25.10.2002, 19:19 | #21 |
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Und wenn verdankt ihr das alle?
natürlich mir ... schönen dank auch für eure vielen antworten obwohl sich die letzten 5 nicht auf das thema beziehen (glaube ich) gruß Matthias |
29.10.2002, 13:15 | #22 | |
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Moin Nik,
Zitat:
sowas gibt es bei mir auch noch. Kann ich eigentlich irgendwo mehr über dein Becken lesen bzw. erfahren? Viele Grüße sendet Michael |
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30.10.2002, 13:47 | #23 | |
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Hi Michael,
Zitat:
Eigentlich versuche ich ein Becken zu minimieren, deshalb Sand, keine bis geringe Filterung, CO2 schnörkellos vor der Pumpe zugegeben. Andere Dinge sind dafür ziemlich aufwendig, besonders Licht und Wasseraufbereitung (VEA plus Aufhärtesalze plus Düngung) , aber auch CO2-Regelung und messen von LF und Redoxspannung. LF- und besonders Redoxspannungsmessung sind Luxus, ersteres brauche ich jedoch sowieso für die VEA. Den Aufwand treibe ich für ein Paludarium, wie es jetzt endlich bei mir steht. Auf das Becken 80x50x60 habe ich einen Aufsatz mit Schiebetüren und gleichen Maßen gesetzt. Beleuchtet wird es mit zwei in der geschlossenen Abdeckung verbauten Downlights mit CDM 942 70 Watt Brennern und drei 50 Watt Halogenstrahlern zur morgendlichen und abendlichen Spektrumsergänzung mit Infrarot. Natürlich alles an EVG. Für die Abdeckung ist mir eine geregelte, lautlose Belüftung gelungen. Das ganze Teil ist extrem bewachsen, submers 100% Boden, genauso die Seiten- und Rückwand/-wände und über die Wasseroberfläche hinauswachsend. Sauerstoffgehalte zwischen 11 und >16 mg/l (da wird der Test ungenau) sind normal und ohne erkennbare Nachteile. Algen waren früher ein ständiges Problem, inzwischen können sie überhaupt und garnicht mehr. Der Luftteil ist noch nicht vollständig zugewachsen - Moose wachsen langsam. Weil ich Spaß an kleinen Orchideen (und Bromelien) habe, ist der Luftteil klimatisch weitgehend geregelt, Luftfeuchte, Temperatur, Umwälzung und Belüftung. Das Beckenwasser hat unter 0,5°KH und dient auch zur Versorgung des Luftteils. CO2 unter 10 mg/l, Stickstoff und Phosphat muss ich zudüngen. Jetzt habe ich noch keine Pflanze, keinen Fisch erwähnt. 12 etwa 6 Jahre alte Amano Garnelen turnen herum, 7 C.similiis, 11 Rotkopfsalmler, 9 rote Neon, 5 C.strigata strigata, 1/1 A.agassizi und ca. 14 N.beckfordi. Bei letzteren taucht immer mal wieder ein Jungfisch aus dem Dickicht auf. Die wenigen verbliebenen alten N.beckfordi sind vermutlich alle von anfang an, d.h. seit drei Jahren an Fischtuberkulose(?) erkrankt, die nachgewachsenen scheinen völlig gesund. Das Problem erledigt sich vermutlich mit dem Generationenwechsel von selbst. Sonstige Fischkrankheiten gab es schon viele Jahre nicht. Im Wasser kann ich scheint's reinsetzen was ich will, das funktioniert, der Luftteil beansprucht noch einige Aufmerksamkeit. Phhh, da hat es noch einiges erzählenswertes.... sowas ist schon ein Grund für eine HP. Ich mach mal erschöpft hier Schluß. Gruß, Nik |
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31.10.2002, 13:06 | #24 | ||||||
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Moin Nik,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
CO2-Regelung bzw. pH-Dauermessung habe ich auch an fast jedem Becken und das Messen der LF ist für mich bei der Wasseraufbereitung selbstverständlich. Das Redoxpotential messe ich bisher noch nicht. Das mit den Aufhärtesalzen habe ich wieder sein gelassen, wird mir auf die Dauer zu teuer. Verschneide jetzt mit Leitungswasser, obwohl ich es mit den Salzen wesentlich besser fand (habe 4-5 mg/l PO4 im Leitungswasser ). Beim Licht gibt es noch einiges zu tun, zumindest bei meinem großen Becken (200x60x70cm), welches nur mit 2x58W und 2x36W T8 Leuchtstoffröhren beleuchtet wird. Ziemlich dunkel um einen für mich befriedigenden Pflanzenwuchs zu erzeugen, dafür wachsen die Pinsel umso besser . Allerdings schwimmen Diskus in dem Becken und die mögen es meiner Meinung nach nicht so sehr hell... Zitat:
