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Alt 07.11.2002, 07:08   #1
supilo
 
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Standard Ich bin fix und fertig

Hallo zusammen

warscheinlich interressiert es hier keinen aber ich bin so aufgewühlt, will einfach berichten, was meinem sohn passiert ist.
Mein Grosser geht seit september in die schule und dort gibt es schon in der 1. Klasse schulschwimmen.
Ich muss dazu sagen, dass bei diesem schulschwimmen auf 25 Kinder 2 Lehrer kommen, die beim shwimmen dabei sind.
Das Becken hat eine mndesttiefe von 1,30 m und das für fast ausschließlich Nichtschwimmer. Teilweise wird ins wasser gegangen ohne schwimmpuffer, nur mit brettern oder so.

Am Dienstag passierte es dann. er wurde anscheinend von einem mitschüler ins wasser gestossen und trieb auf der wasseroberfläche.
er wurde erst nach kurzer Zeit entdeckt und herausgezogen. Und dann wiederbelebt.

Ich bin immer noch ganz fix und fertig, mein Sohn ist fast gestorben und ich denke nur immer daran, wieviele schutzengel er gehabt haben muss.
es geht ihm wieder gut und er hat zum glück keinen schaden genommen, aber trotzdem krieg ich es nicht aus dem kopf raus.

Sorry , dass ich so wirr schreibe, aber mir wird mal wieder bewusst, dass es nicht selbstverständlich ist, gesunde Kinder zu haben und man dies so oft vergisst.

Danke fürs lesen
und schönen Tag euch allen
supilo ist offline  
Alt 07.11.2002, 07:58   #2
Gast
 
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Hi,

Zitat:
Ich bin immer noch ganz fix und fertig, mein Sohn ist fast gestorben und ich denke nur immer daran, wieviele schutzengel er gehabt haben muss.
Tief durchatmen, nicht weiter drüber nachdenken - Gott sei Dank hat man manchmal auch Glück im Lebe....

Allerdings würde ich mir evtl. überlegen, ob ich nicht eine Diskussion über die Rahmenbedingungen dieses Schulschwimmens entfachen würde.
Gast ist offline  
Alt 07.11.2002, 08:50   #3
Ute Steude
 
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Hallo,
Oh mann,ja sowas bringt einen ganz schnell "auf den Boden der Tatsachen " zurück u. man denkt ganz bestimmt über einiges erneut u. tiefergehend nach umd das ist gut u. richtig so.

Zitat:
Tief durchatmen, nicht weiter drüber nachdenken
Ich denke schon,daß man darüber nachdenkt u. dies auch muß,um solch einen Unfall zu verarbeiten....

Aber einige Überlegungen anzustellen,Diskussionen anzustreben ob u. was man ändern kann...hmmm schwierig,aber wohl sinnvoll.
Zum einen wird sich wohl der leider vorhandene Fachlehermangel wohl kaum so schnell beheben lassen,aber zum anderen entsteht dadurch sicherlich auch eine Art "Lerneffekt"...

Und ich würde dir/euch auch raten sobald dein Kind es versteht darüber ausführlich zu sprechen u. trotzdem zu versuchen das "schwimmen" als solches beizubehalten.Aus verschiedensten Gründen...

Im Leben passiert nunmal immer wieder unvorhergesehenes u. man muß lernen damit umzugehen u. es richtig einzuschätzen bzw mit diesen Erfahrungenzu weiterzuleben.
Natürlich will/soll/muß ein Kind (u. die Eltern) nicht jede Erfahrung machen,aber wenns halt dazu gekommen ist in jedem fall darüber nachdenken u. sprechen (lassen).Für die weitere Entwicklung ist es sicher nicht unwichtig u. kann einiges "bewirken"....auch zum "Guten" !
(z.T. spreche ich da auch aus eigener Erfahrung)

Ich wünsche euch in jedem Falle für die folgende Zeit alles Liebe u. Gute und hoffe,daß dieser bedauerliche Vorfall keinerlei weiteren (negativen) Auswirkungen auf euer Famlieneleben (u. das anderer auch) haben wird,sondern irgendwas positives bewirken kann... liebe Grüße,
Ute Steude ist offline  
Alt 07.11.2002, 09:09   #4
Ralf Rombach
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hallo,

erstmal mein Mitgefühl, zweitens Glück gehabt, drittens toi, toi, toi.

