11.07.2001, 17:07 | #1 |
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Hallo,
weis jemmand von euch eine gute Internetseite, oder auch ein Buch, das sich mit der Wasserpflanzendüngung beschäftigt? Mich würde interessieren, welche Spurenstoffe in welcher Menge Wasserpflanzen für ihr Wachstum benötigen. Vielen Dank für euere Antworten |
11.07.2001, 17:25 | #2 |
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Nun, ich mixe meinen Dünger auch selbst.
Das Rezept stammt von meinem Vater, der sich schon seit über 15 Jahren mit diesem Thema beschäftigt. Von Zeit zu Zeit gibts es mal eine Neuazflage des Rezeptes Und habe keine Probleme mit dem Pflanzenwachstum, zumindest nicht wegen zu wenig Wachstum. Aber für alles Mögliche findet man heutezutage irgendwo Infos. Über Wasserpflanzendüngung habe ich bisher allerdings sehr wenig gefunden. Ich wollte nur mal Erfahrungen anderer Leute und der Wissenschaft (die ist wohl noch nicht soweit) studieren. |
12.07.2001, 00:01 | #3 |
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Hallo Christian,
der Düngerbedarf lässt sich auch für einzelne Pflanzenarten nicht genau angeben, da einfach zu viele Faktoren eine Rolle spielen. Das Wachstum ist bei verschiedenen Lichtintensitäten, CO2-Versorgung, Temperatur... total unterschiedlich, auch innerhalb der selben Pflanzenart. Man müßte in unzähligen Versuchsreihen Optimalwerte für die einzelnen Parameter ermitteln. Im bereich Gartenbau wird zwar in dieser Richtung viel geforscht, soweit ich weiß sind die Wasserpflanzen davon ein wenig ausgeklammert, da ihre wirtschaftliche Bedeutung einfach zu gering ist. Für einzelne Arten könnten aber durchaus Untersuchungen vorliegen. Ein konkreter Fall ist mir nicht bekannt. Die Düngermenge fürs eigene Aquarium muß man sowieso austesten, da ganz unterschiedliche Arten gepflegt werden mit unterschiedlichsten Bedürfnissen. Da nutzen auch die Zahlen der Einzeluntersuchungen wenig. |
12.07.2001, 01:10 | #4 |
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Hallo Christian,
> Ich wollte nur mal Erfahrungen anderer > Leute und der Wissenschaft (die ist wohl > noch nicht soweit) studieren. Damit tust Du der Wissenschaft schwer unrecht. Die Bedürfnisse von Pflanzen sind seit sehr vielen Jahren sehr gut untersucht. Ein paar Literaturhinweise: E. Strasburger, Lehrbuch der Botanik A. Amberger, Pflanzenernährung G. Richter, Stoffwechselphysiologie der Pflanzen Welche Menge Dünger Dein Aquarium braucht, kann allerdings keines der Bücher beantworten. Das hängt nun doch sehr von den individuellen Gegebenheiten im Aquarium ab. Viele Grüße Robert |
12.07.2001, 03:24 | #5 |
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Hallo,
erstmal Vielen Dank für euere Antworten! Ich will ja auch nicht durch Bücher ermitteln wieviel Dünger ich in mein Aq kippen muss damit meine Wasserpflanzen anständig wachsen. Das weis ich ohnehin. Ebenso wenig suche ich nach irgendwelchen Düngeanleitungen. :???: Insgesamt ist es so, dass mich das Thema Pflanzenernährung interesiert. Und ich eben nach Literatur zu diesen Themen suche. Das war auch meine Frage... So mancher wird sich mit diesem Thema ausgiebig beschäftigt haben. Das darüber nichts publiziert wurde kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Die Antwort von Robert bestätigt diese Aussage. Dass es sich hier nicht ausschließlich um die Ernährung von submersen Pflanzen handelt habe schon vermutet. Aber ein versuch ist es Wert. |
12.07.2001, 03:31 | #6 |
Gast
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Hallo Olaf,
