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Alt 10.04.2002, 04:14   #11
Thomas P.
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Hi Ralf!

Auch ich habe doch erst einmal um eine Klärung gebeten:
Zitat:
Was für ...siamensis? Es gibt mehrere Fischarten mit diesem Beinamen
Diese Aussage stimmt doch, oder gibt es wirklich nur die Siam. Rüsselbarben?

Und wenn jemand fragt: Ich gehe immer von der zu erwartenden Endgröße aus :wink:
 
Alt 10.04.2002, 07:57   #12
Ralf Rombach
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Hi Thomas,

es gibt tatsächlich noche eine Reihe weiterer Arten, die auf siamensis lauten.

http://www.fishbase.org/NoRecord.cfm...iesOp=contains

In der Regel wird aber ehr darunter Crossocheilus oder Epalzeorhynchus verstanden.

Ansonsten sollte es nicht Kritik im Sinne von Angriff sein, sondern eher zur Corsicht anregen. Mag sein, daß ich etwas über das Ziel hinaus geschossen habe. Manchmal wird mir hier im Forum zu schnell zu viel empfohlen, wo doch die Geduld die Tugend des Aquarianers ist.
 
Alt 10.04.2002, 07:58   #13
HPKrug
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Hallo Thomas!

Zitat:
Zitat von Thomas P.
Und wenn jemand fragt: Ich gehe immer von der zu erwartenden Endgröße aus :wink:
Dito ;-). Denn was nützt es mir bei Neukauf junge (und kleine) Fische zu erwerben, von denen ich aber weiß welche Endgröße sie erreichen, und ich bei Erreichen eben vor dem Problem stehe, nicht zu wissen wohin damit...

Bezüglich des Artnamens "siamensis":
Gib' diesen Namen mal bei Fishbase ein, und Du bekommst ca. 106 Treffer!

Gruß, HP
 
Alt 10.04.2002, 08:26   #14
Thomas P.
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Zitat:
Zitat von Ralf Rombach
Hi Thomas,
Ansonsten sollte es nicht Kritik im Sinne von Angriff sein, sondern eher zur Vorsicht anregen. Mag sein, daß ich etwas über das Ziel hinaus geschossen habe. Manchmal wird mir hier im Forum zu schnell zu viel empfohlen, wo doch die Geduld die Tugend des Aquarianers ist.
Hi Ralf, Hi Leute!

Da bin ich ja schön ins Fettnäpfchen getreten, bei meinem ersten Versuch, etwas zum Thema Besatz zum Besten zu geben. Mit Wasserwerte-Fragen halte ich mich dezent im Hintergrund, da mir da noch die nötige Erfahrung fehlt und ich wohlwissend voraussetze, daß dazu die erfahrenen Jungs posten werden.

Ich bin aber auch der Auffassung, und die wurde hier im Forum schon mehrfach angeschnitten (Gregor D., Tobias[?]), daß bei den seit vielen Jahren nachgezüchteten Fischen in der xten eine Generation eine Anpassung an die mitteleuropäischen Wasserwerte stattgefunden hat, so daß eine klare Trennung nach Hart-/Weich-/Schwarz-/Weiß-/Klarwasser nicht mehrso im Vordergrund stehen sollte.

P.S. Das Thema "Streitereien bei Siam. Rüsselbarben" kann ich immer noch nicht ganz vollziehen - meine 2 (ca. 8 cm) vertragen bis dato im 80er AQ bestens

P.P.S. Ehe ich mich angegriffen fühle muß man schon mit einem großen Knüppel vor mir stehen, aber das dürften sich die Meisten reiflich überlegen, ob man 110 kg verteilt auf 1,93 m mit 'nem Knüppel droht
 
Alt 10.04.2002, 12:31   #15
Ralf Rombach
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Thomas,

> Ich bin aber auch der Auffassung, und die wurde hier im Forum
> schon mehrfach angeschnitten (Gregor D., Tobias[?]), daß bei
> den seit vielen Jahren nachgezüchteten Fischen in der xten eine
> Generation eine Anpassung an die mitteleuropäischen
> Wasserwerte stattgefunden hat, so daß eine klare Trennung
> nach Hart-/Weich-/Schwarz-/Weiß-/Klarwasser nicht mehrso im
> Vordergrund stehen sollte.

