05.06.2002, 09:40 | #41 |
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hi hp,
die larven, die schon im darm hocken, erwischt du auch. nur nicht die, die noch nicht im fisch sind. aber die bekommst du bei der nächsten gabe. deshalb dauert die behandlung auch länger. lies dir den "kopflaus-part" in meinem letzten schreiben nochmal durch :-) bei ichtyo erwischt du übrigens auch nur ein stadium der parasiten, nämlich die schwärmer. sinn solcher therapien ist die unterbrechung des kreislaufes der entwicklung, an welcher stelle ist dabei eher unerheblich. wenn du den viechern nicht die chance gibst, die geschlechtsreife zu erlangen, sterben sie aus. so einfach ist das. |
05.06.2002, 09:50 | #42 | |
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Hallo Charlie,
Zitat:
Allerdings gebe ich halt meine Erfahrungen wieder und bleibe dabei, bei Fräskopfwürmern gehe ich keine Kompromisse ein. Zudem empfiehlst ja auch du, natürlich abhängig vom Befall ;-),den Einsatz von Concurat, wenn ich das aber schon einsetze dann kann ich es auch gleich richtig machen. Damit verkürze ich die Einsatzzeit des Medikaments und Probleme (Algen, Bakterienblüte) können zwar auftreten, müssen es aber nicht. Im übrigen halte ich wenig von Homöopathie, aber das ist halt Ansichtssache. Gruß Werner |
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05.06.2002, 10:06 | #43 |
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hi werner,
von homöopathie im fischbereich halte ich auch nichts. preis coly hat damit aber nichts zu tun. homöopathie ist ein gänzlich anderer denkansatz zur heilung. |
05.06.2002, 17:32 | #44 |
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Hai @ll!
Zwischenstand: Alle Fische und, soweit ich sehen konnte, auch die Schnecks haben die eintägige Behandlung mit Concurat L bestens überstanden :-). Nur meine Macs verstecken sich nach wie vor; hoffe, sie heute noch zu Gesicht zu bekommen. Im Laufe des Nachmittags (ca. 20 Stunden nach Beginn der Behandlung) wurde das Wasser im AQ erstaunlicherweise schon wieder klarer. Vier Stunden später habe ich dann wieder einen 50%-TWW durchgeführt, und die Trübung ist jetzt schon nahezu wieder verschwunden. Bei den Wasserwerten war allerdings eine deutliche Verschiebung (von 6,6 auf 7,5) des pH-Werts festzustellen. Alle anderen Werte sind unbeeinträchtigt geblieben. Gruß, HP |
05.06.2002, 18:04 | #45 |
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hi,
auch von mir ein kleiner zwischenbericht: fischen geht es gut, keine weiteren wurmenden zu sehen. medikament flubenol ist scheinbar für meine therapie nicht anwendbar, das die mülas nicht verrecken. schwimmen in dem zeug, als ob nichts wäre. scheinbar braucht man dafür doch zwingend ein lösungsmittel. bin jetzt auf clont umgestiegen. mal sehen, ob sie jetzt netterweise den löffel abgeben. |
05.06.2002, 18:58 | #46 |
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Hallo Charlie,
um Flubenol wasserlöslich zu machen brauchts ein geeignetes Lösungsmittel. Geeignet wären Aceton und Dimethylsulfoxid. Letzteres stinkt zwar, ist aber an sich ungiftig im Gegensatz zum Aceton. Aber bei Fräßkopfwürmern wirkts nur in max 50% der Fälle. Und was willst du denn jetzt mit Clont ????? Das ist ein starkes Antibiotikum, das bei Flagellaten wirken kann aber sicher nicht bei Fräßköppen. Und es wird Dir die ganze Biologie im Becken und Filter versauen. Und es gibt im Aquaristischen Bereich schon jede Menge Resistenzen dagegen. Wenn Du die Clontbehandlung als Keule bezeichnest dann wäre Clont der Dampfhammer. Bitte laß das, das bringt Dir und besonders Deinen Fischen nur Ärger. Wenn Du doch eine Diagnose hast, warum experimentierst Du denn dann herum. Führe eine ordentlich Behandlung durch und gut ists. Ich verstand Dich und Deine Bedenken und Deine Überlegenungen bisher eigentlich schon, jetzt aber überhaupt nicht mehr. |
05.06.2002, 19:22 | #47 |
