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#1 |
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Moin,
jede Woche muß ich 1x meinen Ansaugschlauch zum Filter reinigen, weil Algen ihn verstopfen ![]() Sie ist bräunlich, ziehen Fäden und sind super schleimig, wie durchgequirrlter Wackelpudding. Hier ein Bild: ![]() Die Verstopfung geht so weit, das der Schlauch zu ist und kein (oder kaum noch) Wasser mehr durch geht. Nach dem Filter ist der Schlauch auch leicht befallen, aber in etwa nur 5% von dem, was im Ansaugteil los ist. Ist das ne einfache Braunalge oder sowas ? Ziemlich nervig auf alle Fälle ![]() Was tut man dagegen ? Der Filter an sich geht prima, ist seit ca. 1-1 1/2 Monaten ohne Reinigung in Betrieb. Innen im Filter scheinen auch keine zu sitzen, kann reingucken (die Schläuche werden undurchsichtig bei Befall). Domestos ? :grin: |
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#2 |
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Hallo Andre,
bei den schleimigen Belägen in deinen Schläuchen handelt es sich vermutlich um Stäbchenbakterien und nicht um Algen :wink: Besonders in den extrem stark mit Weichmachern versetzten Eheim-Schläuchen können sie zum Problem werden, weil sie sich von den herauslösenden Weichmachern ernähren. |
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#3 |
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Moin,
heißt das, sie fressen meine Schläuche irgendwann durch ? Die Schläuche sind von EHeim, sollte ich bei Gelegenheit die mal ersetzen ? Wenn ja, gegen welchen Hersteller ? Haben die Backies auch was gutes ? Ich meine, es kann ja keine Tiere geben, die sich von "Schäuchen" ernähren ausser Mardern am Auto :grin: Wie bekämpfe ich die Viecher ? |
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#4 |
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Hallo Andre,
>heißt das, sie fressen meine Schläuche >irgendwann durch ? Nein, sie fressen nicht deine Schläuche, sondern die Weichmacher, die sich aus den Schläuchen herauslösen :wink: Deshalb werden sie (die Schläuche :wink ![]() >Die Schläuche sind von EHeim, sollte ich >bei Gelegenheit die mal ersetzen ? Wenn ja, >gegen welchen Hersteller ? Wenn die Schläuche eines Tages hart geworden sind, dann ist es sinnvoll, sie auszutauschen. Die Fa. spielt dabei jedoch eine nur eine Nebenrolle :smile ![]() >Haben die Backies auch was gutes ? Ich >meine, es kann ja keine Tiere geben, die >sich von "Schäuchen" ernähren ausser >Mardern am Auto :grin: Naja, sie sorgen dafür, dass dein Wasser nicht übermäßig mit diesen Weichmachern "verseucht" wird :wink: Das ist nämlich nicht unbedingt völlig harmlos. >Wie bekämpfe ich die Viecher ? Warum bekämpfen? Hin und wider die Schläuche säubern reicht aus. |
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#5 |
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Moin,
hin und wieder... ![]() 1x die Woche finde ich schon viel, wenn ich die ganze Technik abbauen muß :grin: However, vieleicht werde ich mal einfach andere Schläuche probieren, mal sehen :wink: Hab auch mal an EHeim geschrieben, mal sehen, was die zu ihren Schläuchen meinen :grin: _________________ CU, Andre - Jever - ![]() <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: AndreV am 2001-07-10 20:11 ]</font> |
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#6 |
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Moin,
dazu nochmal nen Nachbrenner, was mit EHeim dazu geschrieben hat: ----CUT---- Sehr geehrter Herr Vorreiter, wir bedanken uns für Ihre Emailanfrage vom 10.07.01, die wir leider erst heute beantworten können. Bei Strassenbauarbeiten wurde ein Telefonkabel so demoliert, daß es erst gestern wieder in Stand gesetzt werden konnte. Bitte entschuldigen Sie diese Verzögerung. Alle derzeit im aquaristischen Bereich eingesetzten Schläuche sind PVC Schläuche. Um diese Schläuche flexibel zu machen, wird im Herstellprozess ein Weichmacher zugesetzt. Ohne diesen Weichmacher wären PVC Schläuche bretthart und könnten im Aquarienbereich nicht eingesetzt werden. Der Belag in den Schläuchen besteht aus Bakterien, Algen und Schmutzpartikeln. Es siedeln sich in den Schläuchen die gleichen Bakterien wie im Filtersystem an. Die zum Abbau von Ammonium und Nitrit benötigten Bakterien gehören zu den stäbchenförmigen Bakterien. Die Vorraussetzungen sind hier ja auch wie im Filter gegeben, eine Besiedelungsfläche zum festheften, ständig frisches Wasser mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die Bakterien