Ich teile diese Meinung, wenn auch mit anderem Hintergrund auch. An eine genetische Anpassung glaube ich einfach nicht. Dafür sind 100 Jahre Zucht einiger Arten zu wenig. Was ich eher glaube und die Roten neons zeigen es ja, duie durchaus in mittelhartem Wasser gut haltbar sind, daß viele Tiere ein breiteres Wasserwertespektrum vertragen. Jost hatte da mal einen längeren Beitrag zu geschrieben.

Aber da wird die Sache für ein Forum schnell kompliziert. Wo ziehe ich die Grenzen, bis wo reize ich die Toleranzschwelle der Tiere aus.

Rote Neons: Wasser aus Monschau in der Eifel: GH 2 - klar kein Problem

Rote Neons: Wasser aus Würzburg mit GH 42 - ne, macht man lieber nicht.

Wie ist bei GH 30, GH 25, GH 20, GH 15, GH 10, GH 5.

Wo ist die Grenze, was man guten gewissens empfehlen kann ?



> P.S. Das Thema "Streitereien bei Siam. Rüsselbarben" kann ich
> immer noch nicht ganz vollziehen - meine 2 (ca. 8 cm) vertragen
> bis dato im 80er AQ bestens

Dann warte mal ab, bis sie etwa 12 cm sind. Übrigens sind das keine rechten Streitereien, sondern die dominante verjagt die schwächere. Wenn diese dann keine Ausweichmöglichkeit hat, gerät sie unter Dauerstress.
 
Alt 10.04.2002, 13:33   #16
WernerK
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Hallo Ralf,
[quote
]Ich teile diese Meinung, wenn auch mit anderem Hintergrund auch. An eine genetische Anpassung glaube ich einfach nicht. Dafür sind 100 Jahre Zucht einiger Arten zu wenig. Was ich eher glaube und die Roten neons zeigen es ja, duie durchaus in mittelhartem Wasser gut haltbar sind, daß viele Tiere ein breiteres Wasserwertespektrum vertragen. Jost hatte da mal einen längeren Beitrag zu geschrieben.
[/quote]

hier muß ich dir wiedersprechen, ich teile diese Auffassung überhaupt nicht!
Richtig ist sicher, das Fische auch unter für sie ungünstigen Bedingungen überleben können, u.U. sogar für Nachwuchs sorgen, anpassen an unterschiedliche Werte innerhalb weniger Generationen werden sich nur wenige Arten, nämlich die, die schon von Hause aus ein großes Verbreitungsgebiet haben.
Ob sie sich unter allen Bedingungen "wohl" fühlen ist eine völlig uninteresante Frage, hier bin ich der Meinung man soll den Fischen die Bedingungen bieten die in ihren Lebensräumen herrschen, zumindest soweit das irgendwie möglich ist.
Ein kleines Beispiel dazu, wie du sicher weist interesiere ich mich sehr für Zwergbuntbarsche, dabei ist mir bei deren Pflege schon verschiedenes aufgefallen. Ganz normale Apistogramma cacatuoides aus dem Handel wurden bei mir langsam an weicheres Wasser gewöhnt, dabei konnte ich auch bei fast ausgewachsenen Tieren ein wesentlich besseres Flossenwachstum und eine erhöhte Farbenpracht feststellen. Nachzuchten dieser Tiere entwickelten geradezu unglaubliche Flossen und Farbenpracht, solche Tiere hatte ich noch nie im Handel gesehen. Auffällig dabei war, das das Flossenwachstum schlagartig aufhörte, wenn man die Tiere wieder auf härteres Wasser setzte.
Ähnliche Beispiele könnte ich von einer Vielzahl von Arten bringen, hast du schon mal Rasbora (Boraras) maculata in einem Wasser mit pH 4,5 gesehen, traumhaft.
Für mich steht auser Frage, das Fische zwar sehr leidensfähig sind, eine artgerechte Haltung sich aber so weit wie möglich an den natürlichen Umweltbedingungen orientieren muß.

