kuki

Hallo Mary,
ich bin auch aus BB!
Ich hoffe, Du gehst da nie wieder einkaufen.Wenn Du willst, kannst Du mir ja (auch privat) schreiben, in welchem Laden Du warst, mit Sicherheit kenne ich den auch.
Gruß Katharina

Mary

hallo du!
das war in hbg da geb ich meine guppys ab und krieg dafür andere sachen billiger-
der händler ist eigentlich ganz nett aber ich denke dass er nicht allzuviel ahnung hat oder wenig mitgefühl mit den fischen.
er hat die frau schon drauf hingewiesen dass dass nicht geht aber mehr auch nicht...
er hat ihr trozdem was verkauft...
es gibt eh viele leute mit wenig ahnung ich mein ich hab erst seit juli ein becken und seitdem etliche bücher gewälzt und kenn mich schon ein bisschen aus aber wenn das ein hobby ist ist das doch auch normal oder?

JoyW

Hi!
Dann würd ich zu dem Laden aber keine Fische mehr bringen, verkauf sie doch privat, da hast du zwar nicht so einen großen Kundenstamm, aber du kannst selber entscheiden, wer deine Fische bekommt,.. oder bring sie zu nem andern Händler, da bekommst sicher auch was für,..

Karl-Heinz

Hi Mary

Anlässlich deines Threads mach ich mich mal schlauer, wie's formal juristisch aussieht, wenn z.B. du hier im Forum schreibst, der Händler xx in AA oder BB sei
a) unqualifiziert oder
b) m.E. unqualifiziert.

So arg riesig kann das Strafgesetzbuch (oder gar Richter) hier nicht zuschlagen: wenn ich mir überleg, wie oft ich hier schon geschrieben hab, das Easy Balance von Tetra - nicht 'sei', sondern - ist Müll, Schrott, "Aquarianer-Doofy soll kaufen, nicht fragen" usw., und bisher noch nicht mal 'ne Email bekommen hab, ich soll so was nicht mehr sagen, kann die formal juristische Auswirkung nicht so gravierend sein.
Ein Grund kann selbstverständlich auch sein, dass der Eindruck entsteht, was ich schreibe sei sowieso regelmäßig derart abstrus und realitätsfremd, dass ein solches Urteil von mir im allgemeinen nicht ernst genommen wird.

Kurz: ich will abklären, ob jemand mit ernsthaften Konsequenzen zu rechnen hat, wenn er "Ross und Reiter" nennt. - Mit Begründung selbstverständlich.

Ihr hört / lest von mir noch zu diesem Punkt.

Gruß
Karl-Heinz

PS: (auch) durch genau solch ein Verhalten machen sich "die [auf Umsatz angewiesenen] Einzelhändler unsympathisch mit der Folge, dass potentielle Kunden bedenkenlos im Versandhandel kaufen. Auch Tiere.

=Michi=

Moin,

Wenn ich sowas lese stellen sich bei mir alle Nackenhaare auf .

Als Händler hat man doch auch eine SEHR grosse VERANTWORTUNG seinen Tieren gegenüber. Wenn mir ein Kunde/Kundin so kommt dürfte ich denen normalerweise keinen EINZIGEN Fisch vekaufen, sondern müsste sie dies bezüglich erstmal aufklären.
Da ich sonst schon das Todesurteil des Fisches unterzeichnet habe.

Leider ist es heute bei manchen Händlern so das nicht das wohl der Fische sondern die schnelle Mark zählt. Am liebsten so schnell wie möglich und soviele wie möglich verkaufen, wo sie landen ist doch eh wurscht hauptsache abgesahnt.

Wie kann es sein das solche Händler dermassen Verantwortungslos mit den Tieren umgehen können ohne das etwas gegen diese Unternommen wird ?. Meiner Meinung nach sollten sie nie wieder nur einen einzigen Fisch verkaufen dürfen, geschweige denn besitzen !. Wo gibt es hier den Tierschutz, das kann doch nicht angehen das man so mit Tieren umgehen darf ?.

