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Alt 27.09.2002, 20:22   #1
snakeguy
 
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Standard Weisspünktchenkrankheit ?

Hallo Leute,

ich habe heute auf meinen Fischen lauter weisse Punkte entdeckt. Handelt es sich um die Weisspünktchenkrankheit oder kann es auch etwas anderes sein ? Was kann man dagegen machen ?

Ich muss dazu sagen, dass ich Einsteiger bin und die Fische sind erst seit 4 Wochen im Aquarium. Alle Fische wurden bei einem Fachhändler gekauft.

Folgende Fische sind im Aquarium :
Rote Phantomsalmler
Platys
Schmetterlingsbuntbarsche
Antennenwelse
Apfelschnecken

Die Salmler sind am stärksten betroffen.

Danke für Eure Hilfe.
snakeguy ist offline  
Alt 27.09.2002, 20:49   #2
Gast
 
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Standard

Hallo,

hierzu gibt es einen guten Text, der von Ralf Rombach zusammengestellt worden ist:



Weißpünktchenkrankheit (Ichthyophthirius multifiis)

Die Weißpünktchenkrankheit wird von einem tierischen, einzelligen Parasiten, genannt Ichthyophthirius multifiis ausgelöst.

Lebenskreislauf des Erregers und zeitlicher Ablauf des Lebenszyklus

Der Erreger hat einen komplizierten Lebenszyklus. Man unterscheidet die Pünktchenphase (Trophozoit) am Fisch, die bodennah lebenden Cysten (Vermehrungsstadien) und die freischwimmenden Schwärmer, die die Fische befallen. Der zeitliche Ablauf des Lebenszyklus ist sehr von der Temperatur abhängig. Die Angaben sind daher relativ. Bei niedrigeren Temperaturen als angegeben verläuft der Zyklus langsamer, bei höheren Temperaturen verläuft er schneller.

1. Die Pünktchenphase am Fisch

Diese Phase ist diejenige, die dem Aquarianer auffällt. Die Fische sind mit kleinen bis mittleren weißen Pünktchen oftmals regelrecht übersäht, wobei die Pünktchen als in und auf der Schleimhaut festsitzende Erreger zu identifizieren sind. Diese nennt man, weil sie hier am Fisch von zerstörtem Fischgewebe und Gewebsflüssigkeiten fressen, auch Trophozoiten. Sie wachsen heran, d.h. sie werden größer bis zu etwa 1,1 mm Durchmesser. Dieses am Fisch parasitierende Stadium dauert mindestens 4 Tage bei 24°C.

2. Die bodennah lebenden Cysten

Wenn der trophozoit reif ist, oder der Fisch stirbt, verlässt der Erreger den Fisch und schwimmt aktiv zu Boden oder anderem Substrat, wo er sich an einer geeigneten Stelle festsetzt. Diese freischwimmende Phase dauert maximal 2 Stunden, länger schwimmende Trophozoiten können sich nicht mehr richtig entwickeln.

Auf dem Boden scheidet der Trophozoit eine schützende Cystenhülle aus Schleim (Mukopolysacchariden) ab. (dauert ca. 45 min bei 21°C).

In dieser dann entstandenen Cyste laufen zahlreiche Teilungen ab, d.h. hier erfolgt die Vermehrung des Parasiten. Je nach Temperatur dauert diese Phase zwischen ca. 80 Tagen bei 4°C und 18 Stunden bei 25°C.

3. Das Schwärmerstadium

Am Ende der Teilungsphase platzt die Cyste auf und die neuen Schwärmer verlassen die Cyste und suchen im Wasser aktiv (chemisch und optisch) nach einem Fisch. Nach spätestens 40 Stunden müssen die Schwärmer einen neuen Wirt gefunden haben, sonst sterben sie. Trifft ein Schwärmer auf einen Fisch, so dringt er in die Schleimhaut und auch in die oberen Hautschichten ein, setzt sich dort fest und wandelt sich wieder in die klassische Pünktchenform (Trophozoit) um, die am Fisch parasitiert und dort heranwächst.

Zusammenfassung des zeitlichen Ablaufes des Lebenszyklus:

1. Pünktchenphase (Trophozoit): Dauer bei 24 °C - 4 Tage

2. Bodenphase (Cyste): Dauer bei 25 °C - 18 Stunden

3. Schwärmerphase: Dauer maximal 40 Stunden.

Bekämpfung der Erkrankung:

Die im Handel erhältlichen malachitgrünoxalat-haltigen Medikamente wirken nicht gegen die Pünktchen (Trophozoiten) am Fisch (Stadium 1) und nicht gegen die Cysten am Boden (Stadium 2), sondern nur gegen die Schwärmerphase (Stadium 3). Nur die Schwärmer sind gegen Malchitgrün empfindlich.

