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#1 |
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Hallo an alle,
ich hatte mir vor einigen Wochen ein ausgewachsenes blaues Antennenwels Weibchen geholt, die nach ein paar Wochen auch Nachwuchs zur Welt brachte. Leider hat sie kurz danach das bereits vorhandene, zwei Jahre alte Weibchen, wohl über Nacht so hart attackiert, dass ich nur noch die Schädelplatte gefunden habe. AUch das "neue" Weibchen hatte Blessuren an Rücken und Rückenflosse, war aber sonst fit. Heute Abend sah ich plötzlich, wie sie von der Scheibe runterplumpste und halb auf der Seite lag. Ihr Bauch war total dick und ich dachte, dass sie vielleicht wieder kurz vor dem Laichen steht, zumal sie sich auch nach einer Weile wieder auf den Bauch drehte und wegschwomm als wenn nichts sei. Eine halbe Stunde später fand ich Sie dann total steif und aufgebläht, alles von sich gestreckt tot auf dem Rücken. Nun die Daten: Becken 200 l, Wassertemoperatur normalerweise ca. 27°, momentan ca. 28-29 pH 6,5 - 7, kH 10, GH 20 Nitrit unter 0,1 Es wird kein Sauerstoff zugegeben, der Ausströmer erzeugt eine Oberflächenströmung. Tagsüber CO2, ca. 20-25 Blasen/Minute Besatz: jetzt noch 1 ausgewachsenes Männchen blauer Antennenwels, 5 Jungwelse ca. 2 Monate alt, 8 rote NEon, 4 siamesische Rüsselbarben und 2 Skalare, ziemlich jung. Hat jemand eine Idee, was die Ursache gewesen sein könnte? Ich habe sie jetzt in einer Tüte im Eisfach und will sie morgen dem Zoohändler zeigen. Habe jetzt nur etwas Angst um den Rest.. Noch eine kurze Anmerkung zur Wasserhärte - wir hatten bis vor kurzem Härtegrad 4 mit ca. 25° GH. Seit 2 Wochen sind wir an einer anderen Versorgung, so dass ich letztes Wochenende das erste Mal nach der Umstellung einen 10% Wasserwechsel gemacht habe, damit die Härte nicht so sprunghaft fällt. So will ich jetzt wochenweise weitermachen, bis das AQ Wasser auch auf 12° GH runter ist. Mit traurigen Grüßen ![]() Dudi |
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#2 |
Gast
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Dudi schrieb am 2001-06-25 21:28 :
Hallo Dudi, > ich hatte mir vor einigen Wochen ein > ausgewachsenes blaues Antennenwels Weibchen > geholt, die nach ein paar Wochen auch > Nachwuchs zur Welt brachte. :smile: > Heute Abend sah ich plötzlich, wie sie von > der Scheibe runterplumpste und halb auf der < Seite lag.Ihr Bauch war total dick und ich > dachte, dass sie vielleicht wieder kurz vor > dem Laichen steht, zumal sie sich auch nach > einer Weile wieder auf den Bauch drehte und > wegschwomm als wenn nichts sei. > Eine halbe Stunde später fand ich Sie dann > total steif und aufgebläht, alles von sich > gestreckt tot auf dem Rücken. Das ist schwierig, das sieht nicht so aus, als ob nichts gewesen wäre. Aber mit ausgewachsenen Tieren weiß man natürlich auch nicht, wie alt diese sind. Wie hast Du das Tier denn gefüttert in den letzten Tagen ? > Nun die Daten: > Becken 200 l, Wassertemoperatur > normalerweise ca. 27°, veil zu warm, 24° reichen bei Deinem Besatz vollkommen aus. Die verheizt die Tiere ja fast in einer Bratröhre, sorry :smile: > momentan ca. 28-29 Kein Wunder. kann es einfach Sauerstoffmangel gewesen sein. Das sind schon harte Temp. auch für Antennenwelse. > pH 6,5 - 7, kH 10, GH 20 Nitrit unter 0,1 > Besatz: jetzt noch 1 ausgewachsenes > Männchen blauer Antennenwels, 5 Jungwelse > ca. 2 Monate alt, 8 rote NEon, 4 > siamesische Rüsselbarben und 2 Skalare, > ziemlich jung. Bei Deinem Besatz solltest Du schnellstens in der Temp. runter. Also Heizung komplett aus, tagsüber vielleicht Abdeckung öffnen (Achtung springende Fische), regelmäßige Wasserwechsel mit Kaltwasser. > Hat jemand eine Idee, was die Ursache > gewesen sein könnte? Nicht so richtig. > Habe jetzt nur etwas Angst um den Rest.. Unwahrscheinlich, dass da was ist. Höchstens der Mann ist gefährdet, wenns denn eine Krankheit war/ist. > Mit traurigen Grüßen ![]() ![]() Gruss Ralf |
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#3 | |
Gast
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![]() Zitat:
und meinen fischen macht das absolut nichts aus.. mein besatz : 15 gelbe phantomsalmler 5 corydoras xinguensis 6 Apfelschnecken 9 Blauschwanzgarnelen und alle wohlauf ... ich denke ein Temp. von 28 Grad ist gerade noch vertretbar .. sollte sie aber die 29/30er Marke überschreiten dann wirds allerhöchste zeit zum handeln ! |
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#4 |
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Hallo Ralf und Chris,