Ich selbst habe auch schon miterlebt wie ein sogenanter "Händler" einen Neuling ein Aquarium verkauft hat und gleich mitbei die Fische. Ist doch klar was mit den Fischen passiert !.

Gott sei dank gibt es auch Händler deren das Wohl der Fische am Herzen liegt. Denn auch ein positives Beispiel durfte ich einmal miterleben, dort wollte eine Frau Goldfische kaufen. Das ganze spielte sich wie folgt ab:

Die Frau kamm in den Laden wo ich gerade Praktikum machte :smile:. Sie wollte gerne 4 Goldfische kaufen deren grösse auch schon recht ansehnlich war so ca. 10 cm. Gesagt getan schnell waren die Fische im Transportbeutel untergebracht und es ging zur Kasse. Dort erzählte sie das sie gerne ein paar Fische halten wolle und ein Bekannter ihr riet sie sollte sich Goldfische zulegen weil diese sehr robust seien.
Der Verkäufer fragte sie daraufhin worin sie die Goldfische halten wolle in einem Aquarium oder im Gartenteich. Darauf Antwortete sie das sie sich grad ein Goldfischglass gekauft habe und dieses Zuhause aufstellen wolle. Tja und dann geschah meiner Meinung nach genau das richtige :wink:, als erstes erklärte der Verkäufer das ein Goldfischglass für 4 Fische dieser Grösse (ca. 10cm) absolut nicht ausreichen würde, und er generell von einem Goldfischglass abraten würde da in diesem kaum eine Artgerechte haltung möglich wäre.
Er könne ihr keine Fische verkaufen wenn sie nicht die entsprächenden Rahmenbedingungen erfüllen würde. Man könne auf garkeinen Fall Fische, auch KEINE Goldfische, in ein nicht eingefahrenes Becken (an ihrer stelle Goldfischglass) geben und dieses dann mal schnell mit etwas Leitungswasser füllen und meinen es würde jetzt für die Pflege von Fische ausreichen.

Er beriet sie danach wie sie vorgehen solle um die Fische zu halten etc. die Fische die bereits schon im Transportbeutel untergebracht waren landeten zurück im Verkaufsbecken was ihnen wohl am Ende zugute kamm.

Das schlimme ist nur das diese Frau wahrscheinlich ins nächst beste Aquariengeschäft gelaufen ist und sich ihre Fische dort besorgt hat. Da nicht alle Händler so verantwortungs bewusst sind .

Naja ich könnt mich noch ne ganze Weile aufregen aber der Text strapaziert Eure Augen wahrscheinlich schon genug, deshalb hör ich besser mal auf :wink:. Ich hoffe das sich die Bedingungen was manche Händler anbelangt sehr bald drastich ändern werden !!!.

_________________
MfG
Michi


<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: =Michi= am 2001-11-01 05:40 ]</font>

Lorenz Ringeisen

Steht glaub ich auch irgendwo im tierschutzgesetzt das man goldfische nicht in goldfischgläsern halten darf,das ist erlich wahr,glaub ich.

Ralf Rombach

Hi Leute,

ich kann ja Euren Frust über manche Händler verstehen und teilen, aber ich denke, da ich selber auch mal im Zoohandel gearbeitet habe (und vielleicht daher über ein wenig Erfahrung verfüge), so einfach ist die Sache leider nicht.

Klar sollte jeder Händler oder Angestellte im Zoohandel erstmal über ausreichende Kenntnisse verfügen, was schon nicht immer gegeben ist. Dafür aber die Händler verantwortlich zu machen, ist zu einfach, da hier auch der Gesetzgeber in der Formulierung eines regelrechten Ausbildungsprofiles im Bereich "Einzelhandel / Zoofachverkäufer" definieren müsste. Dieses gibt es IMO nicht und der § 11 Tierschutzgesetz gibt da nicht ausreichend Begründung her. (nehmt google und sucht mal nach Tierschutzgesetz, da könnt Ihr es selber nachlesen). Auch der immer wieder zitierte Sachjundenachweis ( http://www.sachkundenachweis.de ) ist da kein vernünftiger Lösungsansatz, sondern eher nur als Versuch zu werten.

