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Alt 11.12.2001, 15:49   #1
Andi aus Hilden
 
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Hallo Leute!

Ich habe einen Bodenfluter, dünge mit CO2 und dem Dennerle Programm und alle Pflanzen wachsen prächtig.
Bodendünger ist auch drin, nach knapp 3 Jahren aber nicht mehr der neueste.
Mein Problem sind die Stengelpflanzen, und zwar egal welche: sie faulen von unten her ab. Erst werden sie im Bodengrund weich, dann darüber und reissen quasi ab.
Wer kennt dieses Problem?
Sonstige Werte:
Kies 2-3 mm
ph ca. 6,8
GH 11
KH 6
No3 10
NO2 n.N.

Fische: Skalarpärchen; 5 Rote Phantom; 5 "Kolumbiensalmler"; 5 Panda PW; 2 Rüsselbarben

Gruss Andi
Andi aus Hilden ist offline  
Alt 11.12.2001, 16:30   #2
HPKrug
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Hallo Andi!

Dieses Phänomen tritt erfahrungsgemäß insbesondere bei zu grobem Bodengrund auf.

Habe da am Anfang meiner Aquarianer-Laufbahn auch diverse negative Erfahrungen mit gemacht.

Nach Umstieg auf feinsten Kies (1-2 mm) gab's dann keinerlei Probs mit Stengelpflanzen mehr :wink:.
Ähnliches berichtete hier ja auch schon des Öfteren die "Sand-Fraktion" :wink:.

Deine Wasserwerte erscheinen mir durchaus gut; könnte mir also sonst keinen weiteren Grund für dieses Abfaulen der Stengel erklären.

Gruß, HP
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Alt 11.12.2001, 17:56   #3
Diogenes
 
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Moin,

als kleiner Tipp dazu, wobei auch ich auf den zu groben Bodengrund tippe:

- Stengelpflanzen ca. 2 - 3 Wochen an der Oberfläche schwimmen lassen. Diese bilden dann Wurzeln. und dann halt ganz normal einpflanzen :grin:

Gruß
Dio*sandhat*genes
Diogenes ist offline  
Alt 11.12.2001, 18:15   #4
Andi aus Hilden
 
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Hallo Ihr Zwei,

danke für die Antworten.
Letzteren Tipp habe ich mit dem Brasilianischen Wassernabel umgesetzt. Nachdem auch er faulte dient er nun als
Schwimmpflanze.
Wuchs 1 Jahr wie verrückt, jetzt kümmert er ein wenig, nachdem ich die Filterleistung stark gedrosselt habe.
Man könnte sagen äquivalent zur Abnahme der Fadenalgen nahm auch der Wuchs der Pflanze ab.
Ich find es immer wieder faszinierend wie alles zusammenhängt, Ihr auch??

Werde mal Sand in eine Ecke geben und nochmal Stengelpfl. setzen.
Auch die PW freuen sich ja über Sand.

Gruss Andi
Andi aus Hilden ist offline  
Alt 11.12.2001, 20:56   #5
Diogenes
 
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Moin,

jetzt denk bloß nicht, daß ich immmer recht haben will *gg*

Also ... wenn dein allgemeines Pflanzenwachstum auch zurückging, dann hat sich dein Nährstoffniveau verringert. Wenn die Pflanzen weiterwachsen, dann ist's gut, wenn nicht - halt vorsichtig nachdüngen.

Bezüglich einer sog. Sandecke für irgendwas, würde ich nochmal einen extra Thread aufmachen, ob das auch auf Dauer gutgeht. Das Hauptproblem ist folgendes: Du bringst mit dem Sand eine weitere Korngröße in dein AQ ... im Laufe der Zeit werden deine Panzerw. dafür sorgen, daß sich viel sand auch im Rest des Beckens verteilt ... zusammen mit der anderen Korngröße des Kieses sind das dann beste Voraussetzungen für das "Verbacken", also das Verhärten deines Bodengrundes - allerdings habe ich diesbezüglich keine eigenen Erfahrungen.
Also frag besser nochmal nach (ich les' dann mit :wink: )

Gruß
Dio*nursand*genes
Diogenes ist offline  
Alt 11.12.2001, 22:19   #6
Ralf L.
 
