Blackyy

Hallo Ralf,
warum?
Die Begründung kann ja eigentlich nicht sein:"Falls mal mit dem Wasser irgendetwas nicht stimmt sehe ich es noch!"
Damit würde man ja den Tip, bei schlechten Wasserwerten möglichst viel Wasser zu wechseln, ad absurdum führen.
Denn auch hier wäre ja die Gefahr immer gegeben, dass es nach dem Wasserwechsel noch schlimmer wird!
Auch kann die Ausbreitung der Bakterien nicht der Grund sein, denn die Anzahl der freien Bakkies im Wasser ist eher gering.
Andreas

Andy27

Morgen Ralf,

erstmal Dank, mir leuchtet zwar ein das ich so noch Zeit habe auf

ein technisches Problem zu reagieren, aber was könnte denn

sonst schief gehen :-? , die Becken müßten ja eigentlich

eingefahren sein u. ich dachte je weniger "wasserwechselfreie"

Zeit desto b..... :-?

Andy27

Upps,

Namensvetter (Blacky) war schneller :lol:

Ralf Rombach

Andreas,

> warum?

Hast Recht, ich bin da auch nicht so zimperlich. Nur, ich kenne meine AQ, mein Wasser und meine Pflege so genau, von Abdreas Becken weiß ich eher weniger. Daher tendiere ich bei Antworten auf solche Fragen nur etwas zur Vorsicht.


> Die Begründung kann ja eigentlich nicht sein:"Falls mal mit dem
> Wasser irgendetwas nicht stimmt sehe ich es noch!"

Du wirst lachen, Recht hast, immer - nein, aber immer öfter. Es gibt leider, zwar recht selten, so Sonderfälle, die ich mir auch kaum erklären kann. Einer dieser war eine Erkrankung von Guppies aus meinem Zuchtstamm in der Vereinsanlage. Maßnahmen zwei Tage vorher: Wasserwechsel, das war während der ersten Hitzeperiode im Juni, drei Tage später brauchen wie übelst Hauttrüber aus mit einer Geschwindigkeit, wie ich sie noch nicht gesehen habe. Von den 10 Tieren, die in der zentralgefilterten Zuchtanlage saßen, sind 6 verstorben, die restlichen 4 Weibchen kommen durch. Ich habe die Tiere direkt aus der Zuchtanlage in ein Quarantäne-AQ gesetzt und dort mit Antimaladin N behandelt (wegen Erhöhung der Oxidationsstufe). Jetzt halte Dich fest, die Erreger waren ja in der Anlage drin, die Platys, zwei Schwertträgerzuchtstämme und die Black Mollys -> überhaupt nichst, keine Reaktion, kein Flossenklemmen, kein einziger Ausfall. Erklären kann ich mir das auch nicht, gerade bei meinen Guppies, die vor Gesundheit eigentlich nur so strotzen.


> Damit würde man ja den Tip, bei schlechten Wasserwerten
> möglichst viel Wasser zu wechseln, ad absurdum führen.

Das ist im Prinzip richtig, aber ich wollte da eher auf die Veränderungen der Wasserqualität hin wie im obigen beispiel. Manchmal, zum Glück nur selten, ist Wasserwechsel auch gefährdend im Sinne eines Streßfaktor, und manche herannahende Erkrankung sieht man auch mit viel Erfahrung nicht direkt.


> Denn auch hier wäre ja die Gefahr immer gegeben, dass es nach
> dem Wasserwechsel noch schlimmer wird!
> Auch kann die Ausbreitung der Bakterien nicht der Grund sein,
> denn die Anzahl der freien Bakkies im Wasser ist eher gering.

Ansonsten hast Du vollkommen Recht.