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Alt 17.06.2001, 05:22   #11
Mike
 
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Hallo,

>JM eine solche Infektion ist m.E. nur noch mit einem
>JM Hammermedikament zu beseitigen. Nach der Separierung
>JM des Fisches ist eine Temperaturerhöhung, wie Ralf
>JM es bereits sagte, der denkbar schlechteste Weg.
>JM Senke die Temperatur soweit wie es geht (also ohne
>JM Heizung auf möglichst 20°C), wodurch der Stoffwechsel
>JM und somit auch die Vermehrungsrate der Backies deutlich
>JM reduziert wird. Dem PW macht das sicher nichts aus,
>JM so geschwächt scheint er noch nicht zu sein. Mit viel
>JM Glück kannst du bis Montag bereits eine Besserung
>JM feststellen, aber rechnen solltest du nicht damit.
>JM Wenn sie jedoch eintreten sollte, bleibt dir der
>JM folgende Weg evtl. erspart

Jetzt macht ihr mir aber richtig Angst

>JM Zur Behandlung solltest du dir am Montag ein
>JM Nitrofuran-Medikament aus dem Zoohandel besorgen
>JM (z.B. Bactopur-Direkt von Sera oder Aqua Furan von
>JM Aquarium Münster).

Welches ist dein Favorit. Letzteres kann ich 100% besorgen. Das von Sera sollte auch aufzutreiben sein. Wirkstoff ist ja wohl der gleiche, aber bzgl. Anwendung/Anleitung/...

>JM Dieses verwende in der Wanne nach
>JM Anleitung (evtl. Tablette durchbrechen oder Pulver
>JM entsprechend der Wassermenge dosieren). Es handelt sich
>JM dabei um das m.W. einzige frei verkäufliche Antibiotikum.
>JM Die Resistenzen dagegen sind (noch) recht gering (was
>JM auch so bleiben sollte, daher Behandlung nach Anleitung
>JM bis zum Ende durchziehen!!!!). Nach Abschluss der
>JM Behandlung sollte das Medikament per Aktivkohle wieder
>JM aus dem Wasser entfernt werden, um es nicht in die Umwelt
>JM zu entlassen.

>JM Eine Infektion dieser Art ist oft sehr hartnäckig und kann ohne
>JM Behandlung zum Tod der Tiere führen. M.E. sind fast immer
>JM unzureichende Wasserbedingungen die Ursache für diese Erkrankung.
>JM Bitte überprüfe dein System auf etwaige Unzulänglichkeiten.

Auf welche denn bitte, gibt es da eine primäre Hauptursache?
Im Becken ist Pflanzenwuchs ohne Ende, weil Ralf da was andeutete (Wenn man das Wuchsmonster Hornkraut zu den Pflanzen zählen darf :wink: ). Und letzte Woche hatten sich meine aeneus sichtlich wohl im selben Wasser/Becken gefühlt und mir einen Nachwuchs von ca. 120 Tieren beschert. Daher wundere ich mich jetzt halt doch sehr :???: .

>RR danke, auf das Nitrofuran bin ich nun wieder nicht gekommen
>RR Da merkt man halt Deinen Vorteil aus der Arbeit.

Ist das denn ohne Nebenwirkungen, weil Du, Ralf, ja immer speziellen Wert drauf legst.
So wie es aussieht hoffe ich jetzt mal, daß ich das Sorgenkind noch rechtzeitig von den anderen getrennt habe und somit den evtl. Verlust so klein wie möglich halten kann.

Also Danke an die schnelle Eingreiftruppe.

Wenn bei der Restmannschaft keine Symptome auftreten und die "Kleine" eine Verschlechterung erfährt, werde ich dem Cory und mir die Antibiotika-Tortur wohl ersparen. Denke die Erfolgschancen sind dann eh nicht mehr so rosig und dann auch eher fraglich, selbst wenn man den Fisch durchbekommt. Muß ja jetzt eh bis Mo. warten.

