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Alt 28.08.2001, 04:59   #1
fishbone
 
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Hallo, habe ein Problem mit meinem Regenbogenfischweibchen!! Sie hat seit 2 Tagen einen Weißlichen Schleier am Körper und ich glaube, daß sie auch die Flossenfäule hat, da die Seitenflossen recht klein und verkrüppelt ausschauen. Außerdem habe ich noch beobachtet, daß sie Orientierungsstörungen hat, schwimmt mal kerzengerade nach oben und mal auf dem Rücken. Meinen anderen Fischen geht es wunderbar, aber jetzt habe ich angst, daß sie die gesunden Fische anstecken könnte. Weil ich eben nicht genau weiß, ob daß nun was bakterielles oder viruelles ist, möchte ich natürlich nicht wahllos irgendwelche Medikamente benutzen. Habe bisher auch keine gebraucht! Also, wenn mir jemand helfen könnte, wäre ich dankbar!
fishbone ist offline  
Alt 28.08.2001, 05:05   #2
Walter
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Hallo,
zumindest solltest Du die Dame isolieren, d.h. in ein Quarantänebecken setzen. Aber wenn die Krankheit schon ausgebrochen ist, und diese ansteckend sein sollte, ist es eigentlich schon zu spät. Du kannst dann nur durch möglichst optimale Bedingungen für Deine Fische dafür sorgen, dass ihr Immunsystem stark genug ist, und die Krankheit bei ihnen nicht zum Ausbruch kommt, wenn Du absolut keine Medikamente einsetzen willst.
Dass Bakterien und Viren "immer und überall" :wink: sind, weißt Du ja wahrscheinlich selbst.
 
Alt 28.08.2001, 05:10   #3
bongo
 
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Hallo Fishbone (Gräte?;-))

Bitte gib doch mal folgende grundsätzlich wichtigen Angaben, ohne die Dir keiner eine vernünftige Antwort geben kann:

1.) Welcher Fisch (genaue Art)
2.) Wasserwerte (mindestens Temperatur, GH und KH, gut wären noch pH, CO2, Nitrit/Nitrat)
3.) Beckengröße
4.) Fischbesatz
5.) Pflegemaßnahmen.

Dann kann evtl. geholfen werden. Von Deiner bisherigen Beschreibung ausgehend könnte man Oodinium vermuten, allerdings wohl als Schwächeparasit. Evtl hilfreich wäre zunächst ein ordentlicher Wasserwechseln und eine Prise Salz.
Schau mal hier: Http://mitglied.tripod.de/juergenboehm

MfG

Bongo
bongo ist offline  
Alt 28.08.2001, 05:25   #4
fishbone
 
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AAAAAAlso, Habe ein 360 liter Becken mit einem Außenfilter Marke Fluval 303, das erkrankte Weibchén ist ein lachsroter Regenbogenfisch, habe auch noch zwei Mänchen, die allerdings quitschfidel sind. Sonstiger Besatz sind 2 Mosaikfadenfische, 4 Black Mollys, 4 Schwerträger, 2Welse mit Babys, 2 Siamesische Saugschmerlen, 6 Rotkopfsalmler, 1 Schmetterlingsfisch.Viele Pflanzen, Mangrovenwurzeln, Steine, Kokusnußhälfte. Meine Wasserwerte sind super, wenn jemand genauere angaben möchte, schreibe ich sie. Allerdings tu ich bei meinen Teilwasserwechseln keinen Wasseraufbereiter mehr rein. Das Regenbogenfischweibchen habe ich aber erst 1 Woche! :???:
Kann es auch sein , daß die 2 Mänchen sie zu sehr scheuchen? Streß?
fishbone ist offline  
Alt 28.08.2001, 05:37   #5
Walter
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Hi,
der Ausbruch von einer Bakterien- bzw. Virusinfektion geht immer Hand in Hand mit einem geschwächten körperlichen (seelisch gibt´s ja bei Fischen wahrscheinlich nicht :wink: ) Zustand des Tieres, besser gesagt, die Schwäche ist der Auslöser, dass die Bakterien oder Vieren den Sieg über das Immunsystem des Fsiches davontragen. Insofern könnte das durchaus ein Mitgrund für den Zustand Deines Weibchens sein. Probier´s doch wirklich mit Isolieren, wenn das irgendwie möglich ist.
 
