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Alt 08.11.2002, 18:13   #1
Dani H.
 
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Standard Flipper oder Venturi-Düse (Dennerle/Dupla)

Hallo Forianer,

möchte Euch nochmals um Rat bitten, dieses Mal im Zusammenhang mit einer Bio-CO2 Düngung für ein 54l AQ.

Denke dabei derzeit an die Dennerle Düngeanlage (Komplettset mit Mini-Flipper - kostet nur unwesentlich mehr als das Set für kleinere Becken mit Auffangschale) oder an das Omega-Set von Dupla mit Venturi-Düse (was immer das ist).
Welches der beiden Sets würdet Ihr empfehlen - oder gibt es keinen nennenswerten Unterschied?

Bei Dennerle stört mich ein wenig, daß die Box mit Flasche an das AQ angeklebt werden soll - reicht es wohl, die Box nur anzulehnen?Könnte ich bei beiden Sets die Flaschen mit einer "Eigenmischung" nachfüllen (Rezept hab ich schon gefunden :wink: )?

Alternativ hätte ich auch noch eine mittlere Dupla-Flasche, diese ist aber bestimmt schon 15 Jahre alt (stammt halt noch von meinem ersten AQ in jungen Jahren :wink: ), davon ca. 13 unbenutzt, und ohne weiteres Zubehör - wäre es sinnvoll, diese zu reaktivieren, oder lieber gleich in den Müll?

Danke für Eure Mühe!
LG
Dani
Dani H. ist offline  
Alt 09.11.2002, 11:32   #2
Sepp
 
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Hi Dani

Eine Venturidüse, ist im Prinzip nix anderes als ein Ausströmer. Dabei wird ein extrem feinporiges Keramikmaterial in einen Kunststoffkörper eingegossen und damit das CO2 in super feine Bläschen zerlegt. Ist aber trotzdem mit sehr hohen Verlusten verbunden. Ich tendiere eindeutig zum Flipper.

Kein Problem, kannst die Flasche auch anlehnen. Wichtig, sie darf niemals umfallen, es würde sonst Gärflüssigkeit in´s Aq. gelangen. Eigenmischung zum nachfüllen geht auch.

Wenn die Dupla Flasche mit Druckminderer und Nadelventil ausgerüstet ist und Du eine Möglichkeit findest sie nachfüllen zu lassen, die beste, weil sehr konstant in der CO2 Abgabe, Möglichkeit. Du müsstest nur einen Flipper und nach Bedarf passenden Schlauch kaufen.
Bei einem Alter von 15 Jahren, ist natürlich der TÜV abgelaufen. Deshalb wird eine Fa. wie z.B. Linde in diesem Fall natürlich Zicken machen. Aus eigener Erfahrung, Aq.Händler mit eigener Füllanlage, machen da meist kein Aufhebens, wenn die Flasche einen guten Gesamteindruck macht. Sollte erstmal abgeklärt werden.

Grüsse
Sepp
Sepp ist offline  
Alt 09.11.2002, 21:15   #3
Dani H.
 
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Hallo Sepp,

danke für die schnelle Antwort !

Auf die alte CO2-Flasche verzichte ich dann wohl lieber - zudem sind Druckminderer und Nadelventil nicht dabei (dafür reichte dann damals das Taschengeld nicht mehr!).

Was die Venturi-Düse anbelangt (danke für die gut verständliche Erklärung !), wirbt Dupla selbst:
[...]Revolutionär und besonders in dieser Klasse ungewöhnlich ist die Venturi-Düse, die in Verbindung mit der mitgelieferten Pumpe nahezu 100 % CO2 ins Wasser bringt.[...]
Aber Dupla wird wohl auch kaum schreiben, daß ihr System nicht ganz so toll ist ... :wink:

Werd es dann mit dem Set von Dennerle versuchen. Auch wenn der Flipper nicht für kleine 54l AQ vorgesehen ist (eigentlich das Set mit Auffangschale), müßte das doch o. k. sein!?
Läßt sich die CO2-Abgabe bei Bio-CO2 auch direkt steuern? Oder nur durch die anfängliche Zugabe des Starters?