Joachim, kannst Du evtl. was zu meiner Frage weiter oben sagen "Wie lang ist hierbei eigentlich die Ansteckungszeit in etwa. Also wann sieht man es bei evtl. angesteckten und nach welcher Zeit kann man davon ausgehen, daß es ausgestanden ist". Wenn die -für mich noch fragliche- Ursache natürlich behoben ist.

Achso und wie sieht es mit der Übertragung in andere Becken aus, kann ich den Kescher, die Behältnisse, die Filterpatrone und alles andere was mit dem Fisch in Berührung kam/kommt danach wegwerfen oder tötet ein Trocknen, Abwaschen mit xy° heißem Wasser oder... bereits alle Erreger ab - daß die immer und überall eigentlich da sind weiß ich ja jetzt, aber man muß ja nicht extra "animpfen".

Gruß
Mike
Mike ist offline  
Alt 17.06.2001, 07:03   #12
Ralf Rombach
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Zitat:
Joachim Mundt schrieb am 2001-06-16 19:31 :
ich musste es leider gestern auch bei grünen Schwertträgern anwenden (private Nachzuchten, vermutlich "Mastschweine" :smile: Naja, ob sie damit dauerhaft zu retten sind, steht noch in den Sternen.
Ich sag nur: Kaliumpermanganat :smile: Ist aber heikel in der Anwendung, wie ich Dir schon mal berichtet habe.

Gruss Ralf
 
Alt 17.06.2001, 14:12   #13
Joachim Mundt
 
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Hallo Mike,

>Jetzt macht ihr mir aber richtig Angst

Das lag sicher nicht in meiner Absicht. Mit solchen Infektionen ist nicht zu spaßen, sie können sich schleichend auf den gesamten Fischbestand ausdehnen.

>Welches ist dein Favorit. Letzteres kann
>ich 100% besorgen. Das von Sera sollte auch
>aufzutreiben sein. Wirkstoff ist ja wohl
>der gleiche, aber bzgl.
>Anwendung/Anleitung/...

Einen Favoriten habe ich dabei nicht. Mir kommt´s nur auf den Wirkstoff an :wink: Bei der Dosierung ist möglicherweise die Tablettenform von Sera etwas einfacher, weil man nicht abzuwiegen braucht, wenn das Becken kleiner als 50 Liter ist. Man kann einfach ein Stückchen abbrechen, was man ganz gut abschätzen kann. Aber bitte unbedingt Einweghandschuhe benutzen, denn der Wirkstoff steht im Verdacht, karzinogen zu wirken!

>Auf welche denn bitte, gibt es da eine
>primäre Hauptursache?

Leider ist das nicht auf die reinen Messwerte zu fixieren. Nur weil diese sehr gut aussehen (das kann ich leider auch nicht beurteilen, weil du sie noch nicht gepostet hast :wink, müssen noch lange nicht die Wasserbedingungen optimal sein. Manchmal liegt auch zu gutes Wasser vor :wink: Das kann durch starke Filter verursacht werden. Dabei wirkt das Wasser aggressiv auf die Schleimhäute der Fische (wie Leitungswasser!), was Angriffe aus dem Mikrokosmos erleichtert. Weil ich die tatsächlichen Gegebenheiten nicht kenne, kann ich also auch keine konkreten Angaben machen. Auch zu reichlicher Wasserwechsel kann Grund für Erkrankungen sein. Die tatsächlichen Gründe musst du selbst ermitteln :wink: Als Hilfestellung möchte ich dir die folgenden Seiten auf unserer HP empfehlen:

Altwasser, was ist das?
Welche Aufgaben hat der Filter für das Aquarium? und folgende
Kann man ein Aquarium überfiltern?
Wie reinigt man einen Filter richtig?
Kann man zu viele Pflanzen im Aquarium haben?

>Im Becken ist Pflanzenwuchs ohne Ende, weil
>Ralf da was andeutete (Wenn man das
>Wuchsmonster Hornkraut zu den Pflanzen
>zählen darf :wink: ).

Hast du tatsächlich nur das Hornkraut im Becken?

>Joachim, kannst Du evtl. was zu meiner
>Frage weiter oben sagen "Wie lang ist
>hierbei eigentlich die Ansteckungszeit in
>etwa.

