Karl-Heinz

Hi Fussel

Hast du die Möglichkeit, das Regenwasser in 'nem separaten (z.B. 50 L-)Behälter mal zu sammeln und zu belüften?
Die Werte werden sich sicher ändern.

Bleiben die Stickstoff-Werte immer noch im "intolerablen" Bereich, setz 'ne Handvoll Riccia dazu oder 'nen Busch Hygrophila difformis. Die werden dir, sorry: dem Wasser die N-Werte schon "rausziehn". Werte messen bringt dir Sicherheit - und andere Schadstoffe können zwischenzeitlich ausfallen oder abgebunden werden.
Jetzt kannst du dir überlegen, ob dir dieser "Zusatzaufwand" es wert ist, deine Pflegeabsichten zu realisieren. Dabei musst du dir aber klar machen, dass dieser Aufwand nicht einmalig, sondern auf Dauer zu bringen ist.
Und recht oft dazu: Helmuts Text ist ernst zu nehmen.

Seine Methode des (lt. "Soll-Zustand") sehr häufigen W-Wechsels verhindert +/- zuverlässig den so oft genannten Säuresturz: damit kann auch ein Aq-Wasser mit 1/4° oder 1/2° KH einen stabilen pH von ca. 6,0 +/- 0,3 halten. Die Entstehung der salpetrigen oder Salpetersäure (durch Stoffwechsel- und Fäulnisprozesse) kann durch den häufigen Entzug der Ausgangsstoffe (W-Wechsel!) unterbunden werden. Die anderer Säuren auch.
Vielleicht dachte Werner in dieser Richtung bei seinem Zweifel der "Härte" als Ursache eines Säuresturzes?

Dieser - i.Ggs. zu härterem Wasser - notwendige verkürzte W-Wechselintervall bei erhöhter Menge sorgt auch für ein ausgewogeneres, kontinuierlicheres "Standardionenverhältnis".
Übertragen auf deine Situation heißt das, dass die Stickstoffverbindungen (andere natürlich auch) i.Vgl. zu z.B. Sulfaten, Chloriden, metallischen u.v.a. Ionen und molekularen Verbindungen keine zu hohe Konzentration erreichen. "Zu hoch" für die normale Entwicklung innerer Organe und die Erhaltung ihrer vollen/normalen Funktionsfähigkeit.
Nicht bei dir: bei den Fischlis. [*grins*]

Verwirrend? Unklar? Frag nach - wenn's dich interessiert.

Gruß
Karl-Heinz