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Alt 17.04.2002, 14:54   #1
PATRICK R
 
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Standard Schmetterlingszwergbuntbarsch verliert seine Farbe

Hallo zusammen
Mein Schmetterlingsbuntbarsch (mein Weibchen) verliert langsam aber sicher ihre Farbe. Das kann man von meinem Männchen nicht sagen. Also nur Sie. Nach einem Wasserwechsel bekommt sie meistens noch einmal für relativ kurze Zeit die Farbe zurück. Aber eben nicht allzu lange.
Ausserdem wird sie auch immer ängstlicher. Kann das von der permanenten "anbaggerei" meines Männchens kommen?
Meine Wasserwerte sind ok und die anderen Fische sind auch noch bunt und lebhaft.

Schon mal Danke für ein paar Antworten
Patrick
PATRICK R ist offline  
Alt 17.04.2002, 16:56   #2
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hi,

kann mehrere ursachen haben.
wie alt ist denn das tier?

poste bitte deine wasserwerte, besatz usw., dann sehen wir weiter :-)
 
Alt 17.04.2002, 22:35   #3
PATRICK R
 
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Hab eben mal gemessen, was ich messen kann.
NO2 nn
NO3 <20 >40 kann es leider nicht genauer sagen
KH 10
GH 18
pH 7

das Becken hat 25°C. Mehr kann ich Dir leider nicht sagen.
Der Fischbesatz besteht aus
Zwergfadenfisch
div. Welse
Schwertträger
Zebraschmerle
Tetra Neon
Platies
und eben
Schmetterlingsbuntbarsch

Ich hoffe dies kann weiter helfen.
PATRICK R ist offline  
Alt 17.04.2002, 22:41   #4
Ralf Rombach
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Patrick,

> NO3 <20 >40 kann es leider nicht genauer sagen

Egal, zuviel, mache mehr Wasserwechsel und hänge Efeutute ans Becken.

> KH 10
> GH 18
> pH 7

Kein Wunder. Das Wasser isz viel zu hart für die Tiere (SBB). Gute Werte wären: KH 2, GH 3-4, pH 6,5


> das Becken hat 25°C.

Zu kühl für die SBB.


> Zwergfadenfisch
> div. Welse
> Schwertträger
> Zebraschmerle
> Tetra Neon
> Platies

Wieviele und wie groß ist das Becken. Insgesamt ist der Besatz für SBB zu gewürfelt, d.h. zu unruhig.
 
Alt 18.04.2002, 00:14   #5
PATRICK R
 
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Oh, oh, das hört sich ja nicht so gut an. Ich habe eben nochmal nachgesehen welche Werte meine SBB laut Buch brauchen. Da kommt das allerdings hin. Ich hoffe das Du da Erfahrung gemacht hast. Meld Dich doch bitte nochmal. Vielleicht wäre es dann wohl besser die SBB, so leit es mir tun würde, abzugeben. Nutzt ja nichts. :x
PATRICK R ist offline  
Alt 18.04.2002, 06:18   #6
Ralf Rombach
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Patrick,

was in vielen Büchern steht ist falsch. Mergus schreibt für die Haltung: 22-26° - viel zu kalt,

für die Zucht: 27-29°C, Wasser weich bis 10 dGH, optimal wäre 3° dGH, pH Wert um 7.

So schreibt Mergus und das ist nur in Teilen brauchbar.

SBB sind strikte Weichwasserfische und eigentlich schwieriger zu halten als Diskus (wenn man von der Beckengröße absieht). Eine Haltung bei 22-26° und 10 dGH kann gut gehen, in aller Regel kümmern diese Tiere aber nur so vor sich hin.

Die optimalen Werte für eine erfolgreiche hatte ich genannt: KH 2, GH 3-4, pH 6,5 und Temp. 26° als Untergrenze, 27° optimal.


