filter eheim 2213: in welchen zeitabständen säubern? - Seite 2

Ralf L. · 17.12.2001, 15:16

Hallo Gunnar,

danke für die Info mit dem Vorfilter.

Ich habe mir das noch mal genau angeschaut mit dem zusätzlichen Filtertopf. Das Problem dabei ist: Es ist ein 2211. Und der hat leider am Auslauf den kleineren Schlauchdurchmesser (9/11). Und damit würde ich de facto an der Saugseite des Filters drosseln. Schade, schade.

Ich denke, ich werde vorläufig mal den Vorfilter einsetzen, bis ich was besseres (will heißen, ein "externe" Lösung) gefunden habe.

Viele Grüße

Ralf

17.12.2001, 15:25

Hallo!
Betreibe eines meiner 200 ltr. Becken seit 11 Jahren mit einem 2213 von Eheim. Im Schnitt reinige ich etwa einmal im Jahr. Das AQ ist jedoch auch nicht überbesetzt.

MFG...

Ralf L. · 17.12.2001, 15:28

Hallo Freund der Angler, :smile:

ein herzliches Servus nach München.

Als überbesetzt würde ich meines auch nicht betrachten, von daher auch meine Frage an Dich: Vorfilter? Wenn ja, welcher?

Viele Grüße

Ralf

17.12.2001, 15:37

Hallo,

Zitat:

EIN JAHR???

ja, bei herkömmlichen Außenfiltern, bei Hamburger Mattenfiltern erheblich seltener.
Allerdings gilt das natürlich nur für ausreichend dimensionierte Filter in nicht überbesetzten Aquarien.

Zitat:

der eheim2213 ist mit 3 litern volumen relativ klein. ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß eine einmalige reinigung ausreicht! besteht nicht die gefahr, daß das wasser einfach durch den filter hindurchfließt, ohne daß es richtig gereinigt wird?

Die Größe des Filterbehälters sollte natürlich zum Aquarium passen, bei einem 500 Literaquarium wären 3 Liter Filtervolumen nicht ganz ausreichend :wink:.
Es ist recht unwahrscheinlich, das das Wasser ungereinigt durch den Filter fließt, wenn dann wäre bei der Befüllung des Filters etwas Grundlegendes falsch gemacht worden.

Gruß Werner

17.12.2001, 15:43

Hallo Ralf,

Zitat:

Um es noch mal klar zu stellen: Du reinigst Deinen Filter erst, wenn der Durchfluß gegen null tendiert.

bis gegen Null sollte er natürlich nicht gehen, aber er darf schon deutlich nachlassen.

[quote]
Inwieweit spielt denn da der HH-Mattenfilter (den ich aus rein ästhetischen Gründen nicht installieren möchte :roll: ) eine Rolle?
[/quote}

Der HH-Mattenfilter spielt da eigentlich keine Rolle, da ich ihn nicht in Kombination mit einem "normalen" Filter verwende.

Zitat:

Die Verschmutzung meines Filters rührt m.E. von einer Kombination aus Pflanzenresten und totem Biofilm her? Sieht das bei Dir anders aus?

kleine Pflanzenreste befinden sich auch in meinem Filter, werden aber komplett abgebaut.
Was verstehst du unter totem Biofilm?

Zitat:

Am Ansaugstutzen habe ich nur den Korb, keinen Vorfilter.

In den Aquarien die mit Außenfilter betrieben werden, habe ich anstelle des Korbes einen kleinen Vorfilter aus blauem Filterschaumstoff. Allerdings dient der hauptsächlich dem Schutz meiner Jungtiere.

Gruß Werner

Stephan · 17.12.2001, 16:19

Ich habe jetzt auch einen enzelnen 2213-Filter an meinem 230-Liter-Becken. Vorher waren es zwei. An den Wasserwerten hat sich nichts geändert. Als Vorfilter betreibe ich einen etwas zweckentfremdeten Gully-Filter. Das Filterkissen reinige ich ca. alle 1,5 Wochen. Wenn sich der Durchfluß verringert, hat es eigentlich erstmal ausgereicht, die Schläuche zu reinigen oder/und die als letzte Schicht aufliegende Filterwatte zu aäubern. Ansonsten habe ich eine Standzeit des Filters von 9 Monaten bis zu einem Jahr.

Ralf L. · 17.12.2001, 17:33

Hallo zusammen,

@ Werner
Danke für Deine Infos.
Zu Deiner Frage: Die Bakterien wachsen in Schichten auf dem Substrat. Dabei ist nur die oberste (=äußere) Schicht am Leben, die darunterliegenden sind abgestorben. Werden die Schichten zu dick, lösen sie sich vom Substrat und werden vom feinen Schaumstoff zurückgehalten. Damit sind sie, wie auch feine Pflanzenreste, mit schuldig an der Verschlammung. Je größer das Nährstoffangebot, desto schneller verschlammt demnach auch der Filter. Wie groß der Anteil aber genau ist, kann ich auch nur vermuten. :smile:

@ Stephan
Was ist denn ein Gully-filter?? :smile:

Viele Grüße

Ralf

17.12.2001, 19:50

Hallo Ralf

Zitat:

.
Zu Deiner Frage: Die Bakterien wachsen in Schichten auf dem Substrat. Dabei ist nur die oberste (=äußere) Schicht am Leben, die darunterliegenden sind abgestorben. Werden die Schichten zu dick, lösen sie sich vom Substrat und werden vom feinen Schaumstoff zurückgehalten. Damit sind sie, wie auch feine Pflanzenreste, mit schuldig an der Verschlammung.

