Trotz Kalkstein sinkt die Härte - Seite 2

Ulrich Rathgeb · 29.09.2002, 21:37

Hallo Joe,

das klingt doch mal einleuchtend. :-?

ich steh dir natürlich immer für ne gemütliche Meßrunde zur Verfügung

Irgendwo hab ich glaub noch CO2 in einer Patrone mit Ventil.
Wenn du was vom Wasser aufhebst, könnten wir CO2 einleiten, und eine evtl. Aufhärtung (?) feststellen.
Permanente pH-Messung inkl.
Der Leitwert an sich sagt zwar nicht viel, aber wenn er arg daneben liegt, sagt er, daß was nicht stimmt :x

Ich hab mir mal mit einer sogenannten Moorkienwurzel das Becken versalzen.
Da kannnst du lang Nitrat und Härte und sonstwas messen. Aber einmal Leitwert (von 40 auf fast 1000 µS!!) und Alarm im Haus

Schaden kanns nie, also sag Bescheid, wenn du was brauchst.
Vielleicht lernt mann ja noch was dabei.

Gruß
Uli

29.09.2002, 21:52

Hallo Ulli,

Zitat:

Irgendwo hab ich glaub noch CO2 in einer Patrone mit Ventil.
Wenn du was vom Wasser aufhebst, könnten wir CO2 einleiten, und eine evtl. Aufhärtung (?) feststellen.

dazu müsstest Du dann aber auch das ausgefällte Calziumcarbonat mit ins Reagenzglas stecken

Der von euch angedachte Mechanismus ist im Prinzip mit der biogenen Entkalkung nahezu identisch (lediglich der CO2-Austrag hat unterschiedl. Ursachen). Jedenfalls müssten dann trotzdem weisse Ablagerungen an seinen Pflanzen zu sehen sein, da die Wasserhülle um die Pflanze während der Assimilisation ein noch niedrigerer CO2-Gehalt herrscht.

Gruß,
Dirk

Joe H. · 29.09.2002, 22:54

Hallo alle miteinander,

ich glaub, ich hab da jetzt wieder mal was losgetreten :-? .

@Mark
Der Testkoffer war wohl im Laden schon uralt. Der Nitrat- und der GH-Test waren kaputt und wurden erneuert. Mittlerweile sind alle Reagenzien, bis auf den pH-Test erneuert. Den KH-Test kaufe ich morgen neu. Der Kalkstein aus dem kleinen Lautertal scheint eine Wunderwaffe zu sein :wink: . Vielleicht können wir bei Sabine noch ähnliche oder vielleicht auch ganz andere Beobachtungen machen

. Sie hat ja die gleichen Steine.

@Roland
Die Oberflächenbewegung würd ich eher als gering einschätzen, da ich das Becken, wie ich oben schon geschrieben habe, mit einem 2213 "befeuere" und der erscheint mir überfordert (obwohl Eheim bis 250l angibt). Außerdem sind die Schläuche schon ziemlich veralgt (muß ich auch mal reinigen)und der Filter selbst auch schon relativ länge unberührt läuft, daß der ausströmende Wasserdruck eher gering ist.

@Uli
Den Leitwert könnten wir ja mal messen. Was die CO²-Düngung betrifft, denke ich, daß es das Algenwachstum extrem fördern würde, da ja keine Pflanzen im Becken sind, die es aufnehmen könnten. Oder denke ich da falsch?

@Dirk
In dem Becken sind keine Pflanzen, an denen sich der Kalk ablagern könnte, es ist ein reines Steinbecken. Und Kalkablagerungen auf Kalksteinen zu erkennen ist eher schwierig :wink:

Ich danke Euch jedenfalls für Eure Bemühungen und die Gehirnakrobatik

. Ich muß zugeben, daß ich die chemischen Prozesse nicht alle verstanden habe (ich bin Techniker :roll: ) aber das mit dem Wasserwechsel hab ich verstanden :lol: .

Noch ein Nachtrag: Kann es sein, daß das Co² beim Wassereinfüllen ausgetrieben wird, da ich das Wasser mit einem Gartenschlauch und einer Gardena-Spritze einfülle, und da blubbert es immer mächtig.

Gruß Joe

29.09.2002, 23:11

Hi Joe,

Zitat:

Und Kalkablagerungen auf Kalksteinen zu erkennen ist eher schwierig

mutt Du messen, ob sie größer werden

Gruß,
Dirk

Joe H. · 30.09.2002, 00:28

Hallo Dirk,

hätt ich auch selber drauf kommen können :roll:

Gruß Joe

Ulrich Rathgeb · 30.09.2002, 07:17

Hallo Joe,

ich meinte nicht, daß du dein pflanzenloses Becken mit CO2 fluten sollst, sondern dass wir die Mess-Probe mit CO2 belüften (einfach mit nem Röhrchen reinpusten ne Weile tuts auch), um etwaige CO2-Mangel-Chemo-Reaktionen evtl. umzudrehen...
Anscheinend wieder mal voll falsch gedacht, weil die "Ausfällungen" fehlen,....
Ich bin halt nichtmal Techniker!