Zitat:
Stickstoff macht mir auch keine Probleme, beim Phosphat liegt es an mir bzw. dem Verschneidewasser... Zitat:
Besten Dank für deine ausführliche Beschreibung. Viele Grüße sendet Michael |
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01.11.2002, 09:14 | #25 | |
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Hi Michael,
völlig OT. Zitat:
Kleine Orchideen werden in Pflanzenwänden zu fantastischen Kleinoden. Die machen mich immer wieder staunen. Dicker Balsam für die Seele. Im Hinterkopf habe ich immer noch Dendrobaten (Pfeilgiftfrösche) als passenden Besatz, allerdings zwingend mit Futtertierzuchten verbunden und dann wird Urlaub schwierig. Zu deinen Pinselchen. Algen sind mir praktisch kein Problem mehr, lassen mich aber immer noch intensiv grübeln. Die Algenarmut hängt ziemlich sicher mit den verwendeten Mineralsalzen zusammen. Man kann mir gerne erzählen vom Zusammenhang eutrophiertes Wasser und Algen, aber selbst dann können Algen in meinen Becken nicht - und auch in anderen nicht, auf die ich Einfluss nehmen kann. Den Einfluss des Eutrophierungsgrads eines Wassers auf Algen schätze ich geringer ein als den allgemein supressiven Einfluss einer relativ(!) hohen Spurenelementekonzentration. Gruß, Nik |
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01.11.2002, 11:45 | #26 | |||||
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Moin Nik,
Zitat:
Zitat:
Zumindest an blühender N. lotus durfte ich schon einige Male schnuppern. Zitat:
die in der Zusammensetzung bekannten Mineralsalze im Zusammenspiel mit Licht, Dünger/CO2 bei dir bzw. in deinem nach Liebig wohl ausgewogenem System!? In all meinen Becken habe ich aufgrund des Verschneidens mit dem hiesigen Leitungswasser Phosphatgehalte zwischen 0,25 und 1mg/l. In allen Becken sind Nitratwerte von 0 - 1mg/l unmittelbar vor den wöchentlichen TWWs die Regel. CO2-Gehalte liegen zwischen 8 - 15mg/l. Gedüngt wird mit Ferrdrakon. In all meinen Becken würde ich das Pflanzenwachstum als gut bis prächtig bezeichnen und Algen existieren trotz unterschiedlichster Filterungen und trotz der hohen Phosphatgehalte so gut wie nicht. Ab und zu lassen sich kleine nichtstörende grüne Punktalgen an den Scheiben feststellen, die dann in etwa monatlich entfernt werden. Die Pinsel und ein unbefriedigendes Pflanzenwachstum gibt es nur in meinem großen Becken, welches eben vergleichsweise schwach beleuchtet ist. Hier, bei der Beleuchtung muss in diesem Becken der Knackpunkt liegen, da die Sache "früher" bei der Verwendung von Mineralsalzen (Sera Mineral Salt/Duradrakon) zur Aufhärtung nicht anders war. Zitat:
Zitat:
Hmmm, mal sehen, ich glaube ich "hänge" anstelle des einen T8 Leuchtbalkens (2x36W) erst mal einen T5 Leuchtbalken mit 2x80W (zusätzlich zu dem verbleibenden 2x58W) über das Becken und beobachte dann mal eine Weile die Pflanzen, wäre wohl aber ein ziemlich krasser Sprung in die Sonne und die Diskus würden sich nicht gerade freuen!? Es wird nicht langweilig und es bleibt viel zu probieren an diesem Becken! Viele Grüße sendet Michael |
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01.11.2002, 15:51 | #27 | ||||||
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Hi Michael,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zu Algenzeiten hatte ich ein erstes Aha-Erlebnis, als ich mittels des Preis Mineralsalzes aufhärten wollte, aber in Fehleinschätzung die KH auf 2° erhöhte, aber die GH auf 20°. Karbonate hat es kaum aber reichlich Erdalkalimetalle. Schon am nächsten Tag nach einbringen des fetten Mineralienmixes fiel mir die Algenhemmung auf. Zu der Zeit war die Frontscheibe normalerweise in drei Tagen völlig grün, nur diesmal nicht. Daraufhin maß ich das Wasser durch und die GH fiel mir da erst auf. Die interessiert mich sonst nicht. Es hat also nichts mit "nichts für die Algen übriglassen" zu tun, sondern mit supressiven Eigenschaften eines NaCl-freien Meersalzes. Zitat:
