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Alt 10.10.2002, 13:08   #1
sbaechle
 
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Standard Meerwasseraq.- Hilfe zur Ersteinrichtung

Hallo,

ich will mir ein Meerwasseraq. zulegen (hatte bisher ein Malawi-Barsch Becken). Jetzt habe ich mir auch schon div. Angebote und Infos geholt.

Ich will mir ein Becken mit den Maßen 150x70x60 machen lassen --> ist das OK für den Einstieg?

Als Beleuchtung habe ich mir die Giesemann 230plus (2x150W + 2x 24W) gedacht. Doch nun zur Restlichen Technik, was macht Sinn, was braucht man wirklich.
Was brauche ich dann noch so alles als "Zubehör", sowas wie zur Salzgehaltbestimmung, Strontium ...

...und vorallem, woher bekomme ich das Zeug günstig!

Wieviel "Lebendes Riffgestein" und wieviel Totes muss ich rechnen , ich bekam als Aussage so ca. 40kg Lebendes, stimmt das ?


Ich weiß, hier im Forum steht schon einiges aber leider auch viel gekloppe.

Ich wohne in Esslingen a.N., kennt hier jemand gute Fachgeschäfte, bisher kenne ich nur den Flora2000 und den Kölle-Zoo in der Gegend.

Ich hoffe das ihr mir da ein wenig weiterhelfen könnt.

Danke schonmal im voraus.

Grüße,
Sven
sbaechle ist offline  
Alt 10.10.2002, 17:32   #2
Meerwasserriff
 
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Standard Hi sbaechle

So jetzt erst mal zum Licht beleuchtung, das was du vor hast ist schon ganz gut, in der regel oder die berechnung nach der Faustformel ist das du alle 70cm eine HQI Leuchte aufhängen sollst, du könntest aber als alternative einen Balken von ATI kaufen.


Jetzt zur Technik: es gibt ne menge Technik die du benutzen kannst wiezb. Rieselfilter, Nitratfilter Co2 Anlage und und und am besten wirst du in einem fachgeschäft beraten, wie ZooZajac in Duisburg oder Zoo Burda in Gelsenkirchen ( Welkes Mega Pet ) in Duisburg.

Lebendgestein , das ist immer so ne sache du kannst dein Becken auch ohne Lebendes gestein betreiben, wozu ich dir aber nicht rate.
Aber das du 40kg benutzen sollst ist absoluter Quatsch 10kg würden es auch tun.
Ich selbst zb. habe das Aqua-Medic Becken Percula 120 und habe insgesamt 100kg Lebendgestein drin.

Obwohl mehr Lebendgestein ist besser so ist die Einfahrzeit nicht so lange.

Ich hoffe das ich die ein wenig helfen konnte aber zu den Geschäften würde ich auf jeden fall fahren mein Tip ist Zoo Burda Gelsenkirchen, da bekommst du ne absolute Fachberatung.

Salzige grüsse

Danny
Meerwasserriff ist offline  
Alt 10.10.2002, 20:08   #3
sbaechle
 
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Standard

Hey Danny,

danke für Deine Antwort. kar werde ich mich noch bei den Händlern näher beraten aber leider verkaufen die oft auch zuviel und deshalb will ich einfach mal die Erfahrungswerte von anderen.

Wie ist das denn mit den Aussenfiltern (wenn ich die Filter- und Abschäumeranlage mal so nenne), was braucht man denn da. Da gibt es 3- ,5- und nochmehr Stufige anlagen, was brauch ich denn für ca. 650L Wasser. Bei Aqua-Design finde ich z.B. nur eine bis -500L (ca. 350,- EUR) und dann gleich wieder eine -1000L (1500,- EUR), da stimmt doch das Verhältnis gar nicht. Also ich will die komplette Technik unten verstauen, soweit das eben möglich ist.


Ich hoffe noch ein paar Tipps von Euch zu erhalten.


Grüße,
Sven
sbaechle ist offline  
Alt 10.10.2002, 23:07   #4
Blackyy
 
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Standard

Hallo Sven
aus persönlichen Gründe poste ich hier nicht mehr, ich versuch dir jedoch bis morgen abend eine Mail zukommen zu lassen. Danach bin ich 2 Wochen auf Fuerte, falls du nichts von mir hörst!

Gruss Andreas
Blackyy ist offline  
Alt 11.10.2002, 13:39   #5
sbaechle
 
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Standard

Hallo Andreas,

im voraus schon mal vielen Dank.

Ich habe da nochmal eine Frage zur Beleuchtung,ich habe da was unter www.seaquarium.de gefunden, da heißt es, das es mit den neuen T5-Röhren möglich ist auch ein Meerwasseraquarium zu beleuchten, ist das auch OK?
Ich finde nämlich den Energieverbrauch von 2x150 od. 2x250 W für HQI enorm hoch, da ich ja den ganzen Tag nicht zu Hause bin und da wären 4x58W vom Stromverbaruch und in der Anschaffung deutlich wirtschaftlicher.

