11.08.2002, 09:37 | #1 |
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Regentonne im Winter
Hallo,
ich hab mir eine Regentonne besorgt, damit ich auch im Herbst/Winter Wechselwasser (Regenwasser) hab.Sie steht auf der Terrasse.Bisher hol ich das Regenwasser mit der Gießkanne aus dem "Wasserspeicher" (Gullydeckel, der Hausmeister hat eine Pumpe drangemacht, damit man das Wasser leichter holen kann). Muß ich die Tonne vorher auswaschen? Muß die Tonne offen stehen, damit das Wasser nicht verdirbt? Wenn die Tonne im Winter einfriert, kann sie dann platzen (ist mir mit einem 50l-Blumenkübel mal passiert)? Gruß Katharina |
11.08.2002, 09:44 | #2 |
Gast
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Re: Regentonne im Winter
Katharina,
> Muß ich die Tonne vorher auswaschen? Jein, würde ich aber auf jeden Fall mal gut ausspülen, ausspritzen. > Muß die Tonne offen stehen, damit das Wasser nicht verdirbt? Wäre besser. Am einfachsten, etwas Eichen/Buchenlaub rein, dann ein paar lebende Wasserflöhe und Du siehst die Wasserqualität direkt. > Wenn die Tonne im Winter einfriert, kann sie dann platzen (ist > mir mit einem 50l-Blumenkübel mal passiert)? Im Prinzip ja. Muß da mal überlegen. Ich habe schon voll durchgefrorene Tonnen gesehen, aber auch geplatzte. Es kommt da sehr auf den inneren Druck an, der entsteht, wenn sich eine Eisschicht oben bildet. Ganz grob. Wenn das Eis bis 3-4 cm dick, besteht keine Gefahr, bei mehr schon. Eine Abhilfe gibt es. Ein kleineres Bündel Stroh dort so reinhängen, das es teils unter, teils oberhalb des Wasser ist. Dieses friert nicht so schnell zu, natürlich aber auch bei Temp. unter -10°. Ich würde da eher täglich zu Beginn das Eis aufhacken, wenns zu dick friert, was ja meist mittlerweile eher selten ist, dann ließe ich das Wasser ab. |
11.08.2002, 09:53 | #3 |
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Hallo Ralf,
danke für die Tips gegen Einfrieren., jetzt hab ich noch Fragen zu den Wasserflöhen: fressen die das Laub, oder müßten die zusätzlich gefüttert werden (würde das Wasser belasten?)? Oder gehen auch Gammarus (die hätte ich schon da)? Wahrscheinlich nicht, Wasser zu weich (gh, kh jeweils ca. 1). Gruß Katharina |
11.08.2002, 10:01 | #4 |
Gast
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Katharina,
Wasserflöhe fressen zwar nicht das Laub, dann aber wieder indirekt doch. Erklären kann ich es auch nicht direkt oder doch ? Also die Blätter zersetzen sich mit der Zeit und geben Stoffe ans Wasser ab, die kleinen einzelligen Tieren (Ciliaten = Wimpertierchen) als Nahrung dienen. Diese wiederum werden von den Wasserflöhen gefressen. Einen besseren biologischen Indikator gibt es nicht. Kein zusätzliches Futter. Gamarrus sind schwieriger zu halten, nicht wegen der Härte, damit kämen die klar, sondern wegen ihres a) höhere Sauerstoffbedarfs b) fehlender Fließgeschwindigkeit Gammarus sind Tiere aus recht schnell fließenden Gewässern, ebenfalls mit Laubeintrag, den sie zersetzen, abbauen. Du kannst es mit Gammarus probieren, manche leben auch in langsam fließenden Gewässer oder Altwassermulden. Tiere aus klaren Gebirgsbächen sind ungeeignet. |
11.08.2002, 10:52 | #5 |
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Hallo Ralf,
dann probier ich es mal mit ein paar Gammarus, die leben z.Zt. in einem 14l-Behälter ohne Strömung und haben sich schon vermehrt. Gruß Katharina |
11.08.2002, 13:16 | #6 | |
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Hi Ralf und Katharina
Zitat:
Nach dem Verfüttern seh ich oft noch Tage danach lebende Exemplare im Becken schwimmen. In meiner Wasserflohtonne leben inzwischen auch schon einige. Katharina, versuch es doch mit Gammarus und Wasserflöhen. Dann wird der Speiseplan reichhaltiger Schöne Grüsse Sven |
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11.08.2002, 13:56 | #7 |
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Hallo Sven,
kann ich probieren, muß dann nur noch Wasserflöhe besorgen. Ich schreib dann, was draus geworden ist. Gruß Katharina |
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