19.08.2002, 16:51 | #11 |
Gast
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Hallo Dirk,
das ist die Frage, woran ich noch brüte. http://www.omikron-online.de/cyberch...l/001ammo2.htm Da kommt leider nicht allzu viel in Frage. Theoretisch wäre Diammoniumhydrogenphosphat geeignet, aber dann führt man auch wieder Phosphat hinzu, und wir wollen ja die theoretische Unabhängigkeit der beiden Stoffe prüfen in ihren Auswirkungen auf das Minimum. Die PO4 Dosis wäre da zu hoch. Dazu bräuchten wir jetzt Gerd als Chemiker. |
20.08.2002, 11:32 | #12 | ||
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Re: Was passiert mit Phosphat?
Hallo Marion, hallo Chemie-Freaks!
Olaf hat mich auf Euer Thema aufmerksam gemacht, wobei ich gedanklich noch in der Bakterienflora und im Altwasser stecke. Marion schreibt: Zitat:
Pflanzen und Algen nehmen PO4 (Phosphate, angegeben als PO4) auf, bauen es in ihre Biomasse ein und speichern es darüberhinaus. Es gibt Aquarien, in denen sich PO4 ansammelt und teilweise Algenprobleme verursacht . Man spricht hier von Überdüngung vor allem dann, wenn gleichzeitig viel NO3 auftritt. Es gibt Aquarien, in denen kein PO4 mit dem Tropftest nachweisbar ist. Hier wird durch wüchsige Pflanzen das eingebrachte PO4 vollständig verbraucht. PO4 wird zum Minimumfaktor und muß gedüngt werden. Eine Ausfällung von PO4 als CaHPO4 passiert nur in Altwasseraquarien mit hoher GH, hohem pH und viel PO4. Sie dürfte selten sein! Das CaHPO4 ist wasserunlöslich und trägt zur LF nicht bei. Es wird nur ein Teil ausgefällt. Ein Teil bleibt in Lösung. Zitat:
Gruß Gerd |
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20.08.2002, 11:44 | #13 | ||
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Hallo Dirk!
Zitat:
Zitat:
Gruß Gerd |
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20.08.2002, 12:00 | #14 | |
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Hallo Ralf, hallo Dirk!
Es geht also um die richtige Chemikalie für die N-Düngung. M. E. kommt da nur KNO3 infrage. die Verbindung ist neutral, nicht toxisch, nicht explosiv und enthält einen zweiten essentiellen Nährstoff in genau dem richtigen Verhältnis. Natürlich zieht die Pflanze NH4 vor, nimmt aber auch gern NO3! Zitat:
Gruß Gerd |
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20.08.2002, 13:26 | #15 |
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Hallo Gerd,
vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen der biochemischen Zusammenhänge. Jetzt ist mir einiges Klarer geworden. Demnach besteht der Vorteil der Pflanzen eher darin, Phosphate aus dem Wasser zu eliminieren und weniger bei der Verstoffwechselung von Nitrat; oder? Andererseits hätte ich in meinem fast pflanzen- und algenlosen Becken neben einem relativ hohen Phosphatwert (2 mg/l) auch einen entsprechend hohen Nitratwert zu verzeichnen. Dem ist aber nicht so, da anscheinend das Nitrat, wie wir schon festgestellt haben, denitrifiziert wird. Das Phophat hingegen bleibt übrig... Fazit für mich: Pflanzen sind wichtig für den Phosphataustrag! Gruß, Marion |
20.08.2002, 16:45 | #16 | |
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[Hallo Marion!
Zitat:
Gruß Gerd Fazit für mich: Pflanzen sind wichtig für den Phosphataustrag! Gruß, Marion[/quote] |
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20.08.2002, 18:10 | #17 |
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Hallo Gerd,
ich meinte das so: Während Nitrat neben den Pflanzen auch kräftig von Bakterien abgebaut wird, tragen zu dem Phosphataustrag hauptsächlich nur die Pflanzen bei. Dass ein Phosphataustrag auch mittels WW geschieht, ist mir schon klar. Nur bei einer Konz. von 1 mg/l Phosphat im Leitungswasser, müßte der WW schon erheblich sein. Im anderen viel bewachsenen Becken schaffen es die Pflanzen diese Ausgangskonz. auf 0,5 mg/l zu senken. Das erklärt für mich den Vorteil von den Pflanzen. Gruß, Marion |
20.08.2002, 21:27 | #18 | |
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Hallo Marion!
Zitat:
Gruß Gerd |
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21.08.2002, 06:32 | #19 |
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Hallo Gerd,
> M. E. kommt da nur KNO3 infrage. die Verbindung ist neutral, > nicht toxisch, nicht explosiv und enthält einen zweiten > essentiellen Nährstoff in genau dem richtigen Verhältnis. Bekannt. > Es bieten sich NH4NO3 und NH4Cl an. Naja, kann man drüber nachdenken. Ammoniumchlorid wäre vertretbar, zumal ja insgesamt eher geringe Mengen benötigt wurden. Apropos, ich habe hier vor einigen Tagen mal in einer Apotheke nachgefragt. Kaliumnitrat ist von dieser Apotheke nicht zu besprgen, Ammoniumnitrat wäre kein Problem. |
22.08.2002, 12:20 | #20 |
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Hallo Gerd,
nachdem ich Samstag wohl oder übel einen 80% igen WW machen mußte (mir ist da ein kleiner Unfall passiert; siehe: http://www.zierfisch-forum.de/phpbb/...=asc&start=100 6.Seite, ganz unten), habe ich gestern wieder die Wasserwerte gemessen und festgestellt, daß der Phosphatwert immer noch bei 2 mg/l liegt. Mit WW scheine ich wohl keine Chance zu haben, den Wert herunter zu bekommen, oder für ein häufigerer Wechsel Erfolg bringen? Gruß, Marion P.S. Kann in der nächsten Zeit leider nicht online gehen (also nicht wundern, wenn keine Antwort kommt), würde mich über einen Tip trotzdem freuen. |
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