16.11.2001, 18:34 | #1 |
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Hallo Forum,
Seit einer woche läuft mein AQ, seit Mittwoch ist es bepflanzt. Ich habe verschiedene Pflanzen gesetzt und werde es relativ dicht bepflanzt lassen. Muss ich eigentlich in den ersten Wochen ohne Fische die Pflanzen besonders düngen, ich habe einen Eimer sera flordepot in den Boden verteilt? Wie ernähren sich die Pflanzen, da viele noch keine (kaum) wurzeln haben? Soll ich Eisendünger verwenden oder erstmal das Eisen im Wasser testen? Ich würde mich über ein paar Tips freuen, ich möchte möglichst viele Pflanzen behalten! |
16.11.2001, 20:20 | #2 |
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Hi.
Ich würde erstmal testen. Nicht nur das AQ Wasser sondern auch das Leitungswasser. Übrigens sind die Düngemengen auf den Packungen meist unnötig hoch. Ich verwende sie gar nicht, sondern mische mir meinen Dünger selbst. Lohnt sich aber nicht immer. Wenn Du wenig Nährstoffe im Wasser hast, solltest Du auch in der Einfahrzeit VORSICHTIG düngen. Der Depotdünger könnte schon reichen. Stengelpflanzen ohne Wurzeln gedeihen aber besser bei Nährstoffen im Wasser. Ich persönlich dünge nur wenig und nach Gefühl. Es kommen auch über das Fischfutter etliche Nährstoffe ins Wasser. Ein zuwenig ist meistens einem zuviel an Dünger vorzuziehen. Guck doch einfach, wie die Pflanzen gedeihen. Mit ein bischen Geduld geht alles. Gruß Andrea <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: AndreaT. am 2001-11-16 14:21 ]</font> |
16.11.2001, 20:27 | #3 |
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Servus
Wenn Düngen dann nur sehr sehr sparsam. Ich hab in meinem Becken am Anfang die halbe Dosierung verwendet und schwups war das Wasser eine Woche lang trüb. Ich dünge jetzt seit 6 Monaten überhaupt nicht mehr (habe aber C02). Das Wasser testen ist ein guter Tipp von Andrea, da die Depotdünger teilw. recht viel Nährstoffe ins Wasser abgeben. Ist ja ansich klar da der Boden ja auch im Austausch mit dem freien Wasser ist. lg Robert |
16.11.2001, 20:57 | #4 |
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Hallo Robert,
dann düngst du ja doch. CO² gehört auch zum düngen dazu! |
16.11.2001, 22:58 | #5 |
Gast
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Hallo HeinBlues!
Wenn schon ein Depotdünger im Bodengrund vorhanden ist, würde ich die nächsten 3 _Monate_ mal gar nicht ans Zudüngen denken! Wie Andrea schon schrieb, ist ein Zuviel an Dünger im Wasser eh von negativen Begleiterscheinungen, wie z.B. explosionsartiger Algenwuchs, geprägt. Und wer mag die schon im Überfluß...:wink: Gruß, HP ________________ "Jeder Tag ist ein neuer Anfang" Aquarianer - Geburtstags - Datenbank: http://baseportal.de/cgi-bin/basepor...x=/HPKrug/main Verzeichnis aquaristischer Homepages: http://baseportal.de/cgi-bin/basepor...Krug/Homepages <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: HPKrug am 2001-11-16 17:14 ]</font> |
16.11.2001, 23:26 | #6 |
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Hi.
Das gefährlichste Problem des Überdüngens ist nicht der Algenwuchs, sondern daß die Pflanzen eingehen können. Um Wasser und Nährstoffe aufnehmen zu können muß die Konzentration in der Pflanze höher sein als in der Umgebung. Sonst wandert das Wasser aus der Pflanze heraus! Man kann dieses "verbrennen" sehr deutlich auf Wiesen sehen, an denen auf einem Fleck zu viel Dünger gestreut wurde. Wenn mich nicht alles täuscht, kann das genauso mit Wasserpflanzen passieren. Sollte ich mich irren möge man mir verzeihen (Abi ist schon ne Weile her) und mich draufhinweisen. Gruß Andrea |
16.11.2001, 23:32 | #7 |
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Hallo Andrea,
da muß man schon kräftig düngen. @Hein: ich würde auch erst einmal abwarten. Spätestens an gelblichen Spitzen von Stengelpflanzen wirst Du feststellen, daß Eisen fehlt. Dann halte ich einen flüssigen Volldünger für besser, als einen reinen Eisendünger. Aus dem Leitungswasser wird kaum Eisen ins Becken kommen, es sei denn, es kommt schon braun aus der Leitung. Düngst du CO2? |
17.11.2001, 00:32 | #8 |
Gast
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Hai @ll!
Da Algen sich allerdings wissenschaftlich fundiert _wesentlich_ schneller auf ein Überangebot an Nährstoffen stürzen, als höhere Pflanzen, finde ich meine Aussage gar nicht so verkehrt... Wie schnell ist einerseits überdüngt, und wieviel Zeit und Mühen kostet es andererseits, die sich rasend ausbreitenden Algen wieder wegzubekommen!? Nee, da bin _ich_ beim Düngen lieber äußerst sparsam, und habe dafür in drei Aquarien kein Algenproblem :wink:. Gruß, HP ________________ "Jeder Tag ist ein neuer Anfang" Aquarianer - Geburtstags - Datenbank: http://baseportal.de/cgi-bin/basepor...x=/HPKrug/main Verzeichnis aquaristischer Homepages: http://baseportal.de/cgi-bin/basepor...Krug/Homepages <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: HPKrug am 2001-11-16 18:34 ]</font> |
18.11.2001, 23:29 | #9 |
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Hi HP !!!
Wenn jemand Dortmund verlässt um nach Kamen zu ziehen ,ist Misstrauen angebracht :*) na im Ernst:Bin wie du der gleichen Ansicht beim Düngen eher Zurückhaltung üben - insbesondere aufgrund des vorhandenen Depotdüngers.Ne Überdüngung zieht meines Erachtens Schmieralgen nach sich - eine "Unterdüngung" kommt bei "normalen" Fischbesatz (u.Fütterung) wohl sehr,sehr selten vor. Gruss aus DO Michael |
21.11.2001, 15:16 | #10 | |
Gast
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Hi Michael!
Zitat:
Zurück zum Thema: Ich finde, man kann das mit dem Düngen doch auf eine recht simple Formel bringen. Zu _wenig_ Dünger = schlechteres Pflanzenwachstum, womit man IMO ne zeitlang aber auch ganz gut leben kann... Zu _viel_ Dünger = (Überdüngung) und höchstwahrscheinlich die schönste Algenexplosion, mit der man u.U. monatelang beschäftigt ist... Also ist _mein_ Handling mit Düngern wohl klar :wink:! Gruß, HP _________________ "Jeder Tag ist ein neuer Anfang" Aquarianer - Geburtstags - Datenbank: http://baseportal.de/cgi-bin/basepor...x=/HPKrug/main Verzeichnis aquaristischer Homepages: http://baseportal.de/cgi-bin/basepor...Krug/Homepages <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: HPKrug am 2001-11-21 09:17 ]</font> |
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