entweder verstehe ich deine Antwort jetzt falsch oder du erzählst mir jetzt etwas völlig Neues.
Bisher bin ich davon ausgegangen, das sich die Bakterien im gesamten Filtersubstrat ansiedeln und dort Abbauprozesse durchführen. Je nach Sauerstoffgehalt und Nahrungsangebot können natürlich unterschiedliche Bakterien vorkommen. Das es im Filter wirklich tote Bereiche geben soll ist mir absolut neu und kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen.
Gruß Werner

Ralf L. · 17.12.2001, 21:29

Hallo Werner,

haste tatsächlich etwas falsch interpretiert. Mit Substrat meine ich jedes Substrat-Korn (weiß jetzt echt keinen anderen Begriff :smile: ). Wenn Du Dir das als Zwiebel vorstellst (ich bin mir sicher, daß Du jetzt lachst :smile: zu groß wird, fallen sie vom Substrat ab (daß dann wieder als Besiedelungsfläche zur Verfügung steht).

Andererseits ist diese Diskussion eigentlich auch nicht nötig, da der Großteil des Schlammes schon Pflanzenreste sind. Was mich etwas wundert ist die Tatsache, daß keiner Probleme mit seinen Wasserwerten bekommt. Der Abbau der Pflanzenreste muß doch zwangsläufig zu höheren Nitratwerten führen. Und der Vorgang der Denitrifikation ist doch ein anaerober Abbau des Nitrates zu Stickstoff.

Hmmm, gehe ich recht in der Annahme, daß Du ebenfalls Deinen Filter stark gedrosselt laufen läßt? Würde mir einiges erklären. (Habe monemtan das Gefühl, in nem Gewitter zu stehen, so viele Lichter gehen mir auf

)

Werner, Du hast mir sehr geholfen. Danke Dir!

Viele Grüße

Ralf

Stephan · 18.12.2001, 03:24

Hallo Ralf!
Ein Gully-Filter ist eigentlich ein Filter für Zuchtbecken und kleinere Aquarien, der normalerweise über eine Lüfterpumpe (Membranpumpe) betrieben wird. Vertrieben wird er von der Firma HOBBY. An den Ausströmer ist nun das Ansaugrohr des Außenfilters angeschlossen. Der Filtereinsatz ist auswechselbar und hält den Grobschmutz fest. Eheim bietet dieses System direkt als Vorfilter an, ist aber etwas teurer.

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17.12.2001, 16:19	#16
Stephan Registriert seit: 05.06.2001 Ort: 37581 Bad Gandersheim, Nisa Beiträge: 73 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Ich habe jetzt auch einen enzelnen 2213-Filter an meinem 230-Liter-Becken. Vorher waren es zwei. An den Wasserwerten hat sich nichts geändert. Als Vorfilter betreibe ich einen etwas zweckentfremdeten Gully-Filter. Das Filterkissen reinige ich ca. alle 1,5 Wochen. Wenn sich der Durchfluß verringert, hat es eigentlich erstmal ausgereicht, die Schläuche zu reinigen oder/und die als letzte Schicht aufliegende Filterwatte zu aäubern. Ansonsten habe ich eine Standzeit des Filters von 9 Monaten bis zu einem Jahr.

17.12.2001, 17:33	#17
Ralf L. Registriert seit: 04.12.2001 Ort: Köln Beiträge: 2.422 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hallo zusammen, @ Werner Danke für Deine Infos. Zu Deiner Frage: Die Bakterien wachsen in Schichten auf dem Substrat. Dabei ist nur die oberste (=äußere) Schicht am Leben, die darunterliegenden sind abgestorben. Werden die Schichten zu dick, lösen sie sich vom Substrat und werden vom feinen Schaumstoff zurückgehalten. Damit sind sie, wie auch feine Pflanzenreste, mit schuldig an der Verschlammung. Je größer das Nährstoffangebot, desto schneller verschlammt demnach auch der Filter. Wie groß der Anteil aber genau ist, kann ich auch nur vermuten. :smile: @ Stephan Was ist denn ein Gully-filter?? :smile: Viele Grüße Ralf

17.12.2001, 21:29	#19
Ralf L. Registriert seit: 04.12.2001 Ort: Köln Beiträge: 2.422 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hallo Werner, haste tatsächlich etwas falsch interpretiert. Mit Substrat meine ich jedes Substrat-Korn (weiß jetzt echt keinen anderen Begriff :smile: ). Wenn Du Dir das als Zwiebel vorstellst (ich bin mir sicher, daß Du jetzt lachst :smile: zu groß wird, fallen sie vom Substrat ab (daß dann wieder als Besiedelungsfläche zur Verfügung steht). Andererseits ist diese Diskussion eigentlich auch nicht nötig, da der Großteil des Schlammes schon Pflanzenreste sind. Was mich etwas wundert ist die Tatsache, daß keiner Probleme mit seinen Wasserwerten bekommt. Der Abbau der Pflanzenreste muß doch zwangsläufig zu höheren Nitratwerten führen. Und der Vorgang der Denitrifikation ist doch ein anaerober Abbau des Nitrates zu Stickstoff. Hmmm, gehe ich recht in der Annahme, daß Du ebenfalls Deinen Filter stark gedrosselt laufen läßt? Würde mir einiges erklären. (Habe monemtan das Gefühl, in nem Gewitter zu stehen, so viele Lichter gehen mir auf ) Werner, Du hast mir sehr geholfen. Danke Dir! Viele Grüße Ralf

18.12.2001, 03:24	#20
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