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Alt 22.04.2015, 20:40   #41
Guppy6a
 
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Die Stichworte sind mir etwas schleierhaft. Kannst du vielleicht immer so einen Vergleich machen, wie die Froschquappen sich im Vergleich zu den Krötenquappen jetzt entwickeln? Ich weiß, der letzte Satz klingt komisch.
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Alt 22.04.2015, 21:21   #42
Schneckinger
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Hi Guppy,

die Stichworte erstellt die Forensoftware automatisch, wenn man keine eigenen eingibt. Frag mich bloß nicht nach welchen Regeln die Software dabei vorgeht

Zum Vergleich Krötenquappen-(Frosch)Kaulquappen müsste ich dich bitten, selbst zwischen dem letztjährigem Thread und dem aktuellen hin und her zu springen. Den letztjährigen Froschthread habe ich extra noch mal im ersten Post dieses aktuellen Threads verlinkt.

Am einfachsten tust Du Dich bei derartigen Vergleichen, wenn Du das Forum einfach 2mal in zwei verschiedenen Browsertabs aufrufst. Dann kannst Du in jedem Tab einen der beiden Threads öffnen und dann leicht zwischen den beiden springen.

Jetzt bei jedem Krötentag den entsprechenden Froschtag noch hinzuzufügen, würde den aktuellen Thread doch recht unübersichtlich und endgültig zu umfangreich machen. Ausserdem bin ich dazu auch zu faul. Die Fotos, deren Bearbeitung und die regelmässige Fortführung des Threads machen so schon genug Arbeit.

Tschüß,
Schneckinger
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Alt 24.04.2015, 14:35   #43
Schneckinger
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Hi Krötenfans,

kurze Aktualisierung:

Die Quappen machen mittlerweile kurze, zapplige Schwimmversuche. Den Freischwimmer würde ich ihnen deshalb aber noch nicht geben, maximal das Seepferdchen. Die "schwimmenden" Quapps zu knipsen ist leider fast unmöglich, da sie zu flink und die Schwimmversuche jeweils zu kurz sind.

Das Becken habe ich mittlerweile zu 90% befüllt und (vorbeugend) ein paar Polster Grün/Fadenalgen aus dem Baggerseee eingebracht um das Nahrungsspektrum der Larven etwas zu erweitern. Allerdings vermute ich, dass sie sich sowieso noch ausschließlich von den Dottersackresten ernähren. Kot hat bisher noch kein einziges Tier abgesetzt.

Mittlerweile hängen mindestens 50% der Quappen direkt unter den Wasserlinsen, die an der Wasseroberfläche mittlerweile einen fast geschlossenen Teppich gbildet haben.

Hier noch mal zwei aktuelle Detailfotos einer Quappe.
Seitenansicht:

Click the image to open in full size.

Rückenansicht:
Click the image to open in full size.

Die Entwicklung ist widerum nur im direkten Vergleich mit den vorigen Bildern erkenn(bzw, erahnbar). Ich finde, vor allem in der Seitenansicht wirkt das Tier deutlich gestreckter und auch in der Draufsicht zumindest schon etwas "schnittiger" oder?

Tschüß,
Krötinger

Geändert von Schneckinger (24.04.2015 um 14:39 Uhr)
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Alt 24.04.2015, 15:56   #44
Danilight
 
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Hallo Krötenpapa,

tolle Bilder! Allerdings gefallen mir die Quappen von oben besser. Da sehen sie wie Fischbabys aus. Von der Seite erinnern sie mich eher an Blutegel
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Alt 24.04.2015, 16:03   #45
Sonnentänzerin
 
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Hi

Zitat:
Von der Seite erinnern sie mich eher an Blutegel
Hihi, mir als Egel-und Weichtierfan gefallen sie, vermutlich sogar gerade deshalb.
Was für eine rasante Entwicklung.

Gruß Sonne
Sonnentänzerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2015, 13:57   #46
Schneckinger
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Hi, da quakts mal wieder ;-)

Einmal 2 Tage nicht aufgepasst und fast einen wichtigen Entwicklungsschritt verpasst (Kiemen, s.u.)!

Aber als erstes möchte ich kurz ein Bild nachreichen. Dies ist das Biotop in dem meine Jungs die beiden Paare gefangen haben:

Click the image to open in full size.