Und schon wieder Fragen
Danke und ein schönes WE
Dani
Dani H. ist offline  
Alt 10.11.2002, 17:16   #4
Sepp
 
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@Dani

Bei allen Bio-Co2 Anlagen, ist die Steuerung der Co2 Menge das grösste Problem. Besonders bei kleinen Aq. kann es leicht zu übermässiger Zufuhr kommen, ein grosses Becken hat deutlich mehr Kompensationsvolumen. Prinzipiell, muß die gesamt Gärmenge (der Zucker) angepasst werden und dort liegt das Anfängliche Problem(viel Hefe führt zwar zu einer anfangs starken Gärung, aber die letztendlich produzierte CO2 Menge kommt vom Zuckeranteil). Die von Dir erwähnte Anlage dürfte für Deine Aq. Grösse wohl erstmal zuviel CO2 produzieren, nicht die Flippergrösse macht Ärger. Anfangs unbedingt den Co2 Gehalt, entweder über CO2-Test oder zumindest Ph-Kh-Vergleich kontrollieren und über die Möglichkeit einer Nachtabschaltung nachdenken (z.B. einen Bypass einbauen, der Nachts und/oder bei Bedarf geöffnet wird. Ich habe immer ein T-Stück, welches am leeren Ast mit einem abgeklemmten Schlauchstück verschlossen ist, für solche Fälle eingebaut.). Wenn Du dann erstmals die Eigenmischung verwendest, kann die Zuckermenge individuell angepasst werden. Ist auf jeden Fall aufwendiger als eine Druckgasflasche. Ist die Bedarfsmenge jedoch einmal ermittelt, funktioniert eine solche Anlage prima.

Tschüss
Sepp
Sepp ist offline  
Alt 11.11.2002, 09:33   #5
anubis
 
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hai

Zitat:
Prinzipiell, muß die gesamt Gärmenge (der Zucker) angepasst werden und dort liegt das Anfängliche Problem(viel Hefe führt zwar zu einer anfangs starken Gärung, aber die letztendlich produzierte CO2 Menge kommt vom Zuckeranteil).
es handelt sich um eine dennerle bio co2, d.h. der zucker ist in gelatine gebunden.
bei mir läuft im 60er becken die dennerle mit flipper und 2 bio-co2 flaschen (selbst eingekocht)
bei einer kh von3 hab ich einen reativ stabilen ph wert von 6,5.
das ganze wird seit neuestem mit nachtabschaltung im by-pass betrieben.
den co2 gehalt regel ich über venturi düse im filter, sprich luftzufuhr im filterauslauf (co2 austreiben)
die flaschen halten jeweils 2 monate (jeden monat wird eine getauscht) und stehen hinter dem aq ohne den thermobehälter.
ich würde dir zu dsem "großen " set raten, da es ein gutes angebot für flipper, schlauch, blasenzähler und flasche ist

stephan
anubis ist offline  
Alt 11.11.2002, 22:43   #6
Dani H.
 
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Hallo Sepp, hallo Stephan,

danke für Eure ausführlichen Antworten!

Die Folgen einer CO2-Überdüngung mußte ich leider bei meinem ersten AQ kennenlernen (nach zwei Wochen Urlaubsbetreuung durch die Familie traf ich mein AQ mit dicker Schaumschicht und bar jeden Lebens an ... führte dann zu einem jähen Ende dieses Hobbys über sehr viele Jahre!) - und werde mich daher bemühen, entsprechende Vorsicht walten zu lassen (CO2-Test und evtl. Dauertest im Becken) !

Eine Nachtabschaltung klingt gut, scheint mir aber keine besonders günstige Möglichkeit und werde daher vorerst darauf verzichten müssen.
Wenn ich es richtig verstanden habe, "reicht" zur Regulation die Integration eines T-Stücks, über das bei Bedarf "überschüssiges" CO2 abgeleitet wird? Scheint mir zunächst einfacher, als das CO2 erst einzubringen und dann wieder mittels Düse auszugasen ... werd ich aber auch mal testen.

Vielen Dank noch mal!
LG
Dani
Dani H. ist offline  
 

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