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Alt 14.11.2001, 22:31   #1
HPKrug
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Hai Forum!

Möchte auch mal wieder ne Frage loswerden:

Ist man denn ein "schlechter" Aquarianer, wenn man sich Fische aus verschiedenen Erdteilen zusammen in einem Tank hält? :???:

Ist bei mir in meinem Südamerikabecken nämlich der Fall. Da schwimmen in erster Linie Zitronensalmler, Rote Jumboneons, Kakadu-ZBBs, Panda-Panzerwelse, ein adultes Antennenwels-Weibchen, _aber_ auch ein "Restbestand" von 2 Keilfleckbärblingen, sowie 3 Dornaugen. Letztere Zwei kommen ja aus Asien, und heute meinte mein alter Herr bei einem Besuch hier, "sowas macht man aber nicht"!

Ist es denn zwingend vorgegeben, nur Fische aus einer bestimmten Region in einem Aquarium zu halten? Dann dürften sich doch auch Asien-Liebhaber z.B. _nie_ irgendwelche Welse halten, oder seh' ich da was falsch?

Mich intressiert einfach auch mal, wie _ihr_ das so handhabt in euren Aquarien, und wie eure Einstellung zu dieser "Problematik" (ist es denn wirklich eine?) aussieht!

Gruß, HP
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Alt 14.11.2001, 22:51   #2
Peter H.
 
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Hoi HP,

habe auch z.T. gemixten Besatz in meinen Aq's, bin aber schon dabei dies zu ändern.

Habe aus meiner Anfangszeit Fische die von ihren Ansprüchen her prima zusammenpassen, aber eben verschiedener Herkunft sind.

Ich habe zur Zeit 4 Aq's laufen, werde aber Anfang nächsten Jahres nochmal 2 weitere aufstellen (das Regal habe ich schon :grin: ).

Da werde ich nochmal so richtig durchmischen :wink:

Die Pflanzen sind mir relativ egal, aber bei den Fischen stört's mich immer mehr.

Ich denke, daß ich jetzt nicht mehr so ganz zu den Anfängern gehöre und daher kann ich mich auch immer mehr mit Artbecken anfreunden - das habe ich vor nicht allzu langer Zeit gar nicht nachvollziehen können.

Schöne Grüße

Peter H.


Peter H. ist offline  
Alt 14.11.2001, 22:52   #3
Esther
 
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Hallo HP,
ich sehe kein Problem bei Deinem gemischten Fischbesatz.Wichtig ist das die Fische von den Bedürfnissen zusammenpassen,das betrifft die Wasserparameter als auch das Verhalten der Tiere und auch die Gestaltung des Beckens.In den letzten Jahren sind sogenannte
Biotop(Fische und Pflanzen aus der selben Region)und Artenbecken(nur Fische der selben Art)immer beliebter geworden.
Ich hoffe ich konnte Dich ein wenig beruhigen
Gruß Esther
Esther ist offline  
Alt 14.11.2001, 23:03   #4
HPKrug
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Hallo Esther und Peter!

@Peter: Ja, das mit den reinen Artbecken ist auch so ne Sache...ging mir früher ähnlich wie Dir, und heute denke ich, diese Artbecken haben auch ihren ganz speziellen, schönen Reiz!

@Esther: Jepp, Du konntest mich schon ein wenig beruhigen :smile:.
Bei der Bepflanzung sehe ich das nicht so eng wie beim Fischbesatz...:wink:

Gruß, HP
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Alt 14.11.2001, 23:31   #5
michael aus DO
 
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Hi HP !!!

Ich würde mal sagen,dass nicht die verschiedenen Erdteile sondern das Harmonisieren der Charaktere (Verhalten),die Futterbedürftnisse u. die Wasserparameter die
Beckengemeinschaft zusammenzustellen -
Negativ-Beispiel : Tropheus mit Ahlis-einer
wird auf Strecke zu kurz kommen,wahrscheinlich werden die Tropheus sterben !!!! Leider stellen einige die AQ Gemeinschaft lediglich nach Farben zusammen !!!!Das sind die "Schlechten" Aquarianer oder klarer ausgedrückt,das sind Tierquäler.

Gruss aus dem Pott in den Pott


Michael
michael aus DO ist offline  
Alt 14.11.2001, 23:37   #6
HPKrug
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Hai Michael!

Also nach _Farben_ habe ich meine Fische noch nie zusammengestellt; ging mir immer nur darum, daß sie mit den angebotenen Wasserparametern zurechtkommen, und auch verhaltensmäßig harmonieren!

Grüße in meinen ehemaligen Wohnort Dortmund (Märkische Straße),
HP
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Alt 15.11.2001, 01:45   #7
Stefan Hatt
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Zitat:
HPKrug schrieb am 2001-11-14 16:31 :
Ist man denn ein "schlechter" Aquarianer, wenn man sich Fische aus verschiedenen Erdteilen zusammen in einem Tank hält? :???:
Nein, man ist einer, wenn man die Fischarten so zusammen setzt, daß es Mord und Totschlag im Becken gibt. Es gilt also auf die Verhaltensweisen zu achten. Aber nicht nur die, sondern auch auf die Ansprüche an das Wasser, das kann bei südamerikanischen und asiatischen Arten annähernd gleich sein, sodaß eine Haltung beider Arten problemlos möglich ist.

