26.07.2002, 21:23 | #1 |
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Glasstärken
Hallo zusammen,
es wird endlich ein "grosses" Becken geben! Da ich vom Standort her begrenzt bin ist das Maximum auf 150cm länge festgelegt. Nun hab ich die Wahl: 150x50x50: 189.-Euro 150x60x50: ca. 236.- Euro 150x60x60: 309.- Euro Das 150x60x60 hat eine Glasstärke von 12mm. Das 150x60x50 10mm glaube ich und das 150x50x50 wohl 9mm. Ganz genau wissen tu ich es aber nur beim 150x60x60. Derzeit tendiere ich zu 150x60x50. In das Becken soll mein Skalarpaar, die Kugelfische, mein WSW und mein Bariancistrus. Die Skalare würden sich natürlich über 10cm mehr freuen, allerdings sind das dann auch gleich einige Kilo mehr... Nun meine Fragen: 1. Welche Glasstärken würdet ihr für 150x60x50 und 150x50x50 empfehlen? 2. der Fussboden ist am Standort uneben. Ich habe zwei Arbeitsplatten (150x60) besorgt. Eine kommt auf den Boden, dann Ytong-Steine, dann die andere Platte. Die untere Arbeitsplatte liegt aber nicht gleichmäßig auf. Würdet ihr die Unebenheiten mir Styropor ausgleichen? Danke schonmal im voraus! Markus |
26.07.2002, 21:47 | #2 |
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Hallo Markus,
die Glasstärke ist vor allem von der Höhe , aber auch von der Länge abhängig. Bei 50 cm Höhe und 150cm Länge sollte das Glas 10mm stark sein, bei 60 cm Höhe sind 12mm erforderlich (und min. 1 Querstrebe). Je nachdem, wie uneben der Boden ist sollte er entweder mit Fließspachtel eingeebnet werden, oder durch Unterlegen einer AQ-Matte (bis ca. 3mm Unebenheit) ausgeglichen werden. Styropor hat eine zu große Härte, um bei vollflächiger Auflage nennenswerte Unebenheiten ausgleichen zu können (ein 60 cm hohes AQ hat eine Last von nur ca . 80 g pro qcm !!!). Gruß, Andreas |
30.07.2002, 19:36 | #3 | |||||
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Hallo Andreas,
danke erstmal für deine Antwort! Zitat:
Zitat:
Du meinst also, bei 150x60x50 sind 10mm ok? Zitat:
Zitat:
es einen Huckel gibt. IMHO würde eine Styroporplatte diesen Huckel schon ausgleichen können. Zitat:
Ich melde mich nochmal, wenn ich das Angebot habe, war mir für diese Woche versprochen... Gruss, Markus |
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31.07.2002, 06:38 | #4 | |
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Re: Glasstärken
Zitat:
das scheint mir aber sehr teuer! Die Preise liegen in Dortmund bei einem Aquarienbauer bei 150 x 50 x 50 Euro 124,65 150 x 50 x 60 Euro 149,55 150 x 60 x 60 Euro 202,42 Viel mehr solltest Du nicht zahlen! gruß Dennis |
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31.07.2002, 07:24 | #5 | ||
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Hallo Markus,
die Breite kommt bei der Glasstärke deshalb nicht zum Tragen, da diese meist bedeutend kleiner ist als die Länge. Wenn das Glas also von der Länge her ausreichend dimensioniert ist, reicht es in der Breite allemal. Zitat:
Noch ein Nachtrag: Bei 150 cm Länge sollte immer mindestens 1 Querstrebe vorhanden sein. In meinem ersten Post war das vielleicht etwas missverständlich. Zitat:
Der Fall ist zwar etwas anders gelagert, zeigt jedoch sehr deutlich, daß Styropur dem Ruf Unebenheiten auszugleichen nicht gerecht werden kann. Gruß, Andreas |
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31.07.2002, 10:22 | #6 |
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Hi Markus,
eine kleine Tüte Ytong-Kleber für 2 Euro kaufen und dann die Steine verkleben. Eine eventuelle Schifstellung lässt sich so bestens ausbalancieren. Unebenheiten im Boden lassen sich meist schon mit einem Stück Teppich auf die gesamtlänge/breite ausgleichen. Gruß Frank |
31.07.2002, 22:33 | #7 |
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Hallo Andreas,
so, die Frage hat sich erledigt, es werden 150x60x60 bei 12mm Glasdicke. Warum? Weil der Aquarienbauer für 150x60x50 20% Aufschlag auf das 150x50x60 will, das wären dann 280 Euro und da kann ich die 30€ noch drauflegen und habe 10cm Luft :-) Was das Styropor (gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen StyropOr und StyropUr, habe bei Google beides gefunden) betrifft, so glaube ich, dass mit dem Fall von Olafs Homepage nicht vergleichbar ist, da ich ja von beiden Seiten einen vollflächigen, nicht nachgebenden Kontaktbereich habe. Ich gehe davon aus, dass sich die Küchenarbeitsplatte nicht so ohne weiteres biegt. Das hätte also bedeutet, dass die Arbeitsplatte auf einer kleinen Fläche (dem Huckel) aufliegt und dort eine besonders hohe Last verursacht hätte. Danke jedenfalls für deine Hilfe! Gruss, Markus |
01.08.2002, 07:26 | #8 |
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Hallo Markus,
ich bin davon ausgegangen, daß das Styropor unter die Küchenarbeitsplatte soll. Wird dieses durch die Last aber nicht im gesamten unebenen Bereich ausreichend zusammengedrückt, hast Du immer noch keine ebene Auflagefläche für Deine Arbeitsplatte. Nochmals ein Beispiel: ich habe auf einer, im Vergleich zu Styropor recht weichen, AQ-Unterlage (Juwel) ein 65 cm hohes AQ stehen. Diese Unterlage wird dadurch ca. 1mm (eher weniger) zusammengepresst. D. h. Styropor wird sich bei einer großflächigen Auflage gerade mal um einige Zehntel Millimeter zusammenpressen. IMO ist Styropor gerade mal geeignet, um Punktlasten durch überstehende Schraubenköpfe zu verhindern. Gruß, Andreas P.S. Styropor ist ein eingetragenes Warenzeichen der Bayer AG |