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Alt 09.01.2018, 19:58   #1
dumdi65
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Standard Schwarzwasser - wie erreiche ich das und warum brauche ich es

Hallo,

ja warum brauche ich unbedingt Schwarzwasser? Ich brauche es, um die von mir angedachten Fische in ihrem, auf ihre Bedürfnisse abgestimmten, also artgerechten, Umgebung zu pflegen.

Welche Fische sollen das sein? Es sollen auf jeden Fall Schokoladenguramis/Sphaerichthys werden. Diese werden mit Garnelen und Dornaugen zusammenleben. Zumindest zuerst. Dazu aber später mehr.

Warum Schokoladenguramis? Ich finde das es schöne und interessante Fische sind. Ihr Verhalten in der Gruppe, bei der Futteraufnahme, der Fortpflanzung und in ihrem Lebensraum. Leider ist mein Leitungswasser für sie nicht geeignet, das wird es aber bei niemanden sein. Es kommt weder mit einem pH Wert von 5-6, noch mit einer Leitfähigkeit von < 100 µS und auch nicht mit Huminstoffen angereichert aus unseren Leitungen. Dazu später mehr.

Warum diese beiden Arten als Beibesatz? Weil sowohl die Garnelen als auch die Dornaugen aus dem gleichen Lebensraum kommen wie die Schokos. Denn ich möchte sie so natürlich wie möglich halten. Wenn das auch heißt, das die Schokos, kleine Garnelen gerne als zusätzliches Futter ansehen, dann ist das auf keinen Fall anders, als das was in freier Natur jeden Tag auch passiert.

Nun werden sich einige fragen, warum es gerade Fische sein müssen die man nur unter solchen Bedingungen pflegen soll? Was die Schokos selbst betrifft habe ich die Antwort dazu weiter oben schon gegeben. Der andere punkt ist, sie stehen auf der roten Liste, sind also vom aussterben Bedroht. Deshalb werde ich versuchen diese ´Problemfische´ zu züchten, und nicht nur einfach zu pflegen.

Zu diesem ganzen Thema habe ich viel im Internet recherchiert und auch angefangen mir Bücher zuzulegen um mich intensiv in die Thematik einzulesen und schlauer zu machen. Bei bestehendem Interesse stelle ich die entsprechenden Links und auch die Literatur hier ein.

Fortsetzung folgt

Gruß Balu

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Alt 09.01.2018, 21:05   #2
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Hallo Balu

Das wird ein ganz tolles Becken! Und Deine Idee dahinter mit den Schokoguramis ja sowieso!

Ich habe hier eine Frage:
Können solche Fische nur in Schwarzwasser leben, also brauchen sie es zwingend für ihr Wohlbefinden?
Oder ist es so, dass es Fische gibt, die SOGAR in Schwarzwasser mit saurem pH zurecht kommen, es sozusagen als Einzige aushalten.

Klar sind diese Tiere es wohl gewöhnt, in "dunklerem" Wasser zu leben, was man sicher zuhause nachahmen muss.
Aber was wäre, wenn man andere Werte gar nicht so sehr nachahmen müsste?
Ich meine, die Keimarmheit, ein Vorteil von so einem Schwarzwasser, vielleicht schon (vermehrte Wasserwechsel, keine Neuankömmlinge ohne Keimanpassung), aber nicht zwingend den sauren pH.
Ist das nicht vielleicht sogar "anstrengend" für viele Fische?

Will aber hier keine große Diskussion starten, vielleicht sagst Du da ja eh etwas dazu.
Also lese ich mal interessiert mit.

Gruß Sonne

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Alt 09.01.2018, 21:24   #3
dumdi65
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Hallo Sonne.

Ich liebe Zwischenfragen. Deshalb hier eine kurzgehaltene Antwort. Auf das Thema Schwarzwasser gehe ich im nächsten Punkt genauer ein.

Es ist wohl in erster Linie so, das Schokos, Prachtguramis und co. sich in erster Linie an eine Nische in der Natur angepaßt haben. Es gibt nicht viele Fische die mit pH Werten <4, 20µ S LFK , GH und KH weit unter 4 zurechtkommen. Auch die geringe Keimdichte kann anderen Arten zu schaffen machen. Natürlich bekommt man mit häufigen WW,mindestens einmal die Woche 70% , oder mit einem guten UV Klärer die geringe Keimdichte auch hin. Nur fehlen dann wieder die Huminstoffe die diese Fische auch brauchen. Also muss wieder Laub und Erlenzapfen dem Aquariumwasser zugesetzt werden, was dann wieder uns zum Anfang führt.

Gruß Balu

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Geändert von Schneckinger (13.01.2018 um 21:40 Uhr)
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Alt 10.01.2018, 07:10   #4
dumdi65
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Was ist Schwarzwasser?

Schwarzwasser entsteht in den Urwäldern und Mooren auf der Welt. Dies passiert durch abgestorbenes Laub und Holz, welches in die Bäche fällt. Da diese Dinge sehr lange brauchen um sich zu zersetzen, entstehen dabei Huminsäuren die sich im Boden und Wasser anreichern.

