26.02.2021, 14:18 | #1 |
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Versuch eines Malawi-Barschaufzuchtbeckens
Vorgeschichte:
Da im Ursprungsbecken auf Grund des Besatzes auch mit Flösselaalen und Nyassa-Fiederbartwelsen Jungen keine Chance haben, habe ich mich letzten Sonntag spontan entschlossen, die Weibchen mal extra zu setzen. Das rausfangen war zwar schwierig, aber Barsche halt. Alle drei Mädels haben die Brut gehalten. Das Zuchtbecken ist auch spontan aufgesetzt wurden. Nur grob gereinigt, bischen alter Sand, der aber schon ewig trocken lag, halt nen Rest, den ich keinen Bock hatte rauszuspülen. Alles neu, keine übernommene Biologie. Nach 2 Stunden kamen die Mädels schon rein. Quasi wie ein spontanes Quarantänebecken aufgesetzt. Hardscape: Tetra AquaArt halbrund 60l Alter Trixieinnenfilter JBL Protemp 100W Auch die Steine lagen trocken Söchting Oxidator mini, 2 Kat-Steine Arten: Labidochromis caeruleus (gelb) Aulonocara Hybriden (Vater Red Rubin, Mütter Firefish) Geplante Fütterung ist zu Beginn mit gemörsertem Cichlidengranulat und Artemia Nauplien (lebend). Da es mein erster Versuch einer separaten Aufzucht ist, muß ich mich erstmal reintesten. Früher fraßen sie immer im Elternbecken mit. Start eben grade mit dem gemörserten Granulat. Geplant wöchentlich 50% Wasserwechsel, aber auch hier muß ich schaun, evtl. öfters. Ich hatte gedacht, dass mir die Mädels noch etwas Zeit geben. Aber zumindest das erste Firefish Mädel hat mich spontan überrascht und ihre Brut schon schwimmen lassen. Eigentlich hätte ich das von der Caeruleus erwartet. Aber egal, deswegen gehts jetzt schon los. Wenn es sich etabliert hat, kommt das Becken auf einen Tisch und bekommt noch Sand, Steine und Rückwand. Anbei auch die ersten Bilder der Kleinen, vermutlich 10-15 übers Becken verteilt... Tom Geändert von carpenoctemtom (26.02.2021 um 18:48 Uhr) Grund: Foto hinzugefügt |
26.02.2021, 15:34 | #2 | ||
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Oh, wie süß die sind
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27.02.2021, 11:15 | #3 | ||
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Sodele, heut gab's Artemia. Da bisher nur eine Fuhre 10-20 im Becken schwimmt und frißt, gibt's heute nicht mehr.
Auf den Fotos sieht man gut die unterschiedlichen Färbungen. Echt spannend, was da wohl rauskommt... Tom
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28.02.2021, 10:10 | #4 |
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Ein großer Vorteil der Fütterung mit Artemia ist, das sie lange im Wasser überleben und treiben. Also ständig was zum knabbern. Wird schon fleißig genutzt.
Allerdings halten die anderen beiden Mädels noch die Brut. Ich denke aber, die lassen sie auch bald raus. Temperatur hat sich bei 26° eingependelt. Die groben Filtermaterialien fangen die Nauplien auch nicht raus... Tom |
28.02.2021, 10:22 | #5 |
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Ja, aber möglicherweise nur solange nicht, wie der Filter noch nicht richtig eingefahren ist. Das kann sich ändern, sobald sich ein Biofilm auf dem Filtermedium gebildet hat.
Du wirst es sicherlich auch schon festgestellt haben, dass man selbst mit einem grobporigen Filterschwamm glasklares Wasser bekommen kann, wenn der nur ausreichend lang im Betrieb ist. Der Biofilm wirkt wie ein Magnet selbst auf kleinste Partikel im Wasser, die bleiben da förmlich dran kleben und werden von den verschiedenen Bewohnern des Biofilms konsumiert. Aber das wirst du ja sehen. Berichte mal so in zwei, drei Wochen nochmal darüber, ob die Nauplien dann immer noch "durchflutschen". Gruß Otocinclus2 |
28.02.2021, 11:42 | #6 | |
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Zitat:
Aber generell wird mir etwas Angst und Bange. Bisher läuft es überraschend gut, toitoitoi. Wenn dann die anderen Beiden ihre Jungen entlassen haben, wirds voll. Auch jetzt schon ist am Boden zwischen den Steinen ordentlich was los, auch wenn man das auf Grund der Größe der Minis auf den Fotos nicht sieht. Wenn dann alle größer geworden sind, kanns schnell voll werden... Na, abwarten, um Abnehmer hab ich mich gekümmert... Tom |
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01.03.2021, 11:06 | #8 |
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Hardscape Ergänzung
Da die Abdeckung sehr offen ist und dadurch viel Staubfutter für den Oberflächenbiofilm auf die Oberfläche kommt, habe ich den Skimmer wieder reaktiviert. Allerdings nur in Teilzeit. Grade hier sind smarte Steckdosen ne mega Erleichterung...
Tom Geändert von carpenoctemtom (01.03.2021 um 12:23 Uhr) |
02.03.2021, 11:25 | #9 | ||
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Moin, sodele, die Mütter sind in ihr Ursprungsbecken zurückgekehrt. Noch etwas gestreßt, da ich etwas voreilig war. Die Mäuler waren nur fast leer. Das merkte ich aber leider erst im Netz, wo plötzlich jeweils noch was Kleines schwamm.
Gut das mir vor vielen Jahren mal ein Züchter gezeigt und geübt hat, wie man in solchen Fällen das Maul leer streicht. Aber bitte nicht ohne Anleitung nachmachen. Daher werde ich es auch nicht näher erklären. Der Unterschied zwischen einem Caeruleus und einem Aulo Jungen, ist für mich noch nicht sicher zu erkennen. Da viele Aulos auch hell sind. Nur die gestreiften sind auf jeden Fall Aulos. Das wird deutlicher, wenn die Caerus gelb werden... Tom
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02.03.2021, 19:49 | #10 |
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Hmm...Komisch.
Ich kann mich noch ganz gut erinnern, dass meine Labidochromis caeruleus schon vom ersten Tag an genauso quietschgelb waren, wie die Elterntiere. Nur die Schwarzanteile in den Flossen waren noch nicht vorhanden. Allerdings: Im Malawisee (im Tanganjikasee ist es ebenso) gibt es ja von ein und der selben Art auch eine Reihe von Lokalformen, die sich u.a. in der Intensität der Färbung unterscheiden. Das mag ein Grund sein. Übrigens: Du kannst die Artmianauplien mit diesen Futtermitteln von Hobby "pimpen": https://www.dohse-aquaristik.com/de/...iquizell-50-ml https://www.dohse-aquaristik.com/de/...ikrozell-20-ml Der Nährwert und vor allem auch die farbverstärkende Wirkung der Nauplien steigt enorm, was auch an der Ausfärbung der Jungtiere deutlich sichtbar wird. Gruß Otocinclus2 |
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