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Alt 04.03.2014, 15:33   #1
Mollyfisch
 
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Standard Zuchtversuch Zebrabärblinge

Hallo,

ich habe vor 2 Jahren schonmal versucht meine Zebrabärblinge großzuziehen, leider mit mäßigem Erfolg, denn es kamen nur etwa 20 Jungen durch.

Damals hab ich das Becken mit Kieseln ausgelegt, damit die Eier in die zwischenräume fallen. Mein Problem war, dass ich die Jungen nicht gesehen hab und deswegen auch nicht gefüttert habe.
Da ich am Atemia züchten bis jetzt meistens erfolglos war und die für die frisch geschlüpften Jungfische sowieso zu groß sind hab ich mir überlegt die Elterntiere gut anzufüttern und dann in ein gut eingefahrenes, filterloses und verkrautes Becken zu setzen. Da müssten dann doch genug kleinstlebewesen verhanden sein.

Denkt ihr das klappt? Oder werden mir die Eier da nur verpilzen? Ich würde anstatt die Kiesel den Bodengrund mit Moosen und Blättern beglegen.

Wäre das einen Versuch wert?
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Alt 04.03.2014, 19:41   #2
heiko22091971
 
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Standard re

Namnd,

ich hatte auch mässigen Erfolg durch absaugen hinterm HMF in nem gut krautigem Becken. 100 ausgewachsene Tiere auf 160l bei wöchentlichem Absaugen kommen da schon einige Jungfische/Eier in der Filterkammer an. Beim aufziehen war`s nicht mal mehr mässig. Von etwa 50 ist nur einer auf bis 1,5cm gewachsen. Wohl ne reine Futterfrage. Infusorien und/oder Pantoffels hab ich nicht angesetzt gehabt. Nur `n bissel Staubfutter, scheint aber nicht auszureichen.
heiko22091971 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2014, 02:49   #3
Vianas
 
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Habe hier im Forum mal nach Futter für Neon Nachzuchten gefragt.

Artemia wurde mir empfohlen mit dem hinweis, das aber selbst diese wahrscheinlich zu groß sind.

Mfg Daniel
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Alt 05.03.2014, 03:03   #4
Vianas
 
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Schau mal,

Gerade gefunden.

Scheint nicht sooo einfach zu sein aber ich denke es ist machbar.

Essigälchen:


Sie sind*etwas kleiner als Mikrowürmer. Sie*bewegen sich frei im Wasser und sind für die Fütterung von Jungfischen, sowie von kleinen Welsarten (wie C. pygmaeus, C. hastatus) geeignet.

Was benötigt man?

- 5% Apfelessig (oder anderen Obstessig)
- Zucker
- 1 Löffel
- 2 Flaschen (am besten mit schmalen Hals)
- Watte
- 2 Spritzen (50ml+10ml) + Schlauch
- Zuchtansatz Älchen

Wie wird´s gemacht?

Man füllt in Flasche 1 etwa*50% von dem Apfelessig und 50% Wasser auf. Ca. 1-2 TL Zucker und kräftig schütteln bis der Zucker sich auflöst. Nun gibt man den Zuchtansatz in die Flasche, verschließt diese mit etwas Watte, damit keine Fruchtfliegen eindringen können.

Fütterung?

Dazu befestigt man an die Spritze 1 (50ml) einen Schlauch (ca. 20cm lang) um die Älchen besser abzusaugen. Zieht ein paarmal ab (die meisten sammeln sich auf der Oberfläche) und füllt Flasche 2 bis 6cm unter den Rand voll. Dann steckt man ein Stück Watte bis 1cm über den Füllungstand des Apfelessigs.*

Nimm Spritze 2 (10ml, darf nicht in Kontakt mit Essig kommen), die ebenfalls mit einem Schlauch (ca. 5cm lang) befestigt wird, und füll diese mit Wasser auf. Das Wasser*gibt man oben auf die Watte bis 1cm unter den Rand der Flasche. Nach ein paar Stunden (je nach Dicke der Watte) sammeln sich die Älchen oben im sauberen und essigfreien Wasser an und können mit der Spritze 2 abgesaugt und so verfüttert werden (im unteren Teil der Flasche entsteht durch einen Unterdruck Sauerstoffmangel wodurch die Älchen nach oben kriechen).

Qqelle: http://www.zierfischfreunde-erfurt.de/Lebendfutter.htm

Da stehen auch noch andere Züchtungen drin.

Hoffe da ist was fuer dich bei. Ich werde es auf jedenfall probieren.

Mfg Daniel
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Alt 05.03.2014, 06:32   #5
Duras
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Hi,

Was funktionieren müsste, das wären Rettichtierchen. Die hab ich für meine Betta smaragdina genutzt. Da sind die Jungen auch anfangs zu klein für frischgeschlüpfte Artemia. Die Ansätze bekommt man etwas schwer, ist aber nicht unmöglich. Die sind leicht zu pflegen und zu vermehren. Dazu braucht man nur 10%ige Dosenmilch.
Allerdings müffeln die ein wenig, wenn man da Dosenmilch verwendet.

Ansonsten hatte ich von folgendem Trick gelesen (und werd diesen bei der nächsten Aufzucht auch mal versuchen):
Filtermulm in ein Glas, Luftsprudler dazu und nach ein paar Stunden versuchen vorsichtig den Filterschlamm wieder zu entfernen. Im Glas sollten genügend Kleinstlebewesen sein, die sich mit 10%iger dosenmilch vermehren lassen.

Ob das wirklich funktioniert, keine Ahnung. Könnte aber klappen.

Gruss
Sascha
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Alt 05.03.2014, 08:31   #6
Mollyfisch
 
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Danke für eure Tipps, die Variante mit dem Filterschwamm klingt echt interesant und die Essigälchen würde ich bestimmt von jemand aus dem Forum bekommen.

Also ihr seid alle für ein mehr oder weniger sterieles Becken und dann Futter außerhalb des Beckens züchten? Was spricht gegen ein gut eingefahrenes und verkrautetes Becken mit hüpferlingen und strudelwürmern? Verpilzen mir da die Eier oder werden die von dem kleinvieh gefressen?
Mollyfisch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2014, 12:15   #7
Flossenheini
 
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Hallo allerseits !

Der Zebrafisch, wie er im Laborjargon nach der engl. Bezeichnung "zebrafish" genannt wird, sollte paarwqeise in ein Aufzuchtbescken ohne Bodensubstrat und nur mit wenigen Schwimmpflanzen bestückt, jedoch o h n e Filter und dergl. bis zum Ableichen gehalten werden. Weil die Elterntiere Laichräuber sind, sollten diese dann möglichst rasch wieder entfernt werden.

In der ersten Phase nach dem Schlüpfen der durchsichtigen "Embryonen" kann der Nachwuchs mit Staubfutter gefüttert werden.

Viel Glück !!

carpe diem

Eyk

Geändert von Flossenheini (05.03.2014 um 12:17 Uhr)
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Alt 05.03.2014, 15:05   #8
Vianas
 
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Ist staubfutter nicht zu groß?

Mfg Daniel
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