Ich frag mich halt schon, wegen der Kalksteine: pH 7,5 ist ja deutlich über neutral, löst sich Kalk überhaupt bei dem Wert?

zum CO2 austreiben mit der Brause:

bei mir hat sich reines Leitungswasser im Normalo-Becken nie enthärtet, der CO2 Gehalt hat sich immer wieder auf einen relativ niedrigen Wert eingependelt (glaube so um die 6mg). So stellt sichs auch ein, wenn man einfach einen Eimer voll stehen läßt, da gibts glaube ich so ein best. Gleichgewicht.
Die Wasserwerte waren immer unnachgiebigst stabil, die Wasserwerte zu nehmen eine äußerst eintönige Geschichte.
Vielleicht lags ja am wöchentlichen WW, ich glaube, der stabilisiert ungemein, ob Planzen im Becken sind, oder ob/ evtl. gerade weil, nicht.

Ich könnte mir denken, dass es eher ein Wasser-Belastungs-problem sein könnte (keine Pflanzen, überlasteter Filter, Sandboden).
Mal ne Weile jede Woche einen best. Teil Wasser wechseln und schauen, ob´s immer noch passiert ist doch am einfachsten zu machen (bis auf die Arbeit) und schaden kanns nicht.

Und wenn wir immer schön messen und nebenher ehrlich angestrengt versuchen mit den Werten (mögen sie stimmen oder nicht) irgendeine Interpretation unseres Aquarieninhalts abzugeben, werden wir es wahrscheinlich doch nie begreifen, das letztendliche chemisch-biologische WARUM in all seiner schillernden Vielfalt....

Vielleicht stellen wir am besten den Leitwert von Gold-Ochsen fest und diskutieren den mal bißchen :lol:

Gruß
Uli

Joe H. · 30.09.2002, 13:16

Hallo Uli,

das mit dem Leitwert von Gold-Ochsen hört sich richtig gut an. Am Samstag können wir dann evtl. eine wissenschaftliche Ausarbeitung machen. Bernd hat zu 99.99999% zugesagt, er rechnet höchstens noch mit einem Weltuntergang. Mark kommt auch, wenn er da nicht gerade Sabine abholen muß. Und mit Sabine lassen wir uns mal überraschen.

Wasser hab ich mal aufgehoben, und die Taktzahl der Wasserwechsel werd ich jetzt auch mal erhöhen.

Dann bis spätestens Samstag.

Gruß Joe

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29.09.2002, 21:37	#11
Ulrich Rathgeb Registriert seit: 09.12.2001 Ort: 89073 Ulm Beiträge: 228 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hallo Joe, das klingt doch mal einleuchtend. :-? ich steh dir natürlich immer für ne gemütliche Meßrunde zur Verfügung Irgendwo hab ich glaub noch CO2 in einer Patrone mit Ventil. Wenn du was vom Wasser aufhebst, könnten wir CO2 einleiten, und eine evtl. Aufhärtung (?) feststellen. Permanente pH-Messung inkl. Der Leitwert an sich sagt zwar nicht viel, aber wenn er arg daneben liegt, sagt er, daß was nicht stimmt :x Ich hab mir mal mit einer sogenannten Moorkienwurzel das Becken versalzen. Da kannnst du lang Nitrat und Härte und sonstwas messen. Aber einmal Leitwert (von 40 auf fast 1000 µS!!) und Alarm im Haus Schaden kanns nie, also sag Bescheid, wenn du was brauchst. Vielleicht lernt mann ja noch was dabei. Gruß Uli

