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Alt 25.06.2001, 02:29   #1
Dagmar
 
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Hallo,

ich habe momentan ein Problem mit einem Platy-Weibchen. Das Weibchen war mit bei den ersten Fischen, die ich Mitte März in's Aquarium eingesetzt habe. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie schon einen weißlichen Belag am Kopf (hinter den Kiemen) verhielt sich aber ganz normal. Der Belag ist dann auch zurückgegangen und wurde jetzt ca. vor einer Woche wieder schlimmer.

Mittlerweile sehen die Stellen rechts und links am Kopf so aus, als ob Schuppen fehlen fast Löcher. Die Platy-Dame frist zwar noch, ist aber abgemagert und klemmt die Flossen ständig ein und liegt meistens nur am Boden.

Ansteckend kann's nicht sein, da ich bei allen anderen Fischen keine deratigen Anzeichen finde und der Platy mit der erst Fisch im Becken war.

Könnt Ihr mir helfen und eventuelle Behandlungsmethoden vorschlagen? Ich hab zwar schon in den verschiedensten Büchern nachgelesen aber dort finde ich auch nichts genaues bzw. wenn irgendetwas zutrifft, soll's ansteckend sein, was aber ja bei mir nicht er Fall sein kann, weil nur der eine betroffen ist.

Vielen Dank im voraus.

Gruß

Dagmar
Dagmar ist offline  
Alt 26.06.2001, 00:57   #2
jana
 
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Hallo Dagmar schaue doch mal hier unter krankheiten meistens müssen solche Krankheiten mit Antibotikum im seperatem becken behandelt werden
jana ist offline  
Alt 26.06.2001, 04:31   #3
Joachim Mundt
 
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Hallo Dagmar,

ich will dich jetzt nicht beunruhigen, aber die von die geschiderten Symptome sind recht typisch für die Fischtuberkulose. Wenn ich einmal aus dem alten Mergus zitieren darf:

"Die Symptome dieser Krankheit sind außerordentlich mannigfaltig. Die Tiere zeigen oft Freßunlust und es kommt zur Abmagerung der Fische ("Hohlbäuchigkeit", "Messerrücken"). Die Farben hellen auf, es entstehen Entzündungen der Haut, die Flossen bilden sich zurück und innere Organe werden nekrotisch bzw. an und in ihnen bilden sich Knötchen. Weiterhin sind befallene Fische apathisch und zeigen Schwimmstörungen. Andere Anzeichen der Krankheit sind Glotzaugen und Herausfallen der Augen, Schuppendefekte und Verkrüppelungen des Kiefers und der Wirbelsäule."

Es müssen nicht alle Symptome zutreffen und es gibt auch weitere, die zu dieser Erkrankung gehören. Oft werden andere Krankheiten als Sekundärinfektionen auffällig und man erkennt die eigentliche Erkrankung nicht. In deinem Falle würde ich jedoch die Fisch-TB als wahrscheinlichste Erkrankung ansehen wollen (auch, wenn Fernsiagnosen kaum wirklich möglich sind). Eine Behandlung ist nicht möglich, weil die Erreger mittlerweile gegen fast alle Antibiotika restistent sind. Andere Medikamente sind sowieso nicht wirksam.

Meine Empfehlung: Töte den betroffenen Fisch per Genickschnitt, um den Infektionsdruck für die anderen Beckenbewohner möglichst niedrig zu halten. Die Krankheit ist durchaus ansteckend, obwohl die Keime in jedem Becken vorhanden sind. Man muss sie jedoch nicht auch noch fördern.
Joachim Mundt ist offline  
 

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