Judith_

Also:

erstmal das, womit ich heute den Tag verbracht habe:

als erstes habe ich meine Elektrode mit einem Q-Tip gereinigt und eine Weile in 3 M KCl gestellt, dann neue Eichlösungen angesetzt.

Das Eichen hat sich allerdings als schwierig erwiesen, da ich pH 9 trotz ausgereizter Steilheit nicht mehr einstellen konnte. Ich konnte nur bis pH 8,7 einstellen. Doof!!!

Fazit: Meine Elektrode scheint es überstanden zu haben!!!

Nun, nach der jetzt noch möglichen Grobmessung komme ich auf einen AusgangspH von ca 7,3 im Leitungswasser und einem pH von ca 8,7 im Aquarienwasser.

Die deko von Kalksteinen ist übrigens absolut gewünscht und der Kalkanstieg (besonders kH) absolut gewollt.

Was die Filterung des Beckens betrifft, ich habe dort einen alten Eheim Topffilter dran (mindestens 10 Jahre alt) der ursprünglich mit einer Leistung von 1000 l/h angegeben war. Die bringt er aber sicher nicht mehr. Dieser wird eigentlich nur gereinigt, wenn die Leistung deutlich runtergeht, etwa 1 - 2 mal im Jahr. Zusätzlich filter ich mit einem Eheim Powerpaket, hauptsächlich um die Schwebteilchen (insbes. Gurkenraspel u.ä.) rauszuholen, dieses wird alle 1-2 Wochen gründlich gereinigt.

Das Becken hat die Maße 120 x 50 x 50, ist oben offen und mit 3 1m Röhren beleuchtet.

Den großen Wasserwechsel mache ich hauptsächlich, damit das Wasser sich nicht zusehr aufhärtet mit der Zeit. Ich habe eben sehr gute Erfahrungen mit großen Wasserwechseln gemacht wenn man gleichzeitig den Filter so selten wie möglich reinigt.

Als ich noch im Rheinland wohnte, wo mein Diskuswasser aus der Leitung kam habe ich sogar 80-90% jede Woche gewechselt und hatte ein stark besetztes Becken, niemals irgendwelche Krankheiten und Fische, denen es sichtlich gut dabei ging.

Aber jeder hat ja da sein eigenes Konzept, wie heißt es so schön? 5 Aquarianer und 7 Meinungen *g*.

Nein, die Pflanzen wachsen nicht mehr besonders, seit ich CO2 und andere Düngung eingestellt habe, es ist mir aber auch nicht wichtig. Was gut wächst sind die Schwimmpflanzen, Wasserlinsen und Teichlebermoos, als Nitratvernichter.

Im Grunde muß ich mich bei Euch entschuldigen, dass ich nicht früher auf die Idee gekommen bin, dass meine Elektrode kaputt sein könnte. Mit den alten Eichlösungen (ca 6 Monate alt) hat es noch immer hingehauen.

Auch, wenn sich mein pH-Wert als nicht so dramatisch herausstellt wie ich dachte, so habe ich von Euch doch einige gute Tipps bekommen und wurde durch Euch dazu angehalten, mal wieder diese ganzen Tests zu machen, die ich sonst aus Bequemlichkeit oft lasse (zumal die aquanal-Tests ziemlich viel Zeit beanspruchen).

Ich kann mich also nur ganz herzlich bei Euch bedanken und werde mich nach einer neuen Elektrode umschauen.

Lieben Dank

Judith

GElias

Hallo Judith

Welches PH-Meter hast du denn? Vielleicht finde ich in unseren Labors eine Elektrode.
Das mit den Elektroden passiert bei uns andauernd, aber das schrieb ich ja eh.

Gruß Gunter

Viel spaß beim Wasserwerte messen.

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: GElias am 2001-08-27 12:05 ]</font>

WernerK

Hallo Judith,

also ich brauche pro Woche so 200 - 300 Liter, aber für die Menge zahle ich nicht wesentlich mehr als du für deine 20, würde sich da eine UOA nicht rentieren?

Gruß Werner

Judith_

Hallo ihr Lieben,

@ Gunter
ich hätte da aus dem normalen Labor auch noch eine Elektrode, (ex-Biologielaborantin) aber die Anschlüsse passen da leider nicht. Dupla achtet schon darauf, dass nur Originalzubehör paßt. Aber ich habe schon meinen technisch begabten Mann (Gunther *g*) gebeten, wenn er mal Muße hat zu versuchen, das Ding umzubauen.

@ Werner
ich habe eine Osmoseanlage hier liegen, aber bei meinem Ausgangswasser ist mir das einfach zu viel Wasserverschwendung. Außerdem mag ich den Aufwand nicht. Ich will einen Schlauch reinhalten und gut. Das war schließlich der einzige Grund, die Diskus wegzugeben, es war für mich einfach nicht praktizierbar. Ich hätte zwar auch Brunnenwasser zur Verfügung (GH 20 *seufz*, aber umsonst) aber da ist mir der Nitrit mit 20-40 schon zu hoch.

Auf jeden Fall, danke für Eure Hilfe, glücklicherweise sind meine Probleme ja nicht so arg wie befürchtet und mit pH 8,5 leben die barsche bestens.