Dies ist wichtig zu wissen ! Sind die Fische nach einem Medikamenteneinsatz nach 3-4 Tage frei von Pünktchen, ist die Krankheit im Becken lange nicht beseitigt, sondern das heißt nur, daß sich die Erreger überwiegend im Bodenstadium befinden und sich dort gerade vermehren für den nächsten Zyklus. Das Abfallen der Erreger vom Fisch hat also nichts mit den Medikamenteneinsatz zu tun, sondern ist vom Lebenszyklus des Erregers vorgegeben. Aus dem Lebenszyklus geht hervor, daß der 5.-6. Tag die entscheidenden sind. Hier treten dann die Schwärmer auf, die es zu bekämpfen gilt. Da nun aber die Entwicklungszyklen der Parasiten nicht synchron, sondern zeitversetzt ablaufen, ist eine Behandlungsdauer von 10 Tagen anzusetzen bei 24-25 °C.

Behandlungsmethoden:

Klassische Behandlung mit Malachitgrün aus (korrigiert und ergänzt)

Ichthyo kann nur in einer bestimmten Phase seines Lebenszyklus überhaupt von

Malachitgrünoxalat getroffen werden: in der Schwärmerphase. Das am häufigsten eingesetzte

Medikament (Malachitgrünoxalat) ist ein lichtempfindlicher Farbstoff, der bei Ratten Krebs auslösen kann. Für den Menschen wirkt er procarcinogen. Also Vorsicht beim Hantieren mit den Medikamenten, auch den aus dem Handel, Hautkontakt vermeiden.

Die Fische sterben nicht immer an der Infektion direkt, sondern meist an deren Folgen. Auch

wenn Ichthyo erfolgreich bekämpft ist, können Fische daran sterben.

Hieraus ergeben sich Konsequenzen für die Behandlung:

1. Tag:

Als Medikament dient eine Malachitgrünoxalat-Stammlösung. Für einen Liter Stammlösung wird 1g Pulver mit einem Liter Wasser verrührt. Diese Stammlösunf kann man sich in eienr Apotheke mischen lassen. Die Lösung nicht auf Dauer aufbewahren, sie verdirbt schnell und ist dann unwirksam. Die Lösung während der Behandlungszeit dunkel und kühl stellen, da Malachitgrünoxalat lichtempfindlich ist. Immer mit Gummihandschuhen arbeiten und auf jeden Fall Hautkontkt vermeiden.

Vor der Behandlung etwa 30% des Aquariumwassers wechseln und soviel Mulm wie

möglich entfernen. Aktivkohle- und großvolumige Biofilter sollten entfernt oder

kurzgeschlossen sein. Von der Stammlösung kommem 5-6 ml pro 100 l Aquarienwasser ins

Aquarium.

Ein 200 l-Becken bekommt also z.B. um 18 und um 20 Uhr jeweils 2,5-3 ml

Stammlösung. So entsteht im Aquarium eine Konzentration von 0,05 bis 0,06 mg/l.

Da Malachitgrünoxalat lichtempfindlich ist, empfiehlt es sich, die Aquarienbeleuchtung

auszuschalten. Wenn die Fische Hunger haben, wenig füttern.

Zur Unterstützung kann die Temperatur soweit erhöht werden, wie die Fische es vertragen.

Auch ein starker mechanischer Filter mit engmaschigem Filtermaterial kann helfen.

Es wird an dieser Stelle auch auf Standardmedikamente wie Sera costapur und Tetra ContrIck verwiesen, die fertige malachitgrün-haltige Lösungen darstellen. Die Dosierungen richten sich dann nach den Packungsbeilagen, da Malachitgrün hier in anderen Komplexbindungen vorliegen kann und weitere Zusatzmittel enthalten sind. Die Behandlungsdauer wie folgt beschrieben. Auch hier Aktivkohlefilter auf jeden Fall ausschalten oder die Kohle entfernen und Biofilter nach Möglichkeit an einem anderen Becken leer laufen lassen.

2. Tag:

Licht kurz einschalten und die Farbe des Wassers mit der Wasserfarbe vom 1. Tag

vergleichen. Füttern, wenn die Fische hungrig sind.

3. Tag:

Licht kurz einschalten und die Farbe des Wassers mit der Wasserfarbe vom 1. Tag

vergleichen. Wenn die Färbung etwa um 50% nachgelassen hat, 3 ml pro 100 l der

Stammlösung nachdosieren. Wenn die Färbung noch nicht so stark nachgelassen hat, nicht

nachdosieren. Füttern, wenn die Fische hungrig sind.

4.-8. Tag:

wie 3. Tag

9. Tag:

Licht nicht einschalten.

Füttern, wenn die Fische hungrig sind.

