Stefanvolkersgau

Hi, dass hier habe ich mal von einer Internetseite abgespeichert:

FISCHKILL - FAQ V 1.01


Ich habe mir erlaubt, eine kleine Zusammenfassung der Fischtötungsvorschläge zu erstellen. Ich habe dabei Vorschläge, die einem bereits Erfaßten *allzu* ähnlich waren, einfach weggelassen. :-)

Eiskalte Killer:
Ich selbst setze sie in ein Glas und stelle dieses Glas in den Kühlschrank. Wenn es kalt ist, kommt es ins Tiefkühlfach. Ich hoffe so die Körperfunktionen der Fische langsam herunterzufahren, daß sie gar nicht merken, wenn sie dann sterben.
Ebenfalls empfohlen wurde für Operationen ein Herunterkühlen auf 5 Grad C, was der Methode des Schockfrostens entsprechen würde. Ich würde in diesem Fall immer den Fisch ohne Wasser in einer zimmerwarmen Form in das 3-Sterne-Eisfach geben.
Ich habe mal gelesen, man sollte sie in Eiswasser schütten, da sie dann einen Schock bekommen, und sterben.
Also die einfachste, wirkungsvollste und die (fast) schmerzloseste Methode ist die mit dem Eis-Wasser-Gemisch ! Denn dabei erleidet der Fisch einen Hirnschlag und ist sofort tot !
Zu heiß gebadet:
Am humansten scheint immer noch, sie mit kochendem Wasser in einem kleinen Gefäß zu überbrühen. Wenn das Wasser eine Temperatur > 80 Grad C hat, tritt der Tod in ca. 1 Sekunde auf. (Absolut schmerzfrei, hygienisch, und sauber). Körperzuckungen treten noch ca. 10 Sekunden lang auf.
Ein kleiner Topf mit Oel anstatt Wasser, da man dieses auf über 300 Grad erhitzen kann.
Hauen und Stechen:
Fische tötet man durch einen Schlag auf den Kopf kurz hinter den Augen und durch einen nachfolgenden Kiemenstich.
Also vielleicht das Tier auf eine harte Unterlage legen und dann mit einem harten Gegenstand mit einem Schlag zermalmen.
Fahr doch mit deinem Auto drüber wenn Du eines hast.
Oder vielleicht mit einem scharfen Messer den Kopf abtrennen.
die schnellste und schmerzloseste Methode ist: Mit der Schere den Kopf abschneiden.
Die Giftküche:
Man kann den Fisch auch in Formalin tauchen. Das wirkt sehr schnell. Beim Fisch äußert sich Formalin eher in einem Erstickungstod, da die Kiemenschleimhäute, die empfindlichsten externen Strukturen des Fisches denaturiert werden.
Um für die chemisch Interessierten etwas anzubieten, habe ich mich in meiner Terraristisch - Tiermedizinischen Literatur umgesehen und für Amphibien (dürfte für Fische ähnlich gelten) folgende Werte für die Narkose erhalten:

Eintauchen in MS-222 (Tricain-Methansulfonat):
1 : 100 (Rana pipiens) bis 1 : 7500 (Larven von Salamandra)

Eintauchen in 0,2 prozentiges Chlorethon für adulte Frösche und Wassermolche (Nach Marcus: Amphibien und Reptilien in Heim, Labor und Zoo (Biologie, Haltung und tierärztliche Versorgung) Enke Verlag, 1983). Eine Ueberdosierung dieser Substanzen dürfte eine schonende und schnelle Methode für denjenigen sein, der Zugang zu den Substanzen hat.
Ich benutze in wirklich aussichtlosen Fällen das Betäubungsmittel MS 222 (Tricain). Das habe ich immer da, da es auch gut zum Betäuben von Fischen zu gebrauchen ist (für Untersuchungen o.ä.).