Nachdem ich als letzte Maßnahme, das Hobby Aquaristik stand zur Disposition, "Kunstwasser" (VEA plus Duradrakon) verwendete, brachen die Pinselalgen innerhalb von zwei Wochen zusammen! Die Grünalgen schafften es 8 Wochen und das wars dann. Zitat:
Gruß, Nik |
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05.11.2002, 10:48 | #28 | ||||
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Moin Nik,
Zitat:
habe die Pinsel ja nur in meinem dunkelsten Becken und mach da "nix" anders als in den anderen Becken ohne sie (bis auf die Härte des Wassers bzw. den deutlich geringeren Leitwert). Die Aufhärtung mit den Mineralsalzen habe ich ja auch einige Monate vollzogen, ohne das ein Unterschied im Vergleich zur Aufhärtung mit Leistungswasser erkennbar gewesen wäre!? Noch zum Sauerstoffniveau (speziell bei deinem), wie sieht es bei dir eigentlich mit der Eisendüngung aus (wieviel im Wasser/welcher Dünger/Chelatoren...), schmeißt du nicht Unmengen von dem Zeug in dein Wasser? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Und nach zwei Wochen war die Sache dann erledigt? Im Prinzip ägern mich die Pinsel nur ein ganz wenig, weil sie stellenweise einfach so ungefragt über meine Rückwand wachsen und das mag ich nicht , genauso wenig wie an den Blatträndern meiner Echinodorus. Ich denke ich werde nun erstmal das letzte sowieso noch vorhanden "Kilo" Mineralsalz zum Aufhärten verwenden bevor ich an der Beleuchtung etwas ändere. Viele Grüße sendet Michael |
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06.11.2002, 14:56 | #29 | |||||||
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Hallo Michael,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Dem Hype um die Nährstoffoxidierung bei hohen Sauerstoffgehalten halte ich mich fern. Ich vermutetete in dieser Richtung selbst mal ein Problem, es ist aber keins. Die Zerlegung der Chelate durch Bakterien spielt vermutlich die größere Rolle. Bei der Zwangsfütterung in üblichen Topffiltern halte ich es für möglich, dass man sich eine Chelate liebende Mikroflora heranzüchtet. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wenn es das Preis Mineralsalz ist, würde ich mich bei der Zugabe an der Erhöhung der GH orientieren. Gruß, Nik |
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06.11.2002, 20:33 | #30 | |||||
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Moin Nik,
Zitat:
wie jedes Becken halt anders ist. Zitat:
Zitat:
Temp 26,5 - 28°C, PO4 0,25 - 1mg/l (immer in diesem Bereich, gestern Abend 0,5mg/l), NO3 0 - 1mg/l (unmittelbar vor dem wöchentlichen TWW), frage mich selbst wieso, irgendwo findet wohl eine geheimnisvolle und versteckte Denitrifikation statt , vielleicht in meinem Unterschrankfilter mit einem Durchfluss von etwa 1/4 des Beckenvolumens pro Stunde. Man sagt mir allerdings auch nach ich füttere zu wenig. O2 messe ich äußerst selten, gestern abend irgendwo kurz vor 8mg/l (Tetra-Test -Abstufung ist schwer zu erkennen), also gesättigt. Zitat:
Zitat:
genau genommen etwa 20% (m)einer 2m "back to nature" Rückwand mit Pinselteppichen überwachsen, längere und ganz kurze Algen, vielleicht kann ich am Wochenende mal ein paar Bildchen machen. Ich glaube die Pinsel in meinem Becken bringen mehr für das Beckenklima als die paar mäßig wachsenden Pflanzen! Habe gestern Abend übrigens anstatt mit Leitungswasser mit Duradrakon aufgehärtetes Wasser verwendet und Leitwert wie immer eingestellt, was soll ich sagen, heute Abend sind deutliche Anzeichen von Cryptofäule zu sehen. Ist wohl doch ein wenig anders als ein Aufhärten mit Leitungswasser aber eigentlich warte ich nun auf die positiven Auswirkungen! Schauen wir mal wie es weiter geht, es wird jedenfalls nicht langweilig... Viele Grüße sendet Michael |
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