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Alt 02.07.2001, 13:09   #1
Nawrat
 
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Hallo!

Wie berechnet man die richtige Glasstärke für ein AQ?

Vielen Dank und schöne Grüße
nawrat
Nawrat ist offline  
Alt 02.07.2001, 13:43   #2
Joachim Mundt
 
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Hallo Thomas,

Berechnungsgrundlagen dafür sind mir nicht bekannt. Dafür gibt´s Tabellen. Nenn doch bitte einfach deine Wunschbeckengröße und ich kann dir dazu vermutlich die benötigte Glasstärke nennen :wink:
Joachim Mundt ist offline  
Alt 02.07.2001, 15:09   #3
Mark
 
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Hi Joachim kannst du mir die dann auch mal sagen:
220 X 100 X 100

Wie würdest du das mit der Bodenplatte machen, eine ganze geiteilt...?

Bis denn

Mark
Mark ist offline  
Alt 02.07.2001, 17:38   #4
Joachim Mundt
 
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Zitat:
Mark schrieb am 2001-07-02 10:09 :
Hi Joachim kannst du mir die dann auch mal sagen:
220 X 100 X 100

Wie würdest du das mit der Bodenplatte machen, eine ganze geiteilt...?

Bis denn

Mark
Hallo Mark,

bei einer Höhe von 1m und einer Länge von 2,20m liegt das Becken bereits außerhalb der Tabellen. Daher kann ich dir die entsprechende Glasstärke nicht nennen, tut mir leid.
Joachim Mundt ist offline  
Alt 02.07.2001, 17:40   #5
Nawrat
 
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Hallo und Danke für die Antworten.

Ich würde ein 100x40x40 Becken bervorzugen.

Grüße
nawrat
Nawrat ist offline  
Alt 02.07.2001, 17:40   #6
Joachim Mundt
 
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Hallo Olaf,

du magst mit deiner Berechnung durchaus richtig liegen. Problematisch wird´s dann, wenn es zu einem Schadensfall kommt. Der Richter interessiert sich in dem Fall ausschließlich für die Tabellenwerte (eigene bittere Erfahrung!).
Joachim Mundt ist offline  
Alt 02.07.2001, 17:42   #7
Joachim Mundt
 
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Zitat:
Nawrat schrieb am 2001-07-02 12:40 :
Hallo und Danke für die Antworten.

Ich würde ein 100x40x40 Becken bervorzugen.

Grüße
nawrat
Hallo Thomas,

die Glasstärke nach Tabelle liegt für das Becken bei 6mm.
Joachim Mundt ist offline  
Alt 02.07.2001, 17:57   #8
Nawrat
 
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Hallo Joachim!

Vielen Dank!

Es wundert mich nur, dass es nur 6mm sind.

Grüße
nawrat

P.S.

Wo ich Dich hier schon "erwischt" habe, möchte ich Dich zu Deiner Homepage-Empfehlung etwas fragen. Blaualgen mit mehr Futter bekämpfen?
Wie ist das zu verstehen?

Grüße
nawrat
Nawrat ist offline  
Alt 02.07.2001, 17:57   #9
Michael Stache
 
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Hallo Mark,

Zitat:
Du schriebst am 2001-07-02 10:09 :
Hi Joachim kannst du mir die dann auch mal sagen:
220 X 100 X 100

Wie würdest du das mit der Bodenplatte machen, eine ganze geiteilt...?
Bis denn
Mark

... was für ein TEICH :grin: :grin: :grin: !!!

Hast Du vor Dir so ein Teil anzschaffen ???

Wenn ja, Du Glücklicher...,

...brauchst dann aber wohl auch nen Boot oder Taucheranzug für die "Wartung" :lol:.

_________________
Viele Grüsse
sendet
Michael aus Bremen

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: M aus B am 2001-07-02 12:59 ]</font>
Michael Stache ist offline  
Alt 02.07.2001, 20:24   #10
Joachim Mundt
 
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Hallo Olaf,

>mmh, juristisch sind da sicherlich einige
>Kuriositäten möglich. Ich habe schon einige
>Klagefälle beobachten können, wo durch
>technische Sachverständigengutachten die
>Gepflogenheiten der Praxis ausgehebelt
>wurden. Es heißt da oftmals so schöne "...
>wenn nicht anders nachgewiesen, gilt das
>und das...". Solange man sich an Tabellen
>o.ä. hält, liegt man auf der sicheren
>Seite. Weicht man davon ab, so muß man die
>Abweichungen begründen. Wenn der technische
>Nachweis erbracht werden kann, ist alles
>ok.

Ich fürchte, ganz so einfach wird´s nicht sein :wink: Wie du selber schreibst, sind dir die Einflüsse der Verklebung auf die Spannungsverläufe nicht ganz geläufig. Ich habe mir damals von der Uni Bochum die Spannungsverläufe in den Frontscheiben berechnen lassen. Dabei sind wir von den verschiedensten Verklebungen und Verstrebungen ausgegangen, die allesamt wesentlichen Einfluss auf die Höhe der absoluten Spannungen haben. So sind bei einer dünnen Stoßverklebung die Spannungen deutlich geringer als bei einer Wulstverklebung. Bei Becken ohne Steg liegen sie um einen hohen Prozentsatz höher als bei Vollstegen.

Leider kann ich diese Berechnungen nicht mehr vorlegen, weil sie seit meinem Ausscheiden aus meinem Betrieb nicht mehr verfügbar sind.

>Die Spannungsverhältnisse in einem Aquarium
>sind mit den heutigen Möglichkeiten ohne
>viel Aufwand rechnerisch ziemlich gut zu
>erfassen. Die einzige Unbekannte ist die
>Auswirkung der Klebenaht auf die
>Spannungsverläufe. Diese kann man aber
>getrost vernachlässigen, wenn man sich ein
>paar Sicherheiten einbaut, also die
>Spannungen nicht voll ausreizt.

Zur Sicherheit werden in den Tabellen die Voraussetzungen klar definiert, unter welchen die Angaben Richtigkeit besitzen. Dazu gehört z.B. eine vierseitige Einspannung, also auch Vollstege!

Als kleine Anekdote möchte ich auf einen Fall hinweisen, der sich aus einem Kundenauftrag heraus ereignet hat: Ein Kunde wollte ein Becken 200x100x200 (LxTxH). Ich wollte die dafür erforderliche Glasstärke erfahren und musste bei dem Glashersteller selber nachfragen, weil mein Glaslieferant dazu keine Aussage machen wollte (nach meinem Fiasko mit dem Gerichtsurteil ließ ich mich nicht mehr auf andere als die tabellarischen Vorgaben ein :wink. Der Hersteller wollte erst nach Vorlage der detaillierten Zeichnung des Stahlrahmens zu einer Aussage kommen, die verbindlich sein würde. Erst nach vielem Hin und Her konnte ich ihn auch ohne eine solche Zeichnung zu einer (allerdings unverbindlichen) Aussage bewegen. Es wäre danach für das Becken eine Glasstärke von 6cm!!! nötig gewesen. Selbst bei einer Höhe von 100cm hätte ich eine Glasstärke von 29mm (soweit ich mich erinnere) verwenden sollen. Ein mir bekannter Aquarienbauer hat dann dieses Becken (1m hoch) in 12mm!!! gebaut. Es hat auch gehalten :wink: So viel zum Thema Glasstärke.

_________________
Gruß Joachim


Informationen rund um die Aquaristik bei:
Aquaristik-Hilfe.de

Mail an joachim@aquaristik-hilfe.de

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Joachim Mundt am 2001-07-02 15:27 ]</font>
Joachim Mundt ist offline  
 

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