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hi bongo,
clont dürfte auch wirken. ich tue es nicht ins becken, sondern fütter die mülas damit. das mit dem lösungsmittel war mir bekannt. hatte aber die hoffnung, das es ungelöst die mülas schon umhaut. ist aber nicht so. wenn du ein wenig im netz in erfahrungsberichten stöberst, triffst du auf viele unstimmigkeiten und widersprüche. ich kann auf garkeinen fall das becken einseuchen, wenn nur die geringste chance besteht, das die wirbellosen sterben. also versuche ich es andersrum. die mülamethode ist übrigens nicht neu. roland bauer (tierärztliche heimtierpraxis) empfiehlt diese art der therapie. nur eben im quarantänebecken. |
05.06.2002, 19:41 | #48 |
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Hallo Charlie,
ich habe den Roland Bauer auch. Wo empfiehlt er denn die Behandlung mit Clont gegen Fräßköppe? |
05.06.2002, 20:33 | #49 |
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hi bongo,
clont ist nicht seine empfehlung, aber die füttermethode. hab mich da etwas falsch ausgedrückt. aber nochmal zu preis coly: Pflanzeninhaltsstoffe mit anthelminthischer Wirkung -------------------------------------------------------------------------------- Zwar vermögen, soweit bekannt, die wenigsten pflanzlichen Inhaltsstoffe Eingeweidewürmer abzutöten, doch lässt sich in vielen Fällen eine Lähmung des Parasiten erreichen, die es erlaubt, ihn gegebenenfalls unter Hinzugabe eines Abführmittels auszutreiben. Eines der ältesten Pflanzenpräparate, das gegen vermiforme Parasiten verabreicht wurde, ist der Wurzelstock des Wurmfarns Dryopteris filix-mas (Fam. Polypodiaceae, Tüpfelfarngewächse) der neben diversen ätherischen Ölen, Kohlenhydraten und Harzen ein Phloroglucinderivat namens Filicin enthält. Obwohl Band- und Spulwürmer dadurch betäubt und leicht ausgeschieden werden können, sollte der Wurmfarn aufgrund starker Lebertoxizität nicht mehr angewandt werden. Die wurmabtreibende Wirkung von Küchenzwiebel und Knoblauch (Allium cepa und A.sativum, Fam. Liliaceae) dürfte auf diversen schwefelorganischen Verbindungen oder Flavonoiden beruhen. Dagegen ist in den Samen des Kürbis Cucurbita pepo und der Gurke Cucumis sativus (Fam. Cucurbitaceae) die ungewöhnliche Aminosäure Cucurbitin enthalten, die Cestoden lähmt. Aus Gänsefuß-Vertretern (Gattung Chenopodium, Fam. Chenopodiaceae) lässt sich ein Öl gewinnen, dessen Hauptbestandteil ein Terpenperoxid ist und wegen seiner anthelminthischen Wirksamkeit gegen Spulwürmer als Ascaridol bezeichnet wird. Aufgrund entsprechender in vitro-Darstellbarkeit könnte es durch Oxidation von a-Terpinen mit molekularem Sauerstoff unter Chlorophylleinwirkung entstehen. Der Wermut (Artemisia absynthum, Fam. Asteraceae) wird ebenfalls als wurmtreibendes Mittel empfohlen, wobei nicht bekannt ist, inwiefern sein zentraler Inhaltsstoff Absinthin, ein dimeres Sesquiterpenlacton, für diese Wirkung verantwortlich ist. Die Korbblütlergattung Artemisia enthält ebenfalls das zyklische Sequiterpen Santonin, dessen anthelminthische Wirkung in der Veterinärmedizin gelegentlich genutzt wird. Zum gleichen Zweck verabreichen Tierärzte das Piperidinalkaloid Arecolin, das aus den Samen der Palme Areca catechu (diese Samen sind unter der Bezeichnung „Betelnuss“ als Rauschmittel bekannt) stammt. (quelle: www. biokular.de) 2 dieser inhaltsstoffe sind auch in preis coly vertreten. ich finde den ansatz interessant. zum clont: mein fehler, hattest recht. hab metronidazol und mebendazol durcheinandergeworfen. kommt nicht mehr vor |
06.06.2002, 08:18 | #50 | ||
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Hallo Charlie,
Zitat:
Zitat:
Einerseits ein harmloses Knoblauchpräparat und dann sowas, also das verstehe ich nicht. Kann mich nur bongo anschließen. Bei eindeutiger iagnose die richtige Behandlung. Solche Experimente halte ich für unsinnig. Gruß Werner |
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