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#11 |
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Hallo,
die Eiswassermethode ist für Fische sicher nicht die beste Methode zur schonenden Tötung, denn bei Fischen handelt es sich um wechselwarme Tiere. Möglicherweise kann zwar der Temperaturschock zum Tod führen, ist aber bei Fische über Neongröße sicher eine sehr große Quälerei. Nur, weil der Fisch dabei reglos wird, bedeutet es nicht, dass er auch tot ist!!! Es tritt eine Starre ein, die auf die Verringerung der Stoffwechselfunktionen zurückzuführen ist. Warmblüter (wie Menschen es sind) reagieren völlig anders auf Kälte als wechselwarme Tiere. Mancher Fisch ist sogar aus durchgefrorenem Eis im Frühjahr wieder recht munter geworden. Die Eiswassermethode ist also nur für den Halter die schonendste Methode, weil er sich dabei ein gutes Gewissen einredet und nicht den "ekligen" Genickschnitt mit Blut und der Entsorgung der "Rückstände" zu "bewältigen" hat. Weitere Interprätationen sind hier durchaus erwünscht :smile: |
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#12 | |
Gast
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hatten wir das mit dem aufgetauten Fisch nicht kürzlich ?... Aber Du hast Recht. Alles über Neongröße ist Quälerei und auch bei denen würde ich auf jeden Fall den Geschnickschnitt auch nach Eiswasserbehandlung machen, um sicher zu gehen, daß die Tiere tatsächlich sind und sich nicht weiter quälen müssen. Eine andere effektive Möglichkeit wäre noch ein Becken hungriger Piranhas, Rotflossenwelse, ausgewachsene Oskar etc. :smile: Gruss Ralf |
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#13 | |
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Hallo Ralf,
Zitat:
Du wirst doch keine kranken Fische (das ist doch wohl der einzige Tötungsgrund für Zierfische) an irgendwelche gesunden Raubfische verfüttern wollen oder ??? Bei nicht allzu großen Fischen (max ca. 10 cm Länge) kann man diesen auch in die Hand nehmen und mit einem (wirklich) kräftigen Wurf auf einen wirklich harten Untergrund werfen, diese Fisch sind dann auch sofort Tot bzw. Matsch ![]() (gilt für alle die Probleme mit dem "Kopfabschneiden" bzw. dem Genickschnitt haben). Die ganze Prozedur sollte natürlich recht schnell gehen. Ich meine damit nicht, einen Fisch aus nem Hochhaus auf den Bürgersteig zu werfen, so dass dieser vorher noch ne "Stunde" durch die Gegend segelt, sondern aus kurzer Höhe (ca 1m) kräftig auf den Boden ! So nun gebt es mir ! |
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#14 |
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Lieber M aus B,
wenn Ralf ein Scherzbold ist, was bist dann Du ? Glaubst Du denn die „ hau ihn auf die Fliesen Methode“ wäre da besser ? Tut mir Leid....aber da läuft es mir eiskalt den Rücken runter . Die sonst beschriebene Tötungsmethoden sind schon ok. Im übrigen sollte man bei dem ganzen Thema bedenken, dass unsere „Zierfische“ zum größten Teil in Ihren Biotopen auch „Opfer“ von Raubfischen ( und Menschen ) sind. Ich kann an Ralf´s „Piranha –Methode“ absolut nichts „grausames“ erkennen, selbst wenn es an dieser Stelle von ihm ( Ralf) selbst, etwas scherzhaft gemeint war. Deine „Klatsch ihn auf den Boden Methode“ find ich schon eher etwas „abartig“ Gruß Klaus __________________ Die Würde des Menschen ist unantastbar, die Würde des Tieres..........unfassbar!! <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Klaus am 2001-06-08 14:33 ]</font> |
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#15 |
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Hallo Klaus,
ich halte Ralfs Methode absolut nicht für grausam (das Leben/Natur ist halt so), ich habe nur Bedenken, kranke Fische an gesunde Fische zu verfüttern wegen der Ansteckungsgefahr für die Raubfische. Ich selber habe oft genug schon überzählige Jungbrut (natürlich gesund) in Becken mit größeren Räubern gesetzt, ist für diese ein willkommenes Lebendfutter... Ich glaube aber, dass die wie Du es nennst „ hau ihn auf die Fliesen Methode“ viel schneller zum Tod bzw. zur Erlösung des Fisches führt. Ganz im Gegensatz zu Methoden wie Eiswasser, kochendes Wasser, einfrieren usw. Ich selber würde immer, falls notwendig den Genickschnitt bzw. das "sofortige" Kopfabtrennen anwenden. Größere Fische müssen (lt. Tierschutzgesetz) und sollten vorher mit einem gezielten und kräftigen Schlag auf das (Nach-)hirn betäubt werden, wonach dann ein Herzstich oder Genickschnitt folgen sollte ! |
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#16 |
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Warum sollte man keine kranken Fische an die Raubfische verfüttern? In der Natur ist es doch auch so. Manche Raubtiere bekommen nunmal nur kranke, geschwächte oder verletzte Tiere, weil sie etwas langsamer als andere Raubtiere sind. Außerdem sind Raubfische die natürliche Müllabfuhr. Sie fressen doch auch tote Tier, also Aas. Sie können dies, weil sie einstärkeres Imunsystem haben als Friedfische. Der Europäische Aal beispielsweise frisst fasst ausschließlich Aas, und er überlebt trotzdem.