letztes Jahr hatte ich auch so hohe Temperaturen und dem Welsweibchen, das ich da schon hatte hats nichts gemacht. Werde aber trotzdem mal runter mit der Temperatur. Gefüttert habe ich in der letzten Zeit ab und zu Salatgurke, am Freitag gabs lebende Artemia. Ansonsten gibts i.d.R. zweimal wöchentlich abwechselnd aufgetautes Frostfutter in unterschiedlichen Variationen oder Flockenfutter sowie abends, wnn das Licht aus ist, ein paar Welstabletten. Sauerstoffmangel - hm - sie hat eigentlich nicht versucht irgendwie Luft zu bekommen, der ganze Rest auch nicht. Was mich so irritiert ist, dass sie so dick geworden ist und auch ein paar Minuten nach ihrem Tod schon ganz hart und steif war. Sie liegt jetzt in einer verknoteten Tüte im Gefrierschrank. Ich hoffe nicht, dass es Parasiten waren, wüsste allerdings auch nicht woher abgesehen vom Lebendfutter. Da hatte ich bisher allerdings keine Probleme mit. Schaun mer mal, Danke für eure Antworten, Gruß, Dudi |
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#5 |
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Hallo Dudi,
ist hoffentlich eine völlig überflüssige Frage, aber dennoch ist sie bisher nicht gestellt worden: Haben deine Welse auch Wurzeln zur Verfügung? Sie benötigen den Zellstoff für ihre Verdauung. Bekommen sie ihn nicht, können genau die beschriebenen Probleme auftauchen. |
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#6 |
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Hallo Joachim,
klaro, reichlich Wurzeln im Becken - sonst hätte der Rest wohl nicht so lange gelebt. Ich war gestern bei meinem Händler und es sieht so aus, als habe sie Laichnot gehabt. Sie sah auch "schwanger" aus. Der Händler wollte sie aber gestern abend noch mal öffnen und nachsehen, um Bauchwassersucht auszuschliessen. Das ging vorher nicht, weil ich das Tier mit Rücksicht auf meine Tochter nicht selbst seziert habe, statt dessen hatte ich sie in einer Tüte eingefroren. Die Diagnose wäre dann zwar traurig aber zumindest weiss ich dann, dass es keine Krankheit war. Die Wassertemperatur habe ich mittlerweile trotzdem auf 25° gesenkt, mehr schaffe ich momentan nicht, zu viel frisches Kaltwasser will ich momentan wegen dem im Originalposting beschriebenen Härtesprung nicht beigeben. |
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#7 |
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Puhhhh zim glück habe ich mir mal ne wurzel besorgt !!! sonst wäre mein aw vestimmt schon tot . Aber ich finde das es komisch ist das gleich 2 weibschen an der (wíes soll man das nennen krankheit ? )
Kerankheit gestorben ist . !!! Cu Fire |
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#8 |
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@ heartfire
Ne, ich glaube da hast du was falsch verstanden... Das erste Weibchen ist von dem zuletzt gestorbenen irgendwann "fertig gemacht" worden, warum auch immer. Und das zweite hat dann wahrscheinlich diese Laichnot gehabt :cry: Zu den Wurzeln - in den Moorkienwurzeln sind Gerbstoffe, die die Welse dringend für Ihre Verdauung brauchen. |
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#9 |
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Ist meine wurzel irgendwann mal aufgefressen ??? Maln nur sone frage ....
Das mit den gerbstoffen habe ich nciht gewusst brauchewn das auch orgitterharnischwelse ?? so einen habe ich auch aber ne freundein hat ein becken da ist keine wurzel drin und da leben oghw. . Cu |
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#10 |
Gast
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Heartfire schrieb am 2001-06-29 14:05 :
Hallo, > Ist meine wurzel irgendwann mal > aufgefressen ??? Maln nur sone frage .... Theoretisch ja, aber das dauert. > Das mit den gerbstoffen habe ich nciht > gewusst brauchewn das auch > orgitterharnischwelse ?? es geht sich nicht um die Gerbstoffe, sondern um die ligninreiche Zellulose (Zellulose ist ein großer Zucker und Lignin sozusagen der Holzbildner). Die Tiere haben symbiontische (sozusagen mitlebende Organismen) im Darm, die die Zellulose aufspalten (der Fisch kann das nicht) und dem Fisch dafür eine Reihe von Vitaminen und anderen Stoffen liefert, die der Fisch dann nicht aus der Nahrung aufnehmen muß. > so einen habe ich auch aber ne freundein > hat ein becken da ist keine wurzel drin und > da leben oghw. . Tja, gute Frage, bei den Otocinclus ist das IMO noch etwas unklar. Da aber die Mehrzahl der Harnischwelse Holz raspelt, würde ich kein Risiko eingehen und ihnen eine, wenn auch kleine Holzwurzel anbieten. Gruss Ralf |
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