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Alt 04.12.2001, 00:07   #1
Oschi
 
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Hallo,

ich habe gerade im Archiv gestöbert, um noch ein paar Anregungen zum Umziehen mit Aquarien zu bekommen. Dabei bin ich auf einen Beitrag von Joachim Mundt vom 29.06.2001 gestoßen in dem er sehr genau beschreibt, wie man das ganze am besten durchzieht.
Ich habe dazu noch eine Frage. Joachim schreibt, daß man den Filter leer laufen lassen soll um ihn dann ohne Wasser zu transportieren. Wielange kann der Filter in diesem Zustand bleiben, ohne das die Bakterien zu großen Schaden nehmen? Gilt das gleiche auch für den Bodengrund?

Vielen Dank für Eure Antworten

Gruß
Oschi
Oschi ist offline  
Alt 04.12.2001, 20:06   #2
Walter
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Hi,
tja, schwierige Frage :wink:
Dass der Filter feucht bleiben muß, ist dir ja klar, und nicht luftdicht verpackt :wink:
IMO dürften so 15 - 20 Stunden kein Problem sein, ansonsten ist es ja auch nicht schwer, den Filter zwischenzeitlich über einen Eimer mit Wasser laufen zu lassen.
Beim Bodengrund würde ich die Zeitspanne schon kürzer nehmen, da ja im BG Bakterien mit unterschiedliche O² Ansprüchen leben. Je nach "Tiefe" :wink:
Wenn der BG nicht innerhalb weniger Stunden wieder eingebracht werden kann, würde ich ihn vorher auswaschen und dann "sozusagen neu einfahren". Aber das ist nur meine subjektive Meinung, andere Meinungen dazu wären interessant :roll:
 
Alt 04.12.2001, 20:18   #3
Ralf Rombach
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Hi,

nun ja :wink:

Ich denke, den Filter trocken, aber feucht zu transportieren, dürfte tatsächlich über 12-20 h gehen.

Der Bodengrund ist kniffliger. Die für mich ideale Möglichkeit wäre, das Wasser auf etwa 2-3 cm über boden abzulassen, die Pflanzen weitgehend drin zu lassen, alle größere Dek raus, und dann das Becken auf einer stabilen Holztrage zu transportieren. Das geht natürlich nur bis zu einer gewissen Beckengröße, so um die 200 l, und hängt auch von der Transportzeit ab. Auf diese Weise habe ich aber schon Becken für einen AQ-Ausstellung unseres damaligen Vereines transportiert und es ging hervorragend. Je größer das Becken, umso mehr Gewicht und umso komplizierter wird es.

Da tendiere ich zu Zwischenlösungen. Ein kleineres becken in der neuen Wohnug auf dem Boden aufstellen, der alte Filter dran, dort die Fische rein und dann das alte, große Becken umziehen und neu einfahren. Wenns geht, allen Mulm sichern und ins neue Becken einfüllen, dann ist die Einfahrzeit minimal.
 
Alt 04.12.2001, 23:12   #4
Roland Bauer
 
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Zitat:
Ralf Rombach schrieb am 2001-12-04 15:18 :

Da tendiere ich zu Zwischenlösungen. Ein kleineres becken in der neuen Wohnug auf dem Boden aufstellen, der alte Filter dran, dort die Fische rein und dann das alte, große Becken umziehen und neu einfahren. Wenns geht, allen Mulm sichern und ins neue Becken einfüllen, dann ist die Einfahrzeit minimal.
Hi, zusammen!

fast genauso hab ich es gemacht. Aber nur fast, da ich erstens "filterlos" bin und zweitens ein "Sandeler". Aber das Mitnehmen von möglichst viel Mulm in Kombination mit dem "Zweitbecken" führte dazu, dass das Aquarium sofort startete und sich das "Nitrithügelchen" (Peak kann man nicht sagen) bei 0,2 mg/l kulminierte.

