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#1 |
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Registriert seit: 28.03.2002
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Hallo Leute,
als ich letzte Woche neue Pflanzen erhalten habe, stieß ich beim Einsetzen der Stengel in den Sand auf ein vergrabenes Eichenblatt. Von dort aus hatten sich bereits schwarze "Flöze" durch den Sand gezogen, bei denen ich mir aber noch nichts gedacht habe, da ich das für normale Entwicklung des Bodengrundes hielt. Das Eichenblatt habe ich jedenfalls sofort entfernt und den Boden in der Umgebung mit den Fingern durchgesiebt, bis keine Gasbläschen mehr aus dem Boden stiegen. Die Finger rochen danach irgendwie "metallisch". Der Sand an der Stelle, die sich durch das Mischen etwa über 40 cm an der Frontscheibe hinzieht und von ca. 1 cm Tiefe bis zum Boden geht, ist nun schwarz durchsetzt, es gibt aber keine konzentrierten schwarzen Stellen mehr. Meine Fragen: * Ist das jetzt nur ein optisches Problem oder geht der Fäulnisprozess auch ohne den ursprünglichen Herd weiter? * Wenn es weiter fault: Reicht regelmäßiges Durchsieben des Bodengrundes mit der Hand, um den Prozess zu stoppen oder muss ich an den betroffenen Stellen den Sand entfernen? * Besteht Gefahr für TDS und Corys oder helfen die sogar eher bei der Reinigung des Sandes, wenn ich regelmäßig mit der Hand durchsiebe (der obere Zentimeter und die Oberfläche waren nämlich ursprünglich auch mit schwarz versetzt, jetzt ist der Bereich wieder rein sandfarben)? Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit so einer Sache und kann mir weiterhelfen. Gruß, Heiko |
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Hallo Heiko,
vor gar nicht allzu langer Zeit, hatte ich ein ähnliches Problem. Nur war bei mir die Fläche ein wenig größer. Ich hatte daher den halben Bodengrund (Kies 2 mm) des Beckens durch neuen erstezt. Zitat:
Gefahr für die TDS sehe ich nicht, sondern eher, dass sie dem Prozess durch umgraben entgegen wirken. Ein Umgraben mit der Hand sehe ich als relativ kritisch an, da Bakterien auf der obersten Schicht des Bodens in die unteren anaeroben Schichten gelangen, wo sie evtl. absterben und damit einen erneuten Herd darstellen könnten bzw. den Fäulnisbakterien als Nahrung dienen könnten. Mit einem Austausch an der Stelle wärst Du allerdings auf der sicheren Seite. Gruß, Marion |
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#3 |
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Registriert seit: 28.03.2002
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Hallo Marion,
danke für die schnelle Antwort. Scheint wohl keine eindeutige Entscheidung zu werden. Ich denke aber, ich beobachte zunächst die weitere Entwicklung. So weit es geht, vermeide ich nämlich größere Eingriffe im Aquarium, um das System nicht ständig zu stören. Vielleicht werden ja auch die unteren Schichten mit der Zeit von alleine wieder "sauber"? Auf jeden Fall werde ich nicht mehr mit den Händen darin herumwühlen, sondern die TDS mal auf die Probe stellen und vielleicht ziehen auch die vielen Pflanzen "Fäulnisstoffe" aus dem Bodengrund heraus. Sollte sich die nun gräuliche Mischfarbe aber wieder Richtung schwarz wandeln, werde ich wohl einen Teilaustausch vornehmen. Vielleicht hat noch jemand eine Meinung dazu? Gruß, Heiko |
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