29.09.2002, 22:54	#13
Joe H. Registriert seit: 07.12.2001 Ort: 89134 Blaustein Beiträge: 348 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hallo alle miteinander, ich glaub, ich hab da jetzt wieder mal was losgetreten :-? . @Mark Der Testkoffer war wohl im Laden schon uralt. Der Nitrat- und der GH-Test waren kaputt und wurden erneuert. Mittlerweile sind alle Reagenzien, bis auf den pH-Test erneuert. Den KH-Test kaufe ich morgen neu. Der Kalkstein aus dem kleinen Lautertal scheint eine Wunderwaffe zu sein :wink: . Vielleicht können wir bei Sabine noch ähnliche oder vielleicht auch ganz andere Beobachtungen machen . Sie hat ja die gleichen Steine. @Roland Die Oberflächenbewegung würd ich eher als gering einschätzen, da ich das Becken, wie ich oben schon geschrieben habe, mit einem 2213 "befeuere" und der erscheint mir überfordert (obwohl Eheim bis 250l angibt). Außerdem sind die Schläuche schon ziemlich veralgt (muß ich auch mal reinigen)und der Filter selbst auch schon relativ länge unberührt läuft, daß der ausströmende Wasserdruck eher gering ist. @Uli Den Leitwert könnten wir ja mal messen. Was die CO²-Düngung betrifft, denke ich, daß es das Algenwachstum extrem fördern würde, da ja keine Pflanzen im Becken sind, die es aufnehmen könnten. Oder denke ich da falsch? @Dirk In dem Becken sind keine Pflanzen, an denen sich der Kalk ablagern könnte, es ist ein reines Steinbecken. Und Kalkablagerungen auf Kalksteinen zu erkennen ist eher schwierig :wink: Ich danke Euch jedenfalls für Eure Bemühungen und die Gehirnakrobatik . Ich muß zugeben, daß ich die chemischen Prozesse nicht alle verstanden habe (ich bin Techniker :roll: ) aber das mit dem Wasserwechsel hab ich verstanden :lol: . Noch ein Nachtrag: Kann es sein, daß das Co² beim Wassereinfüllen ausgetrieben wird, da ich das Wasser mit einem Gartenschlauch und einer Gardena-Spritze einfülle, und da blubbert es immer mächtig. Gruß Joe

30.09.2002, 00:28	#15
Joe H. Registriert seit: 07.12.2001 Ort: 89134 Blaustein Beiträge: 348 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hallo Dirk, hätt ich auch selber drauf kommen können :roll: Gruß Joe

30.09.2002, 07:17	#16
Ulrich Rathgeb Registriert seit: 09.12.2001 Ort: 89073 Ulm Beiträge: 228 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hallo Joe, ich meinte nicht, daß du dein pflanzenloses Becken mit CO2 fluten sollst, sondern dass wir die Mess-Probe mit CO2 belüften (einfach mit nem Röhrchen reinpusten ne Weile tuts auch), um etwaige CO2-Mangel-Chemo-Reaktionen evtl. umzudrehen... Anscheinend wieder mal voll falsch gedacht, weil die "Ausfällungen" fehlen,.... Ich bin halt nichtmal Techniker! Ich frag mich halt schon, wegen der Kalksteine: pH 7,5 ist ja deutlich über neutral, löst sich Kalk überhaupt bei dem Wert? zum CO2 austreiben mit der Brause: bei mir hat sich reines Leitungswasser im Normalo-Becken nie enthärtet, der CO2 Gehalt hat sich immer wieder auf einen relativ niedrigen Wert eingependelt (glaube so um die 6mg). So stellt sichs auch ein, wenn man einfach einen Eimer voll stehen läßt, da gibts glaube ich so ein best. Gleichgewicht. Die Wasserwerte waren immer unnachgiebigst stabil, die Wasserwerte zu nehmen eine äußerst eintönige Geschichte. Vielleicht lags ja am wöchentlichen WW, ich glaube, der stabilisiert ungemein, ob Planzen im Becken sind, oder ob/ evtl. gerade weil, nicht. Ich könnte mir denken, dass es eher ein Wasser-Belastungs-problem sein könnte (keine Pflanzen, überlasteter Filter, Sandboden). Mal ne Weile jede Woche einen best. Teil Wasser wechseln und schauen, ob´s immer noch passiert ist doch am einfachsten zu machen (bis auf die Arbeit) und schaden kanns nicht. Und wenn wir immer schön messen und nebenher ehrlich angestrengt versuchen mit den Werten (mögen sie stimmen oder nicht) irgendeine Interpretation unseres Aquarieninhalts abzugeben, werden wir es wahrscheinlich doch nie begreifen, das letztendliche chemisch-biologische WARUM in all seiner schillernden Vielfalt.... Vielleicht stellen wir am besten den Leitwert von Gold-Ochsen fest und diskutieren den mal bißchen :lol: Gruß Uli

30.09.2002, 13:16	#17
Joe H. Registriert seit: 07.12.2001 Ort: 89134 Blaustein Beiträge: 348 Abgegebene Danke: 0 Erhielt: 0 Danke in 0 Beiträgen	Hallo Uli, das mit dem Leitwert von Gold-Ochsen hört sich richtig gut an. Am Samstag können wir dann evtl. eine wissenschaftliche Ausarbeitung machen. Bernd hat zu 99.99999% zugesagt, er rechnet höchstens noch mit einem Weltuntergang. Mark kommt auch, wenn er da nicht gerade Sabine abholen muß. Und mit Sabine lassen wir uns mal überraschen. Wasser hab ich mal aufgehoben, und die Taktzahl der Wasserwechsel werd ich jetzt auch mal erhöhen. Dann bis spätestens Samstag. Gruß Joe

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