Zitat:
[...]
und heute meinte mein alter Herr bei einem Besuch hier, "sowas macht man aber nicht"!
Hat er dies auch begründet? Auf eine solch pauschale Aussage würde ich nichts geben.
In freier Wildbahn würden sich die Tiere auf natürliche Art und Weise selbstverständlich nie begegnen. Wenn man es so streng nimmt gebe ich dem alten Herrn recht. Dann ist aber auch die Vorraussetzung geschaffen, in einem Artenbecken auch die natürliche Umgebung herzustellen. Denn wir wollen ja streng sein und bitteschön keine halben Sachen machen :wink:

Zitat:
[...]
Dann dürften sich doch auch Asien-Liebhaber z.B. _nie_ irgendwelche Welse halten, oder seh' ich da was falsch?
Es gibt auch asiatische Welsarten, der indische Glaswels z.B. kommt in Indien, Thailand, Borneo, etc. vor. Mit Loricariiden ist dann natürlich nix.

Zitat:
Mich intressiert einfach auch mal, wie _ihr_ das so handhabt in euren Aquarien, und wie eure Einstellung zu dieser "Problematik" (ist es denn wirklich eine?) aussieht!
Beide meiner Becken sind "Mischbecken", ich sehe keine Probleme.

Gruß
Stefan
 
Alt 15.11.2001, 03:41   #8
Øle!
 
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Hi HP,

was bedrückt Dich? Deine Frage klingt, als ob Du dir Sorgen machst oder suchst Du nen Grund für ne Beckenneuanschaffung?

Ich sehe es - wie schon von anderen erwähnt - so, daß die Tiere die gleichen oder zumindest ähnlichen Bedürfnisse (Wasserwerte/Bepflanzung) haben sollten. Dann ist noch eine gewisse Harmonie unter den Tieren sehr wichtig: kleine Kabbeleien sind ok, aber andauernde, blutige Kämpfe bis zum Tod werden wohl nur von einem Mitglied des Forums erwünscht sein (bestimmt wissen alle, wen ich meine...).

Also jedem Tier/jeder Tiergruppe sein/ihr Revier und gut is. Natürlich sind auch Artaquarien nicht falsch - wers mag.
Die, die einen harmonischen Mischbesatz nicht akzeptieren wollen und sich darüber aufregen empfinde ich als etwas zu fanatisch.
Das sind eben die Besseren, dafür haben wir mehr Spaß und etwas weniger Sorgen (...aber diese Pflanze stammt doch aus dem anderen See...).

Bleib wie Du bist und gib uns Bescheid, wie es weitergeht.
Gruß von Deinem Kollegen
Øle!
Øle! ist offline  
Alt 15.11.2001, 04:37   #9
Ralf Rombach
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Hi Hans-Peter,

die Frage ist mit einem eindeutigen Nein zu beantworten. Andere hatten Dir ja schon geantwortet, ich will die Sache mal aus einem anderen Licht beleeuchten: ökologische Nische.

Jeder Organismus besetzt in der Natur ein Stücke Lebensraum, eine ökologische Nische. Daher kommt es nicht auf die einzelne Art an, sondern auf das Zusammenpassen der ökologischen Nische, was andere mit Wasserwerten, Futterbedürfnissen etc. umschrieben haben.

Wenn man sich die ökologischen Nische mal anschaut, so sieht man uanbhängig der Region auf der Welt immer wieder auftauchende sehr ähnliche Nischen, z.B. Weichwasserbiotope in tropischen Regenwäldern auf allen Kontinenten.

Diese Nischen werden dann auf den verschiedenen Kontinenten von unterschiedlichen Arten und Artengruppen besetzt, wobei der Evolutionsdruck so hoch ist, dass es bis in eine komplette Anpassung des gesamten Körpers reicht.

Wenn Du mal Rote Neon mit Keilfleckbarben vergleichst, da gibt es von der Besetzung der Nische so gut wie keine Unterschiede. Beide sind eigentlich extreme Weichwasserarten, sind auf kleine tierische Nahrung spezialisiert und besetzen im Wasserraum den gleichen Lebensraum.

Dafür gibt es enorm viele Beispiele aus allen Tier- und Pflanzengruppen.

Insofern spricht überhaupt nichts dagegen, Keilfleck mit Südamerikanern zu vergesellschaften. :smile:

Dies ist ein einfaches Beispiel. Übrigens haben wir in einem Becken auch Keilflecks mit Panzerwelsen, Guppies und Harnischwelsen. :wink:

Bin ich deshalb ein schlechter Aquarianer ?
 
Alt 15.11.2001, 13:26   #10
HPKrug
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Hi @ll!

Allen die mir bis jetzt geantwortet und Mut zugesprochen haben, ein herzliches "Dankeschön"!:-)

Wie ich weiter oben in einem Post ja schon schrieb, ich achte immer, und wirklich immer, darauf, daß die Fische auch zusammenpassen; sei es im Anspruch auf bestimmtes Futter, die Wasserwerte, ihr Sozialverhalten, dem Bedarf an Bepflanzung, Bodengrund, etcpp.

Mich hat die Äußerung meines Vaters halt nur so kalt erwischt, daß ich im ersten Moment nicht zu wechseln wußte, habe dann aber wie oben geschrieben argumentiert. Naja, überzeugte ihn aber nicht so ganz, ist halt manchmal ein rechter Sturschädel :wink:.

Kann auch sein, daß da ein bißchen "Eifersucht" mit reinspielte, weil _er_ in seinen Becken nun mal immer Algen hat, _ich_ in keinem, _er_ öfters mal Ausfälle, _ich_ nur sehr selten.....naja, sei's drum. Eure Statements haben mich echt beruhigt, und ich danke Euch nochmals dafür! :smile:

@Øle: Nein, ich suchte keinen Grund für ein weiteres Becken...einfach (fast :razz:

Gruß, HP
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