Dann kommt immer noch und immer wieder auch der Kunde, also wir alle ins Spiel. Es gibt halt Menschen, die kaufen Fische wie Briefmarken, sammeln sie und sie eingehen, dann holt neue. Es wird auch oft nicht gefragt, nach Haltungsbedingungen, Endgrößen, Futter, Wsserbeschaffenheit etc. - nein, viele Menschen wollen nur besitzen. Was will ein Händler denn dagegen machen. Geht doch alle mal Samstags morgens an einem verregneten Vormittag mal in große Zoohandel und Baumärkte und beobachtet mal NICHT die Verkäufer, sondern die KUNDEN. Ich will jetzt keine Zahlen bringen, die ich nicht belegen kann, aber grob geschätzt sind es weniger als die Hälfte der Kunden / Verbraucher, die sich wirklich um das Wohlergehen ihrer Tiere ernsthaft Gedanken machen und sich vorab entsprechend informieren.

So, und die andere Hälfte der Kunden, muß man sich auch genauer ansehen. Einige dieser "unerfahrenen" Aquarianer sind dankbar für jede vernünftige Beratung, andere sind abolsut lernresistenent und wenn man ihnen das "Produkt Fisch" verweigert, pöbeln sie im Laden rum. Ich habe selber solche Fälle erlebt, einer ganz krass, als ein Kunde darauf bestand in unserem damaligen Läden, an Pilzen schwer erkrankte Black Mollys zu erwerben. Ich habe ihm die Tiere verweigert und ihm zugesagt, nach abgeschlossener Behandlung (die ganz gut verlief) Tiere zu reservieren. Der Kunde ist laut pöbelnd aus dem Laden gerannt, mit Sicherheit ab ins nächste Geschäft und dann wurde das Fischbedürfnis, die Gier befriedigt.

Kann irgendein Händler auch nur ansatzweise sich leisten, evtl. 50 % seiner Kundschaft an den nächsten Baumarkt zu verlieren ? Mit Sicherheit nicht, dann kann er den Laden gleich zumachen. Und was dann, Fische im Baumarkt, Zubehör übers Internet, das ist mit Sicherheit das Ende der Aquaristik, wie wir sie kennen. Was ich damit sagen will, daß es eine Gradwanderung ist und nicht leicht zu entscheiden ist.

=Michi=

Hallo Ralf,

So sehe ich das auch die alleinige Schuld liegt sicher nicht beim Händler es gibt unter ihnen schwarze Schaafe aber sicher unter den Kunden auch.

Manche Leute kaufen Fische wirklich nur aus Sammeltrieb heraus oder aus einer Laune weil sie denken ein paar Fische in der Wohnung ist doch sicher lustig. Es werden keine Gedanken gemacht welche Bedingungen ich den Fischen gegenüber erfüllen muss sondern gekauft was grade gefällt.

Sicher gibt es Fische die ich auch ganz toll finde und die ich sehr gerne erwerben würde, da ich diesen Fischen aber keinen angemessenen Lebensraum bieten kann ist es mir nunmal nicht möglich diese zu kaufen, und damit muss man dann auch leben können zum wohle der Tiere !!!.

Ich habe mir erst kürzlich ein neues 300l Aquarium gekauft mit den Massen 120x50x50. Da ich schon seit sehr langer Zeit Diskusfische pflegen wollte. Sicher häte ich auch sagen können ach was solls ich kauf mir jetzt einfach ein paar Diskusfische und setze sie in mein 120l Aquarium 80x35x35 wäre sicher billiger gewesen, aber zum wohl der Tiere habe ich dies nicht gemacht.

Nur leider gibts es auch unter den Kunden (Aquarianern) einige denen dieses vollkommen egal ist, wenn man diese Freaks überhaupt Aquarianer nennen kann.