Wie man sieht, keine Bilderbuchwildnis. Der vordere Bereich wird im Sommer intensiv als Dorfbadestrand genutzt. Links wird gelegentlich noch für Gemeindezwecke Kies abgebaut. Aus dem hinteren Bereich am "Waldrand" stammen die beiden Krötenpaare.

Und so sah es heute Mittag im Becken aus:

Click the image to open in full size.

Mittlerweile hingen mindestens 95% der Quappen unter der dichten Wasserlinsendecke. Teilweise wirkte die Fläche fast komplett schwarz. Ich bitte die Bildqualität zu entschuldigen. Es ist nicht einfach von unten gegen die Wasseroberfläche zu knipsen.

Auf jeden Fall habe ich die Menge der Quappen mal wieder grob unterschätzt! Nachdem ich ja keine Massenaufzucht betreiben will, habe ich einen großen Teil der Tiere heute abgeschöpft und wieder ins Ursprungsbiotop verbracht. Dabei habe ich die entnommenen Quappen grob gezählt und bin auf gut 2500 (+/- 100) abgeschöpfte Tiere gekommen. Im Becken dürfte sich immer noch weitere (geschätzte) 1000 befinden. Da ist demnächst dann eine weitere kräftige Reduzierung fällig. Erfreulich ist die Schlupf/Entwicklungsrate. Im gesamten Becken befinden sich maximal 20-30 verpilzte/nicht einwickelte Eier. 2/3 davon in dem etwas verunglücktem Restgelege des ersten Paares.

Eine derartige Quote wäre bei meinen diversen Fischnachzuchten einTraum!

Diese Menge aus einem einzigen Gelege (+ ein paar extra Eiern) erstaunt immer wieder. Aber in der Literatur findet man Angaben von bis zu 7000 Eiern pro Gelege!

Die Quappen sind mittlerweile sehr agil, schwimmen regelmässig, gezielt und zügig kurze Strecken. Sie setzen mittlerweile deutlich sichtbar Kot ab. Nachdem sie aber erst seit kurzer Zeit Futter aufnehmen, haben sie nicht sichtbar an Masse zugelegt. Selbst die größten Tiere sind maximal 1,3, - 1,4cm lang und deutlich schlanker als am Anfang. Bisher haben sie offensichtlich für laufenden Energiebedarf und Umwandlung von der Substanz gelebt.

Morgen werde ich mal vorsichtig anfangen geringe Mengen Staubfutter zu füttern.

Hauptaufenthaltsort sind neben der Schwimmpflanzendecke Seitenscheiben und die eingebrachten Hölzer. Aber auch dort werden die oberen 5-10cm stark bevorzugt. In Bodennähe findet man nur vereinzelte Tiere.

Hier noch einmal eine Detailaufnahme von oben:

Click the image to open in full size.

Mittlerweile erinnert (meiner Meinung nach) der Körper schon deutlich an Froschproportionen. Natürlich noch ohne Gliedmassen, dafür mit Schwanz ;-) Die äusseren Kiemen sind bereits stark zurückgebildet. Andere Tiere haben den Umbau auf innere Kiemen schon komplett beendet:

Click the image to open in full size.

Hier noch einmal eine Seitenansicht:

Click the image to open in full size.

Die ist mittlereile schwerer zu bekommen als die Draufsicht. Anfangs liessen sich die Quappen in der Fotountertasse meist passiv auf die Seite fallen. Mittlerweile bleiben sie 90% der Zeit in Bauchlage.
Auch in der Seitenansicht erkennt man mittlerweile deutlich die Unterteilung in Kopf und Körper. Am Übergang vom Hinterleib in die Schwanzflosse ist der Enddarm sichtbar. Am Kopfende ist ein Teil der Lippen des Raspel/Saugmauls zu erahnen (linke Seite).

Und hier ein erster Versuch eine Quappe von unten (an der Aquarienscheibe) zu erwischen:

Click the image to open in full size.

Die Bildqqualität ist hier leider recht mies. Vielleicht gelingt mir ja später einmal ein besseres.

Das wars erstmal!