Danke nochmal,

Sven
sbaechle ist offline  
Alt 11.10.2002, 13:49   #6
Ralf Rombach
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Re: Meerwasseraq.- Hilfe zur Ersteinrichtung

Hallo Sven,

ich bin nun aktuell kein Meerwasser-Aquarianer, ist sehr, sehr lange her und da hat sich auch einiges getan, aber ich will mich mal versuchen, sorry vorab, wenn vielleicht manches falsch oder nicht korrekt ist. Mich würde ja zu gerne interessieren, was Andreas Dir empfehlen wird. Aber so ganz unerfahren bin ich auch nicht, da wir im Verein auch 4 Meerwasserbecken betreiben und gerade eines neu einfährt.

Punkt 1) schint mir am wichtigsten. In welche Richtung Du tendieren willst, weil sich danach auch etwas die technische Ausstattung richtet.


> Ich will mir ein Becken mit den Maßen 150x70x60 machen lassen -
> -> ist das OK für den Einstieg?

Gut, sehr gut.


> Als Beleuchtung habe ich mir die Giesemann 230plus (2x150W +
> 2x 24W) gedacht.

Die kenne ich nun aktuell nicht, nehme aber an, dass es HQI Brenner sind. Tendenziell, wenn Du in Richtung niedere Tiere Becken gehen möchtest, scheint mir das Licht noch zu wenig zu sein. Ich würde da eher 250 W HQI Brenner einsetzen, evtl. zusätzlich gekoppelt mit den neueren T5 Röhren.


> Doch nun zur Restlichen Technik, was macht Sinn, was braucht
> man wirklich.

Kommt wieder aucf die Ausrichtung an. Unsere Niedere Tiere Becken haben eher minimale Technik, d.h. Eiweißabschäumer (Dispergatoren von ATK Aquaristik, teuer aber erstklassig), anonsten dann nur noch Umwälzpumpen, keine weitere Filterung. Im kleineren Becken sind es 2 handelsübliche Juwel-Innenfilter, im Anemonenbecken (das läuft neu ein) ist es eine neu Entwicklung von ATK, eine Pumpe mit 15.000 l Wasserumwälzung / h.

Das wars. Die Temperaturen pendeln sich bei uns im Schnitt wegen der starken beleuchtung auf etwa 26° C, im Sommer oft mehr, da haben wir noch thermogesteuerte Lüfter. Das verdunstende Wasser wird automatisiert mit Osmosewasser (6 µS/cm) nachgefüllt.

Die stärker feischbesetzten Becken haben Unterbeckenfilter nach dem Durchflußprinzip, im Prinzip große Mattenfilter und je einen großen Eiweißabschäumer. Die Beleuchtung halten wir hier aus Energiegründen eher zu gerng, was sich im Großbecken deutlich am Auftreten roter Kalkalgen (hoffe das war richtig) bemerkbar macht. Selbst genügsame Caulerpa kümmern in dem Becken.


> Was brauche ich dann noch so alles als "Zubehör", sowas wie
> zur Salzgehaltbestimmung, Strontium ...

Da hoffe ich auf Andreas, habe keine aktuellen Produktempfehlung, könnte ich aber noch abklären. Ich denke, Du findest auch bei Lars Sebralla

http://www.lars-sebralla.de

einiges. Achtung, er hat testserien mit Becken ohne Eiweißabschäumung gemacht, scheinbar mit guten Ergebnissen. Ob das aber so für den Anfang empfehelnswert ist, wage ich etwas zu bezweifeln.


> ...und vorallem, woher bekomme ich das Zeug günstig!

K.A.

> Wieviel "Lebendes Riffgestein" und wieviel Totes muss ich
> rechnen , ich bekam als Aussage so ca. 40kg Lebendes, stimmt
> das ?

Mmh. Ich würde da nicht dran sparen. Andererseits geht es auch mit weniger, dafür verlängert sich die Einfahrzeit enorm. Wir haben im neuen Seeanonemonenbecken nicht angeimpft, es kam im Laufe von gut 4 Monaten zur ganz typischen bei Fossa Nillson dargestellten Einlauf-Algen-Abwechslungshase, wie sie im Lehrbuch steht. Nach runden 3 Monaten haben wir aus dem zweiten niedere Tiere Becken einige Dekosteine mit Algen eingesetzt, die sich direkt gehalten haben und nun langsam angehen.

