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Alt 07.09.2002, 15:48   #1
Topfpflanze14
 
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Standard Wildguppys in Weichwasser?

Ich hab mein 60er AQ eingerichtet und bekomme bald von meinem Händler Wildguppys. Kann ich sie in Wasser mit KH 3° und GH 4° halten? Die Guppys, die "normalerweise" im Handel angeboten werden(Massennachzuchten) haben bei mir keine Probleme gehabt. Kann ich jedoch Wildguppys genau so gut in weichem Wasser halten und züchten?

Danke
Topfpflanze14 ist offline  
Alt 07.09.2002, 16:14   #2
marko.h
 
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Hallo,


was meinst du mit Wildguppys? :-?

Meinst du Wildfänge? Aber da glaube ich kaum das du beim Händler welche bekommst. Und wenn doch dann kannst du sie auf gar keinen Fall in so weichem Wasser halten.

Wildfänge sind in Bezug auf die Wasserwerte viel empfindlicher als Nachzuchten, sie kennen schließlich nur ihre Heimischen Wasserwerte.

Aber bitte erläutere hier nochmal, was du mit Wildguppys meinst
marko.h ist offline  
Alt 07.09.2002, 19:38   #3
Dirk O.
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Hallo "Basti",

ich halte 2 unterschiedliche "Wildguppy"-Arten.
Natürlich Nachzuchten der Wildform.

Einmal Endler-Guppies und eine andere Wildform deren Herkunftsgebiet und Bezeichnung ich nicht kenne.

In der Natur gibt es Guppies in praktisch allen Häretebereichen - auch in sehr weichen. Deshalb kann ich die Aufregung hier (Herr Vorredner ) nicht ganz verstehen.

Also meine Endler mögen sehr weiches Wasser (mit sehr weich meine ich GH~1, KH<1) nicht so. Ihr Wasser verschneide ich auf ca. GH7.
Die anderen Wildform-Guppies haben mit derlei Wasserwerten keine Probleme. Das ursprüngliche Pärchen hatte ich zunächst in recht hartem Wasser (GH 20). Da gabs kaum Nachwuchs. Seitdem sie im Weichem Wasser sitzen sind ständig Junge da.

Da Deine Härtegrade deutlich über meinem "Weichwasser" liegen, würde ich einen Versuch für vertretbar halten. Sobald allerdings z.B. Flossenfäule auftreten sollte, würde ich aufhärten oder etwas Salz zugeben.


Gruß,
Dirk
 
Alt 07.09.2002, 20:47   #4
marko.h
 
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Hallo,

erstens bin ich davon ausgegangen, das es keine Nachzuchten sind. :wink:

Für mich sind Wildguppys keine Nachzuchten sondern Wildfänge,

ich würde die Bezeichnung Wildguppy für eine Nachgezüchtete Art sonst nicht passend finden. Da alles was nicht der Natur entstammt nicht das gleiche sein kann wie eben etwas was der Natur entstammt.

Natürlich gibt es auch Guppys die man eventuell in relativ weichem Wasser halten kann, aber ob das dann Optimal ist will ich mal dahingestellt sein lassen. Und leider steht es auch keinem Guppy auf der Stirn geschrieben, ob man ihn in solchem Wasser halten kann.


Es bleibt natürlich jedem selber überlassen, ob er so etwas antestet, schließlich würden wir ohne solche "Tests" nicht den Wissensstand in der Aquaristik besitzen, den wir heute haben.
Aber ich, für meinen Fall, bin nicht für solche Versuche, weil man leider erst feststellen kann das z.B. der Guppy sich nicht wohlfühlt, wenn er schon erkrankt ist. Und ich weis nicht ob das Sinn und Zweck der Sache. :-?


Aber nicht, dass mich wer missversteht, ich möchte hier keinem was vorschreiben und auch keinen angreifen.

Ps:

Unsere Guppys halten wir auch nicht gerade in hartem Wasser (Gh:7).

Aber diese wurden darin gezüchtet und von uns auch nachgezüchtet und sind deshalb schon daran gewöhnt.

Normale "Massenzucht" Guppys aus dem Handel würden diesen Härtegrad wohl eher nicht so toll finden.
marko.h ist offline  
Alt 07.09.2002, 22:49   #5
Roland Bauer
 
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Hi, Marco!

<<Für mich sind Wildguppys keine Nachzuchten sondern Wildfänge>>

Marco, das Du unter Wildguppies verstehst, ist in dieser Frage völlig ohne Belang. Das, was die Mehrheit der Aquarianer darunter versteht, nur das zählt. Und das ist nun mal der nicht hochgezüchtete Ursprungstyp, egal ob Nachzucht oder Wildfang.

Nimm's nicht so tragisch...

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 07.09.2002, 23:33   #6
Gast
 
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Hallo,

ich halte bei mir (4°dGH, 2°dKH, wechselnde pH-Werte) Wildguppies seit über 7 Jahren. Bisher hatte ich mit den Tieren noch nie Probleme.

Wenn man sich ansieht, in welchen Gewässern die Guppies weltweit vorkommen, ist eigentlich nicht die Frage, welches Wasser hart genug ist, sondern eher wieso die Hochzuchtguppies hartes Wasser bevorzugen.

schöne Grüße

Gast ist offline  
Alt 08.09.2002, 18:41   #7
Heimo
 
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Hallo zusammen,

dass Guppys in so gut wie allen Gewässertypen vorkommen, die auch nur annähernd ihre Bedürfnisse erfüllen, ist bekannt. Dazu zählen im Extremfall auch Abwassergräben. Aber diese Anpassung an die unterschiedlichen Lebensräume geschieht nicht von jetzt auf gleich, sondern es handelt sich um einen Prozess, der eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Die einfachste Lösung, egal, ob Endlers, Wildform oder Zuchtform, ist doch, sich Fische zu besorgen, die in ähnlichem Wasser gehalten werden und dort keine Probleme bereiten! Also: Entweder hier im Forum ne Suchanzeige aufgeben oder mal bei nem Verein anfragen!
Heimo ist offline  
Alt 09.09.2002, 12:24   #8
Topfpflanze14
 
Registriert seit: 05.05.2002
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Zuerst danke ich mal für die zahlreichen Antworten.
Durch eine heutige Messung komme ich auf folgende WW:
ph: 7
KH: 4°
GH: 7°
NO²: n. n.

Nun noch etwas zu dem Begriff "Wildguppy".
In dem Buch "Mein Hobby Guppy" steht volgendes geschrieben(nicht genau das selbe, aber so in etwa): Unter Wildguppy versteht man Guppys, die die Zeichnung und Färbung von Guppys in der Natur haben. Dabei können es Wildfänge sein, aber auch über Generationen nachgezüchtete Guppys."

Damit dürfte die Diskusion geklärt sein.
Ich werde es auf jeden Fall versuchen und dann hier meine Erfahrungen schreiben.
Topfpflanze14 ist offline  
 

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