23.06.2002, 14:24 | #1 |
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Frage zu Tanganika/Malawiesee - Tropheus - Chichliden
Hallo Aquarianer
ich habe am Wochenende bei einem Kollegen ein 600-Liter-Aquarium mit einem Trupp Tropheus (oder so ähnlich, waren schwarz-gelb) gesehen und bin total begeistert, wie "intelligent" diese Fische sind. Das ist ja wie in einem kleinen Staat, wo die Aufgaben genau verteilt sind. Sagenhaft wie interessant so ein Becken ist. Nun meine Frage: Ich habe ein 200l Becken, das ist ja für 20 Tropheus zu klein. Und 20 Tiere sollten es schon sein, damit man ihr Verhalten beobachten kann. Gibt es eine Barschart aus o.g. Gewässern, die vielleicht nicht so groß werden und die ein ähnliches Verhalten wie die Tropheus haben? Viele Dank für Eure Bemühungen Fellmann |
23.06.2002, 19:58 | #2 |
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Gibt es keine andere Chichlidenart?
???
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23.06.2002, 21:57 | #3 | |
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Re: Frage zu Tanganika/Malawiesee - Tropheus - Chichliden
Zitat:
ich kenne nicht das genaue Verhalten der Tropheus. Aber Wenn DU ein interessantes Verhalten in einem 200l Aquarium aus dem Tanganjikasee willst: Neolamprologus multifasciatus oder similis. Das sind beides kleine Schneckenbuntbarsche, benutzten also leere Schneckenhäuser zur Brutpflege. Die beiden Arten leben in kleinen Kolonien. Die Jungfische werden nicht schnell aus dem Revier vertrieben, sondern es leben mehrere Würfe bei den Eltern. Für ein 200L Aquarium würde sich ein Anfang mit 4 Paaren empfehlen...das werden dann ganz schnell mehr ;-) |
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24.06.2002, 10:01 | #4 |
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Vielen Dank für Deine Antwort.
Ist es möglich in so einem kleinen Becken ( 200l ) auch eine größere/"schönere" Art zu halten, die ein interessantes Verhalten zeigen? Ich habe z.B. in dem Becken meines Kollegen (Trupp von ca 25 Tropheus) beobachtet, das ein einzelnes Männchen von der ganzen Gruppe vertrieben wurde und sich separat aufhalten mußte. Immer wenn er sich der Gruppe näherte wurde er nicht nur vom "Leittier", sondern allen vertrieben. Mein Kollege sagte das das manchmal passiert, wenn ein Barsch etwas "anstellt". So ein Verhalten finde ich ist bei Fischen sensationell, das läßt ja auf eine gewisse Intelligenz schließen ... besten dank nochmal und viele Grüße Fellmann |
24.06.2002, 12:42 | #5 |
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Hallo Fellmann,
für Malawi- oder Tanganjika-Buntbarsche sind 200 Liter (mit Ausnahme der schon genannten Schneckenbuntbarsche) einfach zu klein. Es werden zwar ab und zu Labidochromis c. "yellow" oder Pseudotropheus demasoni in 200-Litern-Becken gehalten, allerdings sind dann die natürlichen Verhalten nicht so stark ausgeprägt wie in größeren Becken (= nicht artgerechte Pflege). Somit würde ich generell von der Haltung von Malawi- oder Tang.-Barschen im 200-Liter dringend abraten. Gruß, Axel |
24.06.2002, 17:07 | #6 | |
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Zitat:
Du hast sicher recht das für die meisten Tanganjikas 200l zu klein sind. Aber neben den genannten Schneckenbuntbarschen bieten sich auch die kleiner bleibenden Julidochromis Arten wie z.B. J. transcriptus oder J. ornatus an. |
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25.06.2002, 07:57 | #7 | |
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Hallo Jochen,
Zitat:
OK, gerade in der Aquaristik ist ja Papier mitunter sehr geduldig ;-), ich wäre da aber eher vorsichtig... Gruß, Axel |
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25.06.2002, 10:45 | #8 |
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Kann man eigentlich beide Arten in jenem Aq vergesellschaften? Z.B. 4 Pärchen Neolamprologus multifasciatus oder similis und ein Pärchen einer Julidochromis-Art.
Optisch wäre das Pärchen Julidichromis sicherlich eine Bereicherung gegenüber den Schneckenbuntbarschen... aber ich denke das Becken ist dafür wohl wirklich zu klein, zumal da ja auch noch 1 Schwielenwels und 2 Antennenwelse dazu kommen würden. |
25.06.2002, 10:55 | #9 | ||||
Gast
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Hallo,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Gruß Werner |
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25.06.2002, 11:16 | #10 |
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Hallo WernerK
danke für deine direkte Antwort. Du meinst also 4 Pärchen der Schnekckenbuntbarsche ins Becken und sonst keine anderen Fische. Werd mal in Ruhe darüber nachdenken. Du hast außerdem geschrieben diese Fische hätte ein tolles Verhalten? Kannst Dich dazu bitte näher äußern? Was meinst Du damit und wie zeigt sich dieses Verhalten? viele Grüße der Fellmann |
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