10. Tag:

Licht einschalten und etwa 30% des Wassers wechseln. Dabei soviel Mulm wie möglich

entfernen.

Füttern, wenn die Fische hungrig sind.

11. Tag:

wie 10. Tag. Die Behandlung ist abgeschlossen. Heizer runterdrehen und den

kurzgeschlossenen

Biofilter wieder anschließen.

Alternative Behandlungsmethoden:

1. Temperaturbehandlung

Die meisten Ichthyo-Stämme vertragen Temperaturen über 28°C nicht, sie stellen dann

ihre Entwicklung ein. Theoretisch sollte es also ausreichen, das Aquarium auf 28°C

hochheizen. Außerdem muß man beachten, ob die Fische diese Temperaturen vertragen. Leider gibt es auch einzelne Isolate, die bis zu 33°C gut vertragen und infektiös bleiben.

2. pH Wert-Behandlung

Die meisten Ichthyo-Stämme vertragen pH-Werte unter 5,6 und über 9,2 nicht. Dem entsprechend kann für Fische, die extreme pH-Werte vertragen oder bevorzugen, der pH so eingestellt werden, daß das Wasser für Ichthyo nicht mehr günstig ist.

Diese Methode ist für das normale Gesellschaftsaquarium nicht anzuwenden.

3. Quarantänebehandlung

Wenn die Ichthyo-Cysten während der Bodenphase gestört und abgelöst werden, entwickeln sie sich nicht weiter. Setzt man infizierte Fische in ein kahles Aquarium und reinigt den Boden und die Scheiben zweimal täglich sehr gründlich, werden sich keine Cysten mehr entwickeln können.

Hierzu kommt noch ein weiterer Effekt: Viele Fische nehmen die abgelösten Cysten auf und

können dadurch möglicherweise eine gewisse Immunität erreichen.

Auch diese Methode halte ich im Bereich Gesellschaftsaquarium für nicht effektiv.

4. Salzbehandlung (nach Renate Rhusmann)

Vorbereitend ist ein großer Wasserwechsel (40%) zur Reduzierung von Schadstoffen durchzuführen, wenn der letzte mehr als einige Tage zurückliegt. Während der gesamten Behandlung muß belüftet werden. Vorteilhaft sind Gaben von Lebendfutter und Vitaminen zur Stärkung der Selbstheilungskräfte.

Im Laufe von 36-48 Stunden wird dann zunächst die Wassertemperatur auf 30ºC bis 33ºC angehoben (+1ºC alle ein bis zwei Stunden, je höher die Endtemperatur sein kann, desto besser),

mindestens jedoch um 3ºC über den Normalwert. Je höher, desto schneller sterben die temperaturermpfindlichen Schwärmer ab. Danach erfolgt die Salzzugabe in 3-4 Stufen. Diese Stufen sind wichtig, damit sich die Filterbakterien anpassen können. Untergasser[3] nennt folgende Dosen für ein Dauerbad im Haltungsbecken:

Salz[4]

Wasser Wasserhärte

1g je 12,5 l 8ºdH und weniger

3g je 10 l 12ºdH und mehr

Zwischenwerte sind abzuschätzen. Ab 2g/10 l werden Pflanzen geschädigt.

Zwei bis drei Tage nach begonnener Aufsalzung sind bei 30ºC die weißen Pünktchen verschwunden, die Schwärmerstadien sterben dann in Kürze auch ab. Die Gesamtdauer der Behandlung beträgt also, abhängig von der Temperatur, 14-20 Tage.

Durch mehrere Wasserwechsel von 20% bis maximal 40% und mehreren Tagen Abstand wird das Salz im Laufe der nächsten 1-2 Wochen wieder entfernt.

Alternativ kann man auch Kurzzeitsalzbäder mit bis zu 15 g Kochsalz (jodfrei) je 1 l Wasser machen. Diese jedoch maximal nur 10 Tage und sie sollten nicht im Gesellschaftsaquarium durchgeführt werden.

Links / Verweise:

http://www.-moser.de
http://www.rhusmann.de/aqua/salz.htm#Vorteile
http://www.zierfisch-forum.de/phpbb/...rum=12&start=0
Copyright bei

(Teile sind aus seiner Webseite)

Renate Rhusmann (Teile sind aus ihrer Webseite)

Bongo (Zierfisch-Forum)

zusammengestellt von R. Rombach

schöne Grüße

Gast ist offline  
Alt 27.09.2002, 21:55   #3
C. O.
 