Alt 28.08.2001, 18:43   #6
Dirk O.
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Hi Fischknochen,
wie wäre es mit der These, daß du einen kranken Fisch gekauft hast? Vielleicht hatte der Händler auch noch so eine Prophylaxe-Dosis ESHA-2000 (oder ähnliches im Wasser), sodaß du es dort schlecht erkennen konntest.
Dann bei Dir plötzlich kein Medikament mehr im Wasser und der Umsetzungs-Streß und schon kommt es zu einem recht heftigen aufflammen des Infektes.
Gruß
Dirk O.
 
Alt 28.08.2001, 19:05   #7
Rebecca Devaux
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Hallo fishbone
Ich habe der Beschreibung nach ähnliche Symptome bei einem meiner Regenbogenfische mit einem 20 minütigen Salzbad (10g jodfreies Salz auf 1l Wasser) weggekriegt. Allerdings ist die Frage, ob der Stress für den Fisch durch Einfangen und wieder freilassen eine solche Behandlung rechtfertigt.
Anschliessen tu ich mich den Meinungen, dass ein Fisch nicht grundlos krank wird. Entweder eingeschleppt oder aber das Immunsystem am Boden. Immunsystem am Boden wird meistens durch Stress ausgelöst. Konntest du etwas ungewöhnliches beobachten?

Gruss Rebei

PS: Meiner Erfahrung nach ist diese Art Regenbogenfische ziemlich anfällig für Krankheiten..zumindest zu Beginn.
 
Alt 28.08.2001, 19:34   #8
bongo
 
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Hallo Fishbone,

nun vleider muß ich das mal so sagen: bei der Fischzusammensetzung die Du im Becken hast kann es keine super Wasserwerte geben, weil Deine Fische ganz erheblich Unterschiedlich Ansprüche z. B. an die Wasserhärte stellen.
Wenn das Weibchen erst eine Woche im Becken ist und nun schon erkrankt ist sind das wirklich Schwächeparasiten. Überlege Dir mal was dem Fisch zugemutet wurde: Umsetzen von Händler zu Dir, dabei evtl. völlig unterschiedliche Wasserwerte, völlig anderes Keimspektrum als bisher gewohnt, evtl. unpassende Wasserte, dazu noch gejagt von 2 Männchen, die nur das eine wollen...
Ich würde das Weibchen rausfangen, in ein Quarantänebecken mit optimalen Wasserwerten setzen und mit Salz behandeln. Da sollte 2 gr. pro Liter genügen für ein paar Tage. Temperatur bei 28 Grad. Dann alle 2 Tage 30 % Wasserwechsel mit Wasser aus dem großen Becken, bis die Werte angeglichen sind. Dann kannst du sie zurücksetzen.
Aber überlege Deinem Besatz nochmal, das pastt nicht zusammen und sollte getrennt werden, ansonsten sind weitere Probleme vorprogrammiert.

MfG

Bongo
bongo ist offline  
Alt 29.08.2001, 01:53   #9
fishbone
 
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Vielen Dank erst mal, für eure Antworten, aber leider ist es schon zu spät! :cry:
Habe sie heute Abend aus dem Wasser gefischt, Sah recht tot aus.
Ja, was soll ich jetzt noch sagen? Ich weiß daß der Fischbesatz nicht ganz passt, aber einige Fische habe ich geschenkt bekommen, von einem Bekannten, der keine Lust mehr auf sein AQ hatte, aber bevor er sie Abmurxt, hatte ich mich eben erbarmmt! Mfg Fischknöchele
fishbone ist offline  
 

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