17.04.2002, 23:52 | #1 |
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"kirschfleck methode"
habe fische, welche bisher noch nie nachgezüchtet wurden und würds gern mal versuchen. erinner mich noch vage an eine methode, die glaube ich so hieß, wie der titel meines eintrages. dabei wurde ein gewitter vorgetäuscht, was bei vielen fischen ein reiz zum ablaichen ist (z.b. bei einigen messerfischarten).
nun die frage: erinner ich mich da richtig, dass das vor allem bei einigen arten aus dem kongo und seinem einflußbereich angewendet wird, oder liege ich da ganz falsch? falls ich falsch liege: gibt es irgendwelche übergreifenden besonderheiten bei fischen aus dem kongo? würde halt gerne alles ausprobieren! danke im vorraus! |
18.04.2002, 01:04 | #2 |
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Hi Martin
Klasse, dass du alles mögliche ausprobieren willst - solang's keinen Stress oder gar massives Leiden für die Tiere bedeutet. Probier doch vielleicht als erstes, zu schreiben, welche Art du meinst. Vielleicht reichen auch schon "passende" W-Werte oder 'ne angemessene Einrichtung oder weniger Beifische? (Aus meiner Sicht:) herrlich, einfach mal phantasieren zu können. Aber so sinn- und zwecklos für dich. Und dann - weil "Forum" - auch für mich. Gruß Karl-Heinz |
18.04.2002, 05:45 | #3 |
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Hi Martin,
die Methode heißt Kirschbaummethode, benannt nach einem Herrn Kirschbaum. Gib das mal in die versch. Suchmaschinen ein, da kommt sicher einiges. Ich probiere dieses auch, in dem ich während der Mittagslichtpause (Wolken) TWW (1x/Woche) mache und dabei das Wasser durch eine Art Brause ins AQ plätschern lasse. Geholfen hats noch nichts :lol: |
18.04.2002, 06:07 | #4 |
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Thomas,
das reicht auch nicht. Die mehtode ist weitergehender: 1. Absenkung des Wasserstandes durch Verdunstung, damit Leitwerterhöhung. 2. Verringerung der Fütterung. 3. Beleuchtung voll laufen lassen. 4. Warten einige Monate. 5. Dann Deine Wolken simulieren, Gewitterregen bringen, große Wasserwechsel mit vollentsalztem Wasser oder Osmosewasser, Becken auffüllen, Leitwerte muß sinken, andere Wasserparameter sich ebenfalls verändern (pH, CO2 Gehalt). 6. Diese Maßnahme je nach Tierart zu Beginn der Regenzeiten in den jeweiligen tropischen Gebieten. Am besten dann bei uns eine Hochdruckwetterphase in diesem Zeitraum abwarten, wenn dann die nächste Kaltfront heranzieht, die Maßnahmen durchführen. Zur Ausgangsfrage. Die Kirschbaum-Methode kann man im Prinzip für alle Fische anwenden, die aus tropischen Gebieten mit Trocken- und Regenzeiten kommen. Dies sind aus dem Kopf heraus mit Ausnahme kleiner Dauerregengebiete weite Teile Südamerikas, Teile West- und Zentralafrikas, und weite Teile der tropischen Zone Südostasiens. Und es betrifft immer Weichwassergebiete. |
18.04.2002, 06:25 | #5 |
Gast
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Hi Ralf,
das geht mir dann doch zu weit - will heißen übersteigt meine technischen, zeitmäßigen, platzmäßißigen und finanz. Möglichkeiten. Da bleibe ich lieber bei einmaldiewocheregnetes mit täglicher Mittagslichtpause. P.S. Ich wollte Martin auch mehr den richtigen Begriff mitteilen :wink: |
18.04.2002, 10:03 | #6 |
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also die art heißt tetraodon miurus, aber damit werden die meißten wohl nichts anfangen können! danke für die tips!
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18.04.2002, 10:19 | #7 |
Gast
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Hi,
da hast Du Dir aber etwas vorgenommen, schwer zu beackerndes Neuland: http://www.aqua-terra-net.de/Hydro/S...el/Kugel01.htm |
18.04.2002, 10:32 | #8 | |
Gast
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Hallo Martin,
Zitat:
Gruß Werner |
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18.04.2002, 21:59 | #9 |
Gast
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Hi,
das was Ralf beschreibt, ist schon eine "sehr verfeinerte" Kirschbaummethode. Prof.Dr.Frank Kirschbaum hat Messer- und Elefantenrüsselfische (geht doch mit den deutschen Namen, wenn man unbedingt will ) Nur durch zuerst Wasserstandssenkung mit anschließender Erhöhung sowie Leitwerts- und Temperatursenkung zur Gonadenreife gebracht, wonach schließlich diese Methode benannt worden ist. |
20.04.2002, 08:45 | #10 |
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Hallo zusammen!
Heisst das also, dass man für längere Zeit (einige Monate?) kein TWW machen muss, damit sich der Wasserstand absenkt und der Leitwert steigt? Ich glaube ich habe da etwas falsch verstanden :-? Bin für Aufklärung dankbar! Grüsschen yvonne |
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