17.07.2001, 02:57 | #1 |
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Hallo zusammen!
Nach dem Supergau in meinem Aquarium, das meinen Bestand innerhalb von drei Tagen auf weniger als die Hälfte der Tiere dezimiert hat, ist leider nur noch ein marmorierter Panzerwels übrig geblieben. Dieser scheint mir extrem dünn zu sein. Ein anderer, der gestorben ist war gleich dünn. Der Händler hat gemeint er habe Darmparasiten. Die übrigen Panzerwelse waren normal dick. Ich füttere vorwiegend mit gefrohrenen Cyclops, ab und zu weisse und rote Mückenlarven. Einmal in der Woche eine Tablette. Wenn es Futter gibt ist er immer an vorderster Front mit dabei :grin: Sind das wirklich Parasiten? Ich habe den Wels jetzt ca. einen Monat und ich dachte immer, der sei noch jung und deshalb so dünn. Was soll ich tun?? Grüsschen yvonne Woran erkenne ich, ob er zu dünn ist? |
17.07.2001, 22:16 | #2 |
Gast
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Hallo,
- Zunächst mal braucht er bestimmt wieder Gesellschaft, sonst wird er auch traurig, weil so allein, das schafft Stress... aber am besten erstmal warten, ob nicht noch eine Krankheit ausbricht (1-2 Wochen) - Es kann sein, daß du ihn füttern solltest, wenn es Nacht/Abend wird, wenn also deine Beleuchtung aus ist. Dann schnappt ihm auch keiner was weg. Wenn es der einzige Wels ist, ist das allerdings ein bisschen viel Futter für die Nacht... -> kleine Portionen. Die PW-Männchen bleiben normalerweise kleiner als die Weibchen und auch deutlich schmaler, es kann sein, daß die Dünnen Männchen sind / waren. Ob sie zu dünn sind, kannst du nur durch den Bauch an ihrer Unterseite sehen. Ist der 'Bauch' gerade oder leicht nach außen gewölbt, sind die Tierchen normalerweise nicht 'abgemagert'. Ist der Bauch aber nach oben/innen gewölbt, kann der Fisch schon ziemlich 'verhungert' sein. Das kann Krankheitsursachen haben (da kenn ich mich nicht aus) - ansonsten hilft die 'Abendfütterung' mit dem üblichen Tablettenfutter (und Lebendfutter, z.B. GUT GEWÄSSERTE Tubifex in kleinen Mengen oder Wasserflöhe, ist natürlich noch vieel besser). Gruß, Eike |
17.07.2001, 23:31 | #3 |
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Hi Yvonne,
Panzerwelse in schlechtem Zustand nehmen häufig kein/oder nur sehr schlecht "totes", vor allem gröberes Futter an. Versuch es einmal mit lebenden Artemianauplien. Diese lassen sich leicht aus im Handel erhältlichen "Artemiaeiern" (eigentlich sinds Zysten) erbrüten. Nach meiner Erfahrung ist das oftmals die einzige Möglichkeit fast verhungerte PW's wieder "hinzubekommen". Gruß... Achim |
19.07.2001, 02:46 | #4 |
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Hallo Achim
Mein Panzerwels ist richtig gierig. Er frisst alles Futter. Wenn ich füttere ist er immer ganz aus dem Häuschen und flitzt wie wild umher. Ich habe eher Angst, dass er Darmparasiten hat. Was meinst du? Grüsschen Yvonne |
19.07.2001, 03:03 | #5 |
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Hallo Yvonne,
hmmm... wenn er richtig frisst und dennoch zu dünn ist kann es gut sein, daß er irgentwelche Darmparasiten hat. Damit habe ich leider keine Erfahrung und kann Dir auch nicht weiterhelfen . Allerdings habe ich in ca. 10 Jahren PW-Pflege noch nie Tiere mit Darmparasiten gehabt, weder bei Wildfängen noch bei Nachzuchten. Hast Du mal nachgeschaut wie Eike es beschrieben hat ? Bei abgemagerten Panzerwelsen zeigt sich wenn man von unten schaut im Bauch eine richtige Mulde. Falls das nicht der Fall ist, brauchst Du Dir glaube ich keine Sorgen machen, solange der Wels frisst (Schau mal ob er auch wirklich frisst, oder ob das ganze Futter wieder aus den Kiemenspalten rauskommt). Grüße, ein etwas ratloser Achim. P.S.: Hey Ralf, was meinst Du dazu ? |
19.07.2001, 08:15 | #6 |
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Hallo,
abgemagerte Tiere bei ausreichendem Fressverhalten könnten auch unter Organschäden leiden, z.B. Leber- oder Nierenschäden. In diesen Fällen ist eine Verwertung des Futters nicht mehr in ausreichender Menge gegeben. Unter optimalen Haltunbsbedingungen und gleichzeitig leichtverwertbarer Nahrung mit niedrigem Fett- und Eiweißgehalt könnte man Glück haben, dass solche Schäden sich wieder regenerieren. Das kann jedoch ein langwieriger Prozess sein. Natürlich können auch Darmparasiten vorliegen. Sie sind bei Wildfängen auch von Panzerwelsen durchaus nicht selten. Natürlich handelt es sich bei diesen Angaben nur um reine Spekulationen, die erst durch eine genauere Untersuchung belegt werden könnten. |
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