21.04.2002, 19:24 | #1 |
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Passen Schmetterlingsbuntbarsche zu Guppys ( 11°dgh, 6,5 ph)
Ich habe ein 60x30x30 Becken!!!
Ich habe drei erwachsene Guppys und drei Neugebohrene. Dann noch drei Panzerwelse und fünf Kupfersalmler. Eine Fachfrau hat zu mir gesagt von den Wasserwerten würden Guppys und Schmetterlingsbuntbarsche nicht zusammen passen, aber bis jetzt hab ich noch keine Probleme. Gibt das Probleme????? Bitte um Antwort |
21.04.2002, 22:24 | #2 |
Gast
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Re: Passen Schmetterlingsbuntbarsche zu Guppys ( 11°dgh, 6,5
Christian,
willkommen, Die Fachfrau hat Recht und Unrecht zu gleich Natürlich kann man Schmetterlingsbuntbarsche (SBB) mit Guppies vergesellschaften, aber: SBB sind strikte Weichwasserfische, bei einer GH von 11 ist das schon am obersten Toleranzbereich für den Buntbarsch. Es kann gut gehen, wird aber oft bei der Härte scheitern. |
21.04.2002, 22:37 | #3 |
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Hallo und willkommen im Forum!
Schmetterlingsbuntbarsche (ich vermute du meinst Südamerikanische -> Microgeophagus ramirezi) sind ausgesprochene Weichwasserfische. Die Härte muss auf Dauer deutlich unterhalb von 10 liegen (sowohl GH als auch KH), von 5 abwärts ist IMHO anzustreben. Daneben ist humstoffreiches Wasser von Vorteil. IMO sollten sie aber besser nicht in einem solch kleinen AQ gehalten werden, wenn überhaupt dann als Art AQ mit 1 Paar. Guppys sind Alleskönner, für sie gibt es keine wirkliche Regel bei den Wasserwerten, sie leben in der Natur in so gut wie jedem Wasser, von extremem Weichwasser (GH / KH ~0, PH 5) bis hin zu reinem Seewasser. Allgemein werden sie jedoch als "Hartwasserfische", wie die übrigen bekannteren Lebendgebärenden auch, bezeichnet. Wobei hiervon nur Mollys und Segel / Breitflossenkärpflinge echte Hartwasserfische sind. Platys und Schwertträger kommen auch in relativ weichem Wasser vor. Segelkärpflinge sind sogar Brackwasserfische, benötigen also eine Salzzugabe. Von daher dürfte es keine Probleme geben. Allerdings sind die als so robust geltenden Lebendgebärenden zu einem industriellen Massenprodukt geworden. Durch Antibiotikagabe bei der Aufzucht in riesigen Zuchtfarmen sind die Tiere quasi ohne funktionierendes Immunsystem, also auch unter normalen Bedingungen im AQ sehr anfällig und gehen meist nach kurzer Zeit ein. Corydoras und die allermeisten Salmler sind ebenfalls eher Weichwasserfische, wobei einige Arten auch mit härterem Wasser zurecht kommen. Es sind allerdings Schwarm bzw. Gruppentiere, die gern mit "ein paar Kumpels" durchs Becken wuseln. Die Corys (welche Art ist es genau, schau mal hier http://www.planetcatfish.com nach, unter Library -> Callichtidae -> Corydoras) soltlen schon zu 6 gehalten werden, was je nach Art schon etwas eng wird. Zudem sind Corydors + SChmetterlingsbubas beide bodenorientiert, je nach Ecnrichtung kann es zu Problemen kommen, muss aber nicht. Die Kupfeersalmler sollten auch 8 - 10 Tiere Minimum sein, das wäre IMO für dein AQ aber zu viel. Es ist eh günstiger sich bei einem so kleinen AQ auf 1-2 angebrachte (Wasserwerte, Verhalten, Endgröße) Arten zu beschränken und sie dann in angemessener Zahl zu halten. Sonst kann ich dir nur empfehlen noch einwenig über dein AQ zu erzählen, wie z.B. Einrichtung, Bodengrund, Bepflanzung, Technuik und Pflegemaßnamen. MfG Dennis |
22.04.2002, 12:40 | #4 |
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Vielen Dank für deine sachliche Beantwortung!!!
Ich probiere es jetzt noch und wenn es schlecht ausgeht hab ich etwas zu diesem tollen Hobby dazugelernt. |
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