> dummerweise befaßt sich die Wissenschaft > vornehmlich mit den emersen Nutzpflanzen. Welche Pflanzen Knop, Hoagland und Sachs, die Urväter synthetischer Pflanzennährlösungen, untersucht haben, geht aus der von mir angeführten Literatur nicht hervor. Hast Du da nähere Informationen? > Das paßt auf submerse Pflanzen nicht > unbedingt. Mal abgesehen davon, daß viele unserer Wasserpflanzen eigentlich Sumpfpflanzen sind, lassen sich mit den bei Landpflanzen gewonnenen Erkenntnissen hervorragende Wasserpflanzendünger basteln. Ganz so verschieden sind die Ansprüche unserer Pflanzen unter Wasser von denen der Landpflanzen wohl nicht. > Die Querbeziehungen untereinander sind > wohl derart komplex, daß eine eindeutige > Lösung unterreichbar ist. Das scheitert bereits an der Unterschiedlichkeit der gepflegten Aquarien. Es gibt allerdings einen gut funktionierenden größten gemeinsamen Nenner. > Auch haben die Pflanzen ja einen > utnerschiedlichen Toleranzbereich, so daß > eine exakte Konzentrationsangabe für > einzelne Stoffe gar nicht existieren kann. Auch hier wieder: es gibt aber einen größten gemeinsamen Nenner, und den haben verschiedene, kommerzielle Düngesysteme ganz gut getroffen. Viele Grüße Robert |
12.07.2001, 05:59 | #7 |
Gast
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Robert schrieb am 2001-07-11 19:10 :
Hallo Robert, > Ein paar Literaturhinweise: > E. Strasburger, Lehrbuch der Botanik > A. Amberger, Pflanzenernährung > G. Richter, Stoffwechselphysiologie der > Pflanzen Wow, jetzt fährst Du aber einige harte Geschütze auf :wink: Da kann ich auch noch einen: F. Mengel: Ernährung und Stoffwechsel der Pflanze Nichts für ungut, die Lit.tips sind schon ganz gut, aber bei weitem nicht für jeden geeignet. Um wirklich mit der angegebenen Literatur was anfangen zu können, muß man schon ein gutes Maß an Biochemie, Physiologie und organische Chemie mitbringen. _________________ Gruss Ralf <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ralf Rombach am 2001-07-12 00:00 ]</font> |
13.07.2001, 00:45 | #8 |
Gast
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Hallo Ralf,
> Da kann ich auch noch einen: > > F. Mengel: Ernährung und Stoffwechsel der > Pflanze Lohnt sich der Mengel, wenn man die erwähnten Bücher schon besitzt? > Um wirklich mit der angegebenen Literatur > was anfangen zu können, muß man schon ein > gutes Maß an Biochemie, Physiologie und > organische Chemie mitbringen. Ich hatte Bio-Leistungskurs an der Schule. Der ist zwar bald zwei Jahrzehnte her, aber damit und mit Ehrgeiz zum Durchbeißen komme ich mit der Literatur eigentlich klar. Viele Grüße Robert _________________ Licht ins Dunkel - www.hereinspaziert.de/projekte.htm <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Robert am 2001-07-12 20:36 ]</font> |
13.07.2001, 03:06 | #9 |
Gast
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Robert schrieb am 2001-07-12 18:45 :
Hallo Robert, > Lohnt sich der Mengel, wenn man die > erwähnten Bücher schon besitzt? Ja, denke schon. Er geht in vielen Teilemn erheblich weiter ins Detail. Auch wenn es sich dabei überwiegend um Nutzpflanzen handelt, ist manches doch sehr in die Tiefe diskutiert. Nun muß ich noch sagen , daß meine Auflage etwa aus 1994 stammt. > Ich hatte Bio-Leistungskurs an der Schule. > Der ist zwar bald zwei Jahrzehnte her, aber > damit und mit Ehrgeiz zum Durchbeißen komme > ich mit der Literatur eigentlich klar. das erklärt natürlich vieles. :smile: |
17.07.2001, 18:49 | #10 |
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