Ich würde hier nicht direkt von einer Inkubations-"Zeit" sprechen. Bei den Backies kommt es schwerpunktmäßig auf den Keimdruck und die individuelle Widerstandskraft des Fisches an. Wenn also eine ausreichend große Menge an Erregern vorhanden ist und sie eine Angriffsfläche am/im Fisch finden, dann ist eine Infektion sehr wahrscheinlich. Bei einer hypothetischen Verdoppelsungszeit von 20 Minuten kann ein Fisch schon sehr schnell erfolgreich besiedelt sein :wink:

>Achso und wie sieht es mit der Übertragung
>in andere Becken aus, kann ich den Kescher,
>die Behältnisse, die Filterpatrone und
>alles andere was mit dem Fisch in Berührung
>kam/kommt danach wegwerfen oder tötet ein
>Trocknen, Abwaschen mit xy° heißem Wasser
>oder... bereits alle Erreger ab - daß die
>immer und überall eigentlich da sind weiß
>ich ja jetzt, aber man muß ja nicht
>extra "animpfen".

Tja, gute Frage :wink: Zur Vermeidung von Übertragungen ist es sicher sinnvoll, für jedes Becken grundsätzlich eigene Kescher zu verwenden. Eine Sterilisation sollte aber für die meisten Keime über etwa 20 Minuten im 75°C warmen Wasser (oder wärmer) möglich sein. Vielleicht hat Ralf da bessere Infos.

Joachim Mundt ist offline  
Alt 17.06.2001, 14:17   #14
Joachim Mundt
 
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Zitat:
Ralf Rombach schrieb am 2001-06-17 02:03 :

Ich sag nur: Kaliumpermanganat :smile: Ist aber heikel in der Anwendung, wie ich Dir schon mal berichtet habe.

Gruss Ralf
Hallo Ralf,

darüber hatten wir uns ja schon unterhalten :smile: Die Dosierung ist so eine scharfe Gradwanderung zwischen Wirkung und Tod der Fische, dass ich sicher diesen Weg nicht beschreiten werde :wink: Zumal die Wirkung rein auf Oxidation beruht, was ich sicher auch mit H2O2 erreichen könnte, was als Folge die Gleiche wäre :wink:
Joachim Mundt ist offline  
Alt 17.06.2001, 17:10   #15
Mike
 
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Hallo JM & RR,

> Das lag sicher nicht in meiner Absicht. Mit solchen Infektionen ist
> nicht zu spaßen, sie können sich schleichend auf den gesamten
> Fischbestand ausdehnen.

Ne, schon klar. Es hört sich halt nach was an, wo man nur hilflos davorsitzen kann und das Ende offen steht. Und falls es letztendlich den ganzen geliebten Besatz betreffen sollte, dann wirds einem schon mulmig in der Magengegend.

> Einen Favoriten habe ich dabei nicht. Mir kommt´s nur auf den Wirkstoff
> an Bei der Dosierung ist möglicherweise die Tablettenform von Sera
> etwas einfacher, weil man nicht abzuwiegen braucht, wenn das Becken
> kleiner als 50 Liter ist. Man kann einfach ein Stückchen abbrechen, was
> man ganz gut abschätzen kann. Aber bitte unbedingt Einweghandschuhe
> benutzen, denn der Wirkstoff steht im Verdacht, karzinogen zu wirken!

Danke für die Hinweise, um mg abzuwiegen hab ich hier nicht das passende Gerät.
Ich hoffe das mit den Handschuhen hätte auch auf der Verpackung gestanden. Sowas lese ich dann doch durch, bevor ich was ins Becken gebe.

> Leider ist das nicht auf die reinen Messwerte zu fixieren. Nur weil diese
> sehr gut aussehen (das kann ich leider auch nicht beurteilen, weil du sie
> noch nicht gepostet hast ), müssen noch lange nicht die Wasserbedingungen
> optimal sein. Manchmal liegt auch zu gutes Wasser vor Das kann durch starke
> Filter verursacht werden. Dabei wirkt das Wasser aggressiv auf die Schleimhäute
> der Fische (wie Leitungswasser!), was Angriffe aus dem Mikrokosmos erleichtert.
> Weil ich die tatsächlichen Gegebenheiten nicht kenne, kann ich also auch keine
> konkreten Angaben machen. Auch zu reichlicher Wasserwechsel kann Grund für
> Erkrankungen sein.

