15.06.2001, 21:31 | #1 |
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Hallo, Ich spiele mit dem Gedanken, eine CO2-Düngung im Eigenbau herzustellen, so wie das z.B. hier auf der Homepage beschrieben steht, mit Zucker und Hefe. Nun hab ich noch ein paar Fragen, was so den Aufbau und Betrieb des ganzen betrifft. Zum ersten heißt es immer, "keinen Schraubverschluß" wegen des Drucks, aber eigentlich sollte doch gar kein so großer Überdruck entstehen weil doch ein Loch im Deckel ist (für den Schlauch) so daß der Druck doch eigentlich entweichen kann. Ich hab da eher Bedenken, daß ein Stöpsel nicht so richtig dicht wird; was kann man da am besten verwenden (Korken ?) Außerdem finden sich ganz unterschiedliche Angaben zu den verwendeten Mengen, für eine 1-Liter-Flasche reicht das von 200 bis 500 g Zucker und 1 bis 3 g Hefe. Wer kann mit Erfahrungsberichten weiterhelfen? Und vielleicht die wichtigste Frage, wie sieht es mit dem Betrieb aus. Kann man das ganze auch nachts weiterlaufen lassen oder braucht man eine Nachtabschaltung. Wenn ja, hat jemand eine einfache Idee wie man die realisieren könnte? Danke, Jochen |
15.06.2001, 22:08 | #2 |
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Hallo Jochen,
ich benutze seit Monaten erfolgreich 1,5 Liter Plastikflaschen (Cola/Fanta)mit einem Weinkorken als Verschluss. Ich bin damit sehr zufrieden, das durchgesteckte Plastikrohr ist ohne Kleben absolut dicht. Auf die ca. 1,3 Liter Wasser verwende ich 250g Zucker und einen Teelöffel Trockenhefe. Das ganze läuft dann 2-3 Wochen. Eine Nachabschaltung habe ich nicht, und bisher haben meine Fische keine Probleme damit. Du sollest sie Dir morgens, wenn das Licht angeht, genau ansehen ob sie schnell atmen. Ich habe allerdings ziemlich hartes Wasser, bei weichem Wasser musst Du da wohl vorsichtiger sein. Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen, ciao Anita |
16.06.2001, 01:19 | #3 |
Gast
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also .. ich verwende 1,5 Liter Colaflaschen. In die Deckel bohre ich ein Loch und klebe dort eine AQ-Luftschlauch-Steckverbindung ein. Somit kann man den Schlauch zur Not (oder zum Reinigen der Flaschen) auch abstecken.
für eine diskontinuierlichen Hefe-Ansatz verwende ich : 1 Liter Leitungswasser 200 g Saccharose (Haushaltszucker) 5 ml Blumendünger (als Phosphor und Stickstoff -Quelle) eine kleine Messerspitze Magnesiumsulfat (als Schwefelquelle) ca. 2 ml Vitaminlösung und ca. 2 g Hefe (Bäckerhefe) damit sollte der Ansatz mindestens 4 Wochen halten. Die ganzen Nährsalze sind schlicht und einfach dazu da, daß sich die Hefe auch VERMEHREN kann .. was nicht geht, wenn du nur Wasser und Zucker zugibst. ich persönlich verwende eine kontinuierliche Hefe-CO2-Anlage. d.h. es wird täglich eine bestimmte Menge verbrauchter Nährlösung aus dem Reaktor entfernt und frische hinzugegeben (automatisch per Zeitschaltuhr) Den Aufbau etc. werde ich sobald als möglich online stellen und den Link hier ins Forum reinposten. |
03.07.2001, 15:22 | #4 |
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Hallo Jochen,
bei mir läuft´s auch seit einer Woche in Minimalkonfiguration, 1,5l Cola-Flasche 300g Zucker und ein Beutelchen Trockenhefe. Das ganze mit original Cola-Schraubverschluß - angebohrt und Schlauch durchgeführt und heißverklebt. Habe keine Probleme mit Druckaufbau - läßt der Ausströmer halt mehr raus, wenn´s ihm zuviel wird. Bisher läuft er aber eher ruhig und feinsprudlig über Lindenholzausströhmer. Bisher ne feine Sache :smile: - macht mehr Spaß wenn´s selbergebaut ist. Tschü Holger <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Holjer am 2001-07-03 10:22 ]</font> |
03.07.2001, 23:22 | #5 |
Gast
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Hallo
>Die ganzen Nährsalze sind schlicht und einfach dazu da, daß sich die Hefe auch > VERMEHREN kann .. was nicht geht, wenn du nur Wasser und Zucker zugibst. Warum soll sich die Hefe vermehren? Einfach mehr Hefe wäre doch einfacher, vielleicht sogar billiger. Oder gibt es so eine gleichmäßigere CO2 Produktion? |
04.07.2001, 01:10 | #6 |
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Na dann will ich auch meine Erfahrungen ablassen, falls irgend jemand mal wieder die selbe Frage hat. Ich hab das Ding in den letzten 2 Wochen mittlerweile auch gebaut, hab den Schraubverschluß genommen und bis jetzt läuft alles prima. Macht richtig Spass, wenn man mal so ein bißchen bastelt. Jochen |
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