oxidieren hier auch das in Lösung befindliche Eisen im Wasser, wodurch dieses als brauner Belag ausgefällt wird. Die braune Färbung auf Ihrem Bild zeigt diese Eisenausfällung. Warum sollten die Bakterien also diesen für sie positiven Bereich meiden. Auf der Bakterienoberfläche siedeln sich dann auch Algen an, was dann weiter zur Schmutzablagerung führt. Leider ist bisher jeder Versuch fehlgeschlagen, die Ansiedlung in den Schläuchen zu unterbinden. Es lassen sich im Aquarienbereich auch nicht beliebig alle Stoffe verwenden, die eine solche Ansiedlung verhindern. In diesem Bereich ist allergrößte Vorsicht geboten, wenn ein Schlauch angeboten wird, der diese Effekte nicht zeigt. Meistens enthält der dann irgend welche Schwermetalle, die sich wieder negativ auf das Aquarium auswirken. Natürlich gibt es andere Schläuche wie zum Beispiel Siliconschläuche, die hier auch verwendbar wären, leider sind diese aber nicht ganz unproblematisch: Siliconschläuche sind sehr flexibel und knicken sehr rasch ab. Im Einsatz am Aquarium bekommen sie unterschiedlich schnell feine Haarrisse, die sehr leicht zum Einreißen führen. Der Halt der Schläuche auf den Überlaufbögen ist bei weitem nicht so gut wie bei PVC Schläuchen, eine Sicherung mittels Schlauchschelle kann sehr rasch zu Rissen im Siliconmaterial führen. Silicon ist nicht gleich Silicon, teilweise läßt sich hier Zink nachweisen, was sich sehr negativ auf die Fische auswirkt. Auch bei diesen Schläuchen bildet sich mehr oder weniger schnell ein Belag im Schlauch. Letztendlich sei noch der deutlich höhere Preis dieser Schläuche erwähnt, der ein mehrfaches des Preises von PVC Schläuchen beträgt. Andere Schlauchmaterialien wie PU oder Gummi haben sich als nicht betändig im Dauergebrauch erwiesen. PVC Rohrsysteme zeigen gleichen Bewuchs wie in den Schläuchen. Der kleine Anteil an Weichmachern, der sich aus PVC Schläuchen löst hat im Verlauf der Einsatzzeit (seit über 30 Jahren) bisher nicht zu Problemen geführt und ist das kleinere Übel in der Handhabung von Schläuchen am Aquarium. Der Auslöser für Ihren Belag in den Schläuchen ist er sicher nicht. Bekannt ist, daß bei Aquarien mit starker Fütterung sich der Belag in den Schläuchen schneller bildet, als in Becken mit geringerer Fütterung. Dies verläuft in etwa gleich wie die Verschmutzung des Filters. Um nun nicht dauernd die Schläuche reinigen zu müssen, kann ein Vorfilter am Ansaugrohr verwendet werden, der dann je nach Verschmutzung mehr oder weniger häufig gereinigt werden muß. Ein leichter Belag in den Schläuchen schadet nicht, lediglich die Leistung des Filters wird hierdurch etwas geringer. Das ausspülen reicht hier nicht zur Reinigung, in diesem Fall ist der Einsatz einer Schlauchbürste (mehrfaches Durchziehen) notwendig um die Beläge richtig zu entfernen. Auch wirken sich richtig eingesetzte Filtermaterialien positiv gegen das Verschleimen der Schläuche aus. Ein Wechsel auf anderes Schlauchmaterial löst hier nicht das Problem. Sollten Sie weitere Fragen haben, so können Sie sich gerne erneut an uns wenden. Mit freundlichen Grüssen EHEIM GmbH & Co.KG i.A. -Cornelia Veith- ----CUT---- Hört sich fast an, als wenn die dazu mal ne Diplomarbeit geschrieben hat :grin: |
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#7 |
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Hallo,
schön mal eine Art Stellungnahme von Eheim zu lesen :smile: Ich denke mal, das Eheim auf dieses "Problem" schon sehr viele Anfragen bekommen hat. Daher vermutlich die detailierte Ausführung. Hier im Forum gabs mal eine Diskusion, die dieses Problem ansprach. Es wurde u.a. darüber diskutiert, dass die Strömungsgeschwindigkeit (z.B. durch Drosseln des Filters) Einfluß auf das entstehen des Belags nehmen könnte. In einem dünneren Schlauch, bei gleicher Pumpleistung, ensteht im Schlauch eine höhere Strömungsgeschwindigkeit, die es den Bakterien u.U. schwer machen sich an der Schlauchwand anzusiedeln. Oder andersrum, bei gleichem Schlauchdurchmesser, sinkt die Strömungsgeschwindigkeit, wenn man den Wasserdurchlauf drosselt. Das soll jetzt aber nicht heisen, Du must die Pumpenleistung erhöhen.:smile: Lies Dir am besten mal das Topic durch. Am besten benutzt Du dazu die Suchfunktion (oben in der Menüleiste). _________________ Viele Grüße Christian Imagination is more important than knowledge (Albert Einstein) http://www.angernet.de <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: anger am 2001-07-17 22:50 ]</font> |
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