Im Unterschied zum Vorposter denke ich nicht, daß Du die Einlaufzeit entscheidend verkürzen kannst durch mehr oder weniger lebendes gestein. Ich würde da eher, viel längere Zeiträume kalkulieren, so zumindest meine aktuellen Erfahrungen. Das Seeanomenenbecken ist bis heute nach 5 Monaten noch nicht stabil, es kommt immer noch zu Umschichtungen in der niedere Tiere-Welt in Gänze. Es ist nun zu kompliziert, im Detail zu erklären, weil ich da auch erstmal die Arten mir rauskramen müsste. Ein Einlaufprotokoll habe ich leider von dem Becken nicht.


> Ich hoffe das ihr mir da ein wenig weiterhelfen könnt.

Ich würde mir weitere Kommentare und Erfahrungsberichte wünschen, um selber zu lernen.
 
Alt 11.10.2002, 17:19   #7
sbaechle
 
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Hallo Ralf,

danke, ich denke das ich mir so langsam einen Überblick verschafft habe was man braucht und vorallem was auch die laufenden Kosten angeht. Ich denke ich warte noch die ein od. andere Antwort ab und dann werde ich mich wohl entscheiden müssen.


Wenn ich das alles so abwäge (soweit ich das bis jetzt beurteilen kann) scheint mir ein Meerwasserbecken viel Pflege zu benötigen bzw. es ist sehr viel empfindlicher als ein Süßwasserbecken was schwankungen angeht und da zweifle ich mittlerweile ob ich das auch hinbekomme, da ich nicht immer allzuviel Zeit habe.


Grüße,
Sven
sbaechle ist offline  
Alt 12.10.2002, 00:26   #8
Robert B.
 
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Hallo Sven :-)

Ich denke das zum einen Meerwasser doch recht teuer ist, denk nur an die Technik und die Tiere, so was will reichlich überlegt sein. Allerdings wenn es einem mal in seinen Bann gezogen hat, kommt man so leicht nicht mehr davon los.
Und man kann durch Gebrauchtkäufe (Technik) doch einges sparen.
Woran man nicht sparen sollte ist das Glasbecken...

Von den laufenden Stromkosten her kannst du dir auf www.korallenriff.de einen kleinen überblick schaffen, dort findest du unter Erfahrungsberichte einiges dazu.


Nun zur Empfindlichkeit: Meerwasser ist nichts schwieriger als Süsswasser, man muss sich mind. genauso damit beschäftigen wie mit anderen Dingen. Wenn man weiss was wieso und weshalb passiert dann kann man reagieren. Meist ist das so nach ein sagen wir mal zwei bis vier Jahren der Fall. Dann kommt bei vielen der großen Einbruch. Das muss nicht sein, wird halt oft beobachtet.
Die laufenden Pfelgemassnahmen sind auch nicht viel andres, sprich wassernachfüllen, abschäumer reinigen und Wasserwerte messen.

Also der Zeitaufwand ist kaum größer als bei einem Süsswasserbecken.
Es ist vermutlich teurer und man muss sich in Sachen Wasserchemie einwenig mehr reinhängen.

So sind zumindest meine Erfahrungen.

Viele grüße
Robert
Robert B. ist offline  
Alt 12.10.2002, 00:34   #9
Robert B.
 
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Hallo Sven :-)

[quote="sbaechle"]Hallo Andreas,

im voraus schon mal vielen Dank.

Ich habe da nochmal eine Frage zur Beleuchtung,ich habe da was unter www.seaquarium.de gefunden, da heißt es, das es mit den neuen T5-Röhren möglich ist auch ein Meerwasseraquarium zu beleuchten, ist das auch OK?
==< meiner Ansicht nach ja, wir haben die Röhren lange drüber gehabt (und haben sie noch). Nur sie halten nicht wesentlich länger als 1 Jahr. Evtl. tun das die neuen Aquablue von ATI, aber auch hier sollte man abwarten.
Die mal angegebenen Werte von 5 Jahren erreicht derzeit keine Röhre, sicher von der Brennleistung her, aber nicht vom Lichtspektrum. Es kommt wie beim Brenner zu einer Verschiebung.


Ich finde nämlich den Energieverbrauch von 2x150 od. 2x250 W für HQI enorm hoch, da ich ja den ganzen Tag nicht zu Hause bin und da wären 4x58W vom Stromverbaruch und in der Anschaffung deutlich wirtschaftlicher.
==< wichtig ist hier doch was du pflegen willst, wenn nur Fische, dann muss es bei weiten nicht so hell sein wie bei Steinkorallen-
Zum Vergleich wir haben über einem fast 2 Meter Becken 3 x 250 Watt HQi und 2 x 80 Watt T5 .
Macht pro Stunde Beleuchtung fast 1 kw STrom aus.

Viele Grüße
Robert
Robert B. ist offline  
 

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