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Alt 05.09.2001, 14:48   #1
Kerstin M.
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Muss ich beim Wasserwechsel zum Osmosewasser eigentlich noch Wasseraufbereiter geben? Und muss ich es teilweise mit Leitungswasser mischen, denn es ist doch komplett enkalktes Wasser, das heißt doch, ich hätte eine Gesamthärte von 0°, oder? Und das ist doch sicher nicht ideal...
Grüße
Kerstin
 
Alt 05.09.2001, 14:53   #2
Ralf Rombach
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Kerstin M. schrieb am 2001-09-05 08:48 :

Kerstin,

> Muss ich beim Wasserwechsel zum
> Osmosewasser eigentlich noch
> Wasseraufbereiter geben?

Nein.

> Und muss ich es teilweise mit
> Leitungswasser mischen, denn es ist doch
> komplett enkalktes Wasser, das heißt doch,
> ich hätte eine Gesamthärte von 0°, oder?

Ja.

Je nach einzustellendem Wunschwert und Ausgangswasser ist das Mischungsverhältnis verschieden.
 
Alt 05.09.2001, 16:53   #3
Dirk O.
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Hallo Kerstin,

>Und muss ich es teilweise mit Leitungswasser mischen, denn es ist doch komplett enkalktes Wasser, das heißt doch, ich hätte eine Gesamthärte von 0°, oder? <

Das Permeat (="Osmosewasser") hat in der Regel keine Härte=0.
Je Nach Qualität (zusätzlich spielt der Wasserdruck und die Wassertemperatur eine Rolle) "entfernt" die Anlage ca. 85-98 % der im Wasser gelösten Ionen.
Im Schnitt wirst Du mit einem Wirkungsgrad von ca. 90% rechnen können.
In meinem Fall liegt die GH bei 20 und die KH bei 17. Bei einer 90%igen Reduktion hätte dann das Permeat GH=2, KH1,7.
Und diese Werte wären für z.B. ein Amazonas-Becken durchaus in Ordnung. Selbst niedrigere Werte sind im Falle von gemäßigtem Besatz/Fütterung und gutem Wasserwechsel wohl vertretbar.
Für ein eher dichtbesetztes, kleineres Gesellschaftsbecken mit etwas unterschiedlichen Ansprüchen der "Bewohner" ist dieses Wasser unverschnitten eher ungeeignet.
Gruß
Dirk O.

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dirk O. am 2001-09-05 11:15 ]</font>
 
Alt 05.09.2001, 17:30   #4
Andi_p
 
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Hallo Kerstin!

Du solltest den Angaben in der gebrauchsanleitung aber nicht unbedingt blind vertrauen!
Ich verwende eine Dennerle-UOA, die lt. Beschreibung ebenfalls ca. 95% rückhalterate erreicht, was bei 20 Grad dH Leitunswasser lt. Beschreibung Reinwasser mit einer dH von 1 ergibt.
Ich messe aber das Reinwasser dennoch immer nach.
Dabei erhalte ich folgendes Ergebnis: GH Leitungswasser 19, Reinwasser: 0,5; KH Leitungswasser 11, Reinwasser: 0,25.

Ich vermische das Reinwasser, deshalb mit 1/4 Leitungswasser und erhalte folgende Werte: GH = 5, KH = 3.

grüsse

Andi
Andi_p ist offline  
Alt 05.09.2001, 18:02   #5
Dirk O.
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Hallo Andy,
Die Angaben des Herstellers hauen bei Dir doch ganz gut hin. Bei sehr niedrigen Werten ist eine wirklich genaue Bestimmung Mittels Tropfenrest eh kaum noch möglich. Da sollte dann ein Leitfähigkeits-Meßgerät her.
Gruß
Dirk O.
 
Alt 05.09.2001, 21:01   #6
Andi_p
 
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Hallo Dirk!

Andi bitte mit "i", bin ja kein Engländer.

Ich glaub schon, dass meine Messung mit Tropfentest ganz gut stimmt, da ich nicht 5 ml sondern 20 ml Wasser zur Messung verwende. Dann ist ein Tropfen nicht 1 Grad dH sondern 0,25 Grad - das geht dann schon recht genau.

===>Die Angaben des Herstellers hauen bei Dir doch ganz gut hin.

Wie man es nimmt: Die Abweichung beträgt nur 0,5° dH - das ist auf der einen seite sehr genau.
Die Abweichung beträgt jedoch 100% - so gesehen sind die Angaben des Herstellers wiederum sehr ungenau.....
Wie gesagt, das hängt eben von vielen Faktoren ab, und die Angaben des Herstellers sind eben nur ein Mittelwert.

Dennoch ist es mir zu riskant pures Osmosewasser zu verwenden (KH=0,25 => Säuresturz!).

lg

Andi
Andi_p ist offline  
Alt 06.09.2001, 19:27   #7
Dirk O.
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Hallo Andi,
hoffentlich verschmerzt Du das Y :smile:
Deine Anlage hätte demnach einen Wirkungsgrad von rund 97,5% -das ist ein sehr guter Wert. Welchen Typ hast Du?
Gruß
Dirk O.

PS:
Bei Deiner Meßmethode hast Du einen mittleren Fehler von 0,125. Bei einem Messwert von 0,5 wäre da Fehler im Mittel schon bei 25%!
 
 

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