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Hallo Andi,

ich gehöre zur Kiesfraktion hier (hi HP :grin: ) und hatte auch diverse Male die gleichen Probleme (wuchsen nicht an, faulten im Grund, etc.). Das hörte bei mir auf, als ich zum einen die Pflanzen wirklich sanft eingesetzt habe und zum anderen drücke ich noch eine viertel Tablette Cryptodünger (Tetra) an die noch nicht vorhandenen Wurzeln.

Viele Grüße

Ralf

P.S.: Diogenes hat mit seinem Einwand übrigens recht. Solltest auf jeden Fall inhomogenen Bodengrund vermeiden, da der wirklich verblockt und dann Faulstellen entwickelt. Hab das selbst schon gehabt.

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ralf L. am 2001-12-11 16:21 ]</font>
Ralf L. ist offline  
Alt 11.12.2001, 22:33   #7
HPKrug
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Hallo Ralf!

Zitat:
Ralf L. schrieb am 2001-12-11 16:19 :
Hallo Andi,
ich gehöre zur Kiesfraktion hier (hi HP :grin: )
Rehi Ralf :wink:.

Bezüglich der Einbringung verschiedener Korngrößen an Kies oder auch beim Zusetzen von Sand, gilt IMHO Folgendes:

Der feinere Bodengrund, wenn über Gröberem eingebracht, wird sich im Laufe der Zeit immer mehr nach unten durcharbeiten, und so wie schon erwähnt zu unschönen Verdichtungen führen.
Diesen Fehler habe ich anfangs leider auch mal selbst gemacht...

Will man z.B. für seine Corys 'ne kleine "Buddelkiste" mit Sand einbringen, so empfiehlt sich ein Einsatz aus Glas oder Plexiglas, den man dann mit Sand füllen kann, ohne daß Dieser nach gewisser Zeit verschwindet :wink:.

Gruß, HP
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Alt 12.12.2001, 14:53   #8
Andi aus Hilden
 
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Hallo.

Ich wollte mein Becken eh ein wenig umgestalten, mit lackierter Rückwand usw.
Deshalb dachte ich an eine "Ecke" mit Sand, könnte aber genausogut ein Streifen auf einer Seite des Beckens sein (von hinten nach vorne). Diesen würde ich dann zum Kies abtrennen (evtl mit Styropor).
Das sollte doch problemlos sein, oder? Ich denke nicht das PW den Sand durch die Gegend schleppen, oder etwa doch??

Gruss Andi

Andi aus Hilden ist offline  
Alt 12.12.2001, 15:25   #9
Diogenes
 
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Moin Andi,

wenn du es gut abtrennst - also bis zur Bodenoberfläche! - dann sollte es zumindest wesentlich länger dauern, bis die Welse den Sand verteilt haben :wink:

Du glaubst gar nicht, wie sich Welse über Sand freuen ... dann graben und wühlen sie ... naja und zwangsweise verteilen sie den Spaß dann...

Ich würde dir natürlich zur Umstellung komplett auf Sand raten :grin: aber das mußt du wohl selbst entscheiden.

Gruß
Dio*überred*genes

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Diogenes am 2001-12-12 09:27 ]</font>
Diogenes ist offline  
Alt 12.12.2001, 15:29   #10
HPKrug
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Hallo Andi!

Styropor sollte schon gehen; wird ja auch für den Rückwandbau bzw. in Terrarien eingesetzt.
Eine andere Sache ist die mit dem Auftrieb und der Optik.

Natürliche Abtrennungen, wie mit Schiefer z.B., sehen IMO am Besten aus.
Oder aber, wenn man diese Abtrennung gar nicht weiter sehen will, dann mit Glas oder Plexiglas.

PW bringen durch ihr "Gründeln" schon ganz schön Bewegung in den oberen Bodengrund :smile:.

Gruß, HP
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