Das letzte war es dann wohl, hab reichlich WW die letzten Tage betrieben und der "Filter" ist ein E2008 - mit "Bio" ist bei denen ja eher nicht so viel. Da ich halt gerade von mehreren gehört habe, daß bei ihnen die Tage die Corydoras ablaichen - wie bei mir ja auch, hab ichs halt mit einem Sterbai-Trio auch noch versucht, ging wohl in die Hose.
Ich hab die Sterbais, wie auch meine Barbatus, von einem privaten Züchter über eine Fischbörse (vor 10Wochen) gekauft. Nach Aussage in Leitungswasser aufgezogen - was natürlich auch relativ ist, ist mir schon klar. Aber es sind zumindest keine der eher empfindlichen WF.

> Hast du tatsächlich nur das Hornkraut im Becken?

Es ist ein 60er und als separates Zuchtbecken gedacht. Läuft seit Ewigkeiten - also eingefahren, hat feinen Quarzboden (1/4 komplett frei zum Buddeln) und hauptsächlich schwimmendes Hornkraut; da sind aber auch noch Riccia, ein paar Vallis, Rotala und ne kleine genoppte Crypto drin. Nebenbei noch ne Mangrovenwurzel und ein paar zu einer Höhle aufgebauten Lavasteine, die gern benutzt wird.

> Ich würde hier nicht direkt von einer Inkubations-"Zeit" sprechen. Bei den Backies
> kommt es schwerpunktmäßig auf den Keimdruck und die individuelle Widerstandskraft
> des Fisches an. Wenn also eine ausreichend große Menge an Erregern vorhanden ist
> und sie eine Angriffsfläche am/im Fisch finden, dann ist eine Infektion sehr
> wahrscheinlich. Bei einer hypothetischen Verdoppelsungszeit von 20 Minuten kann
> ein Fisch schon sehr schnell erfolgreich besiedelt sein

Danke, daß genügt mir. Bin auf diesem Gebiet überhaupt nicht bewandert. Naja hatte gottlob in den letzten 15 Jahren keinen Grund dafür. Davor gab es zwar mal Pünktchen, aber da war ich noch jung&ahnungslos und hab halt das Mittelchen vom Händler dazugegeben und das hat dann auch weitestgehend geklappt.

> Tja, gute Frage Zur Vermeidung von Übertragungen ist es sicher sinnvoll, für jedes
> Becken grundsätzlich eigene Kescher zu verwenden.

Das macht bei mir in der Gegend nur ein Händler, der aber konsequent.
Sinnvoll sicher, aber man vermeidet es (im Hausgebrauch) halt doch 2-3 Kescher pro Becken rumliegen zu haben.


Aktueller Stand:
Es ist nur noch ein (1!) Flecken zu sehen, der oberste und anfangs größte, sie ist immer noch bei Kräften - Zappelt heftig im Kescher wenn man sie zur Untersuchung kurz fängt. Wieviel sie über Nacht von den gefrosteten schw. MüLas und Cyclops bzw. den lebenden Daphnien gefressen hat, läßt sich schlecht abschätzen, es lag aber noch einiges rum - evtl. auch zuviel des Guten. Hab alles abgesaugt und frisch zugefüttert.

Also Ralf, weiterhin brav die Däumlein drücken, wäre echt sueeesss

Weiterhin schönes WE ihr beiden
Mike
Mike ist offline  
Alt 17.06.2001, 18:18   #16
Ralf Rombach
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Joachim Mundt schrieb am 2001-06-17 09:17 :

Hallo Joachim,

war auch mehr ein Scherz. Keine Sorge, so was empfehle ich nicht und Dosierungen gehen auch nicht raus. Wenn überhaupt, mache ich das nur bei mir, heutzutage aber auch nicht mehr :smile:

> darüber hatten wir uns ja schon unterhalten
> :smile: Die Dosierung ist so eine scharfe
< Gradwanderung zwischen Wirkung und Tod der
> Fische,

Yep.

