09.08.2002, 00:22 | #1 |
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Dauerhafte Artemia Zucht
Hallo alle zusammen!
Mal rein Theoretisch, ich wollte ein Becken dauerhaft mit Artemias besetzen um zum bsp. immer über Frisch Futter zu verfügen, was würde ich dafür benötigen? Ich könnte mir ein 54l Becken vorstellen, mit oder ohne Bodengrund? Wenn ja Sand oder Kies? Wären Plfanzen (Algen) auch empfehlenswert? Lebende Steine? Könnte als Filter wenn notwendig ein Suesswasser Innenfilter dienen? Oder vielleicht nur ein Schaumfilter mit Sauerstoffpumpe? Wäre nett wenn mir jemand weiter helfen könnte.... |
09.08.2002, 10:33 | #2 |
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Hallo
Ich hab früher Artemia in einer 1l Flasche richtig aufgezogen (mein ertes "Aq" aus der Yps). 54l ist OK, geht aber auch kleiner. Filter ist nicht OK, denn so werden die kleinen Artemis angezogen, allerhöchstens einen sehr schwachen Luftfilter inder untersten Ecke. Algen (Futter der Artemia) kommen von selbst, deshalb ist es vorteilhaft das Becken in die Sonne zu stellen. IDEE: MAn könnte nachts eine kleine Diode auf oder neben das Becken stellen: Vorteil: Artemias sammeln sich am Licht und die Gefahr vom Filter angesogen zu werden ist kleiner. |
09.08.2002, 11:24 | #3 |
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Hallo Aqariuso!
Das Yps Heft mit den "Urzeitkrebsen" hatte ich auch mal! :lol: Die gefahr des einsaugens ist mir auch schon bewust geworden, da gebe ich dir recht. Gibt es eigentlich eine Schnecke/Garnele die als Müllabfuhr geeignet wäre? Am Boden werden sich wahrschienlich sehr schnell sehr viele Tote Krebse und Nauplien einfinden und beim absaugen würde man wahrscheinlich mehr lebende als tote Krebse absaugen. |
11.08.2002, 12:51 | #4 |
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Der Plankton.- und Artemiareaktor
Neuheiten gibt es ja bekanntlich viele und nicht alles was von der Werbung versprochen wird, ist auch nur annähernd so, wie die Firmen es schreiben. Dies nur einleitend! Auch in diesem Fall war ich etwas zurückhaltend und züchte schon seit mehr als einem Jahrzehnt Plankton und Phytoplankton für meine Zucht. Aber da ich immer versuche neue Wege zu finden und für Verbesserungen offen bin, habe ich zu meinem 2ten Meerwassertreffen die Firma Zinn Aquarientechnik eingeladen. Auch beteidigte sich die Firma Zinn an meiner Tombola ( hierfür nochmals eine herzliches DANKE!!) und steuerten 2 Reaktoren bei. Neugierig bestellte ich einen Reaktor und nahm diesen auch sofort in Betrieb Hier nun meine Erfahrungen Nachdem ich einen geeigneten Platz für den Planktonreaktor gefunden hatte( ich wollte ihn auch gleichzeitig im Geschäft zeigen) füllte ich diesen mit angesetztem Meerwasser und fügte das mitgelieferte Phytoplankton in den grossen Teil und das Zooplankton in den Kleineren. Das Phytonplanton vermehrte sich in den Folgetagen sehr stark, sowie auch das Zooplankton. Am dritten Tag begann ich mit dem im Zubehör gelieferten Planktonsieb mein Testaquarium zu füttern. Dies konnte ich nun jeden Tag machen, ohne das die Zooplanktonkultur merklich weniger wurde. Da ich auf die zweite Hebevorrichtung verzichtet habe( keine zweite Luftpumpe angeschlossen), machte ich dies in meinem Fall manuell indem ich zweimal täglich einen kleinen Teil mit einem Becher in den Planktonteil überführte. Der im Phytoplanktonbereich eingebaute Becher siebt das Phytoplankton aus, was versehentlich in diesen Bereich eingebracht wurde. Dies verhindert, das die Phytoplanktonkultur zerfressen wird und sorgt gleichfalls für eine kontinuierliche Belüftung. Die Reinigungsintervalle sind individuell und sind je nach Verschmutzung durchzuführen. Hier muss sich jeder selbst einen Plan machen. Bei mir reichte es, dieses Sieb einmal wöchentlich mit einer weichen Zahnbürste zu reinigen. Auf diesem Bild kann man gut erkennen, dass sich im linken Bereich Zooplankton bildet Reingungsintervalle: Meinen ersten Erfahrungen nach, sollte der Behälter alle 4 Wochen gereinigt werden. Hierbei entnehme ich aus dem Zooplanktonteil einen Liter Wasser in ein sep. Gefäß. Dann sauge ich mit einem geeigneten Schlauch das Phytoplanktonteil ab. Mit einer Bürste und Schwamm bewaffnet reinige ich nun alles unter Leistungswasser, inkl. der Siebe und Abtrennung. Anschliessend befülle ich wieder die grosse Kammer mit dem vorher abgesaugten Phytoplankton(um zu verhindern, dass sich Plankton im “Grünen Wasser” befindet, gebe ich dies komplett über einen Schlauch in die kleine Planktonkammer) und gebe erst dann wieder das Zooplankton hinzu. Fehlendes Wasser wird ergänzt und mit etwas Orchideendünger angereichtert. Abschliessend wird die Hebepumpe mit dem Planktonsieb wieder in Betreib genommen Quelle http://www.meeresaquaristik.de[/b] |
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