Malte

ok, erstmal sorry, dass ich so unfreundlich war aber ich finds einfach nicht ok, wenn man fische kauft und nicht zumindest versucht ihnen die wasserwerte zu bieten, die den "natürlichen" nahe kommen... du hast dir drei schmetterlinge gekauft und zwei sind gleich gestorben... das muss doch irgendwie nicht sein...
die meisten aquarienfische sind sehr billig zu bekommen und die einstellung "naja, wenn n paar draufgehen kauf ich halt neue" kommt da schon ziemlich schnell (bitte versteh mich nicht falsch, ich möchte dir diese einstellung keinesfalls unterstellen!)... wenn so ein schmetterling anstatt 8€ 80€ kosten würde, täte man wohl etwas mehr auf sein wohlergehen achten...

das argument "sie laichen ja, also geht es ihnen gut" zählt meiner meinung nach nicht... im 60cm-aquarium (!!) einer bekannten haben neulich zwei ausgewachsene skalare gelaicht.. wasserwerte: gh14, kh9, ph 7,8, no2: nn, no3: 35mg/l (!!!)... ich glaube trotzdem nicht, dass es ihnen dort so gut geht...

zu ph und kh und co2: in biotopen in denen die von dir angesprochenen werte (ph: 5,5, kh:1) auftreten ist dafür nicht der co2-gehalt sondern andere im wasser gelöste säuren verantwortlich...

ich kann verstehen, dass du mit deinem ionenaustauscher nicht unnötig die umwelt belasten möchtest und evtl. auch noch geld sparen willst aber dann solltest du auch fische pflegen, die besser zu deinem wasser passen...

nataq

Gut, an Deiner Einstellung ist ja eigentlich nichts auszusetzen, nur ist es meiner Ansicht nach eher besser zuerst zu fragen und dann zu urteilen, als umgekehrt.

Das Problem mit den Barschen war folgendes: ich hatte bei Hornbach ein Pärchen gekauft (obwohl ich mir geschworen hatte so etwas nie wieder zu tun, nachdem mir vor langer Zeit sogar ein paar Neons eingegangen sind, die ich bei denen gekauft habe. Da ich aber schon lange mit dem Gedanken gespielt habe, ließ ich mich dann doch dazu hinreißen. Gut, dass Männchen starb nach drei Tagen (zudem bekamen gleichzeitig zwei Siamesische Algenfresser - Crossocheilus siamensis - Bauchwassersucht, der erste Fall von Krankheit seit mindestens 3 Jahren). Daraufhin bestellte ich von dem Züchter, von dem ich normalerweise auch bestelle ein weiteres Männchen, das zunächst in mein kleines Becken sollte. KH und GH 8, PH 6.8 (OK, ich weiß...). Bis der Fisch eintraf hatte sich aber alles normalisiert - die Siamesen haben dank eines Bades in JBL Furanol (sehr ungern verwendet) überlebt und ich setzte ihn dann doch in das große Becken ein. Wenige Stunden später starb dann auch das Weibchen. Seither (etwa 2 Wochen) fühlt sich das Männchen so scheint es pudelwohl und alles wirkt prima. Ich werde ihn nun noch ein bisschen beobachten und wenn alles gut verläuft ihm noch ein Weibchen dazu bestellen (nicht von Hornbach).

OK, um das ganze abzuschließen, da ich die nächsten 3 Tage ohnehin nicht antworten kann: ich habe vielleicht eine für Europa etwas unorthodoxe Methodik, doch bei mir stehen eben die Pflanzen im Vordergrund, die wiederum gutes für die meisten Fische tun. Ich denke es geht ihnen bei mir gut, nicht umsonst leben sie wirklich ziemlich lang bei mir.

Meine Wogen haben sich nun wieder ein wenig geglättet. Ich hoffe aber generell nicht nur in diesem Forum auf einen etwas angenehmeren Umgang.

nataq

Nur der Vorsicht halber: habe gerade den CO2-thread im Allgemeinforum gelesen: Meine Keilfleckbarben atmen sogar kaum (so drücke ich einfach mal Kiemen und Maulbewegung aus - was bei langjähriger Beobachtung ein gutes Zeichen ist - es sei denn sie schwimmen kopfunter), und fressen tun sie jeden Tag, als gäbe es kein morgen.
Sollte jetzt jemand auf die Idee kommen und fragen, warum ich dann nicht mehr füttere: Weil sonst ihre Bäuche platzen.

Und was das Pflanzenwachstum angeht: ich merke einen deutlichen Unterschied, ob ich 20mg/l, oder 35mg/l CO2 im Becken habe. Die Frage muss natürlich auch sein: habe ich denn dann auch mehr Dünger, wenn ich mehr CO2 habe?

dragstar

Hi,

... wäre mir mal was ganz neues. Wenn er es wegen der Farben der Fische verkauft hätte, könnte ich es vielleicht noch verstehen (bringt z.B. das Blau bei Neons zum "leuchten").

Aber Leuchten mit einem breiten Spektrum sind auch da trotzdem allemal besser; und die mit geringerem Blauanteil algenhemmend; besonders in der Einlaufphase.

Gruß Gerd

HPKrug

von mir gelöscht