> dass ich sicher diesen Weg nicht
> beschreiten werde :wink: Zumal die Wirkung
> rein auf Oxidation beruht, was ich sicher
> auch mit H2O2 erreichen könnte, was als
> Folge die Gleiche wäre :lol:.

Richtig. Zumal das ganze nur bei aufgbrochenen bakteriellen Geschwüren Anwendung finden kann.

> Da war mir doch das AquaFuran etwas
> schonender :wink:

Naja, im Prinzip hats Du ja Recht. Wenn ich mir aber Resistenzenstehungen so anschaue, komme ich mehr und mehr dazu, Antibiotika in der Tierhaltung vollständig abzulehnen, egal ob Kühe, Schafe oder Zierfische.

Gruss Ralf
 
Alt 17.06.2001, 18:21   #17
Joachim Mundt
 
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Hallo Mike,

>Naja hatte gottlob in den letzten 15 Jahren
>keinen Grund dafür. Davor gab es zwar mal
>Pünktchen, aber da war ich noch
>jung&ahnungslos und hab halt das Mittelchen
>vom Händler dazugegeben und das hat dann
>auch weitestgehend geklappt.

Was bist du denn jetzt? Nur noch "&" :lol: :lol: :lol:

Joachim Mundt ist offline  
Alt 17.06.2001, 18:24   #18
Joachim Mundt
 
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Hallo Ralf,

>Naja, im Prinzip hats Du ja Recht. Wenn ich
>mir aber Resistenzenstehungen so anschaue,
>komme ich mehr und mehr dazu, Antibiotika
>in der Tierhaltung vollständig abzulehnen,
>egal ob Kühe, Schafe oder Zierfische.

Die Entscheidung pro oder contra Antibiotikum mache ich mir nicht leicht. Wenn es sich vermeiden lässt, dann verzichte ich darauf. Manchmal geht´s halt nicht anders. Dann kommt´s natürlich auf den richtigen Umgang mit dem Zeug an :wink:
Joachim Mundt ist offline  
Alt 17.06.2001, 18:25   #19
Ralf Rombach
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[quote]
mipf schrieb am 2001-06-17 12:10 :

> Das letzte war es dann wohl, hab reichlich
> WW die letzten Tage betrieben und der
> "Filter" ist ein E2008 - mit "Bio" ist bei
> denen ja eher nicht so viel. Da ich halt
> gerade von mehreren gehört habe, daß bei
> ihnen die Tage die Corydoras ablaichen -

Das tun sie ja im Schnitt auch, aber übertreiben sollte man nicht. Es gibt auch andere Faktoren wie Luftdruckabfall, Leitwertabfall (also wenig WW mit reinem Osmosewasser), CO2-Veränderung.

> wie bei mir ja auch, hab ichs halt mit
> einem Sterbai-Trio auch noch versucht, ging
> wohl in die Hose.

Ja, aber das Tier war schon vorher angegriffen, wenn Du es nicht mit dem WW übertrieben hast.

> Ich hab die Sterbais, wie auch meine
> Barbatus, von einem privaten Züchter über
> eine Fischbörse (vor 10Wochen) gekauft.

Das heisst gar nichts.

> Nach Aussage in Leitungswasser aufgezogen -
> was natürlich auch relativ ist, ist mir
> schon klar.

Richtig.

> Aber es sind zumindest keine der eher
> empfindlichen WF.

Auch das ist relativ. Da sind wir beim Thema Sterilaufzuchten. Derartige Tiere sind einfach anfälliger als Wildfänge. Bei Arten wie ramirezi ist das nun sehr augenfällig, gilt aber letztlich auch für Panzerwelse.

Sag mal am Rand: Hälst Du die barbatus und sterbais zusammen ? Und wenn ja, bei welcher Temp. Die barbatus sind an deutlich kühlere Bedingungen angepaßt. Mit mehr als 21-22° schadest Du ihnen.