Gruß, Christopher |
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#17 |
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Hallo Cristopher,
das mag ja alles zum Teil stimmen, aber vergleiche bitte nicht die freie Natur und das Imunsystem freilebender Fische mit dem unserer Fische im AQ ! Ich würde jedenfalls keinen kranken Fisch, dazu vielleicht noch mit einer unbekannten Erkrankung wie beschrieben, in ein Becken mit anderen "gesunden" Fischen, aus welchen Gründen auch immer (als Futterfisch...), setzen ! Würdest Du das machen ??? Du kaufst doch auch keine ersichtlich kranken Fische und setzt diese bei Dir ein oder ? |
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#18 |
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Da hast du schon Recht, ich wollte damit nur sagen, dass Raubfische nicht so zimperlich mit ihrer Nahrung umgehen und nur die besten und gesündesten Fische fressen. Im Aquarium ist das sicherlich anders, aber diese Behauptung wurde so allgemein in den Raum gestellt, und ich wollte nur klarstellen, dass das nicht immer zutrifft.
Gruß, Christopher Ps.: Nein, ich würde mir keine kranken Fische kaufen, allerdings habe ich eine Schildkröte im Becken, und die frisst hin und wieder mal Fische. Besonders wenn diese krank oder verletzt sind (ich versuche zwar möglichst die Fische dann sofort herauszufangen, aber manchmal klappt das nunmal nicht) werden diese von der Schildkröte als Nahrung angesehen, und meine Schildi ist bis jetzt noch gesund und munter. |
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#19 |
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Hallo M aus B,
Hallo Christopher, Michael, ich gebe Dir Recht bezüglich des Einwandes mit den „kranken Fischen“ . Ich hätte genauer lesen sollen ( wer lesen kann hat mehr vom Leben :wink: Man sollte hier aber noch unterscheiden, ob es sich um rein körperlich „mißgebildete“ Fische, oder um durch Viren oder Bakterien befallen Fische handelt. Mit Deiner „hau ihn auf den Boden – Methode“ kann ich mich aber trotz Deiner weiteren Erklärungen noch immer nicht anfreunden. Ich persönlich halte die Knickschnittmethode für kleinere Fische bis ca . 10 cm noch für die humanste Methode. Die von Dir beschriebene, und vom Tierschutzgesetz vorgeschriebene „Vorbetäubung“ durch einen kräftigen Schlag bei großen Fischen, ist sehr umstritten. Selbst „geübte“ Sportfischer wenden diese Methode sehr ungern an, da je nach „Treffsicherheit“ die Erfolgsquote einer Betäubung doch eher gering ist. Den gezielten Herzstich halte ich bei großen Fischen für die sicherste, bzw schnellste Methode. Gruß Klaus ____________________________________ Ethik ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung gegen alles, was lebt. ( Albert Schweitzer ) <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Klaus am 2001-06-08 15:34 ]</font> |
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#20 |
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Hallo Klaus,
ich halte die „hau ihn auf den Boden – Methode“ ja auch nicht für optimal, wie schon beschrieben, aber ich wollte erstens, eine Diskussion anregen (deshalb schrieb ich "nun gebts mir" :grin: ) und zweitens haben doch viele ein Problem beim Umgang mit einem scharfen Messer und ihren Fischen und drittens, von Eiswasser/Einfrieren/Kochen halte ich eben absolut nichts. Ich glaube auch nicht, das Ralf irgendwie unbekannt erkrankte Fische, an Raubfische verfüttern würde !? Hallo Cristopher, nochmal zu kranken Fische als Beuteopfer für Raubfische in der freien Natur... Die dort erkrankten Fische leiden wohl auch eher selten an "hochansteckenden" Krankheiten wie sie in den AQs zu finden sind. Diese Krankheiten enstehen doch zum Teil gerade erst durch absolut unatürliche und falsche Hälterungsmethoden. Viele Krankheiten sind sicherlich auch nur auf andere Fische übertragbar, weshalb deiner Schildkröte wahrscheinlich kaum etwas passieren wird. |
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