Tschüß,
Schneckinger

Geändert von Schneckinger (27.04.2015 um 14:01 Uhr)
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Alt 27.04.2015, 16:02   #47
ghhe
 
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Hallo,

wow nun legen sie aber wieder einen Zahn zu. Unfassbar die Anzahl an Larven bei quasi nur einem Paar.
Ist das "unter der Oberfläche hängen" wirklich auf Grund der Temperatur? Bei dem Bild und seinem Satz, dass die gesamte Oberfläche bewachsen ist, musste ich sofort an Sauerstoffmangel denken.

Das Becken ist doch sehr dicht besetzt und es gibt keine Wasserbewegung. Außerdem findet durch die Pflanzendecke wohl auch nur ein verminderter Sauerstoffaustausch statt. Machst du dir da keine Sorgen?
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Alt 27.04.2015, 19:15   #48
Schneckinger
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Hi Gerald,

da mache ich mir eigentlich wenig Sorgen. Der Aufenthalt in Oberflächennähe ist durchaus arttypisch. Das konnte ich heute beim Aussetzen im Ursprungsbiotop auch beobachten. Die "wilden" Quappen hielten sich auch vorwiegend in den obersten Wasserschichten auf. Dort gibt es vermutlich die dichtesten Algenteppiche und Biofilme und damit die meiste Nahrung. Die Suche nach möglichst warmen Temperaturen war ja eher eine Vermutung von mir.

Besonders dicht besetzt finde ich das Becken übrigens eigentlich gar nicht mal. Der ursprüngliche Besatz lag zwar bei geschätzten 4000 Tieren. Das hört sich erst mal gewaltig an. Aber die einzelne Quappe ist ja kaum mehr als 1cm lang. Und von dieser Länge sind 2/3 bis 3/4 auch noch der hauchdünne Schwanz.

Die Gesamtmasse der Quappen ist noch sehr gering. Du könntest sie alle zusammen in Deinen (zu einer Mulde geformten) Händen halten.

Mittlerweile habe ich ja auch den größeren Teil ausgesetzt und dabei die Schwimmpflanzendecke gleich etwas ausgelichtet. Die Quappen drängen sich auch nicht "verzweifelt" zur Oberfläche, sondern hängen ganz "entspannt" an den Wurzeln und Blättern der Wasserlinsen und mümmeln die Algen/Biofilme ab. Nachdem mittlerweile weniger Wasserlinsen zum Festhalten zur Verfügung stehen, besetzen sie jetzt auch das obere Drittel der Seitenscheiben und betätigen sich dort als "Scheibenputzer", analog zu Ancistrus, Otocinclus und co.

Wenn die Quappen beginnen merklich an Masse zuzulegen, werde ich wieder den Besatz deutlich reduzieren. Wie schon gesagt: Ich gehe ja nicht auf Menge, sondern möchte die Entwicklung der Tiere beobachten und dokumentieren. Die (fast) volle Entwicklung bis zum Frosch werde ich in dem Becken maximal ca.200 Tiere durchlaufen lassen, eher weniger. Der Rest wird vorher ausgesetzt. Am Herkunftsgewässer komme ich regelmässig vorbei, so dass das kein Aufwand ist.

Tschüß,
Schneckinger

Geändert von Schneckinger (27.04.2015 um 22:36 Uhr)
Schneckinger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2015, 09:30   #49
ghhe
 
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Ok dann bin ich beruhigt . Wollte das nur anmerken.
Auf den Bildern sieht das so dicht gedrängt aus, dass ich von sehr dichtem Besatz ausgegangen bin. 4000Stk ist auch ne Menge, aber wenn du schon viele ausgesetzt hast ist das was anderes.

Na dann bin ich gespannt auf den weiteren Verlauf.
ghhe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2015, 11:55   #50
Schneckinger
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Hi,

wenn denn Gerald so gespannt ist, hier ein kurzes Update:

Die Quappen sind jetzt wesentlich aktiver und suchen aktiv nach Futter. Der Bakterienrasen auf der Wurzel wurde schon deutlich reduziert. Am Boden sammeln sich jetzt die ersten Quappenwürstchen

Heute habe ich zum ersten mal eine Fingerspitze Tetraminflocken auf die Oberfläche gekrümelt. An die Wasseroberfläche kam niemand, aber herabsinkende Flöckchen wurden sofort begeistert angenommen.

Tschüß,
Schneckinger
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