Also Ralf, weiterhin brav die Däumlein drücken, wäre echt sueeesss

Machen wir natürlich :smile:

gruss Ralf
 
Alt 17.06.2001, 21:43   #20
Mike
 
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Hallo JM & RR,

> Was bist du denn jetzt? Nur noch "&"

jung wohl nicht mehr so sehr, obwohl im Gegensatz zu Euch Opas :razz:
und die Ahnungslosigkeit habt ihr mir ja auch genommen.

> Das tun sie ja im Schnitt auch, aber übertreiben sollte man nicht.
> Es gibt auch andere Faktoren wie Luftdruckabfall, Leitwertabfall
> (also wenig WW mit reinem Osmosewasser), CO2-Veränderung.

Schon gut, daß es ein Fehler war, weiß ich inzwischen auch, Herr Neu-Moderator "5 Sterne Deluxe". Zu was man über Nacht so alles mutieren kann

> Ja, aber das Tier war schon vorher angegriffen, wenn Du es nicht
> mit dem WW übertrieben hast.

Hätte mir dann eigentlich auffallen müssen, werfe doch jeden Tag ein scharfes Auge auf meine Kleinen. Denke das ist die beste Prophylaxe.

> Das heisst gar nichts.

Sollte auch nur als Info sein, daß ich sie nicht erst vorgestern im Baumarkt gekauft habe :wink:

> Auch das ist relativ. Da sind wir beim Thema Sterilaufzuchten.
> Derartige Tiere sind einfach anfälliger als Wildfänge. Bei Arten
> wie ramirezi ist das nun sehr augenfällig, gilt aber letztlich auch
> für Panzerwelse.

Ok, aber der Züchter machte auf mich einen sehr guten Eindruck, was natürlich auch wieder nichts heißen mag. Aber wenn man sich schon z.B. die Mühe macht eine flache Sandschicht und eine kleine Wurzel ins Verkaufsbecken einzubringen, dann kann man sowas evtl. ausschließen oder er ist Meister im Tarnen und Täuschen (davor ist dann aber keiner gefeit).

> Sag mal am Rand: Hälst Du die barbatus und sterbais zusammen ?

Nicht direkt, die Barbatus haben ihr kühles Becken, die Sterbais sind normalerweise bei 25° untergebracht (diese knapp 30°-Diskusbecken können denen doch IMO auch nicht so besonders bekommen). Wie gesagt, da eine Temp.absenkung (wie ich bisher dachte und vielfach angegeben wird) ein Ablaichen (u.a.) begünstigt (/en soll), ist es doch am einfachsten, sie in das kühle Becken umzusetzen.

> Und wenn ja, bei welcher Temp.
> Die barbatus sind an deutlich kühlere
> Bedingungen angepaßt. Mit mehr als 21-22° schadest Du ihnen.

Sicher?

Schon mal in den Mergus (Autsch!, das Unwort :wink: ) geschaut
Barbatus 22-26°C
Sterbai 21-25°C
:razz:

Klar gibt es noch andere Quellen, aber da hab ich auch 21/22° als untere Marke bei den B.s vermerkt.
Was steht denn in Euren schlauen Büchlein? Vielleicht geht mein nächster Urlaub nach SA, dann kann ich ja mal selber nachmessen :lol:

Und übrigens, gerade als die ersten heißen Tage waren und die Beckentemp. fast auf 25° stieg, wollte ich das Becken schon in einem Kellerraum unterbringen, allerdings hatten die B. just in diesem Moment zum ersten mal abgelaicht (was meine Theorie wohl auch wiederlegt :roll: ). Und da ich die Eier erst mal hängen ließ, war ein Umquartieren und Wasserablassen unmöglich.
Ein weiters Bsp. wären die "Delphax?" von Michael zusammen mit Diskus, da seh ich doch einen noch viel größeren Kompromiss (unter 26° hält doch fast keiner seine Diskus, ok Altum-Skalare z.B. soll der ein oder andere bei -21° halten, ohne jetzt Namen zu nennen :razz

Ne, schon klar, daß Langschnäuzer "cooler" sind, ich bin auch sehr bemüht - um das klar zu stellen - die Temp. auf max. 22° zu halten.

Gruß
Mike
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