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 05.12.2001, 04:24   #5
Oschi
 
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Hallo an alle,

alles klar, dann kann ja hoffendlich nichts mehr schiefgehen.
Nächste Woche findet der Umzug dann endlich statt. Von München in die Nähe von Bremen. Wird ein ganz schöner Stress werden, für mich und die Fische. Drückt mir die Daumen, daß alles glatt geht. Ich melde mich dan mal in der nächsten Zeit um zu berichten wie alles geklappt hat.

Vielen Dank für Euere Antworten.

Gruß
Daniel (der-dem-Umzug-optimistisch-entgegen-sieht)
Oschi ist offline  
Alt 05.12.2001, 11:53   #6
HPKrug
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Hallo Oschi!

Alles Gute für einen reibungslosen Umzug von Mensch & Tier! :smile:

@Ralf:
Das mit der Holztrage finde ich eine gute Idee. Funktioniert dies aber auch noch bei einem 200-Liter-Becken, komplett mit Kies und Pflanzen, in Bezug auf das Gesamtgewicht?

Da kommen doch bei einem Restwasserstand von 2-3 cm _über_ dem Kies, schnell ca. 100 kg Gesamtgewicht zusammen.
Wie hebt man dann ein solch schweres Aquarium ohne Bruchgefahr auf eine Trage und wieder runter? :???:
Oder meintest Du, 2-3 cm Wasserstand _überhaupt_ nur noch im Becken? Doch selbst dann wären es noch gute 70 kg an Gesamtgewicht.

Kann mir nicht so recht vorstellen, daß speziell die Bodenplatte sowas unbeschadet übersteht...

Gruß, HP
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Alt 05.12.2001, 13:52   #7
Andreas Hackenberg
 
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Hallo HP,

die Bodenplatte hält das locker aus. Manche Aquarien sind sogar so ausgelegt, daß sie freitragend (also nur mit Rahmenauflage) eingesetzt werden können. Die Bodenscheibe ist dann ca. 30 % stärker als die anderen.
Wichtig ist, daß das Becken möglichst gleichmäßig und ruckfrei angehoben wird.
Ideal zum Anheben sind große Sauger. Vielleicht kennt man ja einen Glaser, der sie einem zum Transport (evtl. gegen Kaution) ausleihen kann.
Andreas Hackenberg ist offline  
Alt 05.12.2001, 13:58   #8
HPKrug
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Hallo Andreas!

Thanx für die Hinweise :smile:.

Aber, vorausgesetzt man würde mit solchen "Saugern" arbeiten, an welcher Stelle sollte man Diese dann ansetzen? An allen 4 Seiten, nur auf den schmalen Seiten, oder besser an den Langen? :???:

Und sind ca. 100 kg Gewicht nicht 'ne ganze Menge, die an der Statik (der Bodenplatte) zerren?

Gruß, HP
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Alt 19.12.2001, 16:16   #9
Andreas Hackenberg
 
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Hallo HP!
Habe beim Rümstöbern gesehen, daß hier noch eine Frage offen ist. Da ich außerdem im Frust-Forum entdeckt habe, daß Du umziehen mußt (viel Glück bei der Wohnungssuche !!!) wollte ich Deine Frage hier noch beantworten.
Wo die Sauger und wieviele?
2 Sauger trocken (!) an die Seitenscheiben gesetzt reicht aus. Das ist von der Last her zwar die schlechteste Lösung, jedoch vermutlich die einzige mit der man durch eine Standardtüre kommt. Am Besten wäre natürlich ein Sauger an jeder senkrechten Scheibe.
Hält die Bodenplatte das aus?
Ein AQ in dieser Größe hat eine Bodenplatte von min. 8 mm Stärke. Ein Couchtisch mit Glasplatte hat in der Regel eine ähnliche Scheibendicke. Da kann man sich problemlos draufsetzen, wenn das Glas nicht gerade nur an drei oder vier Punkten abgestützt ist. Beim AQ ist die Bodenscheibe rundum in die Seitenscheiben eingeklebt, so daß keine Punktlast entstehen kann.
Gruß, Andreas
Andreas Hackenberg ist offline  
 


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