Ralf Rombach

Hallo Ziph,

solches Verhalten geht entweder auf eine Funktionsstörung der Schwimmblase (seltener, erkennbar an Auftrieb und Abtrieb, gegen die der Fisch immer anschwimmen muß) oder eine Funktionsstörung des Gleichgewichtsorganes der Tiere zurück.

kein Parasit im klassischen Sinne und schon gar nicht eine Verletzung. Ursachen hierfür kann es extrem viele geben von ungeeignetem Wasser (eher selten) bis hin zu Erkrankungen wie Bauchwassersucht und Fisch-TB, deren Erreger gelegentlich mal diese Organe befallen können (ist nicht häufig der Fall, kommt aber vor). Dann gibt es bei der Schwimmblase noch bakterielle Schwimmblasenentzündungen. Auch Vergiftungen können theoretisch noch in Frage kommen.

Nein.

Machen gegen die Erkrankung der Glühlichtsalmler kannst Du nicht viel, ausser auf beste Lebensbedingungen achten durch gute Wasserhygiene und guten Pflanzenwuchs, ausreichend Wasserwechsel und sher abwechskungsreiches Futter. Was oftmals, je nach Auslöser hilft, ist eine Temperaturerhöhung auf 28-30° für max. etwa 10-14 Tage (Achtung evtl. mußt Du das Becken je nach Besatz zusätzlich belüften). Wärme ist nach Wasserwechsel das beste Medikament.

Die Wärmebehandlung hilft auch je nach Stamm gegen Ichthyo (30° als Untergrenze).

Beim Wasserwechsel achte bitte darauf, daß die Temp. nicht abfällt.

Sollten sich die Anzeichen bei den Glülicht wieder regelmäßig legen und der Fisch bekommt noch ausreichend Nahrung und magert nicht ab und zeigt auch außerhallb der Akutphasen keine Verhaltensabweichungen, würde ich noch nicht viel tun. Ab einer gewissen Häufigkeit der Störungen würde ich die Fische in den Fischhimmel befördern.

Gruss Ralf