Beruhigen : 10 mg/l

Betäuben : 50 - 130 mg/l je nach Fischgröße

Töten : 1 g auf 1 Liter, das Tier wird ruhig, schläft in ca. 1 Minute ein und ist in max. 10 Minuten tot.
Hersteller: Sandoz, Schweiz
Es gibt noch eine Methode und zwar mit einer Überdosis Betäubungsmittel !
Sollte ein Fisch sein Leben gelebt haben, so setze ich ihn in ein sehr kleines extra Becken (ca. 5 l) oder einen Eimer. Dann gebe ich eine extrem überdosierte Portion Narkosemittel hinzu. (Den Namen weis ich im Moment nicht, kann man aber in jeder Apotheke kaufen.) Somit schläft der Fisch ein und ist in kurzer Zeit hin.
Ätzend:
man kann sie auch in Salzäure tauchen, wenn man nicht gerade Steine testet.
Die Richtlinien in Forschungsanstalten schreiben vor: In einer konzentrierten Ammoniaklösung u.s.w.
So nicht:
Leute die Fische einfach den WC runterspülen........ sollten sich mal überlegen wie lange "er" noch lebt...... ......in extremen Turbulenzen, kalt, extrem verunreinigt, stark sauer, Sauerstoffmangel, dunkel..........und wenn er nicht im Rechen hängen bleibt..........saust er durch die Pumpen ... in die Neutralisationsanlage u.s.w.
Von Andreas Z. Reiter (2:2448/7828.4)




Von all diesen in der Aquarium.ger diskutierten (gleiche Diskussion war in Aqua-Net) Tötungsmethoden, sind wegen der Größe der Aquariumfische nur drei sinnvoll.

Bei den kleinen Arten der Genickschnitt mit einem Messer oder die komplette Kopfabtrennung mit einer Schere.
Bei den größer werdenden Arten wird man mit einer Schere nicht mehr zurechtkommen. Hier ist also die Kopfabtrennung mittels eines Messers sinnvoll.
In der Aquaristik-Literatur wird meistens eine dieser beiden Methoden oder eine Tötung mit überdosiertem Betäubungsmittel empfohlen. (Entsprechende Textstellen suche ich noch heraus. Gegen eine Zusendung eurerseits, habe ich natürlich noch weniger Einwendungen).
Gefundene Literaturstellen:
Fische betäuben
Fische töten
Manfred Velt 2:2490/1770.1




Einen sehr guten Bericht dazu gibt es auch noch von Dr. Lutz Gohr unter dem Namen Euthanasie.

Um dies alles zu verhindern, sollten sie auch mal die Fischkrankheiten- und Behandlungsseiten, sowie die Informationen zum Fische töten von Renate Husmann ansehen.






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(Es tut mir leid, ich habe die Internetadresse leider nicht mehr)
Gruß Stefan

ssmmiillyy

hi

also die einzige Methode, die ich mir für die kleinen Fische vorstellen könnte,ist das mit dem Salz-Eiswasser und mit der Betäubung (is ja dann sowas wie Einschläfern von Hunden, Katzen oder so) !
wenn ich mir vorstelle, so nen kleinen Neon den Kopf abzuschneiden...:cry:
ne, das krieg ich nich hin!

naja,ich hoffe,dass es nie soweit kommt, dass ich nen kranken Fisch töten muss! aber es ist immer besser, sich vorher zu informieren, bevor er noch mehr leiden muss!

danke, franzi

Gast

Hi Franzy,

der Genickschnitt ist die humanste Methode, auch wenn's für den, der ihn ausführen muss, sehr schlimm ist.

Herunterkühlen ist eine sehr brutale Methode, denn Fische "funktionieren " anders als Menschen bzw. Säugetiere.