Dann lieben die Tiere Ruhe, der Beibesatz Deines Becken ist für sie zu durcheinandergewürfelt. Störungen durch andere Fische kann man ein wenig durch die Beckeneinrichtung abfangen und ausgleichen.


Dann kommt noch hinzu, daß gerade die SBB, solange sie aus asiatischen Massenzuchten stammen und im Normalfall im Handel verkauft werden (deutsche Nachzuchten oder Wildfänge sieht man kaum), Sterilzuchten sind. Diese Kerlchen sind leider Immunleichen und auf schnelles Sterben und großen Tierverbrauch ausgelegt. Sie sind sehr anfällig gegen bakterielle Erkrankungen, insbesondere Fischtuberkulose. Die bricht dann vor allem bei ungeeignetem Wasser und zu viel Störung durch andere Fische aus.

Ich habe Erfahrung mit den Tieren gemacht, ich habe im früher im Zoohandel 6 Jahre gearbeitet und mir sind genug dieser Tiere verstorben, bis ich wußte, wie man optimal hält.
 
Alt 18.04.2002, 12:09   #7
PATRICK R
 
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Hallo Ralf
Danke für Deine schnelle Rückmeldung.
Als ich mir die SBB gekauft habe, sagte mir der Fischhändler das die Fische aus einer Zucht aus Köln wären und damit an das Kölner Wasser (hart - sehr hart) gewöhnt seien.
Bis eben habe ich eigentlich gar nicht gewusst was er mir damit sagen wollte. Aber die gewünschten Werte und die tatsächlichen Werte liegen ja Welten auseinander. Nun ja; leider kann ich den anderen Fischen die Werte nicht antun und habe nun natürlich ein Problem an der Backe. Es gibt zwar schon Versteckmöglichkeiten bei mir im Becken, die werden aber so gut wie gar nicht von den SBB angenommen.

Hmm, mal sehen wie es weitergeht. Wenn Du noch ein paar Tipps hast wäre ich Dir superdankbar.
Patrick
PATRICK R ist offline  
Alt 18.04.2002, 12:37   #8
WernerK
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Hallo Patrick,
Zitat:
Als ich mir die SBB gekauft habe, sagte mir der Fischhändler das die Fische aus einer Zucht aus Köln wären und damit an das Kölner Wasser (hart - sehr hart) gewöhnt seien.
manchmal müßte man echt lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Was für Behauptungen manche Aquaristikverkäufer aufstellen ist schon haarsträubend, selbst wenn die Tiere in der Nähe von Köln gezüchtet wurden, dann sicher nicht in hartem Wasser sondern in Osmosewasser. Das sie vom Züchter dann langsam an hartes Wasser gewöhnt wurden um sie im Zoogeschäft loszuwerden, ist, naja, zumindest fragwürdig.

Zitat:
Es gibt zwar schon Versteckmöglichkeiten bei mir im Becken, die werden aber so gut wie gar nicht von den SBB angenommen.
Mikrogeophagus ramirezi sucht eigentlich nie Versteckplätze auf, da er die aus seiner natürlichen Heimat nicht kennt.

Gruß Werner
 
Alt 18.04.2002, 12:51   #9
Ralf Rombach
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Beiträge: n/a
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Patrick,

Empfehlungen sind da schwer, sehr schwer bei KH 10 und GH 18.

Letzendlich würde ich Dir zur Anschaffung einer Osmoseanlage raten, um die Wertb runter zu bekommen.

Zwischenzeitlich kann die Zugabe von ungedüngtem Schwarztorf was bringen, aber entscheidende Veränderungen der Wasserparameter wirst Du damit auf Dauer kaum erzielen.

Du müsstet auch mal die Größe des Beckens nennen und eine genaue Beschreibung der Einrichtung.

Du kannst auch ruhig den anderen Fischen weicheres Wasser zutrauen, nur die genannten extremen Werte eher nicht. Da muß man einen Kompromiß finden.

Ist ein schwieriger Fall.
 
 

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