Ich würde aber auf jeden Fall da eine Diskussion mit der Schuzlleitung und der Schulaufsicht beginnen, nicht anklagend, aber es scheinen ja hier durchaus Aufsichtsmängel zu bestehen. Man sollte versuchen, solche Fälle durch Änderungen (welche, muß sich zeigen) zu beheben.
 
Alt 07.11.2002, 10:10   #5
supilo
 
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Hallo

und Danke für eure Antworten.
Es ist wahnsinn, wie schnell was passieren kann. Und wie weiss ehrlich gesagt nicht, wie ich den dienstag durchstanden habe.
Ich sass im Auto als ich vom Unfall erfuhr, und man konnte mir nicht sagen, was mit meinem Sohn ist, ich musste 40 minuten auto fahren zur Klinik und ich weiss nicht, wie ich das geschafft habe, ohne selbst einen unfall zu haben.

ich erwäge evtl eine strafanzeige zu erstatten, da mir zuvieles gegenstösst, was die bedingungen des schwimmunterrichts betrifft.
Auch die Ärzte im Krankenhaus zeigten grosses Interesse und ich vermute fast, dass von dort aus auch eine anzeige gemacht wird.

Ich bin eigentlich nur froh, dass es so "gut" ausging. Er will nicht mehr zum schwimmen, was auch klar ist. Schwimmunterricht ist jetzt gestrichen und ich werde wohl anfang nächstes jahr versuchen, ihn langsam wieder einzuführen.

Ute@ er hat wohl mitgekommen, wie er weggetreten ist und sagt er dachte, er ist jetzt tot. Wir hatten zum Glück viele Ärzte, Schwestern, Freunde und Bekannte die uns zur Seite standen und ich habe schon mehrmals mit ihm darüber gesprochen.

Danke für eure Anteilnahme und fürs lesen.
Es tut einfach gut, wenn man sich dann nicht allein fühlen muss, auch wenn dies ein Fischforum ist....

Danke
Liebe Grüsse
Tanja
supilo ist offline  
Alt 07.11.2002, 10:37   #6
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Beiträge: n/a
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hi tanja,

mal ganz ab von dem undingen, dass beim schulschwimmen sowas passiert...

du solltest deinen sohn möglichst kurzfristig in einen privaten schwimmkurs (wenig teilnehmer) schicken, damit er keine phobie ausbildet.
ganz nach dem motto: wenn du vom pferd fällst, steig direkt wieder auf.

wenn sich seine jetzige, durchaus verständliche angst, manifestiert, wird er nie schwimmen lernen, immer angst vor dem wasser haben und ist damit auf dauer immer wieder gefährdet, zu ertrinken.

das problem mit dem schulschwimmen würde ich erstmal intern regeln (evtl. mit androhung einer anzeige). ich denke mal, die lehrer sind auch geschockt und wachgerüttelt.
dein sohn sollte aber weiterhin am schulschwimmen teilnehmen, parallel zum privatkurs. sonst machst du ihn zum außenseiter.
 
Alt 07.11.2002, 13:09   #7
Dudi
 
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Hi Supilo,
wir haben unsere Tochter im Kindergartenalter in einen Schwimmkurs geschickt und man hätte sie in diesem Kurs fast absaufen lassen, sie war damals 5.
In der Grundschule gab's dann natürlich entsprechende Probleme inklusive hyterischer Anfälle und so weiter.
Meine Frau ist dann ein paar mal mitgefahren und Dank einer sehr verständigen und lieben Lehrerin hat sie ihre Angst überwunden.
Heute schwimmt sie wie ein Fisch und müsste mich zur Not retten (ich kann nämlich nicht schwimmen aber sagt's nicht weiter ;-)
Also gibt's nur eins - so schnell wie möglich das Schwimmen beibringen - ist das beste Mittel gegen ertrinken!
Schön das alles gut gegangen ist!
Dudi ist offline  
 

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