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Hi Snakeguy,

es könnte sich auch um Oodinium pillularis (Samtkrankheit) handeln, allerdings sind da die Pünktchen viel kleiner als bei Ichthyo (deutlich unter 1 mm, wie mit Puderzucker bestäubt).
Die Behandlungsmethoden sind jedoch gleich (Temperaturerhöhung, Salzzugabe, Methylblau, Malachitgrünoxalat).
Meines Wissens bestseht dieses Malachitgrün aus Cu-Komplexen und Kupfer ist ganz besonders schädlich für Deine Welse. Also, überleg Dir vorher, ob Du es verwendest.

Gruß

Christian
C. O. ist offline  
Alt 27.09.2002, 22:01   #4
Dennis Furmanek
 
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Hallo,

nein, MGO enthält definitiv kein Kupfer.

MfG
Dennis
Dennis Furmanek ist offline  
Alt 27.09.2002, 22:02   #5
Roland Bauer
 
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Hi!

Malachitgrün enthält in keinster Weise Kupfer!

Sucht Euch bei Zweifeln bitte die Summenformel selbst im Net raus.

Bezüglich oodinium hätt' ich ja gern auch so einen netten Text - ich krieg die Seuche einfach nicht raus aus dem Becken....

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
Alt 27.09.2002, 23:40   #6
C. O.
 
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Ähm,

sorry, wenn ich so doof frage, ich bin wirklich kein As in Chemie. Malachit ist doch definitiv Kupferspat. Hat das nichts mit Kupfer zu tun?

Gruß

Christian
C. O. ist offline  
Alt 27.09.2002, 23:48   #7
Dennis Furmanek
 
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Hallo,

hier die Summenformel von MGO:

C24H25N2O2

nix mit Cu

Den Namen hat das Zeug wegen der Farbe.

Malachit ist Cu2[(OH)2/CO3]

MfG
Dennis
Dennis Furmanek ist offline  
Alt 28.09.2002, 00:50   #8
C. O.
 
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Hi,

danke für den Hinweis. Jedoch hab ich gelesen, dass Malachitgrünoxalat herstellungsbedingte Zinkspuren enthalten kann, das auf Welse u. U. tödlich wirkt :-? . Ich will keine Panik verbreiten, jedoch sollte man im Auge behalten, dass Welse sehr empfindlich gegen Matallverbindungen reagieren.

Gruß

Christian
C. O. ist offline  
Alt 28.09.2002, 21:07   #9
snakeguy
 
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Hallo Leute,

vielen Dank für Eure Hilfe.

Heute waren komischerweise fast gar keine Punkte mehr auf den Fischen. Ich habe mir Ektol Cristal von JBL geholt. Hat mir der Händler empfohlen. Die beiden von Euch empfohlenen Produkte hatte er nicht. Soll ich das jetzt trotzdem anwenden oder kann das auch von alleine wieder weggehen ?

Was mich noch interessieren würde, wo das herkommt ? Alle Fische wurden in einem Fachgeschäft gekauft und sahen alle topfit aus.
snakeguy ist offline  
Alt 28.09.2002, 21:37   #10
Roland Bauer
 
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Hi!

"J B L EKTOL Cristal:
Inhaltsstoffe: 914 mg Natriumchlorid; 48 mg p-Toluolsulfonchloramid-Na; 30 mg Natriumpercarbonat; 3 mg Natriumtetraborat; 3 mg Titriplex III; 2 mg Kaliumchlorat
Wirkung: Behandlung von Verpilzungen sowie bei unerklärlichem Massensterben
Anwendung: 1 gestrichener Teelöffel Ektol auf 50 Liter Aquariumwasser. Diese Dosierung wende man mindestens dreimal in 24-stündigem Abstand an. Zur allgemeinen Desinfektion und als Pflanzendünger eine einmalige Dosierung in monatlichem Abstand bzw. bei Wasserwechsel.
Ausführliche Erläuterung mit Diagnosehilfe (= kompletter Beipackzettel) auf der Homepage von JBL." aus: http://www.rhusmann.de/aqua/medikame.htm

Na, is wohl nix mit Pünktchenkrankheit. Dein Fachhändler scheint da eher ein Flachhändler zu sein. Empfehle ihm doch mal höflich, die Beipackzettel seiner Produkte zu lesen. Gib's ihm wieder zurück und lass dir das Geld erstatten.

Wo das herkommt? Ein typischer Schwächeparasit, der immer in Dauerstadien irgendwo vorhanden ist, und bei Stress zuschlägt. Da können deine Fische noch so gesund aussehen - irgendeiner hat vielleicht einen Erreger sitzen, und kommt damit auch gut klar. Aber bei irgendeinen Stress haut die körpereigene Abwehr nicht mehr hin, und die Viecher vermehren sich wie blöd.

"Ein Fisch ohne Parasiten ist todkrank".

Wenn es wieder von alleine weggegangen ist - Gratulation. Beobachte weiterhin, und beim nächsten Auftreten handel dann aber.

gruss, roland
Roland Bauer ist offline  
 

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