In Mooren verhält es sich im Prinzip genauso. Erst der See, am günstigsten mit Bäumen und Hecken am Ufer. Am Boden des Sees reichern sich die Überreste der Umgebung an dadurch entsteht dann Schlussendlich das Moor mit Torf aus diesen Überbleibseln.

Welche Eigenschaften hat dieses Wasser? Es ist sauer, pH Wert <6, es ist weich, GH und KH unter 4 Grad DH und einer Leitfähigkeit unter 200µS/cm und es hat eine sehr geringe Keimdichte. Dazu ist dieses Wasser rötlichbraun bis dunkelbraun eingefärbt.

Geändert von Schneckinger (13.01.2018 um 21:40 Uhr)
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Alt 10.01.2018, 08:07   #5
dumdi65
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Spätestens jetzt wird jedem klar, solches Wasser kommt nicht aus meiner Wasserleitung. Ich muss es selbst herstellen.

Ausgangsbasis ist weiches Wasser, also mit niedrigem GH und KH Wert.

Wie komme ich an daran? Die einfachsten Möglichkeiten sind, ich kann Regenwasser auffangen oder wohne in einer Gegend in der solch weiches Wasser aus der Leitung kommt. Eine andere Möglichkeit wäre, das ich mir Osmosewasser im Zoofachhandel kaufe, führen fast alle Geschäfte die eine Aquaristik Abteilung haben. Weitere Möglichkeiten sind, ich kaufe mir eine Osmoseanlage, ich bastel mir nach Anleitung aus dem Internet einen Vollentsalzer der mit Harzen arbeitet, oder ich schaue ob ich einen Mischbettfilter bekomme der im Prinzip genauso arbeitet wie der selbst gebastelte Vollentsalzer.

Es gibt also genug Möglichkeiten um den Start zum herstellen von Scharzwasser zu meistern.

Sollte jemand Fragen haben zu den vorgestellten Arten der Herstellung von weichem Wasser, nur her damit, ich beantworte diese gerne und ausführlich

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Alt 10.01.2018, 08:35   #6
dumdi65
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Der erste Schritt wäre nun erreicht.

Es empfiehlt sich aber, das Osmosewasser zu kontrollieren und auf die gewünschten Werte aufzusalzen. Die Mittel dafür bietet der Handel an. Bei Vollentsalztem Wasser muss man das sowieso machen.

Jetzt folgt der nächste Schritt. Um Huminstoffe in das Wasser zu bekommen gibt es auch wieder verschiedene Möglichkeiten.

1. ich mache mir es einfach und kaufe die entsprechenden Mittel im Handel. Ja die gibt es wirklich zu kaufen. Diese wären Eichenextrakt, Seemandelbaumextrakt oder irgend ein anderes Mittel das im Angebot ist.

2. ich sammel Laub im Herbst, oder kaufe Seemandelbaumblätter, mache das Wasser und das Laub in ein Fass und warte bis das Laub seine Huminstoffe abgegeben hat.

3. ich besorge mir ungedüngten Torf. Über eine selbst gebastelte Torfkanone lasse ich das Wasser langsam durch den Torf sickern und habe im Endeffekt schon fertiges Schwarzwasser.

Bei den ersten beiden Möglichkeiten empfiehlt es sich den pH Wert anschließend zu messen und diesen über einen pH Wert Senker gegebenenfalls anzupassen. Hierbei hilft uns wieder der Handel, oder die Torfkanone.

Bastler schaffen es bestimmt diese beiden Schritte so miteinander zu kombinieren, das eine Anlage entsteht die automatisch diese Schritte durchführt. Entweder man wird selbst kreativ, oder holt sich Ideen im Internet.

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Alt 10.01.2018, 18:47   #7
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Hallo Balu,

deine Ausführungen zum Schwarzwasser sind sehr interessant und gut verständlich. Ich habe nur einen kleinen Einwand zum Moor. Moore 'wachsen' aus Torfmoosen (Sphagnum). Die Moose haben keine Wurzeln und wachsen einfach immer weiter. Torfmoose senken mittels Ionenaustausch aktiv den pH Wert. Die unteren Teile der Torfmoose sterben irgendwann durch den Luftabschluss ab, sie vergehen aber nicht, weil die Umgebung für zersetzende Organismen zu sauer ist. Diese, über einen sehr langen Zeitraum gewachsenen und wieder abgestorbenen Torfmoosteile, nennt man dann Torf.

Ciao, Susanne

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Alt 10.01.2018, 19:17   #8
dumdi65
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Warum betreibe ich jetzt diesen Aufwand um Schwarzwasser herzustellen?

1. ich liebe Labyrinthfische
2. ich sah Schokoladenguramis bei Kölle Zoo und habe mich in sie verliebt
3. beim recherchieren über diese Fische stellte ich fest, das ihr Lebensraum immer mehr verschwindet
4. wurde der Entschluss geboren, das ich diese Fische halten und vermehren möchte, wenn ich es schaffe ihnen sehr gute Bedingungen zu bieten

Deshalb suchte ich speziell nach Literatur und Artikel im Internet um mich über mehrere Arten der Herstellung von Schwarzwasser schlau zu machen und erste Versuche zu starten um es herzustellen. Unerläßlich bei diesen Versuchen waren mein pH Messgerät und mein Leitfähigkeitmesser. Die KH und GH habe ich immer auch durch Tröpfchentests im Auge behalten, was aber bei Regen- und Osmosewasser unnötig ist.

