WESA

Einen lieben Gruß in die Runde aus HH,

Beim heutigen Messen der Werte fiel ich fast vom Hocker. Nach dem WW PO 4 = 1,5 !!!!!!!!!!!!!
Da ich mir das nicht erklären konnte Leitungswasser gemessen: PO 4 = 2 !!!!!!!!!!!!!!!!!!
In der Vergangenheit lag es bei 0,5-1,0 was auch schon recht hoch war.
Was kann man tun, um den Wert wieder in den Griff zu bekommen? Mehr Pflanzen am Boden und Oberfläche geht nicht. habe bereits einen Urwald.

Auch habe ich derzeit eine Krankheit ??? im Aq.
wenn Ihr Tipps habt schaut mal unter:
http://www.zierfisch-forum.de/phpbb/...ic.php?t=19241

Danke und Gruß

Dietmar

Roland Bauer

Hi, Dietmar!

Hmm, entweder der PO4 Test zur Sau oder Euer Wasserwerker besoffen....

Zumindest hast Du PO4-Konsumenten im Aq, sonst wär der Wert dort nicht niedriger als im LW. Ändert aber nichts an der zu hohen PO4-Angabe.

Möglichkeiten: Deinen Test gegenchecken mit Osmosewasser oder Aqua. dest (hast Du bestimmt in der Firma, oder?). Wenn das PO4 gleich 0 angibt, Telefonat an Wasserwerk und Gesundheitsamt und ein Riesentrara abziehen!

Was sagt eigentlich die Trinkwasserverordnung? Google doch mal nach....

gruss, roland

Roland Bauer

Hi, Dietmar

doch kein Riesentrara machen!

http://www.kreis-rendsburg-eckernfoe...esetze/tvo.htm bestätigt, dass 6,7 mg/ l PO4 im Trinkwasser drin sein dürfen. Steht in Anlage 4 ....

Bleibt nichts anderes übrig, als mit Stahlwolle den Phosphatgehalt zu senken....

gruss, roland

WESA

Moin Roland,
der Test scheint ok zu sein!!
Mit Stahlwolle?? :-? :-?
Wie mach ich das am Besten??
Gibt die Stahlwolle dann keine schädlichen oxydations Stoffe ans Wasser ab??
Einen schönen Tag und Danke
Dietmar

Roland Bauer

Hi, Dietmar

Man nehme feine Stahlwolle, selbstverständlich ohne irgendwelche Zusatzstoffe. Diese in ein Netzlein, damit keine Fische dran rumknabbern und sich die Mäuler aufschneiden, und ab ins Wasser damit.

Gemäss Infos aus dem I-Net werden beim Oxydationsvorgang lösliche Phosphate in unlösliche "Ortho-Phosphate" umgewandelt, welche als unlösliche Stoffe ausfällen und sich im Bodengrund sammeln. Beim nächsten Wasserwechsel werden die dann wieder entfernt im Rahmen des normalen Mulmsaugens. Mögliches Eisenoxid ist für die AQ-Bewohner unschädlich.

Auf alle Fälle ist diese Methode unschädlich und hoch effizient.

Verschiedene Forumsteilnehmer haben diese Methode schon zur Zurfriedenheit und ohne Fischschädigungen praktiziert.

gruss, roland

WESA

Hi Roland,
danke für den Tipp.
Sobald ich mit den diffusen Krankheitssymptomen in meinem Aq. weiter bin, werde ich das in Angriff nehmen.
Ich möchte nicht rumexperimentieren, solange ich noch nicht weiß, was ich im Becken habe und was ich in dieser Beziehung tuen soll / kann.
Sonst kann ich nachher nicht mehr Ursache und Wirkung auseinander halten.
Und ein Zusammenhang zwischen dem erhöhten Wert und den Krankheitssymptomen ?? halte ich für unwahrscheinlich.
Vielen Dank für Deine Hilfe.

Gruß

Dietmar