Benutze die Suchfunktion: Genickschnitt

kuki

Hallo Rainer,
Du meinst mit "Herunterkühlen" die Methode, wo der Fisch in einem Behälter mit Wasser ins Tiefkühlfach gestellt wird?Das finde ich auch unnötig brutal.
Dann gibt es noch die Methode mit dem Eiswasser, wo Salz in Wasser aufgelöst wird, bis es sich nicht mehr löst, das wird ohne Fisch lange genug ins Tiefkühlfach gestellt: durch das Salz gefriert das Wasser nicht bei 0°C und es wird noch viel kälter.Der Fisch wird dann so schnell wie möglich da reingetaucht und stirbt am Schock(?).Wobei das sicher nur bei kleineren Fischen sinnvoll ist.
Aus Erfahrung (leider) kann ich sagen, das funktioniert sehr schnell, im Bruchteil einer Sekunde ist der ganze Fisch gefroren (zur Sicherheit ließ ich den Fisch länger untergetaucht).
Vielleicht eine Alternative zum (aus Angst zu zögerlichem und falsch durchgeführten) Genickschnitt?
Und wenn´s gar nicht geht, kann man den Fisch beim Tierarzt einschläfern lassen (ist bloß zusätzlicher Streß durch Fahrt, warten usw.).
Gruß Katharina

Günther Schmaus

Hallo Franzi,
ich töte kranke Fische durch überbrühen mit heißem Wasser. Das geht innerhalb von 1 - 2 Sekunden. Daß ein Fisch nachher noch 10 Sekunden lang gezuckt hätte, wie bei Stefan beschrieben, habe ich noch nicht erlebt.
Ob das Ganze nun besonders schmerzlos geht oder nicht, ist glaube ich nicht der entscheidende Punkt. Wichtig ist meines Erachtens, daß es so schnell wie möglich geht.
Ein langsames Abkühlen und Einfrieren finde ich nicht besonders human.
Viele Grüße

Gast

Hallo Günther,

was du tust, ist hochgradige Tierquälerei!!!

Das Tierschutzgesetz schreibt eine Betäubung vor der schmerzlosen Tötung zwingend vor.

Die Betäubung ist aber aufgrund höherrangiger Gesetze kaum realisierbar, so daß die Tötung erstrecht schmerzlos erfolgen muß.
Die einzigen nach Tierschutzgesetz gestatteten Tötungsmethoden sind Genickschnitt und Einschläfern. Alles andere ist verboten bzw. ein genehmigungspflichtiger Tierversuch.

schöne Grüße

Günther Schmaus

Hallo Tobias,
wenn ich einen unheilbar erkrankten Fisch (und nur solche werden von mir getötet!), durch eine Aktion, die etwa 1 Sekunde dauert, von seinen Qualen erlöse, kann ich darin beim Besten Willen keine Tierquälerei erkennen.
Wenn Du Dich da auf's Tierschutzgesetz beruftst, dann muß ich Dir sagen: nicht jedes Gesetz muß automatisch sinnvoll sein und auch nicht jedes sinnvolle Gesetz ist überall so einfach anwendbar. Das wir in Deutschland im Erlassen von Gesetzen und in punkto Bürokratie Weltmeister sind, ist ja allgemein bekannt.
Die von Dir genannte Tötung durch Genickschnitt wird von den Aquarianern in Deutschland wohl nur ein verschwindend geringer Anteil durchführen.
Die allergrößte Mehrheit wird die Fische leider immer noch einfach lebendig durchs Klo spülen. Wenns auch schlimm ist, das sind die Tatsachen.
Viele Grüße

Gast

Hallo Günther,

was an der Tatsache nichts ändert, daß du den Fisch bei lebendigem Leibe kochst. Das ist m.E. die bisher barbarischste Tötungsmethode, die hier im Forum vorgeschlagen wurde und ich finde es gewaltig fehl am Platze, sie hier zu propagieren.

Daß die meisten "kaputten Fische" ins Klo wandern, ist mir auch bekannt, aber ich denke, es ist nun wirklich keine Arbeit, mal eben einen Genickschnitt anzusetzen bzw. bei kleineren Fischen den Kopf total abzuschneiden. Ich denke, zu einer artgerechten Tierhaltung gehört auch ein vernünftiger Tod, Spielereien wie "mit dem Auto überfahren", "in kochendes Wasser werfen" oder "lebend einfrieren" sind da verkehrt.
In so einem Fall sollte man dann auch über seinen Schatten springen und dem Fisch zumindest das Ende human gestalten.

schöne Grüße