Gruß Werner
 
Alt 10.04.2002, 14:05   #17
Ralf Rombach
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Werner,

ich stimme Dir soweit zu. Es ist ja auch mein Bestreben, den Tieren gute Bedingungen zu bieten. Wenn Du Dich an den Thread von Jost erinnerst, da hat er zu einigen Parametern ziemlich klar, deutlich und gut Stellung bezogen. Es geht die schlicht um die in derÖkologie verwendeten Begriffe Euryökie und Stenökie, also weite ökologische Plastiziztät und enge ökologische Plastizität. Die Beispiele hast Du ja selber gerade gebracht mit Boraras maculata und den Apistogramma. Aber vor allem der Guppie aber auch Xiphophorus helleri sind das schlichte Gegenbeispiel, für die kann man keine "richtigen Wasserwerte" angeben.

Nun muß man sich die Begriffe Euryökie und Stenökie sehr genau und zwar auf die jeweilige Art bezogen anschauen. Da gibt es ein fließendes Kontinuum von streng stenöken Arten bis zu euryöken Arten mit einer unglaublichen Anpassungsfähigkeit.

Kompliziert wird die Sache dadurch, daß viele Arten eben nicht über die gesamte bandbreite ihrer Lebensansprüche euryök oder stenök sind, sondern oft nur für einen bestimmten Faktor, z.B. Temperatur oder bleiben wir bei den Fisch Salzgehalt des Wassers.

Beim Salz wäre ein Diskus ein recht stenöker (stenohyalin) Fisch, der wenig Abweichungen verträgt oder nur bis zu einer gewissen grenze. Ein Guppie hingegen wäre euyrök auf diesen Faktor bezogen (euryhyalin).

Dann kommt komplizierend noch hinzu, daß oftmals Konkurrenzfaktoren zwischen Arten eine Rolle spielen, die eine Art wird aus ihrem Optimalbereich von einer anderen konkurrenzfähigeren Art auf die Standort verdrängt, wo sich dasVerhältnis umdreht, das sind dann aber für beide Arten suboptimale Bedingungen, nur ist dann A kräftiger als B.

Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, daß es nicht so einfach ist, immer "nur" auf die Wasserwerte zu schauen, sondern das es etwas komplizierter werden kann. Optimale Wasserbedingungen sind gut, aber nicht alles. Fressfeinde im AQ verhindern sie nicht.

Klar ist, daß ich auch optimale Bedingungen und Wasserwerte für meine Fische anstrebe. Diskus würde ich nicht bei KH 5 und GH 8 und pH über 7 halten.
 
Alt 10.04.2002, 14:24   #18
WernerK
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Hallo Ralf,
Zitat:
Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, daß es nicht so einfach ist, immer "nur" auf die Wasserwerte zu schauen, sondern das es etwas komplizierter werden kann. Optimale Wasserbedingungen sind gut, aber nicht alles. Fressfeinde im AQ verhindern sie nicht.
das ist schon klar, oder warum glaubst du kippe ich zum Beispiel Laub in meine Apistogrammabecken ;-). Zudem bin ich fast nur noch im Besitz von Arten- oder Fastartenbecken, mit erstaunlichen Ergebnissen ;-).

Zitat:
Klar ist, daß ich auch optimale Bedingungen und Wasserwerte für meine Fische anstrebe. Diskus würde ich nicht bei KH 5 und GH 8 und pH über 7 halten.
Das war mir durchaus klar, ich wollte dir auch nichts unterstellen.
Gruß Werner
 
Alt 10.04.2002, 16:08   #19
Milchmann
 
Registriert seit: 09.04.2002
Ort: Kaiserslautern
Beiträge: 13
Abgegebene Danke: 0
Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen
Standard Meine Wasserwerte!!!

Hallo ich sehe hier gerade das viele einen kleinen Streit hinlegen daher will ich alle mal en bisschen runterbringen.
Meine Wasserwert:
ph6.4
kh4
gh5
co2 18g
fe 0.13
danke aber für alle
Milchmann ist offline  
Alt 10.04.2002, 16:23   #20
WernerK
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Standard Re: Meine Wasserwerte!!!

Hallo,
Zitat:
Hallo ich sehe hier gerade das viele einen kleinen Streit hinlegen daher will ich alle mal en bisschen runterbringen.
wo siehst du hier einen Streit, ich sehe nur eine Diskussion und dafür ist so ein Forum ja da.

Gruß Werner
 
 

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