Zum einen habe ich dann das Schwarzwasser bei meinen Kardinälen getestet. Die GH stellte ich dabei auf 6 Grad ein und den pH pendelte ich auf 6,5 bei einer Temperatur von 22,2 Grad und einer KH von 3. Das Ergebnis ist jetzt Nachwuchs bei den Kardinälen.

Der andere Test läuft mit 2 Paaren Mosaikfadenfischen und Dornaugen in einem Becken der Größe 120x45x50. das Becken ist gut verkrautet mit freier Schwimmfläche im mittleren Bereich,Muschelblumen als Oberflächenpflanze und 4 Wurzeln als Rückzugsgebiete für die Dornaugen. Der pH in diesem Becken ist aktuell bei 6,1, GH 4, KH 1,5,LFK 168µS/cm, Temperatur 24,5 Grad.

Ich habe die Werte absichtlich langsam Abgesenkt um die Fische an die neuen Werte zu gewöhnen. Auffälligkeiten gab es bis jetzt keine.

Laut meiner Recherche bewohnen Mosaikfadenfische und Dornaugen unter anderem die selben Biotope wie wie die Schokos. Aber eben nicht ausschließlich. Doch von daher eignen sie sich für solch einen Test sehr gut.
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Alt 10.01.2018, 19:35   #9
dumdi65
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Hallo Susanne.

Zuerst einmal Danke für Dein Lob.

Ich bin ehrlich, so genau habe ich mich mit Mooren nicht beschäftigt. Von daher finde ich Deinen Hinweis diesbezüglich als sehr gut und auch für mich informativ. Denn geewußt hätte ich das so jetzt nicht.

Von meinem Job her habe ich zwar viele Informationen über Wasser, denn ich arbeite in einem Kraftwerk, das bezieht sich aber in erster Linie auf Chemische Behandlung um das Wasser praktisch tot zu machen. Also alles zu entziehen was es an Stoffen gelöst im Wasser gibt.

Was ich aber auch aufzeigen möchte mit dem anschneiden dieses Themas, ist das es so etwas wie Problemfische in diesem Sinne nicht gibt. Denn heute gibt es viele Möglichkeiten, auch günstige die nicht sehr viel mehr Zeitaufwand bedeuten, um solche Fische wie Schokoladen- oder Pachtguramis zu halten. Bei Artgerechter Haltung wird man dann auch immer Nachwuchs bei diesen Fischen erhalten, und dadurch aktiv am erhalt solcher Fische teilhaben.

Soviel zum eigentlichen Hintergrund warum ich dieses Thema überhaupt aufgegriffen habe

Gruß Balu
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Alt 13.01.2018, 15:56   #10
dumdi65
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Hallo zusammen.

Heute nun zum warum ich diesen Aufwand zur Herstellung von Schwarzwasser betreibe.

Wie schon vorher geschrieben, möchte ich Schokoladenguramis halten. Deshalb habe ich angefangen zu lesen und zu recherchieren. Was Bücher angeht, die sich nur mit Schokos beschäftigen, wird man sehr schnell feststellen das man an Grenzen stößt. Spezielle Bücher dazu habe ich nicht gefunden.

Nun blieb fürs erste dann nur das Internet. Hier stieß ich auf die IGL (Internationale Gemeinschaft für Labyrinthfische) und auf Michael Schlüter,http://www.weichwasserfische.de/Spha...0vaillanti.htm .

Nachdem ich hier alles soweit möglich aufgesaugt habe, stellte ich fest, das es Prachtguramis gibt die sich den Lebensraum mit Schokos teilen, also die selben Lebensbedingungen brauchen. Durch das Buch Prachtguramis von Peter Finke und Michael Hallmann konnte ich dann mein Wissen noch weiter vertiefen.

Nächster Schritt war, die Aquaristikvereine der nähren Umgebung zu kontaktieren, ob da ein Mitglied schon Erfahrungen mit Schokos hat oder diese noch pflegt. Ergebnis war das ich ein Mitglied gefunden hatte der es mal versucht hatte mit der Pflege, aber diese wegen dem großen Aufwand nach dem Ableben der Fische wieder aufgegeben hat.

Für mich selbst brachte diese ganze Recherche nur ein Ergebnis.

1. will ich diese Fische halten, muß ich ihnen Bedingungen bieten die sie von ihrem natürlichen Lebensraum kennen, weiches, saures Wasser mit hohem Huminsäuregehalt

2. Schokos kränkeln schnell bei zu hoher Keimdichte

3. Schokos kann man vergesellschaften, man sollte aber mit einem Artbecken beginnen

4. Schokos für normale Aquarienbedingungen gibt es nicht. Versuche sie so zu züchten das sie diese Bedingungen überleben sind bis jetzt gescheitert

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