-Anleitung die Einrichtung eines Beckens erläutert. Wie immer mit einer kompletten Liste der technischen Ausstattung sowie der Pflanzen und Tiere (Seiten 66 bis 69).


Sand, Sand und nochmal Sand - Wie sehen die Substrate in den Biotopen wirklich aus? Diese Fage beantwortet Heiko Blessin auf den folgenden 3 Seiten.


Nun kommen Skurrile Antennenwelse. Uwe Werner beschreibt Normal gefärbte und albinotische Ancistrus auf den reich bebilderten Seiten 74 bis 79. Er beschreibt die (einfache) Haltung sowie ausführlich auch die (nicht minder einfache) Vermehrung dieser Welse. Ein warnender Hinweis, dass man die zahlreichen Nachkommen dann kaum loswerden kann, fehlt allerdings.


So, das war’s mal wieder.
Vorschau auf das nächste Heft:

Titelthema: Millionenfisch Guppy
Subtitelthemen: Makropoden im Habitat und Pflanzen einsetzen


Gruß
Otocinclus2

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